Hunsrück- Halbmarathon

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Am 29.08.2004 stand der 4. Hunsrück-Marathon an und da dies eine gute Gelegenheit war "in der Heimat" zu laufen,  habe ich mich für den Start beim Halbmarathon entschieden. Bertram und Gabi nebst Freund Peter haben sich angeschlossen. Für den
Support zeichneten Christiane, (Noch-)Freundin von Bertram und Gisi.

Die Wettervorhersage versprach mir gute Laufbedingungen (kühl und eher regnerisch), was sich später als totale Falschprognose herausstellte. Los gings um 11.30 Uhr in Kastellaun bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein.

Weil die Strecke zwischen Simmern und Kastellaun bestenfalls 15km misst musste erst noch eine Schleife durch Kastellaun gedreht werden. Was insgesamt nicht so prickelnd war. Ewig viel Bergauf und Bergab, durch Wohngebiete, parkende Autos, tot langweiliges Industriegebiet, vorbei am Start! und dann endlich raus aus dem Dorf auf den Schinderhannes Radweg,
einer stillgelegten Bahntrasse gen Simmern. Beim Rauslaufen Richtung Beller Bahnhof (dem höchsten Punkt der Strecke)
meinte Gabi auf mich schielend: "wer hat hier was von Bergablauf gesagt? " Hmpf. Das Höhenprofil!

Naja so ab km 8 gings dann wirklich eher bergab oder zumindest flach. Was Bertram und Gabi gleich  dazu nutzten Gas zu geben und die verbummelte Zeit aufzuholen. Bei 5.30er Schnitt wies ich auf die Klitzekleinigkeit meines Leistungsvermögens hin - papperlapapp. Und es wurde wärmer und wärmer. Bei km 17 war ich dann platt,  einfach müde. Bei 17,3 km halfen mir die Supporterinnen mit Cola und Traubenzucker weiter. Und Bertram und Gabi kannten eh keine Gnade. Bei km 18 kam ihnen
dann auch noch Peter zu Hilfe. Drei gegen eine ist unfair! Jedenfalls verdanken mein Sonnenbrand und ich dieser Hartnäckigkeit eine passable Zielankunft.

Die Strecke ist komplett asphaltiert, ewig geradeaus - logisch, wenn da vorher ne Lok fuhr - wenig spektakulär bis langweilig (Bei der Volldistanz ab Emmelshausen spart man sich die Schleife durch Kastellaun). Einzige Abwechslung boten die ab und zu am Streckenrand wegelagernden Ureinwohner, die uns jedoch kein Bier anboten. Bestens Support geeignet, weil die Strecke parallel zur Straße verläuft bzw. diese kreuzt. Die Getränkeversorgung unterwegs ist reichlich und gut organisiert - bis
auf die Hartplastikbecher *verzweifeltquetsch*. Im Ziel gabs Wasser, Apfelschorle und Refresher.

Den Weizenbierstand und die Kuchentheke haben wir auch gefunden, wobei die Kombination mir nicht wirklich gut bekommen ist.

made by Rita ®, im August 2004