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Hier gibt es aktuelle Neuigkeiten von Vereinsmitgliedern und anderen Kasperkram!!!

News ab 1.1.2017 

News aus vergangenen Tagen


31.8.22 WM 100K

"100 KM Weltmeisterschaften der World Masters Athletics (WMA) in Bernau bei Berlin.

nachdem ich schon ein kurzes Statement auf meiner eigenen Seite geteilt hatte will ich nun nach ein paar Tagen Ruhe und reflexion einen etwas detaillierteren Rennverlauf schildern, da man so eine WM ja nicht jedes Jahr läuft und die Eindrücke einen am Anfang erst mal erschlagen.

Wo soll man anfangen. Bei der Anreise? Ganz kurz. Nach Wochen langen Hitzeperioden mit 35-40°C hatten wir auf der Anfahrt unmittelbar auf dem Berliner Ring schwere Gewitter wo ein laufen garnicht möglich gewesen wäre. Temperatursturz auf 18°C so das bei der Flaggenparade in Bernau erstmals wieder Jäckchen zum Einsatz kamen. Schnell noch ein bisschen Pasta und ein Alkfreies Weizen rein um dann frühzeitig unser Nachtlager 50 m vom Start/Ziel entfernt aufzuschlagen. Top. !

Morgens früh um 5:00 raus aus der Kiste. Noch dunkel und sehr feucht draussen so das es sogar leicht neblig war. Temperatur bei ca 21°C. Schnell unser Versorgungszelt direkt neben dem WMA Start aufgebaut der etwas abseits vom IAU Start war wo quasi die Profis und Halbprofis auf die Strecke gingen. Schon geil wenn man so zusammen mit der Weltelite zeitgleich auf die Strecke geht als um 6:30 Uhr der Startschuss fiel.

Entsprechend hoch war natürlch sofort das Anfangstempo auf der 2,5 Km Einführungsrunde auf die dann 13 x 7,5 Km folgen sollten. Aber das kam dann etwas anders. Nach der ersten langen Runde hatten wir nur 9,3 km auf der Uhr wodurch klar war das der erste Wendepunkt wohl in der morgentlichen Hektik zu nahe aufgebaut worden war. Das bedeutete das mitten im Rennen hektisch eine zusätzliche 780 m Runde im Zielbereich um das "Bauhaus" herum abgemessen wurde um diese am Ende als 15. Runde noch anzuhängen WM würdig ? Verwirrend ?

Für mich zunächst mal egal da ich mich an meine Uhr und nicht an den Rundenzeiten orientiert habe. Die zeigte leider auf den ersten 10 Km das ich viel schneller als mein Plan war. Wollte eigentlich mit 5:00 anlaufen und dann auf 4:55/Km gehen um so konstant wie möglich durchlaufen zu können. Leider waren die Km eher im 4:30-4:40/Km Bereich und sogar drunter.

Just in dem Moment als ich mich am bremsen war und endlich bei 4:50 Min/Km angekommen war lief ein kleiner Spanier zu mir auf und sprach mich darauf an ob ich Triathlet wäre. Erst nach dem Rennen ging mir auf das er wegen des knappen Trikots wohl mein IM Tattoo von Hawaii auf der Schulter gesehen haben muss. Der Spanier Jose Gonzales war wohl auch Triathlet und in Roth so wie in Lanzarothe gestartet wie ich auch. Kurzweiliges Gespräch das ich dann abbrach weil der nächste Km wieder viel zu schnell war. Als der Spanier weg lief viel mein Blick auf seine Startnummer....M55...., ach du Schei...., meine AK. Also wieder becshleunigen und ran an den Feind. So ein Mist dachte ich der Plan erst nach 50 Km nachzuhaken wie die Konkurenz läuft war schon nach 20 Km zunichte da mein Kopf mir sagte das ich den jetzt nicht kampflos ziehen lassen kann. Riesen Fehler wie sich rausstellen sollte.

Es fing ein erbittertes Windschattenrennen an, wo er sicher mehr Vorteile als ich hatte bei nur 160 cm Grösse und ca 55 Kg, gegen 185cm. Wir schaukelten uns da hoch so das der Marathon bereits nach 3:16 h passiert wurde und die 50 Km Marke exakt nach 3:55 h, also 10 Minuten schneller als geplant war. Das ging bisher immer schief. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, also "all In" für den Titel. 😉

Bei Km 55 konnte ich den vor mir liegenden Spanier noch ein letztes mal überholen und kurz in Führung gehen bevor ich meine Carbon X2 Schuhe wechseln musste weil sich bereits Krämpfe in den Waden so wie eine aufgescheuerte Fusshebersehne bemerkbar machten. Also nahm ich die 50 Sekunden Pause und wechselte auf meine leichten Hoka Cavu2 während meine liebe Anna mir schnell die Wunde stelle mit Hirschtalg einschmierte.

Der Spanier ging wieder vorbei und ich heftete mich an seine Fersen was schwierig war weil ich mich erst mal an den anderen Schuh und einen umgestellten Laufstiel gewöhnen musste um die Krämpfe in den Griff zu bekommen.

Nebenbei sei gesagt das mein Support bis dahin hervorragend funktionierte. Gels , Dextro und Salz hatte ich in meinem Salomon Gürtel während Anna mir jede Runde eine Softflask mit Iso und neue Gels anreichte die ich darin verstaute was genau für eine Runde reichte. Ansonsten gabs noch Wasser am oberen Wendepunkt. Ohne Top support wäre es nicht so gut gelaufen.

Wie zu erwarten war traten die Probleme wieder mal zwischen 65-70 Km auf so das ich ab 70 deutlich langsamer wurde und der Spanier sich nur langsam entfernte da auch er inzwischen hart kämpfen musste und nachliess. Was wir nicht mitbekamen war, das der drittplazierte Slowene Tomaz Kalisnik , der bereits über 5 Minuten Rückstand gehabt hatte langsam zu uns auf lief und uns beide zwischen 70-75 Km überholte ohne das wir es bemerkten. Der war ein gleichmässiges Rennen gelaufen wie ich es eigentlich geplant hatte und konnte das fast konstant bis ins Ziel durchziehen. Er gawann die M55 am Ende verdent in knapp 8:09 Stunden weil er ein cleveres Rennen gelaufen war.

Ich konnte mit einer sehr beherzten Schlussrunde, wo ich teilweise unter 5min/km lief, noch mal gut 5 Minuten auf den einbrechenden Spanier gut machen, diesen aber nicht mehr gefärden und musste mich somit mit Platz 3 und Bronze an diesem Tag zufrieden geben. Die Zeit von 8:32:49" war zwar nur knapp 3 Minuten über meiner Plan B Zielzeit, aber ich weiss das deutlich mehr drinn war. Die Strecke erwies sich zudem als etwas zu lang so das ich ohne die 780 m Extrarunde wohl genau 8:29:09" h gelaufen wäre. Was die da zusammengemessen haben weiss ich nicht. Ist auch egal.

Am Ende zählt der Treppchenplatz und die Bronzemedaille die ich mir hart erkämpft habe weil ich nie aufgegeben habe und immer daran geglaubt habe das ich eine Medaille erringen kann. "To finisch first you have to finisch first !". Mehr geht net.

Einen besonderen Dank möchte ich meiner lieben Frau Anna aussprechen , die mich vor während und nach dem Lauf so betreut hat das mir nie etwas gefehlt hat und keinerlei Hektik aufkommen konnte. Beschte support ever !! ❤

"Never give up and live your dreams " !

PS: Teamkollege Andre Collet lief neuen M50 Weltrekord in 6:38:51", Sensationell" (Text by rank W.)

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16.6.22 37. Brüder Grimm-Lauf von Hanau nach Steinau

"82 Km in 5 Etappen an 3 Tagen.
Für mich die 19 Teilnahme nach 2 jährger Coronabedingter Pause.
Es war wie immer ein Happening mit vielen alten Freunden und Bekannten.
Sabine und Karsten von der MKK Orga, Die Offenbächer Yeti Jäger, Die BeVegt Läufer, Van Man Jochen Heringhaus , meine langjährige Masseurin Manuela Specht und viele viele mehr die man seit Jahren nicht mehr gesehen hat.
Mein Ambitionen waren nach 100Km und 24 Stunden Lauf nicht allzu hoch, da ich einerseits viel Grundgeschwindigkeit eingebüsst habe in den letzten 4 Jahre und andererseits schon seit 2 Monaten mit einer Knieverletzung rum doktere die wohl meinen lädierten Bandscheiben geschuldet ist. AK geht natürlich immer und da wollte ich wenigstens versuchen aufs Stockerl zu kommen. Das sah nach 3 Etappen schon ziemlich gut aus da ich alle 3 gewinnen konnte und mich kontinuierlich von Platz 17 bis auf 10 bei den Männern nach vorne geschoben hatte weil mir die Hitze am Samstag Nachmittag mal wieder in die Karten gespielt hat. Für mich wars hart, für die anderen wohl härter.Sonntag früh bei der Königsetappe waren die Temperaturen moderater und einige gaben im Wald richtig Gummi während ich mich wie so oft taktisch zurück hielt und meine Oberschenkel auf dem brutalen Downhill nach Wächtersbach geschont habe um Mittags dann gute Beine zu haben. ich verlor zwar dadurch 2 Plätze, aber der Abstand war knapp mit weniger als 2 Minuten. Letzte Etappe dann wie immer volle Dröhnung bei 30 °C im Kinzigtal und erst mal über den langen 20% Buckel in Bad Orb rüber der meist schon eine kleine Vorentscheidung bringt. da hatte ich mich schon ordentlich von den Jungs die vor mir lagen abgesetzt was man bei einer 270 ° Kehre am Fuße des Berges gut sehen kann wenn man die Brücke in Saalmünster unterquert. Ab da hab ich mich mit Marko Tenic dem führenden der M50 zusammengetan und wir haben in der Ebene trotz Hitze noch mal richtig Alarm gemacht und die Lücke mehr und mehr vergrössert so das die Konkurrenz an der Kinzigtalsperre beim Hochlaufen des Deichs bereits außer Sicht war. In Steinau konnten wir dann auf Gesamt Platz 7 und 8 seit an seit einlaufen und erst mal den AK Sieg zusammen im Brüder-Grimm Märchen Brunnen feiern. Das Erste Weizen gabs direkt im kühlen nass. Hat zweimal gezischt, einmal aussen, einmal innen.
Am Ende hatte ich mich tatsächlich wieder in die Top 10. geschoben und noch über 1 Minute Vorsprung rausgelaufen. Die AK konnte ich deutlich mit gut 16 Minuten vor meinem alten Kumpel Thomas Wagner gewinnen.
Gesamtsieger wurde zum 3. mal Jörn Harland aus Gelnhausen und bei den Frauen Franziska Baist aus Steinau auf einem hervorragenden 5. Gesamtrang.
Danach gabs reichlich Bierchen und Würstchen auf dem Kumpen und jede Menge Läufer gebabbel. Schee wars wieder. Bis zum nächsten Jahr wenn ich dann 20. Jubiläum habe." (Text by Frank W.)

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19.10.20 Mörfeller 100 und 6 Stunden von Brugg (CH)...

"Leider muss ich weit zurück greifen. Einerseits weil ich nach meiner Aufgabe in Griechenland zum zweiten mal Spartathlon laufen wollte, andererseits weil an meinem 55 Geburtstag der geplante Deutsche Rekordversuch in Nürnberg dem Corona Virus zum Opfer viel. Nun wurde am Ende auch noch der Spartathlon im September abgesagt und der Frust gross. Mit 4700 Trainingskilometern willst du nicht wirklich in die Winterpause.

Da tat sich just die Möglichkeit auf vor der Haustüre 100 Km auf der bahn zu laufen. Strange aber machbar. Mörfelden „Merfeller 100“. Ich machs kurz. Es war Nass, es war lang und es war hart, aber am Ende konnte ich meine geplanten Sub 8:30 h laufen und mit 8:26 h eine neue Weltjahrsbestleistung M55 aufstellen. Bäääähm, gerockt.
Nach nur 6 Tagen Erholung stieg ich wieder ins Training ein weil sich die Möglichkeit auftat 3 Wochen später noch meinen Plan umzusetzen den 6 Stunden Rekord anzugreifen. Tempotraining statt Ausdauer und langsam aber sicher kam meine Motorik nach 2 Wochen zurück.

 6/12/24/48 Stunden von Brugg nähe Zürich:

Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert !!Habe bewusst keine Ansage gemacht, aber der Plan war in meinem Kopf schon seit einem Jahr, aber Corona hat mich im März gestoppt als ich 55 wurde.

Ich habe heute erstmals einen deutschen Rekord gelaufen. !!

6 Stunden Lauf in Brugg in der Schweiz. Starke Konkurrenz aus dem eigenen Land mit Bernhard Munz aus Kempten. Wir liefen lange zusammen bis uns meine erster Toilettenstopp bei Km 34 trennte. Danach hab ich dann die Handbremse gelößt und bin konstant um die 4:30/km gelaufen. Nur zum Essen habe ich jede volle Stunde raus genommen.
Als es am Ende noch mal eng wurde weil Garmin und Rundenzählung fast 900 m auseinander lagen musste ich die Beine trotz Krämpfen noch mal in die Hand nehmen und konnte die letzte 934m Runde von 82 tatsächlich noch in 4:00/km laufen was meine schnellste Runde war. Mit Restmetern kamen dann 76,947km genau 84 m über dem alten Rekord vom Vereinskamerad Hans Eichmüller bleiben. Das ich das Rennen als Gesamtsieger beende war dann die Kirsche auf der Torte und mein dritter Sieg in einem 6 Stunden Rennen.

Ich beende damit meine Saison mit nur 5 Ultrarennen und 5 Siegen in meiner AK was mich sehr zufrieden und glücklich macht ob der vielen Absagen und verpassten Gelegenheiten durch Corona. Bleibt alle Gesund und am Ball. Es lohnt sich" (Text by Frank W.)

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4.7.20 Sachsentrail, even more extrem...

"Am Tag danach kann ich nur resümieren, Es war lang, es war steil, es war hart, aber leider Geil  

Erster Wettkampf seit dem Covid Lockdown. Mein letzter war mitten im Winter der Brocken-Challenge bei -2°C. Ca 34 °C Differenz.

Der härteste Trail Lauf meines Lebens mit fast 2000Höhenmetern in extremstem Gelände an der Tschechischen Erzgebirgsgrenze entlang. Feinste Single-trails, steile Rampen, Bachbetten, Rinnen, MTB Cross-strecken, da war alles geboten.

Am Ende konnte ich auf dem 2,5 Km langen Schlussanstieg noch mal alle Reserven mobilisieren um das Ding noch unter die geplanten 8 Stunden zu drücken (wegen Kurzarbeit ;-) ). Hat geklappt. Das ich meine AK damit um fast eine halbe Stunde Vorsprung gewonnen habe war bei der Zeit fast selbstverständlich. Mit Gesamt 14 Platz bei 25% Ausstiegsquote bin ich mehr als zufrieden. Es fehlten nur Sekunden auf Platz 12, den ich noch überholt habe, aber die Zeiten waren wegen des fliessenden Starts alle Netto.

gelaufen,-gelitten,-gerockt 💪🤙

Jetzt pflege ich erst mal meinen Muskelkater 😉" (Text by Frank W.)

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12.4.20 Spendenaufruf...

Leider musste der Kreisstadtlauf, der am 21. Mai diesen Jahres stattfinden sollte, wegen der Corona- Krise abgesagt werden. Da dieser Lauf jedes Jahr die Leberecht- Stiftung unterstützt, die sich zur Aufgabe gemacht haben, behinderte und benachteiligte Kinder und ihre Eltern zu unterstützen, fällt diesmal auch ein großer Batzen Geld für diese Organisation weg.
Von daher wäre es schön, wenn viele Läufer einen kleinen Beitrag spenden würden! Als Verwendungszweck könnte man "Kreisstadtlauf-Ersatzspende" angeben, ist aber nur ein Vorschlag. Die Kontodaten findet Ihr unter dem oben genanntem Link!

10.2.20 Brocken- Challenge Göttingen die Erste - Brocken rocken...

"Es war der erwartet schöne Landschaftslauf mit einem unerwarteten Ergebniß. Adrenalin, Endorphine, Motivation, ich weiß nicht was, aber am Ende des 81 Km langen Laufes mit über 1900 Höhenmetern sind mir Flügel gewachsen so das ich in der vereisten Schluss Sektion Konkurrent für Konkurrent überholte und hinter mir liess so das ich vom zwischenzeitlichen Platz 9 (Wunschplatzierung) noch bis auf Platz 3 nach vorne lief und deutlich unter den anvisierten 8 Stunden blieb. Das war einerseits mit den sehr guten Laufbedingungen zu begründen (-1 C bis 3 °C, wenig Wind) , andererseits mit einer sehr guten verletzungsfreien Vorbereitung im Winter. Aber man weiß vorher nie wie es läuft bei Ultras, vor allem auf unbekanntem Terrain. Die Chancen sich am Brocken zu verlaufen sind groß, die Schilder klein und Pfeile gibts nicht. Ab Km 63 an der Lausebuche, muss man sich den Weg selbst über die allgemeine Wanderweg Beschilderung suchen oder mit Track auf Uhr laufen. Das hat mich bei KM 64 gerettet als ein mitlaufender Kollege an einer Wegegabelung unseren Fehler auf der Uhr bemerkte und wir korrekt. abbogen. Erst ab dort, Richtung Königskrug und Oderbrück kamen wir langsam in die Schneeregionen wo es teilweise sehr glatt auf dem plattgetretenen Schnee wurde. Viele Eisflächen vor allem auf den letzten Km parallel zur Brockenbahn. Oben strahlender Sonnenschein und eine strahlende Anna die auch gerade rechtzeitig oben angekommen war nachdem sie vorher "Team Icehouse" in Barbis bei KM 42,5 Km supportet hatte wo wir alle die Schuhe von Straße auf Trail wechselten und die Trailrucksäcke aufgesattelt haben. Schnell noch ne Banane und nen Riegel in die Hand gedrückt und weiter gings in den ersten sehr steilen Anstieg des Tages. Top,top,top. Bis dahin verlief mein Rennen eher unspektakulär und nach Plan. Marathon in 3:38 h nachdem ich am Anfang im Dunkeln das ganze Feld erst mal 3 Km lang angeführt habe wodurch ich die phantastische Fackelbeleuchtung des Weges quasi exklusiv vor mir hatte. Der Sonnenaufgang kurz nachdem der Voll-Mond in der Dämmerung aufgegangen war, war auch spektakulär in der weiß gefrorenen Landschaft. Viele schöne und nachhaltige Eindrücke und Gefühle an diesem Tag. Jetzt weiß ich wieder warum ich das mache und mich immer wieder zum Training motivieren kann. Stay tuned und bleibt gesund Runnies ! #Teamicehouse" (Text by Frank W.)

Brockenlauf
Brockenlauf

 

16.10.19 Mythos Sparta...

"Es war für das gesamte Team ein dramatisches Rennen das für mich und 60 % meiner Kameraden leider nicht gut aus ging.

Im Gegensatz zu den kalten Temperaturen des Vorjahres wo es regnete und stürmte, erreichten wir Spitzenwerte für September von 34-35°C im Schatten. Den gibt es aber leider nicht. Schon am Start morgens um 7:00 an der Akropolis hatten wir 21°C bei wunderschöner Dämmerung.
Den ersten Marathon konnte ich recht gut in 3:51 h bis Megara absolvieren obwohl es schon auf der Küstenstrasse und der Autobahn raus aus Athen reichlich Höhenmeter gab. Um 11 Uhr hatten wir da bereits 30°C. Erste grössere Pause mit Aufnahme meines Rucksacks und Verpflegung so wie abschmieren der Füsse.Ich nahm dann etwas raus und versuchte mit viel Salz , Magnesium und Elektrolyt-Getränken mein System in Ordnung zu halten. Leider passierte mir das was fast allen Läufern passierte, bei 74 km war ich völlig überhitzt und mein Puls wollte auch im Stehen an der Verpflegung kaum noch von 160/min. runter. Als ich nach kurzer Trinkpause wieder anlief bekam ich massive Krämpfe in der Oberschenkelmuskulatur. Gehen und wieder anlaufen funktionierte nicht, so das ich mich 6 km bis Korinth schleppte wo ein großer VP mit Massage war und meine Frau wartete. Beim massieren bekam ich weitere brutale Krämpfe wie ich sie seit meinen Marathon Anfängen nicht mehr hatte. Meine Frau versorgte mich dann mit salzhaltigem Essen und reichlich Obst und Getränken. Von meinen 1,5 Stunden Vorsprung auf den Cut Off bei 74 km waren nur noch 30 Minuten Rest als ich wieder los lief und noch einmal probierte das Rennen aufzunehmen. Viele gute Freunde waren da leider schon raus.
Mit der Unterstützung meiner Frau schaffte ich es mich wieder zu motivieren und zumindest in den Flachpassagen und leichten Anstiegen zu laufen , so das ich bis zum Beginn des Sangaspass mitten in der Nacht um 3:30 bereits wieder 1:10 h Vorsprung auf den Cut Off raus gelaufen hatte da die Temperatur nun bei angenehmen 20° C lag.
Leider hatte ich bei km 103 einen schweren Sturz bei dem ich mir eine sehr schmerzhafte Handverletzung zuzog. Der Rennarzt meinte es wären vielleicht mehrere Mittelhandknochen gebrochen so dick wie die Hand anschwoll und sich verfärbte.
Ich lief aber trotzdem weiter bis über den 1065 m hohen Sangaspass der aus einem sehr schwierigen Trailpfad und einem langen steilen Gefälle besteht. Die Mountainbase auf halber Höhe vor
dem Trail hatte ich nach 159,5 km mit 50 Minuten Vorsprung erreicht, brauchte aber wieder eine Pause für Oberschenkel Massage und eine Hühnerbrühe weil Gels nicht mehr gingen, den mein Magen rebellierte schon seit Stunden.
Das Bergabstück konnte ich wegen meiner zerstörten Oberschenkelmuskeln und der kaputten Hand nur noch vorsichtig im Scheinwerferkegel der Stirnlampe hinunter gehen ohne dabei wegzurutschen. Das schlimmste Stück für mich. Einige Deutsche Laufkollegen überholten mich dort. Viel Glück.
Völlig entkräftet kam ich unten in Sangas mit 25 Minuten Vorsprung an und musste mir erst mal die schmerzende Hand vereisen lassen. Leider konnte ich wegen des rebellierendem Magen schon seit Stunden keine Energie Gels mehr essen.
Als ich versuchte auf Asphalt begab zu laufen bekam ich wieder Krämpfe und musste weiter gehen, was Zeit kostet und den Kreislauf runter fährt.
Inzwischen war es 6 Uhr morgens und ich so übermüdet das ich während des Gehens im Dunkeln wie hypnotisiert vom Lichtkegel immer wieder in Sekundenschlaf verfiel und beinahe in den Graben gelaufen wäre. An dem VP 50 von 75 setzte ich mich kurz hin um wieder klar im Kopf zu werden und bin Sekunden später eingeschlafen. 15 Minuten später kam die Sirne das die Cut off Zeit erreicht war und das Rennen bei 168 km mit ca. 2400 Höhenmetern für mich beendet. Der Besenwagen hat mich einige Stunden später nach Sparta gebracht wo ich mir erst mal im Krankenhaus meine Hand versorgen ließ. Röntgen ergab keine Brüche aber schwere Verletzungen von Bändern, Sehnen und Muskeln. Jetzt nach 6 Tage sieht es schon besser aus.

Fazit: Es war zwar das erwartet schwere Rennen , aber man kann vorher nicht alle Faktoren berücksichtigen die am Renntag das Geschehen beeinflussen. Die Summe der Baustellen und Krisen die ich bewältigen musste war am Ende einfach zu viel um das noch mit einer guten Psyche zu bewältigen. Mein Körper hat mir dieses Mal die Grenze gesetzt, wie bei 50% der anderen Teilnehmer auch.
Ich kann mir nichts vorwerfen und habe sicher keine schwerwiegenden Fehler im Vorfeld und während des Rennens gemacht. Ein bisschen Pech mit Wetter und Sturz haben vielleicht das entscheidende Zünglein an der Waage gebildet. Spartathlon ist ein Mythos und ich weiß nun warum. Sicher das Härteste Non-stop Rennen meines Lebens." (Text by Frank W.)

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17.8.19 Mauerweglauf Berlin...

"Im letzten Jahr habe ich erstmals an einem 100 Meilen Rennen im Zuge des geschichtsträchtigen Berliner Mauerweglaufs teilgenommen und dort viele mir bekannte Orte aus meiner Kindheit aus völlig neuer Perspektive erleben dürfen. Am Ende stand der 5. Gesamtplatz und die für mich sensationelle Qualifikation für den Spartathlon in 15:25 Stunden. (Quali lag bei 16:48 h)

 Im Januar habe ich dann gemeinsam mit meiner Frau entschieden mich dort anzumelden und mit ihr zusamen das Abenteuer Spartathlon anzugehen. 
Das hiess, das ich auch in der Vorbereitung wieder viele lange Rennen und einen ultimativen Test brauchte. 
Was lag also näher als den Mauerweg 6 Wochen vorher noch einmal zu laufen. Dieses mal als Training unter Wettkampfbedingungen mit angezogener Handbremse.

 In der Vorbereitung auf den Mauerweg habe ich auch dieses mal wieder am 6 Stunden Lauf in Illingen an der Saar teilgenommen um zumindest mal die halbe Distanz im direkten Vorfeld zu laufen. Das lief auch ziemlich gut für mich. Wie im Vorjahr konnte ich wieder meine Ak gewinnen, auch wenn die Distanz mit 84,6 Km wegen der grossen Hitze etwas geringer ausfiel und ich insgesamt nur Platz 2 gegen einen starken junge Spanier belegte. Leicht verschmerzbar gegen einen Weltklasseman der 90 KM + laufen wollte.

 Am 16.8. setzten sich Anna und ich morgens in unser Wohnmobil und fuhren gemütlich Richtung Berlin wo wir unmittelbar am F.-L.-Jahn Stadion eine Parkmöglichkeit für die nächsten 3 Tage fanden. Zu Fuss zum Startnummernausgabe im Hotel am Alex marschiert, da ich dieses mal nur Annas Radel eingepackt hatte, in der Hoffnung das sie den Mut finden würde quer durch Berlin zu fahren um mich zu supporten.

 Morgens um 6 Uhr ging es dann in der Dämmerung los auf das Abenteuer Mauerweg. Dieses mal gegen den Uhrzeigersinn nach Norden, nachdem wir letztes Jahr Richtung Süden durch Berlin Mitte gestartet waren, was früh morgens unproblematisch ist. Aber dazu später.

 Die ersten 75 Km liefen relative unspektakulär nach Plan bis zum 2. Dropback . Ich lief mein geplantes Tempo mit Jürgen Heilbock meinem alten TAR Buddy. Manchmal etwas zu flott, da wir uns in einem Packet mit den ersten 3 Frauen bewegten die ordentlich Druck machten. Beim ersten Dropback nach 36 Km habe ich nur etwas Nahrung und Getränke aufgenommen, am 2. erfolgte dann der erste Socken- und Schuh-wechsel wie geplant. Noch mal kurz abgeschmiert, Getränke und Essen verstaut und schon ging es weiter vom Schloss Sacrow an der Havel entlang Richtung der berühmten Glieniker Brücke nach Potsdamm. Kurz vor ihr passierte ich die 2. platzierte Frau die schon ziemlich durch war. Vermutlich zu schnell angelaufen!

 Leider verlor Jürgen schon kurz nach dem Stop den Anschluss und ich verlor ihn bis zum nächsten VP aus den Augen. Da es mir zu dem Zeitpunkt sehr gut ging, nachdem ich bei KM 40  enien kurzen Durchhänger hatte, lief ich zügig weiter Richtung Wannsee und Schloss Babelsberg. Kurz danach tauchten meine Freunde Silke und Tom beim VP Km 95 auf und begleiteten mich erfreulicherweise für ca 7 Km durch den Grunewald auf dem Königsweg. Das war kurzweilig und verschaffte mir die Gelegenheit meine Frau davon zu informieren wie ich im Rennen liege und das es mir gut ging. Bis dato wusste ich noch nicht ob sie mir wie letztes mal wieder mit dem Radel entgegen kommt oder nicht.

 Der dritte Dropbag war in Teltow bei ca. Km 104 in einem Sportlerheim. Inzwischen waren Rund 10 Stunden vergangen.  Ich wechselte erneut Socken und Schuhe, so wie mein total verschwitztes Hemd und die Kappe, da beides schon sehr stark roch, den inzischen war nach bedecktem Morgenhimmel die Sonne raus gekommen udn es war ordentlich warm geworden.

 Just als ich meinen Rucksack wieder aufsetzte und meine Verpflegung verstaute stand auf ein mal Anna grinsend vor mir. Das war richtig toll und ich hab mich schon sehr gefreut sie nun für die letzte 58 Km an meiner Seite zu wissen. Schnell noch eine warme Nudelsuppe verspeisst bevor es gemeinsam weiter richtung Treptow im Süden von Berlin ging.

Lange Geraden über Felder und durch sandige Abschnitte bestimmten die nächsten 3 Stunden.

So ab 126,6 Km (3 Marathons geschafft) wurde es dann aber doch ziemlich zäh und Anna musste mich immer wieder motivieren nicht  vom laufen in Gehen zu verfallen was irgendwann nicht mehr vermeidbar war. Also 5 Km laufen 500 m gehen, so mein Rhythmus mit dem ich mich Stück für Stück der Innenstadt näherte.

 Dort kamen wir just zu dem Zeitpunkt an als die Hölle los war. Zwischen 21 und 22 Uhr durch Kreuzberg und an der Eastside Gallery vorbei zu laufen Grenzt an einen Hinderissparcour und ist keine Vergnügen. Dazu noch im Dunkeln was die Orientierung mit den kleinen Pfeilen an den Laternen sehr erschwert hat.

Irgendwie hatten wir uns beide da durchgeschlagen und Anna war am Brandenburger Tor schon recht entnervt. Bis dahin war ich ohne Sturz und Verlaufer durchgekommen, was im Vorjahr nicht so war. Aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.

6 Km vor dem Ziel, unmittelbar vor dem letzten VP gab es eine unklare Situation wegen einer Baustelle und prompt wurden wir in die falsche Richtung geleitet. Leider auf die falsche Seite der Spree so das ein zurücklaufen auf den Track den meine Uhr anzeigte nicht möglich war. Also bis zur nächsten Brücke weiter und versuchen auf einem Umweg wieder auf die Strecke zu finden. Leider musste ich dauernd auf meine Uhr sehen und habe daherim Dunkeln einen rausstehenden Kopfstein übersehen. Prompt lag ich doch noch auf der Nase. 4 Km vor dem Ziel. Grmmmpf. Ärgerlich. Adrenalinspiegel bei 100% und auf ein mal wieder hellwach. Nix weier passiert da ich mich noch geschickt abrollen konnte.

Kurz danach fanden wir zurück auf die Strecke und der Rest verlief nun ie im Flug. Dem Ziel so nahe wiuchsen mir noch mal Flügel.

Die Uhr zeigte noch vor 23:00 so das eine Zeit unter 17 Stunden noch möglich war. Irgendwie hat mich da wohl der Ehrgeiz gepackt weil das exakt meine angestrebte Zielzeit war. Am Ende konnte ich noch richtig über die Bahn ballern und nach 16:53:01 h glücklich zum 2. Mal über die Ziellienie des Mauerweg laufen. Anna wartete schon und machte noch ein paar schöne Erinnerungsaufnahmen. Danke für die tolle Begleitung Schatz.

 Am nächsten Tag gabs den 2. begehrten Buckle, die Gürtelschnalle für Sub 24 h Finischer, und meine Back-to-back Medaille für das zweimalige Finisch in beide Richtungen . Top 6 gelaufen und dieses mal sogar meine Altersklasse gewonnen war dann doch mehr als ich mir vorher erwartet hatt. Generalprobe für den Spartathlon also gelungen. Man darf also gespannt sein. See U in Athen on the road to Sparta !" (Text by Frank W.)

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10.5.19 13. Knastmarathon Darmstadt...

"Ich war dann mal im Knast ;-) 

zum 13. Kanstmarathon Darmstadt ging es im wahrsten Sinne des Wortes rund. 24 Runden a 1,75 Km mit 2 Wendepunkten. 5-6°C und Sonne am Start, später dann ca 10°C was viele als kühl empfanden, aber gut zu laufen war.
Erst mal wurden alle auf Waffen und Drogen gecheckt bevor wir rein durften. Ausserdem Handyverbot. Strange wenn mans nicht kennt.
Gleich ab Start ging die Luzie ab, da einer meinte gleich mal mit 3:40" anzulaufen. Da man da noch kein Geschwindigkeitsgefühl hat lief ich automatisch auch viel schneller als geplant so da die ersten 5 Km schon mal unter 20 Minuten, also unter 4-er waren.
Hab dann bewusst gebremst und dem 3. mal den Vortritt gelassen. So lief ich immer auf Platz 3, knapp vor dem 4. und 5 mit ca. 4:06"-4:10" Schnitt her. Das ging so bis Km 21 wo ich mal einen 2 Runden dauernden Zwischenspurt einlegte worauf hin meine Verfolger rasch zurück fielen so das ich mich wieder entspannen konnte. 
Auf den letzten 10 Km noch mal das Herz in die Hand genommen um sicher unter 3 Stunden zu bleiben da ich festgestellt hatte das ich deutlich über 43 Km würde bis ins Ziel laufen müssen ob der Wendepunkte und Überholmanöver auf der Aussenbahn.
Am Ende mit 2:58:05" h gut unter 3 Stunden und auf einem ungefährdeten 3. Gesamtplatz eingelaufen. Das bedeutete auch 1 Platz M50. Die Knasties waren super und haben uns fair angefeuert. 5 liefen selbst mit wobei der schnellste immerhin 3:30 h lief. Respekt. Die schnellste Frau hab ich dann auch noch auf ihrer letzten Runde begleitet. Sie erreichte das Ziel in guten 3:25 h. Die vorgedruckten Laufshirts waren der Hammer, wie auch die Versorgung. Schöne Veranstaltung die nicht mehr Teilnehmer hätte vertragen können. Das Photo von der Aussenmauer hat Anna übrigens geschossen als ich meine letzte Runde innen lief." (Text by Frank W.)

Knast 1

Knast 2

20.4.19 6 - h Lauf Mörfelden, 14.4.19...

"Deutsche Meisterschaften im 2 Wochen Rhythmus. Dieses Mal 6 Stunden Lauf Mörfelden. Nach dem furiosen Auftritt in Berlin vor 15 Tagen wollte ich mich heute nicht verstecken und bin von Anfang an in der Spitzengruppe mitgelaufen. Ich wollte endlich mal die 80 Km knacken und aufs Treppchen trotz starker Konkurrenz. Viel riskiert und leider verloren, da mir wohl eine Woche Regeneration mehr gefehlt haben.
 Marathon noch in 3:04 h durchgelaufen. 50 Km in 3:44 h. Dann gings dahin. Einbruch und viel Zeitverlust bis 5:30 h. Am Ende noch mal hart gekämpft um Platz 3 M50 zu retten und mit 77,08 Km noch ein versöhnliches Ergebnis erzielt. Platz 9 Gesamt bei der DM war dann auch noch ein Wunschziel das auf ging. Mein Raketsche noch mit neuer persönlicher Bestleistung 55,809 Km auch Top. Ab heute fängt meine Sparta Vorbereitung an." (Text by Frank W.)

Anna
Frank
A+F












1.4.19 50 Km DM in Grünheide am Störitzsee...

"Sehr idyllische Ecke, nur leider 600 Km entfernt. Trotzdem habe ich mich entschlossen nach dem Fiasko vor 4 Jahren wo ich de Titel um 14 Sekunden verpasst habe, noch mal anzugreifen im letzten Jahr M50.
Temperaturen bei 1°C um 6:30 Morgens waren echt hart wenn man halb in der Nacht aufstehen soll um dann gleich los zu ballern. Glücklicherweise stand mein Camper nur 200 m vom Start entfernt. Kurze Wege also.

Am Start solche Raketen wie Florian Neuschwander, Benedikt Hoffmann und Marcel Bräutigam. Schnelles Rennen garantiert. Strahlender Sonnenschein sollte nach ca 1 Stunde die Temperaturen etwas angenehme machen, so das ich die Handschuhe ausziehen konnte, kein Scherz.

Nach einer verhalteneren Einlaufrunde mit Problemen beim Atmen wegen der kalten Luft, war ich auf einmal mit der führenden Frau und besten Deutschen Ultra Läuferin Nele Alder-Baerens zusammen und wir liefen in ständigem Wechsel zwischen 21:00 und 21:10-er Runden (5 KM), irgendwann sogar darunter. 75 % Asphalt , 25 % Waldboden, aber fest. Bei 25 Km liefen wir in 1:45 h durch, was 3:30 h Endzeit wäre. Schneller als geplant aber es fühlte sich gut an. Im weiteren Verlauf musste ich leider einen unplanmäßigen Toiletten stopp bei Km 35 einlegen und Nele somit ziehen . Glück war das Florian Reus just in dem Moment um die Ecke bog als ich wieder raus kam. Der hatte gerade richtig speed drauf und ich klinkte mich ein. Km 36 in gut 4 Minuten war sportlich. Wir beschlossen das es noch zu früh sei für nen Endspurt und nahmen ab 38 etwas raus. Marathon in 2:57:21". Gegen Ende wurde aber noch mal ordentlich angezogen so das wir mit einer 21-er Runde tatsächlich noch eine gute 3:31:21" schafften und Hand in Hand mit dem Weltmeister durchs Ziel hatte was. Platz 1 M50 mit 12 Minuten Vorsprung war weit mehr als ich erwarten konnte, nur 3 Wochen nah meinem 6 Stunden Sieg. Erstmals Deutscher Meister M50 über 50 K macht mich etwas stolz, da das mein erster Einzeltitel in einem offiziellen DLV Rennen war. Die 6 Stunden gehören leider nicht dazu. Vize war ich 2 mal, aber wer will das schon
Die 3 Oben genannten liefen übrigens genau in umgekehrter Reihenfolge ein wobei Marcel in 2:51 h siegte. Hammer. Dahinter wars super eng.
In 2 Wochen gehts weiter mit der 6-h DM in Mörfelden." (Text by Frank W.)
Nele
SE
Urkunde














9.3.19 Sechs-Stunden-Lauf Warendorf...

"Heute hab ich an Annas Geburtstag als kleines Nebengeschenk den 6 Stunden Lauf in Warendorf gewonnen. Mit über 600 Teilnehmern einer der Größten Weltweit. Wir waren zum dritten Mal dabei. Eigentlich ist der Ausrichter aus Münster, aber die Bundeswehr Sporthochschule hatte sich angeboten dort auszutragen.
Was soll ich sagen, aus einem geplanten Trainingslauf wurde ein richtig heißes Rennen das nur durch zwischenzeitlichen Regen und Hagelschauer abgekühlt wurde. Von Platz 7 am Anfang über Platz 4 mitte des Rennens in 4:15 Stunden bis auf Pl. 1 nach vorne gearbeitet und dann voll durchgezogen während die beiden bis dahin führenden langsam abbauten. Am Ende mit 76,5 km gut 1,2 km Vorsprung auf 2.rausgelaufen. 
Anna hat trotz langer Verletzung fast 50 Km geschafft und somit einen weiteren Ultra und ihren 20 + x Marathon hinzugefügt. Blase unter ihrem Fuss war Mega nach dem Lauf. Erstaunlich das man damit so lange laufen kann. Alles offen gewesen. Nach Deutschen Vizemeisterschaft über 100Km vor einem Jahr und DM Titel über 6 Stunden vor 2 Jahren scheint sich die Erfolgsstory mit dem Gesamtsieg in Münster fortzusetzen. Gutes Pflaster, auch wenn die Wege dieses mal recht holprig waren ;-)" (Text by Frank W.)


AnnaFrank


Anna


Frank

29.1.19 Berichte...

"Siebengebirgsmarathon am 8.12.18:
4 Sieg im 4 Rennen beim 7G Siebengebirgsmarathon. 3:16:25" war zwar nicht ganz so schnell wie gewohnt aber das Wetter war auch schweinemäßig und so sahen wir nachher auch aus. Dauerregen, starker Wind und tiefe Temperaturen machten es kaum leichter wie beim Schneesturm vor einem Jahr. Da blieb kein Fetzen trocken. Gratulation an Gordon der sich an meine Fersen geheftet hat und ein ganz starkes Rennen lief und Anna für ihre gute Zeit beim Halbmarathon. 2:07 h (y). Der Sieger ist unglaubliche 2:35 h auf den 800 Höhenmetern gelaufen.

7G


Rodgau Ultra 50 K:

Jubiläum im Rodgau. 20 Austragung des Kultklassikers. Natürlich mit jeder Menge Ultraprominenz wie Joe Kelbel, Florian Reus, Michael Sommer, Sprecher Jochen Heringhaus und einiger sehr schneller Jungs und Mädels aus ganz Deutschland. Da durften wir natürlich auch nicht jehle.
Vorab gabs schn mal nen schönen Rucksack für alle.
Das Wetter spielte in der Form mit , das es nicht regnete oder Schneite. Da es nur knapp über 0 war , war der Boden noch halb gefroren so das die übliche Schlammschlacht ausfiel. Dafür wars die ersten Runden stellenweise noch sehr glatt.

Ich lief wie schon die letzten Jahre gewohnt weder mit Michael Eitner und Thomas Kröll los , mit denen ich mich schon letztes Jahr um die ersten 3 Ak Plätze gekabbelt habe. Dazu kam noch 24 Stunden Meister Manuel Tuna und Legende Michael Sommer der aber dieses Jahr schon M55 läuft. Zusammen 269 Jahre. ein richtig flotter Seniorenlauftreff . Die ersten 4 Runden in 4:10" Schnitt sollten dann aber bald fdie Spreu vom Weizen trennen. Erst Lies sich Manuel bewusst zurückfallen, dann Platzte Michael ab und nach 5 Runden (1:45 h) konnte ich auch nicht mehr an Michael Sommer und Thomas dran bleiben die sich nun einen Zweikampf lieferten den Routinier Michael auf der letzten Runde für sich entschied. ich wurde mit nachlassenden Kräften und leichten Krämpfen irgendwann noch von Manuel überholt so das am Ende Platz 3. in 3:39:41" h unter dem Strich stand. Keine schlechte Zeit, aber gut 5 Minuten langsamer als geplant weil uns der starke , kalte Westwind doch mit jeder Runde mehr zu schaffen machte und einen auszehrte.
Anna lief da ein viel konstanteres Rennen und konnte ihre anfänglichen 31-er Runden bis zum Schluss durch laufen so das sie mit 5:11 h neue Bestzeit über 50 Km lief obwohl sie arg unter einer Bänderverletzung im linken Fuss litt. Respekt. Voll durchgezogen und Platz 11 erreicht.

Rodgau


Mal schauen obs auch nächstes Jahr wieder mit meiner 10. Teilnahme klappt. Auch ein Jubiläum." (Text by Frank W.)

20.1.19 Neues Jahr - Neue Staffel...

"Marathonstaffel in Mörfelden, das ist wieder mal eine Reise wert. Bei guten Bedingungen, aber weniger schönen Temperaturen, schickten wir eine Staffel an den Start. Die beiden schnellen Hasen Frank und Michael legten gut los und so konnten Jörg und Gunter die gute Platzierung zwar nicht ganz halten, waren aber trotzdem zufrieden. Immerhin erreichten wir bei 118 Staffeln im Ziel einen guten 22. Platz und den 5. Platz in der Wertung "Ü200", die aussagt, daß das Gesamtalter der Staffel über 200 Jahren liegt. Ach ja, eine Zeit haben wir auch erreicht, und zwar 3:13:11..." (Text by Gunter)

->Gesamtergebnisliste<-

31.12.18 Tschüss Zwanzigachtzehn...

"Wie schon in den letzten Jahren auch verabschiedeten wir das vergangene Jahr beim Silvesterlauf in Weilbach. Hier findet seit ein paar Jahren ein netter kleiner Lauf statt, der einfach Spaß macht. Auch wie immer wollten die einen oder anderen was reissen oder auch nur gemütlich das Jahr ausklingen lassen und entsprechend war dann auch für jeden was dabei. Hinterher wurde dann bei Sekt und Orangensaft noch gemütlich zusammengesessen. Mit dabei waren dieses Jahr Anna, Larissa (Gastläuferin), Sandra, Tanja (Gastläuferin), Frank, Gunter, Michael und Yannick. Unterstützt beim Umtrunk wurden wir noch von Markus und René. Die Ergebnisse werden wohl ab dem 1.1.2019 online sein... (Text by Gunter)

->Gesamtergebnisliste<-

1.10.18 Berichte...

"SWL 2018:
Schwarzwaldlauf 2018 is over:

Der Letzte Lauf von Ingo Schulze ist vorbei und somit beendet eine Legende der Ultralauf-Organisatoren sein Schaffen und hinterlässt große Fußabdrücke für seine Nachfolger. Alleine 3 Trans-Europaläufe und 7 Deutschlandläufe sagen einiges aus.

Für mich war es die zweite Teilnahme am Schwarzwaldlauf und für Anna ebenso als Betreuerin. Das letzte mal Ingo-tours wollten wir nicht verpassen. Anna auch nicht aber als Betreuerin an VP2.
Ich versuche es kurz zu machen. 1 Woche nach dem 24 h Lauf und 4 Wochen nach dem Mauerweg war das Ganze mehr als Urlaub geplant und ich wollte nicht auf Platzierung laufen.
Nach einem katastrophalen Verlaufer auf Etappe 1, auf dessen Ursache ich nicht näher eingehen möchte, befand ich mich mit über 2 Stunden Rückstand auf Stephane Pelissier auf Platz 10 wieder. Danach hat mich dann der Ehrgeiz gepackt und ich konnte die restlichen 210 Km vier mal auf Platz 2. beenden . Final bedeutete das auch Platz 2. in 26:41 Stunden. Die gleiche Platzierung wie vor 2 Jahren und das Beste was möglich war gegen einen Top 10 Trans-Europa Läufer und zukünftigen Transamerika Läufer. Bon Chance Stephane.
Ich muss mich nach 650 Wettkampf Kilometern in 4,5 Wochen erst mal etwas ausruhen Au revoir mes amis.

SWL1
SWL2



Hessische Meisterschaften in Marburg 10 KM:
Noch 2 Wochen Erholung war das mein erster schneller Vorbereitungslauf auf den Frankfurt Marathon. Ich habe nicht viel erwartet, da Tempotraining aus meinem Wortschatz schon länger verbannt wurde bei den Ultrastrecken die ich laufe.
Am Samstag im Wald auch noch den linken Fuß umgeknickt und Sprunggelenk verletzt. Scheiß drauf. Kinesio tape und ne Packung Eis sollten zumindest nen Start ermöglichen.
Angereist mit Peter Eckes, dem einzigen verbliebenen Mitstarter der LG BSN, liefen wir uns erst mal gemütlich bei strahlend blauem Himmel längs der Lahn mitten in Marburg warm. Sehr Idyllisch dort.
15:30 am Sonntag Mittag start der Senioren ab 50 und Frauen. Sehr ungewöhnliche Startzeit.
Gleich hinter dem Start eine Verkehrsinsel mit Fahrbahnverengung. Daher sortierte ich mich vorne ein um nicht zu stürzen. Promt knallt es direkt hinter mir und Peter wird in den Massensturz verwickelt. Glück gehabt.
Erste Hälfte progressiv laufen trotz schnellem Start war die Devise, da ich ja eher hinten raus stark bin. So getan und gut damit gefahren. Hab das Hauptfeld der Frauen nach 1 Km ziehen lassen und mich etwas dahinter platziert. Nach 5 Km und 19:12" konnte ich wieder eine nach der anderen von den schnellen Damen und auch den einen oder anderen männlichen Kollegen überholen. Am Schluss noch richtig Dampf für einen Endspurt gehabt (3:39") und so auf 38:22" Endzeit ganz knapp einen negativen Split gelaufen. Alles richtig gemacht und super zufrieden mit dem Ergebnis dieses Tests. Das ich dann den 3. Platz der M50 um 20 Sekunden verpasst habe war nur ein kleiner Wermutstropfen. In 2 Wochen in OF werde ich beim HM mal schauen wie die Fortschritte sind." (Text by Frank W.)

9.9.18 24 Stunden DM Bottrop, mein erster 24 h Lauf...

"Normalerweise kommt das Fazit eines Erlebnisberichtes erst am Schluss einer Erzählung , heute ist es mal andersherum.

1.       24 Stunden am Stück zu laufen ist definitiv zu lang.

2.       Es ist keine gute Idee 3 Wochen vorher noch 100 Meilen am Anschlag zu laufen und das auch noch als Premiere.

Warum macht man es trotzdem?  Normalerweise sag ich den Leuten dann immer „weil man´s kann“  ;-)

Drehen wir mal 3 Wochen zurück. Da bin ich in Berlin bekanntermaßen mein erstes 100Meilen Rennen sehr erfolgreich gelaufen, da ich dieses als langfristige Projekt geplant und durchgezogen habe. Das Ergebnis war noch besser als ich selbst es erwartet habe. 162 Km in 15:25 h .

Danach könnte man zufrieden die Füße hoch legen, wenn,….ja, wenn da nicht immer dieses kleine Teufelchen wäre, das einem einflüsterst

 „Mensch du bist in der Form deines Lebens, du kannst alles schaffen wen du jetzt am Ball bleibst und nur noch regenerativ trainierst. Da ist noch ne DM in 3 Wochen und du hast da Chancen aufs Treppchen wenn du ähnlich stark läufst. Noch dazu gibt’s Punkte für den DUV Cup wo du die AK anführst und auf 7. liegst.“

Also hab ich mich auf den letzten Drücker noch in Bottrop angemeldet obwohl wir genau 1 Woche später bereits den Schwarzwaldlauf geplant hatten der 260 Km lang ist. C´est la vie.

Glücklicherweise  konnte Anna an dem Samstag noch frei bekommen so das wir am  1.9.morgens früh mit unserem Wohnmobilchen nach Bottrop fuhren und dort um 10 Uhr landeten Früh genug um noch zu frühstücken und den Verpflegungssand einzurichten. Viele alte Bekannte wie den Meister Marcel, Volker Greis, Bernhard Munz , so wie neue Freunde Begrüßen, gelle Andrea und Thorsten.

 

12 hr Startschuss und los geht’s in ungewohnt gemütlichem Tempo. Bei 5:20 fühl man sich so richtig wohl du so soll es ja auch sein. Quatschen, lachen, bisschen Kamera Posing, noch is das alles ein riesen Spass und das Wetter spielt auch mit. Sonne bei ca. 24 °C und leichtem Wind. angenehm. Nach  ca1 Stunde finde ich mich auf Platz 2 wieder, etwas hinter Manuel Tuna und vor Marcel und Tobi Hegmann so wie Bernhard Munz, die alle in einer Runde sind, die 1,258 Km hat. Gelaufen wird im Stadtpark, der ca. 4 Höhenmeter aufweist. Klingt wenig, summiert sich aber ganz schön. Am Ende 450 HM.

Nach 2 Stunden fühlte ich mich so gut, das mein Tempo sogar noch etwas höher wurde von ca 6:40 auf 6:30 Minuten pro Runde während mein Puls sogar abfiel. Eigentlich zu schnell. Das war mir klar., aber es fühlte sich gut an.

Leider halten solche Zustände keine 24 Stunden an, so das ich nach 5 Stunden langsamer wurde und merkte das ich doch einiges an Kraft in Berlin hatte liegen lassen auch wenn meine Muskeln wieder O.K. waren. Nach knapp 6 Stunden legte ich dann eine längere Ess und trink Pause bei meiner Frau Anna ein, die mir kurz die Füsse massierte, mit Hirschtalg einschmierte und mich mit Socken und Schuhen versorgte. Also Pitstop nach Mass. Einmal tanken, abschmieren und neue Reifen bitte. Danach fand ich mich auf Platz 4 wieder. Immer noch Top nach 64 Km.

Diese ersten 6 Stunden würde ich mit Up´s, über sehr gut, bis Runners High umschreiben. Die nächsten 6 sollten über normales Laufen, schweres Laufen, bis zu Kämpfen alles auf dem Weg nach unten beschreiben. Mit der einbrechenden Nacht musste man eine Stirnlampe tragen, da die Beleuchtung doch sehr spärlich für den teils steinigen Untergrund war. Das Tempo geht dann automatisch runter und der Körper wird nicht nur vom laufen müde, da auch der Geist irgendwann in den gewohnten Schlafrhythmus wechseln möchte. Der Puls sackt ab und die beine werden schwerer und schwerer.

Daher hatte ich mi schon vorher vorgenommen nach 12 Stunde eine längere pause zu machen, oder wenn ich 120 Km erreicht habe. Das beides zusammenviel war ein riesen Zufall. 6-er schnitt nach 12 Stunden. Pause verdient.  Anna war längst im WoMo verschwunden weil sie fror und hatte mir den Platz im Schlafsack frei gemacht. Essen so viel geht, einmummeln und versuchen Ruhe zu finden was schwer ist wenn es dauernd „tap,tap,tap,schlurf,schlurf,Tap“ macht. Aber irgendwie dösst man doch irgendwann weg. Nach knapp 1,5 Stunden hab ich mich aus dem Schlafsack geschält und erst mal mit den Zähnen geklappert. Puh, kalt, also laufen zum warm werden.

 

Die nächsten 4,5 Stunden im Dunkeln bestanden aus Laufen, gehen, laufen, gehen, Toilette, laufen…., da ich inzwischen richtig Probleme mit dem Magen bekommen hatte. Gel verursachten mir nun Brechreiz nachdem ich bereits 10-12 gegessen hatte. Dazu gesellte sich Durchfall…. Keine Details. Also Nachts laufen war noch nie mein Ding, wie damals in Biel.

Als Anna gegen 6 Uhr mit Kaffee und warmer Brühe kam war das eine Wohltat, ebenso wie die einbrechende Morgendämmerung und die Aufgehende Sonne die phantastische Lichtspiele auf den nebelbedeckten Wiesen hinterließ. Ein Moment um die Luft anzuhalten und zu verweilen.

Das war der Moment wo im Kopf ein Schalter umgelegt wurde und im Körper irgendetwas meinen Motor wieder neu startete. Auf einmal lief ich wieder und die Rundenzeiten wurden schneller. Auch der Puls gng wieder hoch. Schnell näherte ich mich meinem Minimalziel, den 100 Meilen. Nach 19 Stunden war es geschafft. Noch 5 Stunden um meinen persönlichen Bestweitenrekord auszubauen.

Abklatschen mit Anna und ne kurze Esspause verdient. Inzwischen war St Thoms an mir vorbei gegangen und auf Rang 2 der M5 während ich konstant auf Rang 3 lief. Nach der Schlaf-Pause war ich auf 15 abgerutscht, aber bis um 10 Uhr hatte ich mich wieder bis auf 7. Nach vorne gearbeitet während Stu eisern Platz 2 verteidigte, nur 1 Runde vor mir. Jeder Angriff wurde gekontert so das wir uns auf ein gemeinsames Restprogramm mit Ziel 200+ einigten.  Nach 23:26 h ar es so weit, die 2 stand vorne, ein unglaubliches Gefühl nach den Strapazen und Problemen der Nacht. Ich schnappte mir Anna und wir beschlossen den Lauf gemeinsam gehend, laufend zu beenden, ohne Stress, einfach genießen, sofern das mit den Beinen möglich war. Bei 203,2 Km hatte ich noch 3:38“ Restzeit und beschloss an unserem Stand eine Feierabendbierchen zu genießen und auf das Messrad zu warten. Da war ich noch 7., Tatsächlich lief der 8. noch in den letzten 2 Minute an mir vorbei und hatte am Ende 180 m Vorsprung. 7:30 auf der letzten Runde. Verdient wenn er so Gas gibt. Egal für mich. Alle Ziele erreicht. Treppchen Platz 3. und 203,27 Km in 24 Stunden. 8. Gesamt bei einer DM mit 53 Jahren, auch kein Schmutz. 

Zufrieden ? Ja ! Wiederholen? Weiss ich noch nicht!

Warum? Weil es nicht meiner Vorstellung vom Laufen entspricht grosse Strecken zu gehen oder gar zu rasten, aber hier ging es nicht anders. Der Spartathlon bildet da die Ausnahme, der ist Episch und ein Must have. Die direkte Qualli dafür habe ich seit Berlin. Überlege aber noch bis Januar.

Montags musste ich dann noch überrascht feststellen, das ich die Gesamtwertung im DUV Cup übernommen habe. Erstmals im Leben. Irgendetwas muss ich wohl dieses Jahr richtig gemacht haben.

Mein ganzer Dank gilt meiner Frau Anna, die mich nicht nur toll unterstützt hat, sondern jede Menge Toleranz aufbringt und zu meinen Gunsten auf eigene Lauferlebnisse verzichtet hat. Ich hoffe das wir nächstes Jahr zusammen Taubertal 100 laufen werden. Dann unterstütze ich sie. Danke Schatz.

In diesem Sinne

„Keep on running“" (Text by Frank W.)

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14.8.18 100 Meilen Mauerweglauf...

"klingt verrückt, ist es auch.

Nachdem ich mir letztes Jahr meinen lang gehegten Traum erfüllt hab ein mal durch ganz Deutschland zu laufen musste ein neues Ziel her. Da meine Mutter wie auch meine Grosseltern aus Westberlin stammen und ich einen großen Teil meiner Kindheit innerhalb dieser Mauer rund um Westberlin verbracht habe, lag die Lösung nicht fern auch wenn ich noch nie in meinem Leben so eine unfassbar lange Strecke am Stück gelaufen war. Der DLL hatte mir aber schon eine Vorstellung davon gegeben was für Schmerzen da auf einen warten.
4 Wochen Vegetarisches Essen und Antialkoholisches Bier sollten mal ein Versuch für was Neues sein. Dazu noch mit Dem WoMo einen Tag vorher angereisst und gut ausgeruht am Start.
Ermutigt durch meine frisch gebackene Ehefrau und einen Deutschen Vizemeistertitel über 100 Km im März wollte ich mutig sein und mich nicht verstecken. Also vorne an die Startline und los gings mit dem Weltmeister im 24- Stunden lauf und dem Vize-Europameister im Schlepptau

Da wir angewiesen waren an jeder roten Ampel anzuhalten zog sich das Vorderfeld wie eine Ziehharmonika auseinander und wieder zusammen. Das wurde leider dem Weltklasseläufer Stephan Ruel zum Verhängniß der später disqualifiziert wurde und führte dazu das ich bei ca. KM 10 die Spitzengruppe an ner Ampel ziehen lassen musste. Das gute daran war das Stefan Willsdorf , einer der besten Deutschen 24 Stundenläufer, zu mir aufschloss und wir ab da ein sehr kurzweiligen und interessantes Rennen bestritten. Bis Km 58 konnten wir konstant um die 4:55/km laufen. Es lief einfach, auch wenn das weit unter Plan lag, aber Bremsen war noch nie mein Ding wenn es läuft. In Dropbag 1 hatte ich meinen Rucksack mit allem was man für so nen Ultra braucht und liess es ab da etwas ruhiger angehen. leider hab ich da auch Stefan verloren der etwas länger am VP brauchte. Schon bei Km 60 wurde mir eine Unkonzentriertheit und die schlechten Berliner Gehsteige zum Verhängnis. Ich hakte mi der linken Fußspitze an einer hochstehenden Steinplatte ein und legte mich lang hin. Ellbogen und Hände offen, Schulter geprellt. Shit, ärgerlich. Aufgestanden, Krone gerichtet und weiter ging es mit brennenden und blutigen Händen. Das Gleiche sollte mir ca. 10 Km später noch einmal passieren. Auf Trails passiert mir das üblicherweise nicht da ich da keinen Ultraschlappschritt laufe.

Danach aber wieder sehr schöne Eindrücke. Durch den Grunewald entlang dem Wannsee bis zur berühmten Glienicker Brücke nach Potsdam wo das schöne Schloss Sanssoucie thront. Herrliche Parkanlagen und eine Hochzeit.

Bei Km 93 wartete in einem schönen Schloss mitten im Wald der 2. Dropbag auf mich. Endlich eine Toilette, frische Sachen und Verpflegung. Durch den langen Stop schließt Stefan wieder auf und wir tauschen die Plätze nachdem ich bereits seit Km 70 auf dem 5. Platz lief. Er zieht davon und ich lass ihn ziehen. Jetzt läufts bei ihm während ich schon langsam die hohe Belastung spüre, da ich vorher noch nie über 100 Km gelaufen war. Meine Zwischenzeit von 6:47 h bei KM 80 und 8:40 h nach 100 Km waren zwar reine Laufzeit ohne Ampeln und Verpflegung, aber ein Schnitt von knapp über 5 Minuten/km und über 1 Stunde unter meinem Plan 16:47 " h zu laufen. Bei 16:48" h liegt die direkte Spartathlon Qualifikation.

Weiter vorbei am Glienicker See wo ich schon als Kind schwimmen war und die Mitte des Sees mit Bojen die Staatsgrenze markierte. Wachtürme und Mauer auf der anderen Seeseite waren damals beängstigend. Einen Steinwurf entfernt an der Havel in Kladow hat mir mein Opa das Angeln beigebracht.
Bei Dropbag 3 und 128 Km schnell Socken, Schuhe und Uhr gewechselt da mein neuer Garmin 735 XT bei 11 Stunden und 118 Km den Dienst quittierte. Danke an Tom für die Unterstützung und die Renninformationen.
Bei Km 131 kam mir dann Anna mit dem Radel entgegen, so das ich nun etwas Ablenkung und Unterstützung hatte, auch wenn es schwer war den vielen Informationen zu folgen. Bei ca. 145 Km kamen wir über einen langen Anstieg und konnten nun die ganze Stadt in der Abendsonne unter uns liegen sehen während diese langsam im Westen unter ging. Der Alex schien trotzdem noch ewig weit entfernt zu sein. Die letzten Km wurden dann noch mal hart. Schlechte Wege, Verkehr , Ampeln und beinahe ein weiterer Sturz bei dem ich mir den grossen Zehnagel links ruiniert habe.
21:25 Uhr Einlauf ins Stadien und eine letzte Runde um die Bahn die mit bunten Kugellampen dekoriert war. Ankündigung durch den Stadionsprecher und tosender Applaus im Ziel. Wahnsinn. Geschafft. Mein erstes 100 Meilen Rennen in unfassbaren 15:25 Stunden. Erster Siegerkuss von meiner Frau und die Info das ich gerade 5. des legendären 100 Meilen Rennens rund um Berlin wurde. Hammer. Erst heute kann ich realisieren was da passiert ist und das ich meine Grenzen noch ein weiteres mal verschoben habe.
Nun muss ich meinen total zerschundenden Körper erst mal wieder in eine Normalform bringen. Vielen Dank an meine Frau die mich immer unterstützt hat und nie gezweifelt hat das ich das schaffen kann. Niemand war an diesem Tag stolzer in Berlin !! Danke Schatz" (Text by Frank W.)

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23.7.18 Sechs-Stunden-Lauf in Illingen/Saar...

"Wenn man "sehr lange" laufen möchte, sollte man vorher schon mal "lange" gelaufen sein.
Daher entschied ich mich für den etwas ungewöhnlichen Weg mal einen 6 Stunden Lauf auf der Bahn im ländlichen Illingen im Saarland zu machen da der exakt 3 Wochen vor dem Mauerweglauf statt fand. Veranstalter war  der sehr umtriebige Verein LLG Wustweiler.
So reiste ich am Freitag Abend gemütlich mit dem Wohnmobil an, das ich direkt neben dem Sportplatz parken konnte, da ich der einzige war. Anmeldung gabs erst morgens, aber ein Bier und ne Wurst hätte man bei nem kleinen Fest auf dem Sportplatz auch schon bekommen können.

Morgens um 7 gings mit Aufbau und Anmeldung los da um 9 der Start sein sollte. Alles ohne Hektik bei den sehr freundlichen Leuten.
trotz kleiner Veranstaltung mit nur 61 Startern gabs ne professionelle Zeitmessung mit Chip und einem grossen Monitor am Startbogen so wie einer fetten Beschallung der Anlage mit Musik . Techno vom feinsten

Geplant war mindestens die halbe 100 Meilen Strecke an dem Tag zu laufen, daher lief ich mich erst mal locker 3 Km auf der Bahn ein was schon mal zu erstaunten, unverständlichen Blicken und Kommentaren führte. Auslaufen hatte ich auch noch auf dem Plan.

Nach de Startschuss versucht ich wegen der langen Laufzeit und der ungewohnten Bahn erst mal nach Puls zu laufen was mir meine neue Garmin Uhr nun auch ohne Gurt gestattet und sehr praktisch war. Pulswerte zwischen 135 und 145 sollten OK sein. Erstaunlich das ich damit trotzdem knapp 4:30/ km lief. Also alles O.K., einfach nur wundern. So spulte ich die ersten 30 Km ohne irgendwelche Probleme in 2:10 h ab und lag immer auf Platz 2. hinter einem Triathleten der nicht durchlaufen wollte und dem Hanauer Sven Löschgruber als Schatten hinter mir. Der war den Maintal Ultra gelaufen und wollte ne neue 50 Km Bestzeit laufen, was er in meinem Sog mit 3:49 h auch locker schaffte.
Bei Marathon gingen wir noch zusammen mit ca 3:08 h durch, aber kurz danach liess Sven abreissen und wurde etwas später dann das Erste mal von mir überholt. Der Triathlet war breits bei 36 K mit Muskulären Problemen raus so das ich das Rennen ab da anführte, was etwas ungewohnt war auf Ultra.
Km 50 passierte ich als erster in 3:45:56" h was deutlich schneller war als geplant. Immer noch auf knapp 80 Km Tempo 4:30/km.

Nach 4 Stunden legte ich dann während des Laufens erst mal ne etwas langsamere Phase ein um mich gut zu ernähren und auch mal SAlz, Gels und Mineralien zuzuführen. Mit meiner Weste war ich aber gleich mal 20-25 Sekunden langsamer wesshalb ich die nach wenigen Runden wieder ablegte. Geränke wie Cola, Elektrolyt und Wasser wurden ja reichlich jede Runde angereicht. Besser geht nicht.
NAch gut 5 Stunden hatte ich mein kleines Tief aber überwunden und der Kopf schaltete schon auf Endspurt s das ich wieder im Bereich 4.35/km lief. Am Ende drehte ich tatsächlich noch mal richtig auf um eventuell noch die 78 Km zu erreichen die ich scho mal als Bestweite bei der DM gelaufen war. 4:09 auf dem letzte Km warn für die Muskeln dann ne Ansage die sie mir Eingang letzte Runde noch mit nem Obrschenkelkrampf quittierten. Ich schaffte es aber trotzdem noch und fiel bei 78,069 Km erschöpft auf den Kunstrasen.
Netterweise kamen gleich Helfer mit Getränken und ich bekam sogar meine Medaille umgehängt, worauf noch eine 2. folgte die man mir für den Streckenrekord umhängte den ich gerade um fast 10 Km gesteigert hatte.
Sensationell, erster Gesamtsieg bei einem Ultra und das auch noch mit Streckenrekord. Neben einigen schönen Sachpreisen, dem wirklich netten Pokal und den obligatorischen Urkunden für 50 Km und 6 h Sieg gabs noch ein nettes Preisgeld von 100 Euro. Da haben sich de 175 K gelohnt

Tolle Siegerehrung, viele glückliche Gesichter bei Veranstalter und Teilnehmern. Da fahr ich gerne wieder hin wenn es passt.
Jede Menge Bilder hat unser alter Freund Hans-Martin Schweitzer gemacht." (Text by Frank W.)

Illingen
Illingen
Illingen#




























12.6.18 Anna und Frank haben sich getraut...

"und sich am 1. Juni 2018 das Ja- Wort gegeben. Alles Gute für die gemeinsame Zukunft wünschen alle Passtschoner...

Anna und Frank
Anna und Frank

9.6.18 Rhein-Ruhr-Marathon, 3.6.18...

"Am vergangenen Sonntag lief ich zum ersten Mal den Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg. Nachdem ich bereits viel positives über die Stimmung entlang der Strecke und  vor allem den Zieleinlauf in der MSV-Arena gehört habe, war ich gespannt was mich erwartet.
 
Um 08:30 Uhr erfolgte, 5 Fußminuten vom Stadion entfernt, der Startschuss für die rund 700 Teilnehmer. Schnell bildete sich eine Gruppe um die schnellste Frau. Dieses Tempo passte für mich so dass wir die nächsten Kilometer zusammen liefen. Die Strecke führte als erstes über breite Durchgangsstraßen in die Innenstadt, wo wir eine Schleife liefen. Nach knapp 10 Km erreichten wir den Hafen. Die Gruppe fing sich nun an zu verkleinern und löste sich kurz nach der Halbdistanz fast komplett auf. Nach 27 Km stießen die Halbmarathonläufer ins Feld dazu, die später gestartet waren und ab hier dieselbe Strecke wie wir liefen. Hier musste ich erst mal viele langsame Läufer überholen und aufpassen, dass ich mein Tempo halte. Ein paar Km später hatte ich dann nur noch Läufer um mich rum, die das gleiche Tempo liefen, so dass man sich gut gegenzeitig ziehen konnte. Auch die Stimmung am Streckenrand wurde immer besser. Wir liefen jetzt größtenteils durch Wohngebiete wo überall viele Zuschauer standen. Durch die warmen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit sehnte ich ab hier jeder Verpflegungsstelle entgegen. Je näher wir dem Ziel kamen um so mehr Zuschauer standen an der Strecke. Ich war froh als ich endlich ins Stadion einlief. Die letzten Meter, auf denen der Platz umlaufen wurde waren nochmal etwas ganz besonderes. Am Ende erreichte ich nach 3 Stunden, 3 Minuten und 21 Sekunden das. Ziel. Etwas langsamer als ich laufen wollte. Die Zeit bedeutete für mich den 19 Platz in der Gesamtwertung und den 3. in der Ak, wodurch ich noch einen Pokal mit nach Hause nehmen konnte.
 
Es war eine tolle Veranstaltung. Die Strecke war flach und hatte wenig Kurven. Die Stimmung am Streckenrand war besonders in der 2. Hälfte hervorragend und eine große Hilfe. Lediglich das schwül-warme Wetter hat mir zwischenzeitlich ziemlich zu schaffen gemacht. Definitiv einer der schönsten Marathons, die ich bis jetzt gelaufen bin." (Text by Michael) 

 

21.5.18 Pfingstlauf Schwanheim, 19.05.18, 10 Km...

"Nachdem ich in den letzten Jahren viel positives über den Pfingstlauf in Schwanheim gehört habe, war ich am Samstag hier nun zur ersten Mal am Start.
 
Um Punkt 17 Uhr fiel bei Sonnenschein und Temperaturen von knapp über 20 Grad der Startschuss. Nach etwa einen Km verließen wir die Straße. Von hier führte die Strecke größtenteils über  Naturwege. Hier begann ebenfalls ein leichter Anstieg, auf den nach rund 5 Km ein deutlich spürbares Gefälle folgte. Hier hatte sich auch das anfangs sehr dichte Teilnehmerfeld aufgeteilt, so dass man nur noch eine überschaubare Anzahl von Läufern vor sich hatte. Das letzte Stück verlief die Strecke auf Asphalt. Hier ging es auch nochmal leicht bergab, so dass man das Tempo schön anziehen konnte. Am Ende erreichte ich nach 39:30 Minuten das Ziel. Bei der starken Konkurrenz bedeute das bei den Männern den 45. Platz gesamt und den 13. In der Ak.
 
Es war eine nette Veranstaltung mit einer schönen Strecke. Allerdings war sie durch die lange Steigung am Anfang und die Teilweise ziemlich unebenen Waldwege nicht so schnell wie erwartet." (Text by Michael)

21.5.18 10 Km Darmstadt und Keufelskopf Trail in drei Tagen. Geht das?

"Für Anna und mich war es mal ein Experiment der besonderen Art. Am Mittwoch starteten wir beide für Eumetsat beim Merck Firmenlauf im Bürgerpark. Anna über 5 Km, ich über 10 Km. Anna lief locker und machte sich keinen Stress. Trotzdem kamen nachher gute 53 Minuten raus und sie freute sich sehr. Ich wollte nach der guten 37:44 " h beim Kreisstadtlauf in der Woche zuvor eigentlich etwas auf die Bremse gehen, da ich das schnelle laufen auf Asphalt nicht mehr so gewohnt bin nachdem ich die letzten Wochen wieder mehr Trails lief um mich auf den K-UT vorzubereiten. Aber wie immer wenn ich eine Startnummer an habe war das schnell vergessen und am Ende hatte ich mit 38:17" wieder ein schnelles Ding abgerockt und ordentlich dicke Oberschenkel. Au Weia.
Freitag Abend dann nach der Arbeit schnell das Wohnmobil gepackt und ab nach Reichweiler wo sich schon viele Trailer und Ultratrailer gefunden hatten. Viele alte Freunde vom Deutschlandlauf und natürlich Eric, der sich für mich eine besondere Aufmerksamkeit ausgedacht hatte (Siehe Photo).
Kut
Kut

Morgens um 6 ging es für mich auf die Marathonstrecke über 46 Km während viele auf die 86 Km Ultrastrecke gingen. Anfang lief ich noch so ca. 6 Km in der Spitzengruppe mit dem späteren Ultrasieger Max Kirschbaum und dem Marathonsieger, aber am ersten richtig steilen Anstieg war es dann soweit und sie zogen weg.Bei Halbzeit an der Verpflegungsstelle 24,5 km lag ich noch gut im Rennen mit 2:25h und dachte ernsthaft das ich unter 5 Stunden laufen kann, aber dann kommt der Shorttrail mit 22 km und 1000 Höhenmetern, auf den Anna 35 Minuten später starten sollte. Von Laufen kann da keine Rede mhr sein. Jede Menge wandern und auch klettern mit Verseilungen und einem echt heftigen Jubiläumstrail am Ende downhill. Ob es an den beiden schnellen 10-er Rennen, dem zu hohen Anfangstempo oder einfach Salzmangel lag weiss ich nicht, jedenfalls wurde ich ab Km 38 an unterschiedlichen Stellen des Körpers von Krämpfen heimgesucht so das ich minutenlang stand um diese rauszudehnen und zu massieren. Uphill ging nun gar nix mehr und ich verlor den bereits sicher geglaubten 1. Platz noch um ca. 7 Minuten und wurde 2. M50 und lief als 13. Mann Gesamt nach 5:30.00 h ein.

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Anna machte es besser, lief vorsichtig an und hatte viel Spass auf der äusserst schwierigen Strecke. Am Ende kam sie mit 3:26 h als 2. Frau W45 und 9 gesamt ins Ziel und wäre am liebsten weiter gelaufen. Nächstes mal dann vielleicht doch Marathontrail. Tolles Ergebniss allemal.
Danach gabs noch jede Menge Freibier und Lyoner Pfanne und es kamen Ultras ins Ziel bis es dunkel wurde. Alle gefeiert wie Helden.

Abgerundet haben wir das Pfingstwochenende dann noch mit einer schönen Trailrunde am nächsten Morgen auf dem Schusterpfad in Hohenstein das in der Südwestlichen Pfalz liegt.

SPSP
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Tolle laufbare Trails mit fantastichen Felsformationen. Schön gemütlich ohne Stress und mit viel Zeit für ein paar Photos, auch wenn es der Wettergott nicht so gut mit uns meinte wie am Vortag wo es perfekt war. Jetzt erst mal beine hoch und ausruhen nach 62 Km mit 2800 HM in 2 Tagen" (Text by Frank W.)

19.5.18 Keufelskopf Trail...

"Vor zehn Jahren hat unser Eric in seinem Heimatort Reichweiler einen Lauf ins Leben gerufen, der dieses Jahr sein Jubiläum feiert. Und da ließ ich es mir nicht nehmen, mal vorbeizuschauen. Rita bot sich an, mitzufahren und so haben wir uns heute morgen auf die Reise gemacht. Da ich bei meinem Lauf nur nachmelden konnte, wußten weder Eric noch Anna und Frank über mein Kommen bescheid. Umso überraschter waren alle Drei, als wir uns begegnet sind.

Wiedersehen
Rita, der Teufel Eric und ich... (C) Laufticker.de


Eric und Anna habe ich vor dem Start getroffen und Frank nach dessen Zieleinlauf. Auch war es mal wieder sehr schön, Gabi und Peter dort zu treffen, die jedes Jahr dabei sind und einen Verpflegungsstand betreuen.
Nachdem es letzte Woche beim Kreisstadtlauf so gut bei mir lief, dachte ich mir nix beim Durchlesen der Ausschreibung, denn ich dachte so bei mir, daß ich bergauf halt ein paar mal gehen muß, es aber entsprechend bergab laufen lassen könnte. Nur gestern abend im Bett ist es mir gedämmert, was Eric in der Ausschreibung mit "knackigen An- und Abstiegen" gemeint hat. Er wollte damit ausdrücken, daß es bergab nicht unbedingt einfacher "läuft". Auch der Satz "Wer bei einem flachen Stadtmarathon schon mal umgeknickt ist, braucht am Keufelskopf nicht anzutreten" passt zu diesem Lauf genauso wie der Hinweis, daß "
das Mitführen eines Babyjoggers prinzipiell erlaubt ist aber vollkommen sinnlos auf dieser Strecke".
Soweit so gut. Pünktlich um 9:00 Uhr war der Start der Short- Trailer über 22 Kilometer und der Teilnehmer des Tiny- Trails, den ich mir ausgesucht hatte. 12 Kilometer traute ich mir zu, aber keine 22. Und ich sollte recht behalten, denn der Lauf ist der Hammer. Es geht gleich gut los und erst mal bergauf. Nach gut einem Km trennen sich die Wege des Short- und des Tiny- Trails und schon wurde aus einer Schlange an Läufern eine kleine Schar. Nach Kilometer zwei hatte ich auf meiner Uhr eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 9:55 Minuten pro Km. Weia! Ich rechnete erst mal meine Zielzeit hoch und war schokiert. Zum Glück kamen dann aber ein paar Singletrails, die eben oder leicht bergab verliefen. Aber auch hier war äußerste Vorsicht geboten, denn Wurzeln und Steine verlangten volle Konzentration. Auch immer wieder nett waren die Abschnitte, in denen man steil bergab läuft, um dann fünf Meter nebenan einen Parallelweg wieder bergauf zu laufen.
Die Markierung des Laufes sind hauptsächlich rot-weiße Flatterbänder und selten ein paar Pfeile mit Sprühkreide. Es gilt also nicht nur nach unten auf den Weg zu schauen, sondern auch immer mal wieder den Kopf zu heben, ob denn das nächste Bändchen schon in Sichtweit ist, denn diese sind ca. alle 50 Meter aufgehängt. Bei Kilometer acht kam dann, was kommen mußte, An einer Weggabelung hing ein Band aber bei beiden Wegen war in der Nähe kein weiteres Band zu sehen. Zum Glück kam dann gerade ein Läuferpaar vorbei und da diese den Weg kannten (wahrscheinlich Einheimische), war die Sache schnell geklärt. Aber einen kleinern Verlaufer hatte ich dann doch im Steinbruch, aber der war selbstverschuldet. Denn wäre ich nach Betreten desselben nicht einfach dem Weg im Steinbruch gefolgt, sondern hätte meine Augen aufgemacht, hätte ich die Bänder sehen können, die gleich steil rechts runter führten...
Irgendwann war ich dann aber doch wieder in der Nähe von Reichweiler und konnte das Ziel schon "riechen". Aber Eric ist halt wirklich ein "Drecksack" und so mußten wir noch einmal fast ums ganze Dorf herumlaufen, bevor endlich das Ziel erreicht war. Boah, was ein Lauf! Auf meiner Uhr hatte ich dann letztendlich eine Strecke von 12,6 Kilometern mit 515 Höhenmetern und eine Laufzeit von 1:47:35.
Dann erfolgte noch die Zielverpflegung von Rita, die mich mit Weizenbier und einer Brezel wieder etwas aufrichtete, denn ich war wirklich platt. Anschließend sind wir dann noch zum Verpflegungsposten von Gabi und Peter gefahren, wo wir noch ein paar Ultras bei Km 56 beobachten konnten.
Hier noch ein paar Fakten zu diesem Laufevent. Es gibt einen Ultra-Trail: 85 km, 3600 hm, einen Marathon-Trail: 45 km, 1900 hm, einen Short-Trail: 22 km, 1000 hm und besgagten Tiny-Trail: 12 km, 500 hm, den ich gelaufen bin. Hier noch ein Zitat aus der Ausschreibung: "Traillauf über Single-Trails, Waldwege und Feldwirtschaftswege, z.T. mit knackigen An- und Abstiegen. Der Anteil der Asphaltwege liegt deutlich unter 2%. Der Anteil an Single-Trails liegt deutlich über 60%. Aussage eines Finishers in 2013: "Ich kann keinen Single-Trail mehr sehen". So wollen wir es halten."
Die Orga ist perfekt und fast das gesamte Dorf ist bei dem Lauf in irgendeiner Weise mit dabei. Also wer mal Traillaufen will, der sollte hier mal hinfahren.
Zu erwähnen ist noch, dass Anna den Short- Trail und Frank den Marathon- Trail gelaufen sind. Respekt für diese Leistungen, die ich nur bewundern kann, weil ich nur den Bambinilauf der Kinderläufe mitgemacht habe :-)" (Text by Gunter)

StartZiel

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15.5.18 Connemarathon, 22.04.2018...

"Ein Lauf an dem ich schon länger teilnehmen wollte war der Connemara Ultramarathon, in Irland über 63,3 Km. Nachdem ich ein paar Tage vorher anreiste bestand für mich die erste Herausforderung darin, mich zu akklimatisieren. Während in Deutschland bei der Abreise noch hochsommerliche Temperaturen von knapp 30 Grad waren, waren es hier etwa 10 Grad. Dazu kam ein kühler Wind und der für Irland typische Regen. 

Am Veranstaltungstag gab es morgens um 7 Uhr in Galway, von einem der Sammelpunkte, mit dem Bus zum Zielbereich, der sich in der winzigen Ortschaft Maam Cross befand. Hier erfolgte zunächst ein Pre-Race Briefing ehe es dann mit einem weiteren Bustransfer zum Startbereich, etwa eine Meile vom Hotel entfernt ging. Um Punkt 9 Uhr Ortszeit erfolgte für mich und die restlichen rund 200 Teilnehmer der Startschuss. Nach einer Meile machte die Strecke einen Knick um das Hotel. Nun ging es für rund 18 Km über eine lange gerade verlaufende Landstraße. Sehr unangenehm war mir der heftige Gegenwind. Teilweise fühlte es sich so an als würde man gegen eine Wand laufen. Die Strecke war auf diesem Abschnitt nicht gesperrt. Man wurde ständig von Autos überholt. 

Nach 18 Km machte die Strecke dann endlich einen Knick. Sie führte nun über eine kleine Nebenstraße. Hier erreichten wir nach 21,1 Km die Startlinie der Marathonläufer, die 1,5 Stunden nach uns gestartet sind und ab hier die gleiche Strecke liefen. Kurz darauf kam ich in das dichte Teilnehmerfeld und musste durch Überholen teilweise Zickzacklinien laufen. Zur selben Zeit begann das Wetter umzuschlagen. Es regnete nun heftig, später kam Hagel dazu. 

Erst als wir die Marthonmarke und den Startpunkt der Halbmarathonläufer erreichten lies der Regen nach. Hier verlief die Strecke nun von der kleinen Ortschaft Leenaun zurück nach Maam Cross. Sehr angenehem war es dass die Straße ab hier gesperrt war und man nicht mehr auf vorbeifahrende Autos achten musste. Kräftemäßig war ich allerdings hier ziemlich am Ende. Das Tempo, das ich mir vorgenommen hatte konnte nicht mehr halten. Jeder Schritt wurde nun zur Qual. Bei den extremen Wetterbedingungen hatte ich mehr Kräfte gelassen, als ich gedacht hatte. Nach 57 Km kam der letzte rund 3 Km lange Anstieg. Die letzten 3 Km ging danach bergab. Nach 5 Stunden und 40 Minuten erreichte als 31. von 200 Teilnehmern das Ziel. Nicht ganz das was ich mir vorgenommen hatte. Ich bin aber trotzdem zufrieden. Im Hotel gab es danach kostenlos Getränke und Essen für alle Teilnehmer aber zu meiner großen Überraschung keine Duschmöglichkeiten. So mussten alle verschwitzt und vom Regen durchweicht in den Bus zurück zum Sammelpunkt. 

Es war trotz des schlechten Wetters ein sehr schöner Lauf. Die Landschaft war beeindruckend. Definitiv eine der schönsten Strecken auf denen ich bislang gelaufen bin. Lediglich die teilweise nicht gesperrte Strecke und die Fehlenden Umkleide- und Duschmöglichkeiten fand ich ziemlich merkwürdig."(Text by Michael)

Connemarathon

15.5.18 Osterlauf Jügesheim, 02.04.2018...

"Wie schon in den vergangenen Jahren nahm ich diesmal wieder am Osterlauf in Jügesheim über 25 Km teil. Die Strecke war diesmal leicht verändert. Bei sonnigem, frühlingshaftem Wetter ging erst eine Runde über die Laufbahn, ehe der Kurs dann in den Wald verlief. Hier liefen wir über flache gut befestigte Naturwege. Das anfangs sehr dichte Läuferfeld verteilte sich schnell, so dass ich nach wenigen Km nur noch einen überschaubaren Kreis von Läufern vor mir hatte. Nach 12 Km hatten wir den Rundkurs das erste Mal durchlaufen. Hier ging es auf einer Schleife vorbei am Sportplatz  über einen Feldweg, der dann wieder auf die Strecke führte, die wir bereits durchlaufen hatten. So langsam machte sich bei mir die Erschöpfung breit. Es fiel mir nun schwerer das Tempo zu halten. Auch waren nun kaum noch andere Läufer in Sichtweite.
Am Ende konnte ich aber das Tempo halten und erreichte nach 01:42:04 Stunden als 10. Gesamt und 3. in der Ak das Ziel. Auch Andi war am Start. Er kam nach 01:55:33 im Ziel an, was für ihn den 49. in der Gesamtwertung und den 9. in seiner Ak bedeutete." (Text by Michael)

10.5.18 Kein Duathlon dieses Jahr...

"Leider hielt das Wetter nicht, wie es die Tage zuvor war. In der Nacht schlug das Wetter um. Die ganze Zeit war es traumhaft, aber heute war es eher bescheiden. Der Regen kurz vorm Start verzog sich zum Glück, sodass wenigstens der Lauf trocken über die Runden ging und es zum laufen optimal war.
Die Strecke ging wie jedes Jahr am Vatertag von Hofheim nach Höchst über zehn Kilometer. Schnellster war wie zu erwarten Frank in 0:37:44 und das langte zum 12. Gesamtplatz und zum AK- Sieg in der M50. Michael wollte es nach einem Umknicker vor zwei Tagen locker angehen und wurde 51. in der Gesamtwertung und 10. in der M30 in 0:42:33. Ich selbst wollte ein Crescendo absolvieren, war aber doch überrascht, daß es so gut lief. Vor dem Lauf hätte ich nicht gedacht, daß ich es unter 50 Minuten schaffe, Umso erstaunter war ich unterwegs, als der Schnitt immer besser wurde. Im Ziel stand dann eine 0:48:52, was zum 202. Platz und zum 30. Rang in der M50 langte." (Text by Gunter)

16.4.18 Club 16 ... Hannover Marathon...

"Endlich habe ich es hinbekommen, den letzten weißen Marathonfleck von der Deutschlandkarte zu laufen. Mit dem Hannover-Marathon bin ich nun Marathons (oder mehr) in allen 16 Bundesländern gelaufen. Der Marathon selbst war relativ unspektakulär, schönes Wetter, top Organisation, die Strecke und die Stadt eher so lala, meine Zeit (3:48 irgendwas) wegen Rennsteigvorbereitung nebensächlich. Aber dem Club 16 beigetreten. Und so war die Chronologie:
Bundesland               Jahr des 1. Laufes           Ort                        Anzahl im BL insgesamt
Berlin                      1998                              Berlin                      1
Hamburg                  1999                              Hamburg                  1
Rheinland-Pfalz        2000                             Mainz                      7
Nordrhein-Westf.    2001                              Bonn                        9
Thüringen                2001                              Rennsteig                15
Hessen                    2001                              Frankfurt                24
Sachsen                  2002                              Leipzig                    4
Bayern                   2002                              München                   3
Baden-Württ.         2004                              Freiburg                   2
Bremen                  2005                               Bremen                     1
Saarland               2008                               Saarbrücken              1
Meck-Pomm.          2010                               Müritz                       1
Sachsen-Anhalt     2010                               Magdeburg                 1
Brandenburg         2014                               Marienwerder            1
Schleswig-Holst.   2015                                Lübeck                      1
Niedersachsen      2018                                Hannover                   1

Dazu kommen Läufe in bisher 8 verschiedenen Ländern (USA, Schweiz, Italien, Russland, Frankreich, Niederlande, Österreich, Spanien). Insgesamt gibt es 204 Länder auf der Erde...es ist also noch einiges zu tun." (Text by Klaus)

12.3.18 100 Km DM in Rheine...

"Zum ersten mal das ich über diese Distanz bei einer DM an den Start gegangen bin und erst mein 2. Hunderter nach Biel vor 12 Jahren. Morgens um 6 im dunklen und bei leichtem Regen gestartet, aber nach zügigen ersten 30 Km trocknetest es dann ab so das ich bei Km 35 die nassen Schuhe und Socken bei 35 Km wechseln konnte, was ca. 2 Minuten dauerte, aber gut investierte Zeit war, da ich Blasen vermieden habe und danach deutlich schneller lief. Die Durchgangszeit bei 50 Km war dann mit 3:56:21" h auch etwas unter meiner Marschroute für Sub 8:30 h. Da lag ich noch auf Platz 5. M50. Bis 5 Stunden hatte ich noch Top support von Anna , die sich dann gegen 12 Uhr selbst für ihren 6 Stunden Lauf fertig machen musste. Bis ca. 66 Km konnte ich mein Tempo immer noch gut unter 5 Minuten halten, aber dann wurde es muskulär schon schwer den Schnitt zu halten und es pendelte sich zwischen 5-5:15 min ein, je nach Windrichtung, da seit 11 Uhr der Wind aus Westen deutlich auffrischte. Trotzdem zeigte mir das Display am Ziel an, das ih mich nach 14 Runden auf Platz 3 befand. Treppchenplatz also.Das war mein hoch gestecktes Ziel. Bei Km 82-83 fiel das Tempo unter 5.30/km da ich leichte Krämpfe in der hinteren Oberschenkelmuskulatur bekam und auch mein Bandscheibe meldete sich spontan. Zähne zeigen und durchbeissen. Bloss kein Mimimimi. Als mir bei km 90 der 2. Plazierte am Wendepunkt entgenkam war das wie eine initialzündung und der Schalter im Kopf wurde noch mal von "Überleben" auf Wettkampfmodus umgeschaltet. Innerhalb der nächsten 2,5 Km konnte ich den 200 m Rückstand eindampfen und zügig vorbeiziehen. Bei Tempo von 4:40-4.45 /km wurde der Abstand rasch grösser so das ich 1 Runde vor Schluss sogar wieder den Gasfuss leicht anlupfen konnte. Am Ende hatte ich 2 Minuten raus gelaufen und lief in 8:12:43"h mit neuer persönlicher Bestzeit als Deutscher Vizemeister ins Ziel. PB um 38 Minuten pulverisiert. Platz 14 Gesamt bei einer DM ! Der Sieg in M50 ging mit phantastischen 8.00:22" an Michael Eitner aus Bad Homburg der seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigte und noch mal 19 Minuten verbesserte. Anna lief derweil großartige 53,2 Km beim 6-h Lauf und wurde 9 ihrer Ak, trotz Grippe Ausfall und wenig Training dieses Jahr. Rheine-Münster ist wohl eine erfolgreiches Pflaster für uns." (Text by Frank W.)

Podest

unterwegs

12.3.18 Rodgau Ultra 50...

"Heute nach längerer Zeit mal wieder nen ordentlichen 50-er gerockt. So langsam kann ich wieder an meine alten Leistungen anknüpfen auch wenn ich inzwischen nicht mehr der jüngste bin Nur die Pausen werden länger.Anna hat ohne Training in 5:13 auch ne super Leistung in neuer Bestzeit abgeliefert. Marathon Durchgangszeit 2.58:55"(P.S.. War mal wieder Jubiläum. 125 Marathons/Ultras seit 1992)" (Text by Frank W.)

Rodgau

2.3.18 Nach langem mal wieder ein Berglauf...

"Vergangenen Samstag stand für mich nach langer Zeit mal wieder ein Berglauf auf dem Programm. Der Donnersberglauf in der Pfalz, an dem ich bereits vor 2 Jahren teilgenommen hatte, passte gut in meinen Trainingsplan. Auf 7,2 Km ging es 418 Meter steil aufwärts und da es kein Shuttle zum Start zurück gab, anschließend in lockerem Tempo wieder zurück. 

Um 15 Uhr erfolgte in Steinbach am Donnerberg der Startschuss. Nach ein paar hundert Metern verließen wir die Ortschaft und begaben uns auf die Landstraße, der wir bis zum Gipfel folgten. Hier machte sich sehr schnell der heftige, eisige Wind bemerkbar durch den sich die Temperaturen von ca. 0 Grad noch deutlich kälter anfühlten. Nach rund 3 Km ging es ein kurzes Stück bergab, ehe die Strecke dann deutlich steiler wurde. Der Wind kam hier erschwerend dazu. Nach rund 5 Km wurde es nochmal steiler. Hier konnte ich einige Läufer überholen, die sich auf den Km zuvor zu sehr verausgabt hatten. Am Ende erreichte ich nach 37:21 Minuten das Ziel und belegt den 45 Platz von 391 Finishern. In der Ak M35 wurde ich 6. Da es für mich eher ein Trainingslauf war und ich auf solchen Strecken normalweise nicht trainiere, bin ich damit absolut zufrieden. 

Wegen den gefühlten -10 Grad und dem eisigen Wind hielt ich mich in Zielbereich nicht lange auf und machte mich zügig auf den Rückweg." (Text by Michael)

3.1.18 Silvsterlauf Frankfurt 31.12.2017...

"Als Ausklang eines turbulenten Laufjahres, indem mir das Verletzungspech mal wieder treu geblieben ist, stand für mich der Silvesterlauf in Frankfurt über 10 Km auf dem Programm. Nachdem ich in den vergangenen Jahren, wie viele andere Passtschoner, beim Silvesterlauf in Weilbach gestartet bin, war es meine erste Teilnahme bei diesem Lauf.

Start und Ziel befand sich am Gleisdreieck, direkt neben dem Eingang zur Commerzbankarena. Um Punkt 12 Uhr erfolgt der Startschuss für die Eliteläufer. Kurz darauf startete der erste reguläre Startblock, indem ich mich befand. Ich hängte ich mich sofort an die beiden Pacemaker für die Zielzeit 39 Minuten. Da ich nach meiner Verletzung noch keine richtige Tempoeinheit gemacht hatte, war meine Taktik zu versuchen dieses Tempo so lange es geht zu halten. Auf den ersten Km liefen wir in einer dichten Gruppe durch den Stadtwald. Erst nach knapp der Hälfte der Distanz verkleinerte sich die Gruppe. Die Bedingungen waren nun auch schwieriger als auf den ersten Km. Wir verließen den Wald an mehreren Stellen und hatten hier teilweise heftigen Gegenwind. Hier folgten auch einige Wellen, wodurch ich das Tempo reduzieren musste. Ich konnte jedoch bis zum Schluss in der schnellen Gruppe mitlaufen und erreicht nach 39 Minuten und 43 Sekunden das Ziel.

Insgesamt war es eine tolle, gut organisierte Veranstaltung. Die große Anzahl der Teilnehmer und das dichte Läuferfeld erinnerten allerdings stark an einen Stadtmarathon." (Text by Mchael)


3.11.17 Frankfurt- Marathon...

"25 Jahre Marathon, 20 x Frankfurt Marathon. gleich 2 Jubiläen für mich beim gestrigen Frankfurt Marathon. Denkwürdig also ! Nach dem Deutschlandlauf brauchte ich erst mal eine längere Pause und bin auch dann nur langsam wieder in etwas gekommen das man Form nennen kann. Mein einziger Wettkampf war vor 2 Wochen in Offenbach, wo ich knapp 1:28 auf den Halben gelaufen bin. Rein Statistisch zu langsam um unter 3 Stunden Marathon zu laufen. Trotzdem versuchte ich mutig einen Schnitt von knapp 4:15" /km zu laufen und mich an den 2:59 h Zugläufer zu hängen. Durchgangszeit bei HM 1:28:48" nur unwesentlich langsamer als vor 2 Wochen und noch Druck gehabt. Bis 25 Km alles noch im Soll. Bei 30 Km lief ich auch noch mit dem Zugläufer über die Matte, konnte aber nur noch schwer Schritt halten. Bei 35K musste ich dann erkennen, das es wohl nix wird mit dem 21. Jahr in Folge Sub 3 h beim Marathon wird. Runter vom Gas weil die Oberschenkel verkrampften um wenigstens noch ordentlich zu Ende laufen zu können. Tempo fiel zwar ab, aber ich habe bis ins Ziel nur noch gute 2 Minuten verloren. Dem Bild bei KM 40 an der alten Oper kann man entnehmen das ich es mir nicht leicht gemacht habe. Schöne Laufbilder gibts genug von mir ;-)Danke an Rolf Trippel. Im Ziel trotzdem gefreut weil ich mit 3:02:05"h mein realistisches Ziel von 3:05 h trotzdem noch gut unterboten hatte. Erst mal Dusche und Massage, bevor ich Anna und Andi im Ziel abgeholt habe. Die beiden waren ganz entspannt in 4:07 durchgelaufen und haben sich sehr gefreut. Anna hat fast ohne lange Läufe ein Top Ergebniss abgeliefert und einen der gleichmäßigsten Marathons abgeliefert die ich je gesehen habe. Top. Danach noch lecker Waffeln mit Kirschen bei Freunden und ordentlich Griechisch auf die Gabel mit der LG BSN in Bad Soden. Jetzt is Winterpause angesagt." (Text by Frank W.)

Start

Unterwegs

->Gesamtergebnisliste<-

23.10.17 Mainuferlauf Offenbach 15.10.2017...

"Zwei Wochen vor dem Frankfurt Marathon wollt ich beim Halbmarathon in Offenbach meine Form testen und sehen, wie ich den Marathon in zwei Wochen angehen kann. Neben mit waren von Passtschon noch Anna und Frank am Start, wobei letzterer durch den Deutschlandlauf noch etwas Zeit brauchen wird, bis er auf diesen Distanzen wieder seine Form erreicht. Für mich war es die dritte Teilnahme am Mainuferlauf, nachdem ich 2013 den Halbmarathon und 2014 den Zehner gelaufen bin.

Bei sonnigem Wetter fast sommerlichen Wetter und kaum Wind ging es auf den ersten Km aus der Stadt hinaus über einen Radweg, der direkt am Main entlang führte. Hier ging ich es einen Tick zu schnell an, nachdem mit Georg, der auch schon für Passtschon gestartet ist ins Gespräch kam und mich von ihm ziehen ließ. Nach rund 5 Km verlangsamte ich das Tempo auf eine Geschwindigkeit, die ich nun gleichmäßig laufen konnte. Bei 21,1 Km gab es einen Wendepunkt. Von hier ging es über die gleiche Strecke wieder zurück. Dahinter kam mir mit deutlichem Abstand Frank entgegen. Es war ein ungewohntes Gefühl mal so weit vor ihm im Rennen zu sein. In der zweiten Hälfte konnte ich das Tempo nun relativ gleichmäßig halten.

Am Ende erreichte ich nach 1 Stunde und 25 Minuten das Ziel, was Platz 54 gesamt und Platz 11 in der Altersklasse bedeutete. Frank lief nach 1:27 und Anna nach 1:59 ein. Georg erreichte nach 1:22 das Ziel. Es war ein toller Lauf bei besten Bedingungen. Definitiv ungewohnt war es vor Frank im Ziel zu sein. Jetzt weiß ich, wie den Frankfurt Marathon in zwei Wochen angehen werde." (Text by Michael)

OF

23.10.17 Stadtlauf Frankfurt, 8.10.2017...

"Nachdem ich kurzfristig einen Freistart angeboten bekam entschloss ich mich, ein paar Tage nach dem Polderlauf, nochmal einen 10er zu laufen. Durch eine Baustelle, die nicht rechtzeitig zum Start abgeschlossen war wurde die Strecke verkürzt, wodurch sich eine Gesamtlänge von 9,7 Km ergab. Auf einem flachen Rundkurs, der zweimal durchlaufen wurde, ging es von einer Nebenstraße der Zeil, durch das Bahnhofviertel ans Mainufer, wo sich ein Wendepunkt befand. Von dort verlief die Strecke, leicht verändert, mit einer Passage über die Zeil zurück zum Start.

Vom Start weg lief es für mich gut. Ich musste lediglich aufpassen nicht zu schnell anzulaufen und mich nicht von deutlich schnelleren Teilnehmern ziehen zu lassen. Kurz nach dem Wendepunkt fing das Feld an sich aufzuteilen. In der zweiten Runde hatte ich dann nur noch zwei Läufer vor mir in Sichtweite. Die Stimmung war entlang der Strecke gut. Wir wurden von zahlreichen Zuschauern toll unterstützt. Durch die Streckenverkürzung erreichte ich am Ende mein Zeitziel von Sub 39, mit der Zeit von 38 Minuten und 27 Sekunden, was den 15 Platz insgesamt und den 2. in der Altersklasse bedeutete." (Text by Michael)

20.10.17 Wir trauern um Wolfgang...

"Es trifft immer die Falschen ...

Mit Bestürzung haben wir die Nachricht aufgenommen, daß unser Lauffreund und Kollege Wolfgang Jaensch verstorben ist. Wolfgang, ein Passtschoner98 aus den ersten Jahren unseres "Nichtvereins", hat am 15. Oktober 2017 im Alter von 55 Jahre seine Sternenreise angetreten. Er hat den langjährigen Kampf mit dem Krebs verloren, obwohl er letztes Jahr noch positiv in die Zukunft schaute. Wir kennen ihn als sehr fürsorglichen und angenehmen Zeitgenosse mit ansteckender Fröhlichkeit, mit dem man gerne seine Trainingsrunde an der Viehweide gemeinsam gelaufen ist. Er war öfter für Passtschon98 bei Wettkämpfen unterwegs, überwiegend auf der 10 km Distanz und sogar mal bei einem Sechs-Stunden-Rennen in Rotenburg.
Seine Laufbegeisterung kombinierte er regelmäßig mit seiner Arbeit, indem er von Friedberg nach Frankfurt gelaufen ist. Wolfgang - Ruhe in Frieden!

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir wünschen Sabine und Sohn Jan viel Kraft: Wolfgang ist bei Euch." (Text by Eric)

Gabi und Wolfgang
Beim Stadtlauf in Friedberg mit Gabi

3.10.17 Polderlauf, Ingelheim, 3.10.2017...

"Um mal wieder was für die Schnelligkeit zu tun startete ich heute beim Polderlauf in Ingelheim über 10 Km. Das Ziel war unter 40 Minuten zu laufen. Der Start erfolgte im Stadion im Blumengarten, wo sich auch das Ziel befand. Danach verlief die Strecke über asphaltierte Wege, wenige Meter vom Rhein entfernt, bis es nach einer Schleife nach rund 6 Km wieder zurück zum Stadion ging.

Ich startete etwas schneller als geplant, behielt das Tempo aber bei, da ich das Gefühlt hatte langsamer zu laufen und mich gut fühlte. Das Tempo konnte ich relativ konstant halten, auch als wir für ein paar Km Gegenwind hatten. Nach 39 Minuten und 13 Sekunden erreichte ich als 5. in der Gesamtwertung und 2. in der Ak das Ziel. Ich bin mit der Zeit hochzufrieden. Mein Ziel ist es nun in 2 Wochen beim Mainuferlauf in Offenbach einen guten Halbmarathon zu laufen." (Text by Michael)

3.10.17 Jungfrau- Marathon, 9.9.2017...

"Nachdem ich mir schon vor ein paar Jahren vorgenommen hatte mal dem Jungfraumarathon zu laufen war es in diesem Jahr nun soweit. Ich hatte vor mehreren Passtschonern, vor allem von Gunter, tolle Berichte über den Lauf gehört und bin mit hohen Erwartungen in die Schweiz, nach Interlaken gereist.

Dem schlechten Wetterbericht zum Trotz hoffte ich auf gute Bedingungen mit klarer Sicht auf das Bergpanorama. Dafür sah es am Start noch gut aus. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen reihte ich mich in den Startblock ein. Hier traf ich, wie auf dem Foto zu sehen ist, Gordon der schon ein paar Mal bei uns an der Viehweide mitgelaufen ist. Für ihn war schon die zweite Teilnahme am Jungfraumarathon. Um 08:30 Uhr erfolgte der Startschuss. Auf den ersten Km verlief die Strecke auf einem flachen Kurs durch Interlaken und Später durch angrenzende Ortschaften. Hier standen überall viele Zuschauer. Die Stimmung war hier wie bei einem Stadtmarathon. Danach ging es über Feldwege und Landstraßen. Die Strecke blieb hier noch relativ flach. Vereinzelt kamen leichte Steigungen dazu. Nach ca. 10 Km bemerkte ich leichte Schmerzen in beiden Oberschenkeln, die sich auf den weiteren Km steigerten. Nach 21 Km erreichten wir die Ortschaft Lauterbrunnen. Von hier waren es jetzt knapp noch 5 Km bis zum Anstieg. Die Oberschenkel bereiteten mir hier schon stärkere Probleme. Es fühlte sich an wie vor ein paar Monaten in Biel , wo ich mir ein Läuferknie zuzog.

Nach 25,5 Km änderte sich der Streckenverlauf dann erheblich. Es kam die erste richtig schwere Steigung, die sich über mehrere Km hinzog. Hier musste ich, wie fast alle anderen, teilweise gehen. Den Oberschenkeln tat diese veränderte Belastung gut. Die Schmerzen wurden weniger. Die Sicht auf die umliegenden Berge verschlechterte sich zunehmend. Es wurde immer nebliger, je höher wir kamen. Starke und weniger starke Steigungen wechselten sich nun ab. Es kamen immer wieder Abschnitte, an denen man gehen musste. Außerdem machte sich bei mir die Höhenluft bemerkbar. Das Atmen fiel mir deutlich schwerer als vor dem Anstieg. Bis Km 30 war von den umliegenden Bergen nichts mehr zu sehen. Wir liefen jetzt in eine immer dichter werdende Nebelwand.

Nach ca. 36 Km erreichten wir die Baumgrenze. Vor uns lag nun die Moräne des Eigergletschers, über die die Strecke hinauf zur kleinen Scheidegg verlief. Der Nebel war inzwischen so dicht, dass man nur noch rund 20-30 Meter weit sehen konnte. Dazu regnete es bei starkem Wind mittlerweile heftig. Hier brauchte ich nun die Armlinge, die ich vor dem Start, nach langem überlegen eingesteckt hatte. Dazu machte mir dünne Luft nun noch schwerer zu schaffen. Mir kamen hier die Worte von Gunter in den Sinn, der mir schon Monate vor dem Lauf gesagt hatte, dass ich es einfach genießen soll. Hier gab es definitiv nichts mehr zu genießen. Ich fror bei gefühlten 0 Grad und schleppte mich den schmalen steilen Trailpfad, entlang der Moräne, bis zum höchten Punkt bei Km 41 hinauf. Hier stand ein Dudelsackspielr, der Amazing Grace spielte, was auch häufig als Trauerhymne bei Beerdigungen gespielt wird. Passte irgendwie. Danach gab es nochmal eine kurze Kletterpartie an einem Hindernis. Von hier lief ich die letzten Meter auf die Nebelwand zu, aus der nach 4 Stunden und 38 Minuten endlich das Ziel auftauchte. Gordon war 19 Minuten schneller und verbesserte damit seine Zeit aus dem letzten Jahr. Glücklicherweise tat die veränderte muskuläre Belastung in der zweiten Hälfte meinen Oberschenkeln gut. Ich in der zweiten Hälfte hatte ich kaum noch Probleme. Alles in allem war es ein tolles Erlebnis. Definitiv war es einer der schwersten Läufe, die ich je gemacht habe. Ich hätte schon Lust hier bei besserem Wetter nochmal zu laufen." (Text by Michael)

Start

Ziel

3.9.17 Koberstädter Waldmarathon, 27.8.2017...

"Eine Woche nach dem Rieslinglauf und 2 Wochen vor dem Jungfraumarathon hatte ich nochmal einen langen Lauf geplant. Da der Koberstädter Waldmarathon an diesem Wochenende stattfand entscheid ich mich hier locker mitzulaufen.

Nachdem ich mich, nach dem Startschuss, bemühen musste das Trainingstempo beizubehalten und nicht in den Wettkampfmodus zu switchen hatte ich mich nach ein paar Km eingelaufen. Ich genoss die Landschaft rund um die hügelige Waldstrecke in der Koberstadt. So nennt man nämlich das Waldgebiet südlich von Egelsbach. Die Strecke verlief über einen Rundkurs mit mehreren Schleifen fast ausschließlich auf gut befestigten Waldwegen. Lediglich die Ersten und letzten zwei Km führen über asphaltierte Feldwege und Straßen im Ort. Nach 35 Km im lockeren Tempo hatte ich dann genug. Ich lief deutlich schneller und überholte zahlreiche Teilnehmer, die mich teilweise sehr überrascht anschauten.

Nach 3 Stunde und 43 Minuten erreichte ich als 6. in der Ak und 24 ingesamt das Ziel. Jedoch waren Zeit und Platzierung für mich heute unwichtig. Ich hatte einen schönen langen Lauf mit Endbeschleinigung gemacht und sollte jetzt fit sein für den Jungfraumarathon." (Text by Michael)

3.9.17 Rieslingauf, Oestrich-Winkel, 20.8.2017...

"Nach der Verletzungspause wollte ich beim Halbmarathon in Oestrich-Winkeln sehen, wozu ich mittlerweile wieder in der Lage bin. Dier Bedingungen waren bei Sonnenschein und Temperaturen von knapp über 20 Grad optimal. Anders als so oft war ich diesmal nicht der einzige von Passtschon, der an den Start ging. Sandra ging ebenfalls für den Halbmarathon an den Start.

Die Strecke war sehr hügelig mit vielen kurzen An-und Abstiegen. Nach einer kurzen Runde durch den Ort ging es auf gut gepflasterten Feldwegen in die Weinberge. Nach knapp 10 Km liefen wir wieder zurück zum Sportplatz, von dem wir gestartet waren. Hier befand sich das Ziel des 10 Km-Laufs. Für alle, die den Halbmarathon laufen wollten ging es wieder zurück auf den Rundkurs zur zweiten Runde. Hier war ich schnell darüber irritiert, dass die auf den Km-Marken jeweils ein Km mehr angegeben war, als mir auf der Uhr angezeigt wurde. Ich fragte mich, ob ich irgendwo falsch abgebogen war oder der Veranstalter die Markierungen alle falsch gesteckt hatte.

Nach 20 Km und 1 Stunde und 24 Minuten erreichte ich das Ziel. Hier erfuhr ich, dass ein Streckenposten einen Fehler gemacht und alle Läufer falsch gelotzt hatte. Wir sollen eigentlich nach

der Ersten Runde eine zusätzliche 1,1 Km lange Schleife im Ort laufen. Stattdessen wurden wir direkt zürück in die Weinberge geschickt. Für mich bedeutete die Zeit Platz 11 in der Gesamtwertung und Platz 3 in der Ak. Mehr als ich erwartet hätte. Auch für Sandra lief es gut. Sie lief nach 1 Stunde und 41 Minuten ins Ziel ein und erreichte den 3. Platz in der Ak und Platz 8 in der Gesamtwertung." (Text by Michael)

29.7.17 Besuch bei den Deutschlandläufern...

"Kurz entschlossen war ich gestern mal in Angelbachtal, dem Etappenziel der 13. Etappe des Deutschlandlaufs. Ich mußte ja sehen, wie sich Frank so schlägt. denn er wußte nichts von meinem Vorhaben. Nur Anna war informiert und wir haben uns im Ziebereich getroffen...
Als der erste Teilnehmer ins Ziel kam, bin ich gemütlich losgejoggt, um Frank entgegen zu laufen. Als ich so etwa fünf Kilometer hinter mir hatte, wartete ich auf einer Bank und sah einige an mir vorüberlaufen, die sich sehr über meinen Applaus gefreut haben. Nur Frank wollte und wollte nicht auftauchen. Dann kam die Nachricht von Anna, daß er sich verlaufen hat... Also weiter warten und noch ein Stück mehr Entgegenlaufen. Irgandwann kam der Wandersmann angetrottet und ich versteckte mich hinter einem Auto, um ihn dann von hinten zu überraschen. Allein der Blick, als ich ihm die Hand auf die Schulter legte, war die ganze Warterei wert. Nach ein paar Metern und seiner Verlaufgeschichte sind wir dann wieder angetrabt und mit zwei anderen dann die letzten fünf Km ins Ziel gelaufen.

Ziel

Dann mussten erstmal die geschundenen Beine etwas gekühlt werden. Auch die Wirkung der inneren Kühlung sollte man nicht unterschätzen...

Im Teich

Seinen "gebrauchten Tag" haben wir dann mit Weizenbier und Grillgut ausklingen lassen. Ich wünsche ihm für die kommenden Etappen viel Glück und Durchhaltevermögen!" (Text by Gunter)

Mahlzeit

23.7.17 Deutschlandlauf von Sylt auf die Zugspitze...

 "Seit gut einer Woche ist unser Frank unterwegs, um von Nord nach Süd durch Deutschland zu laufen... Er beschreibt seine täglichen Strapazen in seinem Blog, den Ihr Euch hier anschauen könnt!
Die offizielle Seite zum Lauf findet Ihr hier....

Etappanziel

22.7.17 3....2....1...

"Etwas verspätet, aber dennoch gern ein kurzer Bericht über meine Frühjahrsaktivitäten, die ich mit 3...2...1 gut zusammenfassen kann: 3 Läufe...2 Premieren...1 Podestplatz.
Die erste Premiere war am 8. April der Saaletal-Marathon rund um Ramsthal. Das liegt im Fränkischen zwischen Würzburg und Fulda in der Nähe von Bad Kissingen. Die Veranstaltung bietet viele verschiedene Strecken und ist ein echtes Dorfereignis. Sehr liebevoll organisiert. Den Marathon nahmen insgesamt nur 70 Leute unter die Füße. Das Wetter war perfekt für Anfang April. Die Strecke ist zweigeteilt: Auf der ersten Hälfte landschaftlich sehr schön, teilweise an der Saale entlang mit zwei kräftigen Anstiegen gleich zu Beginn und ab km 18. Die zweite Hälfte empfand ich als ein wenig öde, meist entlang mehr oder weniger stark befahrener Straßen. Ich habe den Lauf als langen Trainingslauf geplant, Zielzeit 4 Stunden. Hat auch alles perfekt gepasst. Mit 3:54:16 reichte es überraschenderweise sogar fürs Podest: 2. in der M55 von 15 Finishern. Hätte ich gewusst, dass nur ein paar Minuten zum Sieg gefehlt haben, hätte ich gewonnen, wäre locker drin gewesen.

Die zweite Premiere war am 30.April der Oberelbemarathon von Königsstein in der Sächsischen Schweiz nach Dresden, immer den Elberadweg entlang. Nachdem es die Tage zuvor viel geregnet hatte, war am Lauftag Kaiserwetter: Strahlender Sonnenschein, aber noch keine Hitze. Landschaftlich ist der Lauf äußerst attraktiv. Die ersten 15 km geht es durch die Sächsische Schweiz mit tollen Ausblicken z.B. Auf die Bastei. Danach eine kurze Runde durch Pirna und weiter auf dem Elberadweg vorbei an Schloss Pillnitz, durch das "Blaue Wunder" und die Waldschlößchenbrücke. Von dort aus hat man einen wundervollen Blick auf die Altstadt, die man am Elbufer durchquert. Sehr stimmungsvoll war dann auch der Einlauf im erstaunlich vollen Steyer-Stadion. Auch hier war von meiner Seite eher ein langer Trainingslauf zur Rennsteigvorbereitung geplant. Ich bin sehr gleichmäßig und relativ relaxt gelaufen, die 3:38:48 waren vollkommen ok und waren in der M55 für Platz 20 von 96 Teilnehmern gut.

Oberelbemarathon
Startgelände Oberelbemarathon in Königstein

So fühlte ich mich relativ gut gerüstet für meine insgesamt 16. Teilnahme am Rennsteiglauf, natürlich wieder den langen Kanten. Neu war in diesem Jahr, dass die Strecke neu vermessen wurde, die mit 73,5 km nun knapp 1 km länger ist als vorher angegeben. Früher war es immer etwas kurios, da sich der 70. Kilometer über fast zwei Kilometer hingezogen hatte. Das hatte besonders Neulinge jedes Jahr wieder böse demotiviert. Trotz guter Vorbereitung und bestem Laufwetter lief es bei mir nicht optimal. Bergauf ging es schwer, bergab auch nicht viel besser und die letzten 3 Kilometer war ich böse platt. So kam nur eine Zeit von knapp über 8 Stunden raus, aber immerhin bedeuteten die 8:02:55 noch Platz 51 von 243 in der Altersklasse. Überhaupt muss man sagen, dass gerade die lange Strecke auf dem Rennsteig in den letzten Jahren wieder boomt. Vor 7/8 Jahren hatten die Teilnehmerzahlen bei etwa 1500 gelegen, inzwischen sind regelmäßig knapp 2500 am Start. Es lohnt sich auch wirklich: Ein harter Lauf mit vielen Höhenmetern, aber landschaftlich sehr schön und immer wieder toll organisiert.
Nach dem Lauf haben wir bei meinem Bruder, der diesmal verletzungsbedingt nicht laufen konnte, wieder unsere Rennsteiglaufparty in Erfurt gefeiert. Aus unserer Familie nehmen immer mehrere Leute auf diversen Strecken Teil, auf dem Bild meine Nichte mit ihrem Freund, die beide den Marathon in knapp über 4 Stunden gefinisht haben." (Text by Klaus)

Rennsteiglauf
Rennsteiglaufparty in Erfurt

15.7.17 bergab - bergauf - bergab mit Trail- Passage...

"So ungefähr kann man den Stedter Mühlenlauf beschreiben, der in Oberursel- Oberstedten begnnt und dann mit einem kleinen Abstecher durch Bad Homburg wieder in den Wald oberhalb von Oberstedten führt. Zu Beginn auf Strassen, dann auf Forstwegen und zum Schluß ab Km 7 noch mit einem schönen Trail- Abschnitt garniert, macht der Lauf über 10 Km doch recht viel Spaß. Vorbei geht es unter anderem am Hirschgarten und am Forellengut...
Recht zufrieden war dieses Jahr Michael, der mit einer guten Zeit von 43:05 Minuten den 14. Gesamtplatz belegte, der aber "nur" zum 7. Platz in derM30 langte. Hier war die Konkurrenz unerwartet stark.
Meine Zeit von 48:45 Minuten langte schließlich zum 41. Platz in der Gesamtwertung, aber ebenso zum 7. Platz in der M50. Mit einer solchen Zeit von unter 50 Minuten hätte ich vor dem Lauf nicht gerechnet, auch wenn die Strecke laut meiner GPS- Uhr nur 9,87 Km lang war." (Text by Gunter)

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30.6.17 Irgendwie werden die Anstiege immer steiler...

"...oder es kommt mir nur so vor!

Na, egal, Ende Juni findet alljährich der Burglauf in Epppstein statt und ich war mal wieder am Start. Bei über 300 Teilnehmern und teilweise engen Waldwegen sollte man sich überlegen, wann und wo man Kräfte rauspulvert und auf Gedeih und Verderb überholt. Oder man spart seine Kräfte auf diesen Abschnitten und gibt erst Gas, wenn sich das Feld auseinander gezogen hat bzw. auf den breiten Strassen. Gerade auf dem Schlußanstieg kann man wunderbar Plätze gutmachen, weil viele der Mitstreiter bei den Bergabpassagen ihre Körner verschossen haben und dann den Anstieg eher gemütich bewältigen...

Bei mir langte es dann im Ziel mit 39:45 Minuten zum 113. Platz gesamt und 23. Platz in der M50...

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16.6.17 Irgendwann musst Du nach Biel...

"...und dann immer wieder!

Das sagte ich mir, nachdem ich dort letztes Jahr meinen ersten hunderter gelaufen bin. Nach dem tollen Erlebnis war für mich sehr schnell klar, dass ich diesen Lauf am besten schon im nächsten Jahr wiederholen werde. Ich richtete nach überstandener Verletzung ab Februar mein Training darauf aus und wollte meine Zielzeit von 10 Stunden, 20 Minuten deutlich verbessern. Das oberste Ziel war jedoch gesund in Ziel anzukommen.

Bei angenehmen Temperaturen von knapp 20 Grad erfolgte um 22 Uhr der Startschuss. Nach einer kurzen Schleife durch Biel und die Nachbarortschaften ging es hinaus in die Nacht. Es war Vollmond und relativ wolkenfrei. Teilweise hatte man auch ohne Lampe eine gute Sicht auf die Strecke. Über Landstraßen und Feldwege erreichten wir nach 17 Km Aarberg. Hier durchquerten wir die alte Holzbrücke. Eines der Wahrzeichen des Laufs. Ein paar Km später stießen die Fahrradeskorten zum Feld hinzu. Nach knapp 40 Km kam ein langer Anstieg, ehe es ab Km 45 für mehrere Km leicht bergab ging. Ich bemerkte an dieser Stelle ein leichtes Stechen im linken Oberschenkel, wie ich es kurz vor meiner Verletzung im Herbst schon im anderen Bein gespürt hatte. Nach knapp 56 Km erreichten wir Kirchberg. Hier befand sich das Ziel des 56 Km-Laufs, eine Verpflegungsstelle und Dropbags mit Wechselklamotten, die man sich hier deponieren lassen konnte.

Das Wiederanlaufen war danach nicht so einfach. Der linke Oberschenkel fing nun an zu stechen. Die Schmerzen zogen bis zum Knie runter. Ich kannte die Schmerzen leider zu gut. Die Strecke führte nun auf den Ho-Chi-Minh-Pfad. Einen ca. 10 Km langen ebenen Trailpfad, der an dem Flüsschen Emme entlang läuft und offiziell Emmendamm heißt. Hier verstärkten sich die Schmerzen. Das Tempo konnte ich jetzt nicht mehr halten und versuchte einfach weiterzulaufen. Ich sagte mir evtl. nehmen die Schmerzen ab, wenn der Pfad hinter mir liegt und die muskuläre Belastung eine andere ist. Leider erfüllte sich diese Hoffnung nicht.

Die Schmerzen wurden Stärker. Ich blieb mehrfach stehen und machte Dehnübungen, durch die sich das Bein zumindest kurz besser anfühlte. Jedoch verschlechterte sich die Situation zunehmend, so dass ich nach rund 75 Km nicht mehr laufen konnte. Ich versuchte nun das letzte Stück zu Ende zu gehen um wenigstens ins Ziel zu kommen. Die Schmerzen nahmen weiter zu, so dass ich irgendwann nur noch hinken konnte. Durch die Schonhaltung hatte ich nun auch Schmerzen im rechten Schienbein, evtl. Shin Splints. Es war ein Alptraum. Nach 87 Km bekam ich eine Schmerztablette. Das war meine Rettung. Die Schmerzen wurden weniger und ich ging das letzte Stück zu Ende. In Biel angekommen erreichte ich nach 13 Stunden und 22 Minuten das Ziel. Na ja, wenigstens gefinished.

Schade dass der Körper die Belastungen mal wieder nicht mitgemacht hat. So macht ein Hunderter definitiv keinen Spaß. Ich weiß jedoch wo die Wurzel des Problems liegt und was ich machen muss um es zu beheben." (Text by Michael)

Biel

12.6.17 BGL 2017 ist Geschichte...

"Ich sitze hier mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da es wieder phantastisch, hart, historisch war und leider schon vorbei ist. Dieses Jahr bin ich erstmals ohne Ambitionen ins Rennen gegangen und wollte nur Kilometer für den Deutschlandlauf sammeln. Aber meisst kommts dann doch anders. Plan war 4 der 5 Etappen doppelt zu laufen, was ich 3 mal gemacht habe um unser Auto nachzuziehen. Verwunderung allenthalben ! Das bedeutet das ich nur mit 85% laufen konnte, nicht auf Platzierung. Etappe 1 begrüsste uns schon mal mit Gewitter, Etappe 5 wie so oft mit gnadenloser Hitze. BGL eben.

Als ich nach 3 Etappen als erste M50 in Gelnhausen auf meiner Lieblingsetappe durchs Ziel ging und Platz 5 mit Schlagdistanz zu Platz 2 inne hatte reifte der Plan vielleicht doch einen Treppchenplatz zu ergattern. Etappe 4 heute Morgen ging dann prompt in die Hose. Nach ca. 8 Km blockierte mir der Ischiasnerv und ich konnte das steile Gefälle nach Wächtersbach nur noch langsam unter Schmerzen in Rücken und linkem Knie runter laufen. Uf der Etappe 3 auf 5 zurückgefallen und wieder die Zeit vom Vorabend verloren. Glücklicherweise konnte Gert Specht vom Massageteam die Blockade lösen. Geplantes Zurücklaufen entfiel daraufhin aus Vernunftsgründen.

Vor Etappe 5 war der Abstand auf Pl. 1: 7:23", auf 2 nur 2:30". Dann kam das Historische. Ich entschied mich doch noch mal anzugreifen und "all In" zu spielen. 30°C und Jede Menge Erfahrung gegenüber dem führenden Holländer ließen zumindest eine kleine Chance offen. Die 2,5 Minuten auf 2 und 3 sollten allemal möglich sein. Ich lief dieses mal mit der Spitze in den ersten langen Anstieg hinein und als 4. über den 20% Buckel bei 2,3 Km. Alle M50 Gegner ausser Sicht. Bääähm. Berge kann ich. Keine Schmerzen mehr, also runter ballern 3:12" auf der Uhr. Die lange Ebene zwischen Saalmünster und Kinzigtalsperre bietet keinen Schatten. 4-er Schnitt trotzdem bis KM 12 gehalten und auch noch an der Talsperre bis ins Ziel kaum Zeit verloren. In Steinau lief ich als 5. Gesamt in 1:13:14" nach 17,5 Km ein. Hammer. Dann begann das warten. Nach 2,5 Minuten war klar das keiner der Jungs von Platz 1-4 folgen konnte. Platz 2 war sicher. Der zweite M50-er Thomas Schiller kam erst nach 5 Minuten in Sicht. Der führende Holländer wars nicht. Dann begann ich nach 7 Minuten die Sekunden zu zählen. Exakt nach 7:23" lief Gerrit abgekämpft über die Ziel-Linie. Zeitgleich auf Platz 1 !! Das gabs noch nie nach 5:35:10" Stunden und 82 Kilometern. Grosses Kino und grosse Freude über diesen unerwarteten Sieg beim BGL. Big Party im Brunnen und nachher auf dem Kumpen.

Wie immer genial mit vielen alten Freunden und vor allem Mit Anna, die bei ihrem 2. BGL super durch kam und mit unter 8 Stunden auch noch 6. Der Mannschaftswertung mit den Goldmarien wurde wo sie kurzfristig nach Etappe 1 eingesprungen war weil Anja Kuttig ausfiel.
Ich komme auch zum 17 mal wieder. Versprochen.??" (Text by Frank W.)

Etappe 3 mit JochenSiegerehrung

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25.5.17 Unterwegs mit dem Hannes- Express...

"Wie immer ist Christi Himmelfahrt nicht nur Vatertag, sondern auch das obligatorische Datum für den Kreisstadtlauf von Hofheim (neue Kreisstadt) nach Höchst (alte Kreisstadt). Also mußte entsprechend vor dem Bierchen unterhalb des Schlosses in Höchst erst mal etwas Schweiß fließen. Nur einer konnte sich gemütlich zurücklegen und den Lauf bzw. die Fahrt im Babyjogger genießen. Dafür mußte Mutter Britta, die zusammen mit Ihren Pacemakern Markus und Gunter unterwegs war den Wagen mit Hannes schieben, wobei Markus teilweise unterstützend eingreifen konnte/wollte/durfte/mußte.Da wir relativ flott unterwegs waren, konnte sich Britta sogar eine Pippipause genehmigen :-) Leider konnten wir so die 50 Minuten nicht ganz knacken...
Am Start war der Express noch mit Anna und Frank S. zusammen, aber die beiden konnten dem Tempo (?) leider nicht so ganz folgen...
Eine tolle Zeit legte Sandra hin, die damit sogar noch den zweiten Platz in ihrer Altersklasse belegen konnte...
Gut bzw. knapp eine Minute pro Kilometer schneller waren Michael und Frank W. unterwegs...
Als endlich alle im Ziel waren, konnte dann zum gemütlichen Teil übergegangen werden, der war zwar nicht so schweißtribend, aber dafür ähnlich feucht...
Und hier noch die Fakten zum Lauf:
Frank W.: 18. Ges. 2. M50. 0:38:52
Michael: 28. Ges.  6. M35. 0:40:44   
Sandra: 16. Ges. 2. W30. 0:47:43
Gunter: 255. Ges. 38. M50. 0:50:10
Markus 256. Ges. 39. M50 0:50:11
Britta 27. Ges. 5. W35. 0:50:13
Anna 90. Ges. 18. W40. 0:55:00
Frank S. 453. Ges. 67. M50. 0::55:44
(Text by Gunter, Bilder by Lars)

StartStart

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7.5.17 Wings for life run München...

"Für mich hieß es am vergangenen Sonntag Warmlaufen für den 100 Km-Lauf in Biel in 5 Wochen. Der Wings for Life World Run sollte der letzte zügige lange Lauf vor dem 100er werden. Die Besonderheit bei diesem Rennen war, dass es kein festes Ziel gab. 30 Minuten nach dem Start startete ein Auto, dass sogenannte "Catcher Car" und begann die Strecke abzufahren. Für die Läufer, die es dabei passiert war das Rennen damit beendet. Gezählt wurde am Ende nicht die Zeit sondern die gelaufenen Kilometer. Mein Ziel war es mindestens die Marathondistanz zu laufen, im Idealfall aber noch ein paar Km mehr zu schaffen.
Bei strömendem Regen ging es zunächst vom Olympiastadion quer durch den Olympiapark. Anschließend verlief die Strecke knapp 10 Km durch die Stadt und Vororte, ehe es in nordwestlicher Richtung auf Landstraßen und Feldwegen weiterging. Bei rund 10.000 Teilnehmern fühlte es sich hier an wie bei einem Stadtmarathon. Für mich lief bis zunächst alles nach Plan. Nach 1 Stunde und 29 Minuten erreichte ich die Halbmarathonmarke. Hier hoffte ich noch deutlich mehr als die Marathondistanz zu schaffen. Doch kurz darauf bekam ich plötzlich Schwindelgefühle und fühlte mich ziemlich schlapp. Einen Tag später merkte ich, dass ich mir eine Erkältung eingefangen hatte, die sich hier wohl schon bemerkbar machte. Das Tempo konnte ich nicht mehr halten. Ich änderte meine Taktik und versuchte jetzt wenigstens die Marathonmarke zu erreichen. Hierfür hatte ich schließlich noch ein gutes Zeitpolster.
Der Wind nahm nun zu und die Strecke wurde hügeliger. Nach 41 Km merkte ich an einer Kurve, dass das Auto knapp hinter mir war. Ich zog das Tempo nochmal an und erreichte nach 3 Stunden und 9 Minuten die Marathonmarke. Eine Minute später überholte mich das Catcher Car. Ich belegte damit Platz 81. Ich bin froh, dass ich unter den Umständen wenigstens die Marathondistanz geschafft habe. Jetzt heißt es für mich erst mal auskurieren und fit zu werden für Biel." (Text by Michael)

23.4.17 Alle Jahre wieder...

"Wie jedes Jahr ruft das Weiltal und wir sind dabei, um ein bisserl zu laufen und hinterher ein bisserl Spaß zu haben.
Allen voran Frank, der heute senen 100. Marathon bestritt, diesen aber nur als Training lief. Entsprechend war seine Zeit von 3:08:03 (18. Gesamt, 6. M50) nicht so berauschend, aber nur Nebensache. Neben ihm war noch Michael auf dem langen Kanten unterwegs, aber auch nur trainierend in 3:37:21 (82. Gesamt, 11. M35)
Auf der 22 Kilometer Strecke war Rainer in 2:07:35 kurz vor Claudia im Ziel. Sie benötigte 2:11:05 Stunden, sah aber kurz vor dem Ziel genauso locker aus wie Rainer.
Ich lief den Bambini- Lauf über 12 Kilometer und machte daraus einen schönen Stegerungslauf und konnte mein Ziel 5er Schnitt locker unterbieten. In 0:58:45 erreichte ich das Ziel in Weilburg und belegte damit den 34. Gesamtrang und den 4. Platz in der M45.  Obwohl ich eigentlich älter bin, aber egal...
Anschließend wurde wie immer obligatorisch gefeiert" (Text by Gunter)

FrankRainr

ClaudiaMichael

GunterHubi

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20.4.17 Osterlauf, Rodgau, 25 Km, 17.4....

"Am vergangenen Montag gab es für mich einen Lauf unter besonderen Bedingungen. Zum einen wollte ich testen wie gut ich eine Woche nach dem 6-Stundenlauf wieder regeneriert bin. Zu anderen herrschten durch das Wetter extreme Bedingungen. Die Temperaturen lagen bei ca. 7 Grad. Durch heftigen Regen und Sturmböen fühlte es sich jedoch deutlich kühler an.

Direkt nach dem Start merkte ich, dass ich mit meinem kurzärmeligen Shirt etwas zu dünn angezogen war. Ich kühlte schnell aus und hatte bald kein Gefühl mehr in den Händen. Auf den ersten beiden Km ging ich es noch sehr verhalten an und steigerte danach das Tempo. Nach rund 10 Km merkte ich jedoch, dass mir der 6-Stundenlauf noch in den Beinen steckt. Ich verlangsamte das Tempo etwas und versuchte den Rest der Strecke in einen konstanten Schnitt zu laufen. Nach 12,5 Km kamen wir wieder zum Startbereich. Ab hier ging es nun auf die zweite Runde. Die Waldwege waren jetzt noch aufgeweichter und die Müdigkeit in den Beinen machte sich stärker bemerkbar. Als ich nach ca. 15 Km einem applaudierenden Streckenposten Daumen hoch zeigen wollte merkte ich, dass ich die Finger kaum noch bewegen konnte. Ein paar Km später spürte ich die Finger gar nicht mehr. Glücklicherweise konnte ich meine Position bis zum Schluss halten und erreichte nach 1:47:15 endlich das ersehnte Ziel. Ich belegte den 2. Platz in der M35 und den 13. in der Gesamtwertung.

Es war eine interessante Erfahrung unter diesen Bedingungen zu laufen. Trotz der Müdigkeit in den Beinen konnte ich ungefähr das Tempo laufen, das ich mir vorgenommen hatte. Abgesehen von Läufen auf vereister Strecke waren es hier jedoch die extremsten Bedingungen, die ich je bei einem Lauf erlebt habe. Hatte damit im Vorfeld nicht gerechnet und definitiv die falsche Kleidung ausgesucht." (Text by Michael)

Start

18.4.17 Ein paar nachgereichte Berichte von Michael...

"Haybachlauf, Klein-Winternheim, 05.03.2017

Mit dem Haybachlauf in Klein-Winternheim über 10,7 Km wollte ich eine Woche vor dem Frankfurt Halbmarathon nochmal eine schnelle Einheit einlegen. Nachdem ich durch einen grippalen Infekt und zwei Wochen Trainingspause erst 10 Tage davor wieder ins Training eingestiegen bin, hatte ich mir vorgenommen den Lauf mehr als schnellen Trainingslauf angehen und nicht ganz am Limit laufen. Die Strecke verlief auf einem hügligen Kurs durch die Weinberge. Wegen starkem Wind waren die Bedingungen alles andere als optimal.

Schon nach dem ersten Kilometer lag neben dem Führenden lediglich die schnellste Frau vor mir. Durch die Aussicht auf einen der vorderen Plätze warf ich den Vorsatz hier einen Trainingslauf zu machen über Bord und wechselte ich den Wettkampfmodus. Nach zwei Km kam, nach einem kurzen Anstieg, das erste Gefälle. Hier zog ich das Tempo nochmal an und zog an der führenden Frau vorbei. Die Strecke führte nun ein langes gerades Stück bergab. Hier war der Rückenwind sehr hilfreich.

Nach knapp 5 Km liefen wir eine Schleife und die Strecke führte wieder in die andere Richtung. Dieser Abschnitt war nun deutlich schwerer zu laufen. Der Kurs führte größtenteils bergan bei heftigem Gegenwind. Es fühlte sich fast an als würde man gegen eine Wand rennen. Schnelles Laufen war unter diesen Bedingungen nicht mehr möglich. Der Führende lag mittlerweile deutlich vor mir. Auf den Dritten hatte ich allerdings deutlichen Vorsprung.

Nach 9 Km endete endlich der Anstieg und es ging auf einen relativ windgeschützten Stück zurück nach Klein-Winternheim. Nach 44:03 Minuten kam ich als zweiter gesamt und erster in der Ak ins Ziel. Damit hätte ich vorher nicht gerechnet. Im Ziel erhielt ich wie jeder Finisher eine Gummiente. Es war ein schöner, gut organisierter Lauf, auf einer sehr schönen Strecke. Lediglich die Wetterbedingungen waren durch den heftigen Wind alles andere als optimal.


Frankfurt Halbmarathon 12.03.2017

Nach einem halben Jahr stand für mich wieder ein Halbmarathon auf dem Programm. Seit meiner Verletzungspause war es gleichzeitig der längste Wettkampf. Den Schwung vom Haybachlauf letzte Woche wollte ich mitnehmen und mich meiner Bestzeit soweit wie möglich nähern.

Kurz vor dem Start gab es die Mitteilung, dass sich selbiger um 10 Minuten verzögert. Ich verließ den Startblock um mich noch ein Stück warm zu laufen. Leider kam ich danach nicht mehr nach ganz vorne im Startblock, wodurch ich nicht in dem Tempo loslaufen konnte, wie ich es mir vorgenommen hatte. Kurz vor mir bildete sich eine große Gruppe um die Pacemakerin für die 1:29. Hier war überholen nicht möglich. Erst nach knapp 2 Km konnte ich die Gruppe hinter mir lassen und nun endlich das Tempo anziehen. Hier ging es nun durch die menschenleere Bürostadt hinunter zum Mainufer, wo wir über die Promenade von Niederrad bis Sachsenhausen liefen. Kurz vor der 10 Km-Marke führte die Strecke wieder zurück in die Stadt. Nun ging es durch Sachsenhausen zur Isenburgerschneise, wo die Strecke ein langes gerades Stück durch den Wald zu einem Wendepunkt führte. Ich versuchte hier das Tempo so gut es ging anzuziehen um die Zeit, die ich am Anfang verlor zumindest teilweise wieder reinzuholen. Über die Otto-Fleck-Schneise ging es zurück zur Commerzbank-Arena, wo sich auch der Start befand. Ich erreichte das Ziel nach 01:25:26. Für mich etwas enttäuschend. Hatte mir eine schnellere Zeit vorgenommen. Insgesamt war es trotzdem ein schöner Halbmarathon auf einer flachen schnellen Strecke. Ein toller Mix aus Stadt- und Landschaftslauf.

Stadtlauf, Friedrichsdorf, 02.04.2017

Um nach den vielen langen Läufen der letzten Wochen wieder etwas für die Schnelligkeit zu tun hatte ich mich kurzfristig für die Teilnahme am Stadtlauf in Friedrichsdorf über 15 Km entschlossen.

Auf einer teils asphaltierten, teils geschotterten Strecke ging es von Seulberg, auf einem Rundkurs, durch mehrere Stadteile von Friedrichsdorf. Früh merkte ich, dass die Strecke nicht ganz so flach war, wie es der Veranstalter angekündigt hatte. Am standen bei mir 140 Höhenmeter auf der Uhr. Nachdem ich es auf den ersten beiden Km recht verhalten angegangen war steigerte ich das Tempo. Ich machte ein paar Plätze gut und konnte die Geschwindigkeit trotz der Höhenmeter relativ konstant halten.

Nachdem die Strecke später ein paar Km relativ flach verlief begann nach 13,5 Km ein langer Anstieg, der zum Startpunt zurückführte. Hier kamen wir ins Feld der Langsamen Teilnehmer des 10 Km-Laufs, der später gestartet wurde. Nach 01:01:16 erreichte ich als 16. gesamt und 6. in der Ak das Ziel. Es war ein schöner Lauf auf einer abwechslungsreichen Strecke. Auch das Wetter war mit 15 Grad und Sonnenschein optimal.

6-Stundenlauf, Mörfelden-Walldorf, 09.04.2017

Für mich war es ein Trainingslauf und gleichzeitig eine Premiere. Kurz vor dem Ende der Anmeldefrist entschied ich mich dazu am 6-Stundenlauf in Mörfelden-Walldorf teilzunehmen. Ich hatte ohnehin vor an dem Wochenende ca. 60 Km in lockerem Tempo zu laufen, wodurch der Termin optimal für mich war. Es war außerdem meine erste Teilnahme an einem 6-Stundenlauf. Die Bedingungen waren mit Temperaturen um die 20 Grad und Sonnenschein optimal.

Neben mir nahm auch noch Frank teil, der nach seinem Deutscher Meister-Titel diesmal nur einen Trainingslauf machen wollte. Für ihn war es der 99ste Marathon. Direkt vom Start zog er jedoch mit einer kleinen Gruppe von Teilnehmern vorne weg. Als er mir das erste Mal entgegen erinnerte ich ihn daran, dass er doch langsam laufen wollte. Die Reaktion darauf war ein erstaunter Blick und die Antwort "Ja das ist langsam". Später zeigte er sich sehr verwundert über das Tempo in dem ich lief.

Um keine zu lange Regenerationszeit zu haben versuchte ich konsequent einen 6er-Schnitt zu laufen und am Ende möglichst genau auf 60 Km zu kommen. Nach ein paar Runden bekam ich jedoch Magen-Darm-Probleme. Nach ca. 1,5 Stunden begann die Monotonie der Rundstrecke zu nerven. Nach etwas mehr als 2 Stunden hatte ich mich jedoch daran gewöhnt und fing an die Strecke zu genießen. Nach knapp 30 Km bekam ich Schmerzen in der linken Achillessehne, die auf den nächsten Kilometern stärker wurden. Ich verließ die Strecke und machte an einer Treppe neben dem Sportplatz ein paar Übungen. Die Schmerzen kamen danach wieder und ich wiederholte die Übungen noch 2 Mal.

Was die Km anging war ich dadurch ins Hintertreffen geraten. Das Tempo wollte ich aber auch nicht zu stark anziehen. Frank überrundete mich einige Male, feuerte mich an und sagte mir wie viele Km er bislang gelaufen ist und wie viel noch zu seinem 99sten Marathon fehlten.

Am Ende lief ich 57,4 Km, was zu meiner Überraschung noch zum 3. Platz in der M35 reichte. Auf der Uhr hatte ich allerdings 58,5 Km. Da der Unterschied für die Platzierung jedoch keine Auswirkung hatte verzichtete ich auf einen Protest. Frank lief mit 71,9 Km einen sehr schnellen "Trainingslauf" und holte den 2. Platz in der M50." (Text by Michael)

3.4.17 6 h DM MünsterHandorf...

"Für Anna solte es die Erste DM und ihr längster Lauf werden, wärend ich einfach nur das Ziel Hatte meinen Deutschen Meistertitel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Einfacher gesagt als getan bei der Meldeliste von 150 M50 Läufern von denen Namhafte Grössen dabei waren mit Spartathlon Sieg un 24- DM Meisterschaften im Gepäck.
Die Form war bei mir gut nach fast 1100 Km Training dieses Jahr, während Anna nach Krankheit und Verletzung ein starkes Defizit aufwies.
Die 5 Km Rundstrecke auf dem Truppenübungsplatz Handorf ist fast flach und zu 80 % asphaltiert. 2 Wasserstellen auf der Runde sollten für ausreichend Versorgung und 13°C für schnelle Zeiten sorgen, Bzw. für lange Strecken.

Als der Startschuss um 10 Uhr fiel, setzte sich das Feld zunächst langsam in Bewegung, da man ja 6 Stunden Zeit hatte um Km zu machen.Schnell los lief nur Nele Adler-Behrens, die Deutsche Meisterin. Ich sortierte mich so um Platz 8-10 ein und lief zunächst mit Marcel Leuze aus Hamburg, der als Ziel 80 Km ausgegeben hatte. Bedeutet 4:30/Km Schnitt laufen. Ca. mein Tempo aus dem Vorjahr. Das klappte zunächst ganz gut, auch wenn mir Marcel etwas zu unrhytmisch lief und immer mal wieder eingefangen werden musste. Der Trick ist aber gleich mäßig zu laufen. Biss ca 3 Stunden lief es sehr gut und ich lag im Soll, bekam aber schon nach ca. 40 Km Magenprobleme, musste vom Gas und erst mal auf ein Dixiklo. Dabei verlor ich nicht nur Zeit sondern auch Platz 1 in meiner AK.

Die nächsten 1,5 Stunden hatte ich Zeit mir zu überlegen wie ich meinen Plan B ausrichten soll, da Plan A nach 50 Km in 3:46h nicht mehr realistisch erschien. Weiter auf Bestweite über 78,63 Km laufen oder zu versuchen Platz 2 abzusichern. Ich entschied mich mal zu sehen was vor mir passiert, nachdem ich die Abstände von 45 Sekunden und 2,5 Minuten uaf Platz 1 und 2 bekommen hatte und immer noch über 1 Stunde zeit blieb. Schon auf der nächsten Runde bei Km 62 konnte ich den 3. überholen und bekam bei 70Km die Ansage 1:45 auf 1. Da machte es noch mal klick und ich wurde wieder schneller. Als Michael Eitner in Sicht kam konnte ich tatsächlich noch mal knapp 4:30/km laufen und zügig an ihm vorbei laufen. Da waren nur noch 15 Minuten übrig. Voll durchgezogen und noch rund 400 m Vorsprung rausgelaufen, als bei Km 77,425 Km die Schlußsirene ertönte. Kaum zu glauben. ich hatte es wieder geschafft obwohl ich schon nicht mehr drann geglaubt hatte. Wieder Deutscher Meister. Ohne Bestweite aber um eine Erfahrung und einen Titel Reicher. Niemals aufgeben bevor das rennen zu Ende ist.

Für Anna liefs richtig gechmeidig,. Sie Zog ihre Runden wie ne kleine Dampflock ohne ein mal zu gehen und hatte auch ohne training am Ende 53,5 Km auf dem Tacheo. Bestweite. Alles Kopfsache !! Sensationell.
Auch Gordon, der mit uns angereisst war und von Janni betreut wurde stand am Ende eine Bestweite von über 68 Km zu Buche.
Wir konnten nach 4 Stunden sogar eine runde zusammen drehen, als ich ihn überrundete und gerade nicht mehr viel schneller konnte.
Der Knaller war aber Nele, die mich nicht nur überrundete sondern am Ende einen neuen Phantastischen Weltrekord von fast 85,5 Km lief, was mehr als 2 Marathons in 6 Stunden entspricht. Mehr als 2 Km drauf gepackt. Unfassbar." (Text by Frank W.)

Münster













































































24.2.17 Mörfelden HM...

"Anna und ich waren am Wochenende mal in Mörfelden die Form testen. Für sie war es der erste längere Lauf nach einer 3 wöchigen Fussknöchelverletzung, für mich ein weiterer langer Lauf unter Wettkampfbedingungen, um langsam an meine DM Form vom letzten Jahr anknüpfen zu können.

 Anna lief ein schön gleichmässiges Rennen und konnte ihr Tempo sogar auf der 2. Runde etwas steigern. Zielzeit war 2:06, gelaufen is sie 1:59:14 h .

Sauber unter 2 h, trotz fehlendem Training und getapetem Fuss.

 Bei mir war das Ziel die 40 Km voll zu machen und zusätzlich zum HM noch eine In- und Outlap zu laufen. Die Einlaufrunde war dann mit 4:27/km Schnitt schon recht zügig und es fühlte sich gut an, trotz Minusgraden vor dem Start.

 Das Rennen selbst lief dann auch gut für mich. Zu Anfang hängte ich mich an Hauptkonkurent Frank Zimmer, der erstmals in der M50 läuft und konnte sein Tempo um die 3:50/Km gut mitgehen. Der bekam aber Ende der ersten Runde Probleme so das ich alleine mein Tempo weiterlief und auf der 2. Runde nur etwas Gas zurück genommen habe um die Konkurenz nicht wieder ran kommen zu lassen. Am Ende reichte eine 1:23:26" zu Platz 1.

Ich hab dann noch eine gemütliche 10 Km Runde drann gehängt so das am Ende tatsächlich 40 Km in 2:53 h unter dem Strich standen. Wäre auch ein schöner 3-h Marathon geworden  Form passt also für die 6 Stunden DM in 2 Wochen." (Text by Frank W.)

AnnaFrank
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29.1.17 Rodgau Ultra 50...

"Für Anna war es eine Premiere, für michh die 7 Teilnahme in 9 Jahren. Quasi eine Pflichveranstaltung im Januar. Leider war Anna 2 Wochen Krank und ging mit nur Knapp 100 Km im Januar und leicht angeschlagen an den Start. Das schöne ist das man in Rodgau alle 5 Km raus gehen kann. Vorweg, sie hats durchbgebissen und ihren ersten Ultra in 5:24:43" h gefinischt. Grossartige Leistung unter den Voraussätzungen. Platz 11. W40 als Belohnung und jede Menge Glückwünsche.
Bei mir lief es nach guter Vorbereitung in den letzten 2 Monaten erstaunlich gut. Ich habe schnell eine gute Gruppe von 8 Läufern gefunden die mein angestrebtes Tempo lief. Zielzeit war so 3:35-3:40 h.

Mit Christoph Lux und Michael Eitner waren 2 alte Bekannte dabei, so das es ein kurzweiliger Lauf wurde und wir lange gemeinsam laufen konnten. Michael musste erst in Runde 6 abreissen lassen, wärend 3 von un mit Konstant hohem Tempo von ca. 21:30" pro Runde weiter liefen. Erst in der Letzten Runde lief uns Christoph Lux davon und ich musste etwas Kämpfen um auf dem Gas zu bleiben. Nur 20 Sekunden verloren und eines der gleichmässigsten Rennen aller Teilnehmer gelaufen. Differenz von schnellster zu langsamster Runde gerade mal 34 Sekunden. So kam am Ende eine top Zeit von 3:34:33" raus die reichte um die AK M50 im Rodgau erstmals zu gewinnen. 6 Minuten Vorsprung auf Micheal Eitner und ca. 18 auf Ralf Giese. Der Gesamt Platz 12. zeigte das ich wohl mit den kalten Bedingungen von -6°c am Start gut zurecht gekommen bin, wärend andere doch grössere Einbrüche hatten. Top Einstieg in dieses Ultralaufjahr. Es wird spannend !!" (Text by Frank W.)

AnnaFrank


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25.1.17 Mörfelden...

"Mitte Januar ist Marathonstaffel in Mörfelden und ich kann mich eigentlich an kein Jahr erinnern, in dem wir da nicht präsent waren. Auch 2017 waren wir wieder mit 2 Staffeln unterwegs, wobei eine Staffel, die dann auch als Passtschon98 & Friends angemeldet war, durch 2 Gastläufer/innen unterstützt wurde. Dank an Corinna und Michael S. Die "Friends" - Staffel hat auch den internen Wettkampf gewonnen. Frank W. wurde zwar vom Startläufer des reinen Passtschon-Teams Michael P. auf der ersten Runde regelrecht zersägt. Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass Frank die Sache auch locker anging, weil er nächste Woche in Rodgau angreifen will. Außerdem hängte er kurzerhand auch noch eine 2. Runde dran, auf der er Frank S. dann die eine oder andere Minute abnahm. Gunter gab auf Runde 3 für Passtschon dann alles und holte den Rückstand auf Corinna von den "Friends" fast auf, Klaus konnte die Aufholjagd gegen den Schlussläufer der "Friends" Michael S. Aber nicht erfolgreich vollenden.
Dennoch waren alle mit ihren Leistungen bei überraschend guten Bedingungen - zwar arschkalt und gefrorener Boden, aber kaum glatte Stellen - zufrieden. Hinterher gingen wir zwar diesmal bei der Siegerehrung leer aus, aber bei  extrem leckerem von Anna gebackenen Kuchen und Glühwein (Dank an Gunter und Frank W.) rundeten wir den wieder einmal sehr gelungenen Sonntagvormittag ab." (Text by Klaus)

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14.1.17 Lindenseelauf Rüsselsheim 10 Km...

"Am Samstag stand für mich Lauf Nummer 2 in diesen Jahr auf dem Programm. Beim Lindenseelauf in Rüsselsheim ging es auf einer ähnlichen Strecke wie letzte Woche in Rodgau über 10 Km durch den Stadtwald. Nachdem Sturmtief Egon, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag über das Rhein-Main-Gebiet zog war es bis Samstagmorgen unklar, ob der Lauf überhaupt stattfinden würde. Glücklicherweise konnte er stattfinden. Jedoch war der Zustand der Strecke alles Andere als optimal.

Etwas unsicher war ich mir, welche Schuhe die richtigen für diese Strecke sind. Da es über befestigte Waldwege ging entscheid ich mich für normale Wettkampfschuhe und gegen Trailschuhe. Wie sich zeigte war das die falsche Wahl. Die Wege waren ziemlich matschig. Es war überall ein Mix aus Schnee, Matsch und Schlamm. Hätte nicht gedacht, dass die Hauptwege in so schlechtem Zustand sind. Ich lief so gut und schnell es die Bedingungen zuließen und erreichte nach 40:29 Minuten das Ziel, was den 17. Platz in der Gesamtwertung und den 3. in der M35 bedeutete.

Beim Warmlaufen entdeckte ich, sehr zu meiner Überraschung, einen Läufer im Passtschon-Shirt, den ich bis dahin nicht kannte. Detlev Enkler, der 2001 zu Passtschon stieß, in den letzten Jahren jedoch nicht mehr zur Viehweide kam. Er erreichte nach 57:07 Minuten das Ziel und erreichte den 33. Platz in der M50." (Text by Michael)

7.1.17 Winterlaufserie Jügesheim 10 Km...

"Mit dem dritten Lauf der Winterlaufserie in Jügesheim, stand für mich der erste Wettkampf im neuen Jahr auf dem Programm. Nach dem Kälteeinbruch in den letzten Tagen waren am Wettkampftag -5 Grad. Es lag kein Schnee. Lediglich an zwei Stellen war es glatt. Hier hatte der Veranstalter allerdings Holzspäne gestreut, so dass man gefahrlos drüber laufen konnte. Von dem im Vorfeld gemeldeten Eisregen war zumindest bis hierhin nichts zu sehen.

Nachdem ich den Silvesterlauf, letzte Woche, etwas zu schnell angegangen bin, lief ich hier den ersten Kilometer ziemlich locker und zog danach das Tempo an. Anders als in Weilbach konnte ich die Geschwindigkeit halten und beendete den Lauf mit 39:36 Minuten, was mir bei der starken Konkurrenz Platz 48 gesamt und Platz 5 in der M35 einbrachte.

Ich bin froh, dass es nach der Verletzung bei mir langsam aufwärts geht. Insgesamt war es ein sehr schöner Lauf auf einer flachen, schnellen Strecke. Trotz Kälte herrschten gute Bedingungen. Lediglich die Rückfahrt wurde zur Rutschpartie. Kaum war ich in Jügesheim losgefahren, begann der angekündigte Eisregen. Ich kam jedoch ohne größere Vorfälle nach Hause." (Text by Michael)