News- Ticker
Hier gibt es aktuelle Neuigkeiten von Vereinsmitgliedern und anderen Kasperkram!!!
News von 1.1.2009 bis 31.12.2009
31.12.09 Silvesterlauf 2009 Frankfurt...
"Silvester Lauf 2009 oder auch Frankfurt
on Ice.
Am 27.12. war der alljährliche Silvester
Lauf wieder einmal in Frankfurt. Die den meisten bekannte Strecke im Bereich von
Schwanheim war für mich Neuland da es mein erster Start dort werden sollte. Der Start war
für 12:05 angesagt, das Elite Feld durfte schon um 12:00 Uhr los. Da man auch beim
Hauptfeld einen Wellenstart machte, sollte es beim Start keine Probleme geben ... so die
Theorie..
Ich war schon frühzeitig vor Ort um in Ruhe mal die Witterungsverhältnisse vor Ort zu
prüfen ...was auch richtig war .. denn KM 1 und KM 6 hätte man am besten mit
Schlittschuhen absolviert.. Bei den Schülerläufen zuvor gab es wohl auch einige
Stürze.. Hier hätte wohl ein wenig Salz das ganze verhindert, aber nun gut ..
Lautsprecherdurchsagen mit Warnungen sollten wohl genügen.Beim Einlaufen auf dem Asphalt
auf KM 1 kam dann die Glätte richtig zum tragen.. also noch mal schnell die Schuhe
gewechselt und eine neue Taktik angegangen.. Tempo raus auf den eisigen KM und den Rest
alles was geht..Beim Einlaufen zeigte sich auch das Norman Stadler, Lothar und Nicole
Leder diesen Spaß gönnen wollten ...
Also Startschuss des Elite-Feldes, und schon 3 min später waren wir an der Reihe...Von
wegen Glätte, plötzlich gingen alle ein Tempo an als wäre nichts.. ich blieb aber
schön auf dem Sicherheits-Kurs, was fast einen 5er Schnitt auf KM 1 erzeugte, und danach
ging es dann los. Km für Km konnte ich überholen, so weit möglich, denn nur die
Fahrspuren der Waldwege waren frei von Eis und die Uhr bleib konstant bei einem 03:50
Schnitt..Bei KM 6 wieder Tempo raus weil nur Eis.. man konnte nur im Gebüsch quasi
laufen...Dann wieder Vollgas... auf dem letzten KM nahm ich das Tempo wieder raus erst
mal, da es der gleiche wie KM 1 war , aber nach einiger Zeit merkte man der Asphalt war
aufgetaut .. also noch mal Gas .. am Ende war es eine 40:18, Platz 99 und Platz 17 in der
AK 40...
Das war dann OK , denn ohne Eis wäre sicher einiges mehr möglich gewesen...
Aber Hauptsache Unfallfrei durchgekommen so dass ich mich auf den 2. Lauf der WL Serie in
Pohlheim über 15 km am 16.01. vorbereiten kann."
(Text by Frank H.)
17.11.09 Winterlaufserie Pohlheim...
"Am Samstag gab es den Startschuss zu 35. Auflage der Winterlaufserie des TV Watzenborn-Steinberg bei Gießen-Pohlheim...15.11.09 Auch schön - oder...
"Gestern war ich an der Rur joggen: http://www.jsegg.de/a_laufen_rur2010_e1.php " (Text by Jörg)10.11.09 Rursee- Marathon...
"Am 08.11.2009 bin ich zum 11ten mal den Rur-See-Marathon gelaufen.29.10.09 Frankfurt Marathon 2009 II...
Belinda ist ihren ersten Marathon gelaufen. Ihren Bericht findet man hier: http://www.die-lorenzen.de/index.php?id=frankfurt2009
29.10.09 Frankfurt Marathon 2009 I...
"Schon am Freitag früh sollte sich der Wettergott wieder mal als Darmstädter erweisen. Da sitzt ja bekanntermassen Eumetsat der Satelitenbetreiber ;-) Die Wettervorhersage war Top (14-17°C und trocken, kaum Wind), die Form bis zu dem Tag auch, da ich nach dem Transalpine erst mal 2 Wochen pausiert habe und dann noch mal 3 Wochen intensiv an meiner vernachlässigten Grundgeschwindigkeit arbeiten konnte.Das ist auch just der Zeitpunkt wo meine
Km langsamer werden. Bei 30 Km hatte ich noch ne Durchgangszeit von 1:55 h., aber nun
fallen die Km auf 3:54", 3:55, 3:57, 3:58"Minuten und das trotz Rückenwind auf
der Mainzer Landstrasse.
Km 40 in 4:14", bescheiden !
BruttoZeit 2:35:22". Noch 9:37" um unter 2:45 zu bleiben, was mein Ziel war.
Unter 2:44 noch möglich, also beschleunigen. Gunter is nun weg und ich brüll mich
innerlich selbst an. An der Oper is die Hölle los, so das Ich Freundin und Mutter glatt
übersehe/-höre.
Weit und breit kein anderer Läufer mehr
auf der Mainzer und auf der Zielgeraden, aber ne Menge Freunde.
Ich wähne mich schon im Ziel, als 50
Meter vor der Festhalle Marcus Riefer vom SSC Hanau Rodenbach an mir vorbeizischt. Keine
Chance mehr zu kontern. Zu kurz ist die Strecke bis zur Ziellinie um die 15 m wieder
aufzuholen.
Ich laufe mit 2:43:57" durch das Ziel
und bin überglücklich wegen der schnellsten Zeit die ich je in Frankfurt oder auf einer
anderen offiziell vermessenen Rundstrecke gelaufen bin. Und das trotz Erkältung.
Mit unserer Mannschaft LG Eintracht
belegten wir am Ende Platz 4 . in Hessen.
Vielen Dank an Gunter für die tolle Unterstützung und allen Eintracht Fans an der Strecke die mich so toll angefeuert und über die Strecke getragen haben." (Text by Frank W.)
21.10.09 Laufen an der Wied...
"am 17.10.2009 sind 6 Ultra-Läufer die Wied abgelaufen. Hier gibt es einen kleinen Bericht: http://www.jsegg.de/a_laufen_wied_lauf09.php" (Text by Jörg)20.10.09 Die Bubka- Methode...
"Der ukrainische Stabhochspringer Sergej Bubka hatte in seiner Glanzzeit eine bestimmte Wettkampftaktik: Er verbesserte seine Weltrekorde immer nur minimal, um jeweils einen Zentimeter, um jedesmal die Weltrekordprämie abzukassieren. Er schlug damit zwei Fliegen mit einer Klappe: er kostete das Hochgefühl einer eigenen Betleistung aus und füllte sein Bankkonto.26.9.09 Noch einmal die Wied...
"So, heute waren wir wieder an der Wied unterwegs: htp://www.jsegg.de/a_laufen_wied_4erkundung.php " (Text by Jörg)19.9.09 Der Superlative...
"sind genug gewechselt. 38 1/2 Stunden geballter Berglauf, auch Ultratrail du Mont Blanc genannt. Das geht natürlich nicht ohne ausführlichen Blog-Eintrag. Zu finden ist er unter dem Link http://geralds-laufblog.blogspot.com/search/label/UTMB18.9.09 Transalpine-Run 2009...
"(If you can dream it, you can do it !
"Keep on running")
Als ich vor einem Jahr zum ersten
mal vom Transalpine-Run hört und die Daten las, dachte ich erst mal "Das sind ja
alles Verrückte", aber dann endeckte ich einige gute Bekannte auf der Ergebnissliste
von 2008 wodurch sich das ganze wieder etwas realistischer anhörte.
Der Transalpine ist ein
Etappenlauf, an dem man in 8 Tagen durch 4 Länder der Alpen läuft und dabei 240 Km mit
sagenghaften 15400 Höhenmetern zurück legt. Ein echtes Brett also.
Das Ganze wird in 2-er Teams
gelaufen, da die Sache nicht ganz ungefährlich ist und somit immer Einer dem Anderen
helfen kann. 250 Teams sind das Maximum.
Start war in diesem Jahr
Oberstdorf im Allgäu und Zielort Latsch im Vinschgau (Italien). Letztes Jahr ging
es von Ruppolding nach Sexten (It)
Weitere Etappenorte: Lech a.
Arlberg - St.Anton a. Arlb. -Galtür (Patznaun), Scuol (Unterengadin) - Mals im Vinschgau
- Schlanders i V., - Latsch i. V.
Am Freitag Abend den 4.9.09
reisten wir bei strömendem Regen an. Das war vorhergesagt. Auch das es bis zum Morgen
aufhören sollte und dann sonnig und kalt werden würde, was ich aus unseren eigenen Daten
bei Eumetsat entnehmen konnte. Der Wetterfrosch sollte mal wieder recht behalten :-)
Früh um 8 Uhr aufstehen, im
Wohnmobil Frühstücken und den Rucksack mit allem Nötigen und Vorgeschriebenem packen.
Essen, Trinkblase, Roadbock, Handy, Geld, Regenjacke und Hose, Mütze, Handschuhe,
Rettungsdecke + Verbandszeug.
Samstag morgen 10 Uhr Start in
Oberstdorf bei strahlenem Sonnenschein und 5°C zur Musik von AC/DC . Aus den
Lautsprechern dröht "Highway to Hell". Das sollte ich noch 7 mal hören und
danach wissen wie recht die Jungs hatten.
1. Etappe, Oberstdorf-Lech:
Gleich ein Brett zu Anfang mit 35 Km und 2 Pässen die zusammen über 2500 m Aufstieg
bedeuten. Von warm laufen kann da nicht die Rede sein. Was unten als Regen runter kam
liegt oben auf den Pässen noch in der weißen Form. Schnee, igitigit, kalt rutschig und
nicht der Jahreszeit entsprechend.
Als wir nach steilem Aufstieg
über die Fiederer Scharte auf 2200 kamen wurde klar, das die Sache hier nichts mehr mit
Traillaufen zu tun hat sondern eher in den alpinistischen Kletterbereich eingestuft werden
kann. Was sich am darauffolgenden Schrofenpass noch bestätigte. Der steile Abstieg mit
über 1900 Hm tut richtig weh. Unten in Warth auf Östereichischer Seite angekommen gab es
erst mal Verpflegung und ein ungeahnt schwieriges 8 KM Trailstück nach Lech, da bei den
Regenfällen am Vortag die Wiesen und Trails völlig verschlammt waren. Uns hats fast die
Schuhe ausgezogen und wir sahen aus wie die Schweine als wir in Lech ankamen. Im Ziel dann
tolle Athmosphäre und gute Stimmung, bei Musik, Bier und lecker Essen in vielerlei
Variationen. Abends um 18 Uhr dann noch Pastaparty mit Nudels bis zum abwinken. Lecker.
Endzeit 5:26:21, Platz 22 Masters.
2. Etappe:
Lech - St. Anton. 24 Km, 2014
Aufstieg, 2169 m Abstieg. Höchster Punkt Valugagrat mit 2750 m.
Leider war die Heizung im von
Alex gesteuerten Wohnmobil ausgefallen, was uns eine frostige Nacht bescheerte. Morgens
war die Frontscheibe von innen gefroren, Brrrrr.
Startschuss und los gehts schon
nach 500m flach. Gleich der Aufstieg zur Bergstation Rüffikopf ist ein Hammer. 4 Km mit
900 Hm zum warmmachen. Verpflegung aufnehmen und weiter. Dann ein wunderschöner Bergtrail
bis zum Aufstieg zur Valuga. Als wir nach fast 2 Stunden im Schnee den Grat erreichen wird
mir klar das jetzt wirklich Schluss mit lustig ist. Ich stehe vor einer fast senkrechte
Scharte und schaue in die Tiefe. Rechts hängt ein Bergsteigerseil von ca. 200m Länge.
Ein Helfer weisst mich darauf hin Abstand zu halten, da Steinschlag droht und wir ja keine
Helme haben. Ups. Da ich keinen Plan habe beschließe ich rückwärts abzusteigen und mich
am Seil zu sichern, bis ich wieder festen Boden unter den Füssen habe. Nach ca. 10 Minute
ist auch dieser Akt bewältigt und ich befinde mich nach einem Ausrutscher nahezu
unverletzt an der Bergstation Valuga, wo wir noch ein rutschiges Schneefeld überqueren
müssen. Der Abstieg über die Ulmer Hütte wird dann wieder technisch leichter, wenn auch
beschwerlich, da wir ca 1500 Hm nur runterlaufen, was extreme Anforderungen an Knie und
Oberschenkel stellt. Am Abend gabs dann zur Tiroler Musik das gleichnamige Gröstel und
viele andere lecker Sachen. Wahrscheinlich die Beste Party der ganzen Tour. Endzeit
4:25:29", Platz 30 Masters.
3.Etappe: St. Anton-Galtür
Der Tag der Wahrheit. Es stehen
33 Km mit mehr als 2400 Hm und 2 Pässen auf dem Programm. Das Kuchenjoch 2730m (Arlberg)
und das Schafbicheljoch 2636m (Patznaun).
Da ich vorher noch nie so viel
Vorbelastung vor einem Wettkampf hatte, habe ich auch keine Ahnung wie mein Körper die
Vorbelastung verkraftet hat und renne für den Geschmack meines Partners Frank Stephan zu
schnell los, da es durch das Moostal erst mal nur leicht bergan geht. Kurz vor dem
Verpflegungspunkt Darmstädter Hütte wirds aber schon wieder alpin und am Kuchenjoch
hochalpin, so das ich beide Hände brauche um mich an den in der Wand verankerten
Drahtseilen zu sichern, da es links steil bergab geht. Das ganze Joch besteht beidseitig
aus großen Felsbrocken die es zu übersteigen gilt, was sehr anstrengend und gefährlich
ist.
Auf der Rückseite müssen wir
ein Gefälle von 1000 Hm auf 3,8 Km steil Bergab laufen. Ein Sturz auf halber höhe kostet
mich einen meiner beiden Treckingstöcke, der dabei abbricht, aber ich bleibe
glücklicherweise unverletzt. Leider ist dabei wohl auch meine Moral gebrochen. Nur
langsam komme ich den Berg hinunter bis zur Verpflegungsstation um nicht noch ein mal zu
stürzen. Dazu kommt die Ermüdung und die Erkenntniss, das ich zwar unten angekommen bin
, aber gleich wieder 900 Hm hoch laufen muss. Irgendwie sinnlos denke ich . Frank versucht
mich zwar zu ziehen und zu motivieren, aber irgendwie fühle ich mich mit meinem einen
kurzen Stock wie behindert beim Aufstieg. Runter gehts dann wieder etwas besser und die
letzten Km auf Asphalt lassen sich sogar ganz gut laufen so das wir wieder Plätze gut
machen, die wir beim Downhill verloren hatten. Trotzdem liefern wir mit Platz 33 und 6:09
Stunden unser schlechtestes Ergebniss der Woche ab. Entsprechend gedrückt ist unsere
Stimmung an dem Abend im kleinen Silvrettadorf. Positiv war das ich ein paar neue Leki
Stöcke im Sportgeschäft erstehen konnte.
4 Etapp: Galtür- Scuol (CH), die
Königsetappe mit 40 Km Länge.
Ich würde es als Tag der
Wiederauferstehung bezeichnen.
Wieder 2 Pässe und 2339 m
Aufstieg/2734 Abstieg. Ein Freund der letztes Jahr gelaufen ist sagte mir in St. Anton,
das am 4 Tag die Schmerzen in den Oberschenkeln beim Downhill nachlassen sollen. Er sollte
recht behalten. Die wohl schönste Etappe führte vom Patznauntal über Jamtalhütte und
Futschölpass ins Unterengadin nach Scuol. Da der Weg durchs Jamtal bis zur Jamtalütte
(VP1) breit und nur leicht ansteigend war hatten wir die ersten 10 Km locker trabend
bereits nach 1. Stunde gleichzeitig mit dem führenden Damenduo erreicht. Ein gutes
Zeichen und ich fühlte mich auch gut. Kein Vergleich zum Vortag. Kurz verpflegt und dann
flink den Trail bis zum Futschölpass in 2768 m höhe erklommen, den wir bereits nach
etwas über 2 Stunden erreicht haben.Der rechts von uns liegende Gletscher sieht
spektakulär aus. Das runter Laufen fällt mir heute deutlich leichter und wir verlieren
nur wenige Plätze auf dem Weg zur Alpe Laret (VP2) wo ich mit lautem "hallo Taunus
Läufer" von einer Gruppe Hofheimer Wanderer begrüsst werde, die mein Passtschon98
Trikot erkannt haben. Lustig! Was man so landläufig als Runners High bezeichnet scheint
mich gepackt zu haben und zum ersten mal geniesse ich wirklich diese einmalige Landschaft
und den tollen Ausblick auf die weißen Bergspitzen der Schweizer Alpen. Der Aufstieg zum
Piz Clünas in knapp 2800m Höhe wird mit einer Leichtigkeit genommen die ich am Vortag
nicht für möglich gehalten hatte und auch das anschließende 11 Km lange Gefälle über
Trails und Skipisten fällt mir heute deutlich leichter. Dabei machen wir noch mal 1600 HM
decent. Am Ende steht mit 5:32:27" h und Platz 18. unsere bis dahin beste Etappe zu
Buche und wir verbessern uns auf Platz 28. Masters. Entsprechend gut schmeckt das Weizen
am Nachmittag und Abend.
5. Etappe, Bergsprint Scuol: 6,19
Km mit 936 HM zur Motta Naluns
Bergsprint heisst, so schnell wie
möglich den gleichen Berg hochrennen, den wir am Vortag runter kamen. Der Berg ist
eigentlich die Skipiste von Scuol und das Ziel die Bergstation, der wegen Umbau
geschlossenen Bergbahn. Das ist genau mein Ding. Nur hoch. Keine schmerzhaften Downhill
passagen. Es wird in umgekehrter Reihenfolge der Gesamtplazierung gestartet und die
Abstände betragen 30 Sekunden. Wir müssen erst um 11:30 Uhr ran. Frank sürmt die steile
Strasse durch den Ort sofort hoch, so das wir schnell Kontakt verlieren, ich ihn aber
immer noch in Sichtweite habe. Es läuft gut und ich kann rasch die vor mir gestarteten
Läufer überholen. Ein Einziger überholt mich Selbst auf der ganzen Strecke, wodurch
klar wird das wir flott unterwegs sind. Frank erreicht das Ziel in klasse 49:43"
Minuten und ich folge schon kurz danach in 52:12" Min. Wir werden als Führende
angesagt und bleiben das erst mal für eine ganze Weile. Die Freude und Euphorie ist
natürlich groß bei mir, auch wenn das für die Gesamtwertung fast keine Auswirkung hat.
Am Ende belegen wir einen tollen 6. Platz in der Masterskategorie und Pl. 25 over all.
Geil ! !
Am Nachmittag wird auf dem
Campingplatz von Scuol vor unserem Wohnmobil erst mal Extremrelaxing betrieben und auch
das Weizi schmeckt immer besser :-)
6. Etappe Scuol-Mals (It)
Landschaftlich eine der
schönsten und sportlich die schnellste Etappe.
Endlich eine Läuferetappe. Fast
39 Km mit "nur" 1332 Hm Auf- und 1474 Hm abstieg. Mein Tag !
Erstmals laufen wir vom Start weg
leicht bergab und sind ungewohnt schnell. Die Beine sind nach dem "Ruhetag"
super und wir erreichen schon nach ca. 1:10 h die 13 Km entfernte Verpflegeung an der Uina
Dadaint, bevor es die wunderschöne Uina Schlucht hinauf zum Schlinigpass geht. In der
Schlucht läuft man einen mehr als 100 Jahre alten in den Fels gehauenen Weg durch kleine
Höhlen und freut sich am rauschenden Wasserfall unter einem. Es ist so eng, das sogar
mein Garmin GPS seine Sateliten verliert und die weiße Fahne schwenkt.
Auf dem Höhenweg hinter dem Pass
kann man bis zur Plantapatsch Hütte richtig Gas geben und beim Blick auf das 4000 m hohe
Schneebedeckte Ortler Massiv kommt Freude auf. Da weißt du dann warum du dir das antust
und wirst belohnt.
Die letzten 5 Km durch Burgeis
hinunter nach Mals sind asphaltiert und wir beide geben noch mal richtig Gas und laufen
diese unter 20 Minuten. Trotzdem genieße ich den Blick auf das wunderschöne weiße
Kloster, das wie ein Schloss anmutet und die stattliche Burg im Tal. Erstmals erreichen
wir das Ziel vor den führenden Damen Irene Senfter und Petra Teiner aus dem Zielort
Latsch. Die Zeit von 3:53 h (6-er Schnitt) ist phantastisch und bescheert uns den 10
Tagesplatz der Masterswertung wodurch wir auf Platz 23. vorrücken. Es geht vorran und die
Euphorie ist groß. Leider geht mir noch am selben Abend die Nase zu und ich bekomme
Halsschmerzen.
Die Nacht ist die Hölle und ich
kann kaum ein Auge zu tun. Alex hat sich schon 4 Tage damit rumgequält und nun hat der
Infekt wohl auch mich erwischt. Morgens um 5 bin ich schon fast bereit die Waffen zu
strecken und aufzugeben.
7. Etappe Mals-Schlanders:
Rappenscharte 3012 m Höhe, das
Dach der Tour. 2145 HM Aufstieg, 2411m Abstieg auf 35,5 KM. Das Megabrett.
Als ich mich morgens um 8 am
Start einfinde gehts mir nicht wirklich gut und ich frage mich ernsthaft ob es eine gute
Idee ist zu starten. Bei einem Teamwettbewerb kannst du aber nicht einfach aussteigen ohne
auch deinen Partner rein zu reißen, also probiere ich erst mal langsam einen Rhythmus auf
dem 20 Km langen Anstieg zur Rappenscharte zu finden. Das gelingt bis zur 1. Verpflegung
ganz gut, bevor es wieder hochalpin wird und wir 1100 Hm auf ca. 4 Km zu überwinden
haben. Ober auf dem Grat bin ich fertig. Frank stürzt sich vor mir das rückwertige
Geröllstück hinunter und ich ohne groß Atem zu holen hinterher, da es in 3012 m Höhe
sackekalt ist. Nach wenigen 100 m ist der Spass vorbei, mir wird schwindlig, der Pfad
verschwimmt vor meinen Augen. Die Beine sind wie Gummi und der Puls rast, so das mir fast
der Kopf platz. Der ganze Körper prickelt wie von 100000 Nadelstichen und ich verliere
schlagartig das Gefühl in meinen Händen. Da hilft nur eines, sofort anhalten und auf die
Stöcke stützen. Vorne übergebäugt stehe ich einsam auf dem Berg und fange an zu
hyperventilieren. Schlagartig schießen die Tränen in die Augen weil der Körper, auf den
ich mich 1 Woche lang verlassen konnte, auf ein mal nicht mehr das tut was ich von ihm
verlange. Der Geist hat in diesem Moment verloren. Mein Kreislauf scheint völlig
zusammenzubrechen. Gott sei Dank sind Frank und Wolfi der Racedirektor in der Nähe um zu
helfen. Sie beruhigen mich und Wolfi drückt mir ein Koffeeinhaltiges Gel in die Hand um
den Kreislauf zu stabilisieren. Nach einigen Minuten ist der Puls runter und die
Extremitäten werden wieder durchblutet. Langsam setzen wir uns wieder in Bewegung und
Wolfi funkt zur nächsten Verpflegung, das man mir eine heiße Suppe vorbereiten soll. Als
wir den VP2 erreichen ist sie schon heiß un ich verbrenn mir erst mal die Lippen weil ich
zu gierig bin. Hinsetzen langsam schlürfen. Eine Decke verweigere ich, da es nun auf 2000
Hm schon deutlich wärmer ist und ich mich langsam erhole und runter möchte.
Die letzte 10 Km mit 1300 HM
Abstieg sind spektakulär steil. Teilweise wie freier Fall. Irgendwie kämpfe ich mich mit
5:36 h ins Ziel und bin Dankbar überhaupt angekommen zu sein. Wir verlieren einen Platz
auf 24. Halb so schlimm also.
8. und letzte Etappe:
Schlanders-Latsch, 29 Km mit 1817
HM über Goflacher Scharte 2396m.
Nach dem was wir bisher geleistet
hatten hätte ich unter normalunmständen diese Etappe als leichte Auslaufetappe
bezeichnet. Wenn es einem gut geht.
Morgens um 9 Uhr setzt sich ein
Lazaret von Läufern in Bewegung. Die Hälfte hat irgendwo Pflaster, Bandagen oder Tape
kleben um die vielen Verletzungen zu verarzten die in 1. Woche entstanden sind. Einige
sind bereits mit Bäberrissen, Zerrungen und wegen Erschöpfung ausgestiegen. Nur noch 198
Teams und einige Einzelläufer sind im Rennen. Ich fühle mich zwar etwas besser, hatte
aber wieder eine schlechte Nacht mit leichtem Fieber und Atemnot. Also heißt die Devise
durchkommen um jeden Preis, aber ohne Risiko.
An diesem Tag bin ich froh im
Feld mitschwimmen zu können und hoch keine Plätze zu verlieren. Nach knapp 2 Stunden und
10 km mit ca. 1700 HM ist der höchste Punkte erreicht. Noch 19 Km bergab. Wieder verliere
ich Plätze, da die Beine heute nicht mehr gut sind und die Koordination etwas zu
wünschen übrig lässt. Also Schleichfahrt den Berg runter. Ein paar Burgruinen werden
noch umrundet bevor wir die letzten Km durch ein riesiges Apfelanbaugebiet laufen. Äpfel
so weit das Auge reicht. 1 Km vor dem Ziel gibts Champus. Tolle Idee, aber ich verzichte
dankend wärend andere freudig anstossen. Nach 4:16 Stunden erreichen wir zum letzten mal
das Ziel und fallen uns erschöpft in die Arme. Alex steht wie immer im Zielbereich
beglückwünscht uns und ist stolz und glücklich wie ich auch, das alles ein gutes Ende
genommen hat. Ein paar Tränchen muss ich schon verdrücken, da die Emotionen mich
übermannen.
Nach 36:12 Stunden haben wir die
Alpen überquert und als 24. von 79. Teams der Masters gefinischt. Gesamt Platz 69. von
250 Teams.. Unglaublich !
Ein weiterer Meilenstein und eine
sehr grenzwertige Erfahrung in meinem Leben.
Ich habe die volle Bandbreite
meiner körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit kennen gelernt. Von Top drauf bis
völlig im Arsch, von Runners High bis zur totalen Verzweiflung. Erfahrungen die ich nicht
missen möchte und die mich stärker gemacht haben.
Ganz vielen Dank möchte ich
Alexandra sagen, die uns wirklich optimal betreut hat immer rechtzeitig das WoMo von A
nach B fuhr um uns mit Kleidung, Nahrung und Zuspruch zu versorgen, obwohl es ihr selbst
nicht sehr gut ging. Danke Schatz.
Fazit: If you can dream it, you
can do it.
In diesem Sinne, "keep on running"" (Text by Frank W.)
->Gesamtergebnisliste<- ->Videos<-17.9.09 6. Nibelungenlauf Worms...
"Wer hat nicht schon von Siegfried und dem Drachen gelesen oder gehört, oder von Kriemhild oder wars Sieglind? Egal. Jedenfalls gibts neben den Wormser Festspielen auch eine Laufveranstaltung gleichen Namens in der Lutherstadt. Dieses Jahr wars die 6. Auflage. Zur Auswahl standen Halbmarathon, 10er, 5er, spezieller Ü60-Lauf, ein exklusiver 5er-Frauenlauf, und ein Walkingwettbewerb.1.9.09 Hunsrück- Marathon...
"Es gibt Gegenden in Deutschland, gegen die ich gewisse Vorurteile hege, zum Beispiel alle Gebiete westlich der früheren Zonengrenze ;-). Manche dieser Gegenden trifft dies ungerechtfertigt, manche haben sich diese meine Meinung später redlich verdient, so zum Beispiel der Hunsrück, wo ich einmal ein gastronomisches Erlebnis der besonderen Art hatte: Ich wurde einmal in einem Restaurant der - zumindest eigenen Einschätzung nach - gehobenen Klasse dermaßen unfreundlich behandelt, wie es mir in meiner ganzen ruhmreichen Vergangenheit in der DDR nicht vorgekommen war. Aber das nun am Rande, obwohl es ein wenig das mulmige Gefühl rechtfertigt, mit dem ich zum Hunsrück-Marathon gefahren bin. Auf dem Trainingsplan stand ein 35 km - Läufchen mit Endbeschleunigung, was liegt da näher, als die Endbeschleunigung einfach um 7 Kilometerchen auszuweiten.Und so war der Plan, die ersten 25 km relativ locker anzugehen und dann im Tempo anzuziehen. In der Streckenbeschreibung sah das Profil leicht wellig aus, ab km 30 sollte es tendenziell bergab gehen. Die Strecke verlief auf einer alten Eisenbahntrasse von Emmelshausen nach Simmern, auf der heute ein durchweg asphaltierter Fahrradweg verläuft. Und um es hier schon deutlich zu sagen, das Ganze ist hervorragend zu laufen, es geht zu großen Teilen durch den Wald, nur auf einigen wenigen Abschnitten über freies Feld war der zum Teil kräftige Gegenwind zu spüren. Das Wetter hat aber ansonsten mitgespielt, die Temperaturen waren sehr angenehm. Die Organisation war absolut perfekt: Bustransfer von Simmern zum Startort, viele und gut bestückte Verpflegungsstellen mit sehr freundlichen Hunsrückerinnen und Hunsrückern (hier hat mein eingangs beschriebenes Vorurteil doch einen gewaltigen Knacks bekommen), Klasse-Zielverpflegung mit Weißbier und freier Eintritt ins Hallenbad direkt am Ziel. Mein Laufplan ging voll auf:: Bis Km 25 lief ich nach eigenem Gefühl sehr gemütlich. Ich schaute bis dahin bewusst nicht auf meine Uhr und war dann doch überrascht, dass immerhin ein km-Schnitt von 5:15 zusammenkam. Danach zog ich wie geplant an und hoffte, dass mir nach hinten raus nicht die Lichter ausgehen würden. Aber es klappte hervorragend. Der Schnitt pendelte sich um die 4:40 ein und bei diesem Tempo begann ich natürlich nach und nach einen Haufen Leute einzusammeln. Da machte das Laufen richtig Spass, kaum war eine oder einer eingeholt, tauchte in einiger Entfernung die/der Nächste auf, an die/den man sich wieder heransaugen konnte. Und das Erfreuliche und Überraschende für mich war, dass ich mich im Laufe des Laufes immer besser fühlte. Der Höhepunkt sollte aber der Zeileinlauf werden: Als ich kurz vor der Ziellinie war, sah ich, dass die über dem Zielbanner mitlaufende Bruttozeit 3:33:20 anzeigte. Das war natürlich das Signal, vor der Linie stehenzubleiben und unter dem Gejohle der zahlreichen Zuschauer die 3:33:33 zu zelebrieren. Mit einem leichten Hüpfer auf die Zielmatte gelang mir eine Punktlandung. Die Fotodokumentation dieses historischen Ereignisses, das Gunter eigentlich eine Kiste Bier kosten dürfte :-))), ist unter www.hunsrueck-marathon -> Fotos 2009 zu bewundern wenn man meine Startnummer (294) eingibt. Die Nettozeit von 3:33:15 war in diesem Zusammenhang völlig nebensächlich und bedeutete Platz 52 unter 218 männlichen Finishern und Platz 8 in der M45 (von 42). Zum Schluss ein Appell an alle, die Ende August einen schönen Marathon suchen: Fahrt in den Hunsrück. Es ist dort viel besser, als manche Ossis mit ihren Vorurteilen glauben. Der Lauf ist wirklich Klasse und es wäre schade, wenn er aussterben würde (die Teilnehmerzahlen sind doch ziemlich rückläufig)."Text by Klaus, der den Hunsrück lieben lernte)
13.8.09 Monschau...
"da war ich als Passtschon98 beim 33.Monschau - Marathon. Meine zehnte Teilnahme in der schönen Eifellandschaft, bei einem der beliebtesten Marathon in Deutschland. Bei einer Endzeit von 4:38:17, hatte ich genug Zeit, mir Land und Leute anzusehen." (Text by Jörg)9.8.09 Swiss Alpine K78...
"K78, das klingt für die Meisten wie ein Nahrungsergänzungsmittel. Für eingefleischte Ultraläufer aber ist das die Formel die Herzen höher schlagen lässt. Der K 78 ist die längste von 6 möglichen Strecken beim berühmten Swissalpine Marathon von Davos in den Schweizer Alpen.4.8.09 Wann ist ein Lauf ein Lauf...
"Der laut Ausschreibung "wohl eigenwilligste, anspruchvollste und
mit Sicherheit urigste Berglauf Deutschlands" nötigte mir sage und schreibe 5:13:53
ab. Statt Pinot Blanc und Pastete gab's Zitronentee, 2.500 Höhenmeter und 'ne kalte
Dusche aus dem Gartenschlauch. In den Genuss letzterer kam Achim W. sogar erst nach
7:25:16.
Aktueller Eintrag im Blog: "Wann ist ein Lauf ein Lauf ?": http://geralds-laufblog.blogspot.com"
(Text by Gerald)
29.7.09 Swiss-Jura-Marathon...
"Gerade noch rechtzeitig vor meinem nächsten Bergmarathon habe ich den Bericht vom Swiss-Jura-Marathon für meinen Blog fertig gestellt." (Text by Gerald)7.7.09 Waldniel...
"am 19.07.09 war ich beim 1.Waldniel-Marathon. War
schön! Meine Zeit war nicht so schön: 4:35:30 h. Na ja, war nicht mein Tag. Ich war
platt wie die Strecke." (Text by Jörg)
7.7.09 Laufen an der Wied...
Jörg plant einen Lauf durch den schönen Westerwald entlang der Wied im Oktober... Dafür hat er jetzt den dritten Erkundungslauf gemacht...
3.7.09 1. Erft Spendenlauf...
Jörg war dabei...
22.6.09 Jörg wieder mal in Biel...
Seinen Bericht gibt es hier...
22.6.09 Marathon du Vignoble d'Alsace...
"Speise- und Getränkekarte:
Km 2,5: Sylvaner und Brezel
Km 5: Pinot Blanc und Gugelhupf
Km 9,5 Riesling und Laugengebäck und Sauerkraut
Km 14 : Flammkuchen und Rosé
Km 18: Pinot Noir und gegrillte Würstchen
Km 21: Pinot Gris (Grauburgunder) und Confitüre-Stollen
Km 26 Pinot Noir und Pastete nach Großmutterart
Km 29 Riesling und Würstchen und Schnecken
Km 31 Münsterkäse und Gewürztraminer
Km 37 Pastete in der Kruste und Pinot Gris
Km 39 Gewürzbrot und Muskatwein
Km 41,5 Crémant und Keks-Konfekt
Rainer hat eine Marathonperle in seine
heiß geliebter Elsass ausfindig gemacht. Er meint, ich sollte mich da auch mal anmelden.
Das habe ich dann mal gemacht. Ursprünglich wollte ich dort übernachten. Kurzfristig
habe ich das umdisponiert. Dafür musste ich dann um 04:00 Uhr aufstehen, denn der Start
war um 8:30 Uhr. Gemütlich noch einen Kaffe zuhause getrunken und meine Rennschlappen
angezogen. Danach ging es in ein 2-Stündige Fahrt nach Molsheim bei Strassburg. Beim
Startnummernabholen bin ich doch glatt vom Hocker gefallen. Es gab einen Trinkrucksack
samt Trinkblase als Läufergeschenk. Halleluja. Da es noch ein Stündchen zum Start zu
überbrücken gab, habe ich erst mal hingesetzt, ein Brötchen gegessen und versucht
Rainer anzurufen. Das klappte leider nicht.
Ich schaute mir das hektische Treiben Vorort an. Alle begaben sich schon Richtung Start.
In der Ausschreibung las ich gerade, dass die Teilnahmegebühr lediglich 32 Euro war. Ach
ja und da stand: Start ist um 7:30 Uhr. Wie 7:30 Uhr? Das ist doch in 5 Minuten. Auf
einmal verfalle ich in Hektik. Schnell zum Auto. Tasche wegpacken, Trainingsanzug aus und
ab zum Start. Noch 2 Minuten zum Start. Gottseidank. Chip? Sch*sse. Mein Chip von der
Organisation ist noch bei den Startunterlagen. Wieder zurück zum Auto. Chip mit
Schnellbinder an den Schürsenkeln befestigt und wieder zurück zum Start. Der Start hatte
sich glücklicherweise um ein oder zwei Minuten verzögert. Schnell suchte ich nach
Rainer, konnte ihm aber nicht finden. Dann ging's los. Ich startete ganz hinten.
Da ich Rainer suchte hängelte ich mich zügig durch's Feld nach vorne. Nach drei
Kilometer recht flotten 4:30er Schnitt war ich ohne Einlaufen erst mal richtig platt. Da
war auch schon der erste Weinprobe. Ich gab meine Suche auf und trank mit meinen
Mitstreiter den ersten Wein des Tages. Die Brezel habe ich ausgelassen. Mein
Salami-Brötchen lag mich noch quer im Magen. Gemeinsam mit Friedhelm liefen wir immer
noch recht zügig zum nächsten weinverpflegung. Wieder verzichtete ich auf's Essen aber
der Pinot Blanc musste sein. Wir warteten auf Friedhelms Frau. Sie wollte erst ab
Halb-Marathon anfangen zu trinken. Wie unvernünftig.
In diesen Modus liefen wir dann immer wieder weiter. Etwa über ein 5er Schnitt um dann am
Weinstand ein Weinchen zu genießen, mal ein Flammkuchen zu verspeisen oder irgendetwas
anderes Leckeres, bis seine Frau wieder aufgelaufen kam. Ab Halbmarathon liefen wir nur
noch ein 5:30er Schnitt und damit prosteten wir immer zu Dritt. Witzigerweise gab es auch
Leute, die den Marathon ganz ernst nahmen. Sie blieben nie für ein Weinchen stehen. Jedes
Mal wenn wir wieder auf die gleiche Leute aufliefen war mein Gedanken: "es muss doch
wieder an der Zeit sein, ein Weinchen zu bekommen. Es wurde immer Wärmer aber wir hielten
uns an unserem Modus: Laufen und saufen.
Der Höhenpunkt kam dann bei km 41,5. Es gab ein Crémant mit Keks-Konfekt. Wir nahmen
sogar Zeit für ein zweites Glas. Lecker. Die letzten 800 Meter sind wir im Ziel
gebummelt. Bei 4:44:08 vor dem Ziel kam mir kurz die Gedanken hoch, die 4:44:44 zu treffen
aber das war mir dann auf dem Moment zu Blöde. Gemeinsam sind wir durch's Ziel.
Später traf ich dann Rainer und Claudia auf dem Festplatz. Der Tag endete auf dem
Festplatz zu Fünft bei leckerem Essen mit noch leckeren Wein. Ich hatte ein Deja-Vu: alle
Tische waren schon zusammengeklappt als wir noch ein Weinchen tranken. Das kenne ich von
Passtschon98 von vor ein paar Jahren.
Rainer: 4:04 (erst ab HM Wein gekostet)
Gastläuferin Claudia: 4:14
Eric 4:44 (*hicks*)" (Text by Eric)
16.6.09 25. Moret- Triathlon...
"Wie nicht anders zu erwarten, war ohne Schwimm- und
Radtraining bei den diesjährigen hessischen Meisterschaften über die Mitteldistanz nicht
viel zu holen. Erschwerend kam dazu, das ich mich in den 6 Tagen noch nicht vom Brüder
Grimm Lauf erholt hatte.
Das Schwimmen war mit 37 Minuten und
Platz 129 erwartet schlecht. Auf dem Rad konnte ich mich zumindest noch ganz gut behaupten
und habe mich auf Platz 63 nach vorne geschoben, um dann beim Laufen einen richtigen Gong
zu bekommen.
Am Ende kam mit 4:42 h Platz 40. dabei raus, was Platz 29 bei der Hessischen Meisterschaft bedeutete und Platz 13. in der M40. War nicht wirklich gut, aber auch nicht so schlecht, wenn man den BGL berücksichtigt. Daher war ich nicht mal so unzufrieden und habe die Party zum 25. Jubiläum des Morettriathlon noch in vollen Zügen genossen. Hab mir allerdings auch ordentlich den Kittel verbrannt bei 28°C und wolkenfreiem Himmel :-( "Text by Frank W.)
10.6.09 Es war einmal...
"...und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende .
So beginnen und enden die meisten Märchen der Brüder Grimm. Genauso schön wie ihre Märchen ist der nach ihnen benannte Lauf von Hanau nach Steinau an der Strasse, der dieses Jahr Jubiläum feierte und zum 25. mal ausgetragen wurde. Entsprechend früh war er auch ausgebucht. Schon Mitte Januar waren die 500 Startplätze weg.
Ich hatte das Glück nachträglich noch einen Startplatz zu bekommen und freute mich entsprechend nach 5-jähriger Abstinenz endlich wieder dabei sein zu dürfen. Da die Form im Vorfeld schon sehr gut war steckte ich mir das Ziel hoch, obwohl ich wußte das in meiner AK sehr starke Konkurrenz gemeldet war. Treppchenplatz, das bedeutet beim BGL mindestens Platz 6, das es eine 10er Jahreswertung gibt, nicht wie üblich 5er.
1.Etappe Hanau-Niederrodenbach (15,5 KM):
Am Freitag Abend um 17:30 Uhr ging es auf dem Marktplatz in Hanau los. Das Wetter zeigte sich da noch gnädig und schickte uns trotz Kälte wenigstens noch ein paar Sonnenstrahlen. Das waren dann aber auch die letzten für den kompletten Lauf. Wie immer wurde auf dieser Flachettappe sofort gebolzt und das Feld zog sich entsprechend auseinander. Bis Erlensee hatten ich dann auch einen sehr ambitionierten Schnitt von 3:40" auf der Uhr was so nicht geplant war. Leider passierte mir das gleiche Missgeschick wie vor 2 Wochen genau am Ortsausgang wieder. Auf einem Feldweg folgte ich einfach stur dem vor mir rennenden Läufer ohne auf den Boden zu achten wo sich die blauen Markierungen befanden.
Plötzlich kam mir Frank Stephan wild gestikulierend wieder entgegen und rief, das wir alle falsch gelaufen waren. ca. 120 m vorher war es scharf rechts um die Ecke gegangen und wir sind alle geradeaus gerannt. Mist. ca. 1 Minute flöten gegangen. Die sollte sich im Rennverlauf noch böse rächen.
Gegen Ende der Etappe musste ich dann noch etwas Tribut ans hohe Anfangstempo leisten und kam nach 15,5 Km mit 59:26" als 14. ins Ziel in Niederrodenbach an der Bulauhalle.
Samstag, 2.Etappe, Niederrodenbach-Neuenhasslau (14 Km):
9°C und Dauerregen. Da friert selbst das ambitionierteste Läuferherz ein. Brrrr, Schweinewetter.
Ich entschied mich für Dreiviertelhose und Regenjacke, wärend andere in Kurz-Kurz durch den Regen tanzten. Alles Irre ! Ein harter Anstieg bei KM 8 und ein steiles Gefälle waren schon die Highlights, bevor man nach knapp 14 Km in Neuenhasslau einläuft. Gute 54:32" Minuten und Platz 15. waren etwas schlechter als am Vortag, aber ich kam recht entspannt an, ohne mich voll ausbelastet zu haben. Der BGL ist lang dachte ich mir und am Ende vom Krieg werden die Leichen gezählt ;-)
3. Etappe Neuenhasslau-Gelenhausen (16 Km) :
Meine Lieblingsetappe. 16 Km mit einem langen Anstieg und langem Gefällstück. Hier kann man richtig Gas geben. So langsam sortiert sich der Kreis der Favoriten am Anfang der Etappe und es wird klar wer hier um die Plätze kämpft. Die taktischen Spielchen gehen los. Zu dem Zeitpunkt befand ich mich auf Platz 14. Gesamt und auf Platz 7. der M40. Von Platz 4-9 waren 6 Mann aus der M40 innerhalb von 2 Minuten. Das durfte so nicht bleiben. Es hieß also angreifen. Gleich nach dem Start versuchte ich mich in der 2. Gruppe einzugliedern, die aber schnell wieder zerfiel, da wohl keiner so recht Lust hatte auf den aufgeweichten vermatschten Wegen als kompakte Gruppe zu laufen. Bergauf konnte ich mich dann auch schön absetzen und Plätze nach vorne gut machen, die ich auf einem steilen Bergabstück aber wieder einbüßte, um meine Bandscheiben und Knie nicht zu stark zu beanspruchen. Am Ende sprinteten wir noch mal mit 3 Mann aus der M40 um die Plätze und ich konnte in neuer persönlicher Bestzeit von 1:00:33" auf die 16 km den 10. Platz belegen. Damit schob ich mich insgesamt von 14. auf 12. nach vorne, blieb aber auf 7. in der M40.
4. Etappe: Gelnhausen-Wächtersbach (17,5 KM):
Die Königsetappe, so benannt, weil sie die meisten Höhenmeter aufweist und am schwersten ist. Vom Start weg läuft man mit kurzen Flachstücken eigentlich fast nur Bergauf, bis man bei KM 11,7 die 4 Fichten erreicht hat. Dann stürzt man sich das halsbrecherische Gefälle von 5 Km nach Wächtersbach hinunter.
Diese Etappe habe ich immer gehasst, weil man mit total verhärteten Muskeln früh morgens den Berg rauf rennen muss. Dieses mal nicht. Erstaunlich gute Beine ließen die Motivation für eine ambitionierte Etappe steigen. Wieder hängte ich mich an die Verfolgergruppe dran, die auf Gesamtplatz 4-7 liefen und versuchte bis zur Bergspitze möglichst viel Zeit auf die vor mir liegenden Läufer der M40 gut zu machen. Das gelang auch gut, so das ich zusammen mit Seriensieger Raimund Klitz als 8. den Bergkamm überquerte.
Aber wie am Vortag kamen wieder einige Konkurrenten mit atemberaubender Geschwindigkeit den Berg hinuntergeschossen und an mir vorbei, so das ich Mühe hatte bis zum Ortseingang wo es flacher wurde dran zu bleiben. Als ich dann als 9. zusammen mit zwei Altersklassenkonkurrenten ins Ziel lief konnte ich mich zwar wieder über eine phantastische Bestzeit von 1:07:36" freuen, hatte aber lediglich 34 Sekunden auf den vor mir liegenden Steffen Grimm gut gemacht, der den begehrten 6. Platz M40 belegte. Das hieß, ich musste am Nachmittag auf den letzten 18Km noch 38 Sekunden gut machen.. Platz 4.und 5. lagen nur durch 1 Sekunde getrennt 1:30" vor mir.
5. Etappe, Bad Orb-Steinau an der Strasse (18 Km):
Pünktlich 30 Minuten vor dem Start fing es wie am Vortag stark an zu regnen. Shit. Also hieß es sich zusätzlich motivieren, da nun meine Taktik einen Platz zu verteidigen dahin war und ich zum 3. mal angreifen musste um den Rückstand wett zu machen. Also direkt vom Start wie eine Rakete losgeschossen und an den Führenden Jörn Harland dran gehängt, der ein einsames Rennen außer Konkurrenz lief. Schon nach 1 Km geht es in eine brutale Steigung mit 1,3 Km und ca. 20% wo sich schnell die Spreu vom Weizen trennt. Oben angekommen lag ich auf dem guten 8. Platz. Bergab konnten die beiden 1,5 Minuten vor mir liegenden M40-er wieder vorbei ziehen, aber der direkte Konkurrent war bis zum Fuß des Berges noch nicht zu sehen. Da betrug der Abstand in etwa 20 Sekunden. Vor mir formierte sich eine 3 Mann Gruppe um Frank Stephan der 3. der M40 war. Der Abstand von ca. 100 m hielt bis ca. Km 11 und schrumpfte dann bis zur Kinzigtalsperre schnell zusammen, so das ich den 6. der M40 zuerst überholte und dann zu Platz 3 + 4. auflief. Zusammen bretterten wir am See entlang was die Beine noch her gaben um nicht noch die begehrten Treppchenplätze zu verlieren. Im Ort Steinau angekommen konnte ich mich von den anderen beiden, die nun langsam einbrachen absetzen und unter dem Jubel der vielen Zuschauer als 7. Die Ziellinie überqueren. Platz 3. M40, 1:09:38" h, wieder Bestzeit. Ich blieb im Ziel stehen und zählte die Sekunden runter. Nach 38 Sekunden war der Jubel dann groß. Steffen kam mit 1:11:10" ins Ziel und hatte Platz 6. an mich verloren. Lorenz Köhl rettete noch 30 Sekunden seines 1,5 min. Vorsprung ins Ziel, rutschte aber auch von 4. auf 5 zurück da Thomas Wagner sich noch von ihm absetzen konnte.
Meine Gesamtzeit betrug 5:11:47"h, was ebenso Bestzeit war und mir noch Gesamtplatz 10. sicherte, da noch ein weiter Konkurrent aus der M30 einbrach.
Ich wurde gleich von meiner Freundin Alex in Empfang genommen, die extra den weiten Weg nach Steinau auf sich genommen hatte um dabei zu sein.
Die anschließende Siegerehrung auf dem "Kumpen" war wie immer toll und sehr emotional. Für alle Finisher gab es dieses mal anlässlich des Jubiläums tolle Funktionshemden und einen schönen Run/Bike-Rucksack.
Vielen Dank an die vielen Helfer, die Masseure und die Organisatoren dieses tollen Events. Wenn ich es irgendwie hinkriege werde ich auch noch ein 7 mal mitlaufen.
Die Beine sind jetzt zwar dick, aber der Schmerz ist süß ;-)" (Text by Frank W.)
5.6.09 Gerald am Strand...
Gerald war in Texel am Strand unterwegs: Die längste Beachparty...
27.5.09 Jörg unterwegs...
Von ihm gibt es zwei Berichte vom Weiltalwegmarathon und aus Rengsdorf...
27.5.09 Ultra im Doppelpack...
"Wenn ich mich an meine eigene Definition halte, dass nur die bekloppt sind, die mehr laufen als ich, bin ich natürlich vollkommen normal. Andere mögen anders darüber urteilen... Schuld an der ganzen Sache sind natürlich immer andere, in diesem Fall Eric. Alle begann Ende Januar am Rande des Rodgauer 50ers, als Eric mit leuchtenden Augen erzählte, dass er für den Mai einen leckeren Ultratrail in der Gegend von Reichweiler plane. Ich habe mir erst einmal die Homepage (www.tuerlings.de/kut) angeschaut und gesehen, dass das Ganze eine Woche nach dem Rennsteig stattfinden sollte. Den Rennsteig wollte ich natürlich keinesfalls verpassen, aber andererseits: die KUT-Strecke sah wirklich lecker aus, und probieren wollte ich so etwas schon immer mal, und die Startplätze sind begrenzt, und überhaupt, warum soll das eigentlich nicht funktionieren. Also kurz entschlossen für beide Veranstaltungen angemeldet, absagen kann man immer noch.
Zuerst habe ich mich voll auf den Rennsteig
konzentriert. Die Trainingsumfänge waren wegen starker jobmäßiger Belastung nicht ganz
so hoch wie in den Vorjahren, aber mit drei Vorbereitungsmarathons in lockerem Tempo
(Rodgau, Königsforst und Bonn) sollte es schon gehen. Und es ging gut. Ich habe den
Rennsteiglauf ja schon in früheren Berichten beschrieben, er ist und bleibt für mich
einer der schönsten Landschaftsläufe in Deutschland. Und in diesem Jahr hat auch das
Wetter mitgespielt: ideale Laufbedingungen, nachdem es in der Nacht zuvor noch
heftig gewittert hatte. Meine Zeit war für mich durchaus akzeptabel (07:47:13 für die
offiziell 72,7 km), was bei einem neuen Finisherrekord von 1901 Leutchen Platz 547
bedeutete und Platz 123 in der M45.
Nun aber zu dem größeren Abenteuer. Drei Tage
nach dem Rennsteig dachte ich, na gut, in Reichweiler zu starten, wäre absoluter
Blödsinn, also sage ich Eric Bescheid, dass ich ihn bei der Orga unterstütze. Aber erst
noch mal eine Nacht darüber schlafen. Und tatsächlich, am nächsten Morgen sah die Sache
schon anders aus, ich fühlte mich total fit und überlegte mir, dass ich ja wenigstens
eine der beiden Monsterrunden laufen könnte. Und so stand ich plötzlich ein paar Tage
später tatsächlich früh um sechs an der Startlinie, zusammen mit 40 anderen
Verrückten, um die 85,8 km mit 2400 hm in Angriff zu nehmen. Von PS98 und dem PS98-Umfeld
waren außerdem Frank (dessen Bericht ja schon auf der HP steht), Klaus H.,
Achim W. und Bertram Wagenblatt dabei. Die Streckenbeschreibung kann jeder auf Erics HP
nachschauen, nur so viel: ein hammerharter Lauf mit unglaublich vielen Schikanen in Form
von unwegsamen Trailabschnitten, Steilan- und -abstiegen, Sumpflöchern, Bachläufen,
Steinbrüchen usw.usw. Dagegen war der Rennsteig eine topfebene Autobahn. Und dazu eine
ziemliche Hitze. Nach der ersten, rund 40 km langen Runde, die sich übrigens als die
deutlich leichtere herausstellen sollte, dachte ich kurz ans Aufgeben. Immerhin war ich da
schon fast 5 Stunden unterwegs und die Beine wollten eigentlich nicht mehr so recht. Aber
das Hirn, oder das, was davon noch übrig war, sagte: "Wasser nachtanken, Essen
einschieben und weiter". Den Rest des Laufes verbrachte ich damit, mein Hirn, die
Gegend, die Hitze und insbesondere Eric zu verfluchen. Wie kann man nur auf so eine
Strecke kommen. Besonders schikanös waren die
Abschnitte nach km 80. Eigentlich hatte ich das Streckenprofil so interpretiert, dass mich
von da an nur noch ein leichtes Bergabläufchen vom verdienten Weizenbier trennen würde.
Aber plötzlich wies ein Pfeil unmissverständlich wieder steil nach oben und zwar in
entgegengesetzter
Richtung des vermuteten Zieles. Das Ganze wiederholte sich noch einmal bei km 82,5, als
ich das Ziel eigentlich schon vor mir sah. An dieser Stelle habe ich lauthals die
sofortige Ausweisung sämtlicher Niederländer aus Deutschland und am besten aus ganz
Europa gefordert. Wie ich ins Ziel gekommen bin, weiß ich nicht mehr so recht. Dort wurde
ich jedoch nach ca, 11 h 47 min als 15. Finisher sehr nett empfangen, vom Chef persönlich
mit Medaille und kaltem Getränk. Und hier muss ich etwas loswerden: Die Strecke war
sauschwer aber auch sehr schön. Einen
Riesen-Dank an Eric, der mir so ein unvergessliches Lauferlebnis ermöglicht hat. Ich fand
die Organisation absolut perfekt. Eric hat die Strecke äußerst gut ausgeschildert und
markiert, das muss eine unglaubliche Arbeit gewesen sein. Mir ist wirklich rätselhaft,
wie man sich da verlaufen konnte, aber vielleicht war Frank ja auch einfach zu schnell.
Einen Dank auch an die Helfer an den Wasserstellen (leider kann ich nur die aufzzählen,
die ich kannte: Fam. Barth, Rita, Gabi, Gunter, Peter G.) und im Zielbereich. Das Buffet
war auch absolute Spitze, also
eine rundum tolle Veranstaltung. Aber ob ich mir so etwas noch einmal antun werde...na ja,
wenn Eric die Strecke noch ein bischen länger machen würde, vielleicht so auf 100 km,
das wäre doch noch mal eine Herausforderung. Und dann könnte ich vielleicht wirklich von
mir behaupten, ich wäre bekloppt." (Text by Klaus P.)
23.5.09 Keufelskopf Ultra...
"Diesmal aus Veranstaltersicht direkt von Eric...
23.5.09 Keufelskopf Ultra...
"Als mein alter Freund Eric mir erzählte, das er
vorhat in Reichweiler, seiner Heimat einen 85 Km langen Ultratrail mit 2400 Höhenmetern
zu veranstalten, hab ich ihn erst mal für verrückt gehalten. Zu lang und vor allem zu
viele HM. Wo soll man die denn laufen wenn die höchste Erhebung nur 600 m hat.
Getäuscht. Die Frage ist nur wie man die Streckenführung wählt.
Da ich an dem Wochenende Zeit hatte und eh
viel Training für den Swiss Alpine brauche hab ich einfach mal zugesagt zu kommen, aber
schon vorher angekündigt, das ich nicht durchlaufe da mir für so eine Distanz einfach
das Training fehlt. Asserdem steht noch der BGL an. Was ich nicht ahnte, ist die wirkliche
Bedeutung des Wortes "Trail" und wie man sich auf einem solchen orientiert.
Völliges Neuland.
Just nach 5 Km und dem ersten Hammer
Anstieg von ca. 30-35% stand ich dann auch schon auf einem Berg und es ging nicht weiter.
Tolle Aussicht, aber kein Weg. Also zurück, Markierung suchen.
Irgendwann kamen mir die anderen Läufer
entgegen und mir war klar das ich erneut am Abzweig vorbeigelaufen war. Endlich entdeckte
ich ein Flatterband im Gebüsch und etwas später auch wieder einen blauen Punkt am Baum.
Ab und zu vom Boden aufschauen ist beim Trail laufen einfach unerlässlich um die
Orientierung zu behalten.
Durch die Aktion war ich nun auf Platz 5
zurückgefallen und lief Stück für Stück wieder nach vorne bis ich bei Km 21 an der
ersten Verpflegung den Führenden wieder eingeholt hatte.
An da liefs wie geschmiert. Erst mal feste
ege und gut erkennbare Markierungen bis Km 31. Plötzlich ging es durch ein Sumpfgebiet wo
man bis zum Knöchel in einer Schwammigen Wiese einsank. Alles nass. Kurz danach in einem
Bachbett bergab und über 2 umgestürzte Bäume hinweg. Keine Markierung mehr. Mitten im
Wald, ohne Weg. Shit. Erst mal im Kreis gelaufen und nach Markierungen gesucht von denen
es reichlich gab, allerdings von den Holzfällern :-(
Nach ca. 3 Minuten entdeckte ich denn
scharf links mitten im Gefällestück wieder ein Flatterband das mich zurück auf die
Route brachte. Ärgerlich.
Etwas später noch ein 3. und 4 mal an ner
Markierung vorbei gerannt, aber jedes mal durch ein Rotes Kreuz gerettet das den falschen
Weg markierte. Also rum drehen.
Bei Km 40,5 erreichte ich dann
Verpflegungspunkt 2 an Start und Ziel, wo ich meine 2,5 Liter Blase im Rucksack schnell
wieder befüllte, denn nun stiegen die Temperaturen um kurz vor 10 Uhr schon rasch auf
25°C an. Es gibt nur 4 Verpflegungspunkte muss man wissen, daher sollte man genug im
Rucksack haben.
Am Ende kam ich zwar etwas fertig, aber
unversehrt wieder in Reichweiler an und freute mich an dem tollen Kuchenbuffet und dem am
Abend stattfindeneden Thai Buffet. Der Sieger brauchte übrigens 9:10 Stunden. Ich war
nach 6:25 wieder zurück.
Fazit: schnell laufen alleine reicht beim
Orintierungslaufen nicht. Man muss auch ein gutes Auge für die Wegepunke entwickeln. Ich
hab was gelernt und ein tolles Erlebniss in einer einmaligen Landschaft gehabt.
Alle infos unter http://www.tuerlings.de/kut/
10.5.09 Die "verkackte" Bestzeit...
"Wie immer in Mainz konnte man sich drauf verlassen,
daß es heiß wird, auch wenn meine Wetterdaten vorher was anderes gesagt haben. Ist wohl
Schiksal. Morgens beim Start optimale 14°C und bedeckter Himmel. Kaum sind wir
losgelaufen reisst es auf und heizt sich schnell auf über 20°C auf.
Dieses mal hatte ich mir einiges
vorgenommen, nachdem ich auf der welligen Strecke im Weiltal bereits 3 Wochen vorher ne
2:44 gelaufen war. Ziel sollte es sein wenn möglich meine Bestzeit von 2:41 h
anzugreifen. So bin ich dann auch angegangen un fand mich in netter Gesellschaft zwischen
den ersten 3 Damen der gleichzeitig statfindenden Deutschen Meistersschaften wieder.
Die Kilometer bewegten sich immer so um
die 3:40" so das wir sehr flott voran kamen und ich fühlte mich sehr gut dabei.
Bei Km 10 lag ich dann mit 37:20"
deutlich auf Bestzeit- Kurs und konnte das Tempo schön bei 3:45/Km stabilisiern. Das lief
gut bis zum Wendepunkt bei Km 17 in Weisenau, wo ich zu einer Halbmarathongruppe mit
Lothar Leder aufschließen konnte, aber von der 3. Frqau abreissen lassen musste. Beim
Runterlaufen Richtung Innenstadt fing dann aber langsam mein Rechter Oberschenkel an zu
verkrampfen, da ich dort eine 4 Tage alte Prellung mit Bluterguss hatte. Somit ging
das Tempo etwas runter da ich meine Schritte verkürzen musste.
Bei Halbmarathon lief ich dann mit
1:20:11" durch, was noch voll im Zeitplan für 2:40 war. Aber schon am Anstieg auf
die Theodor-Heuss Brücke merkte ich, das was nicht stimmt. Trotz vieler Bergkilometer in
der Vorbereitung fiel es mir schwer mein Tempo zu halten. Inzwischen konnte man auch die
Wärme deutlich spüren, da es keinen Schatten gab.
Nachdem ich die langweilige Schleife durch
Mainz-Kastell gelaufen war und wieder über die Brücke kam war schon klar, das irgendwas
faul ist. Der Magen-Darm Trakt fing auf ein mal an rebelisch auf die Elektrolyte zu
reagieren und der Schritt wurde immer kürzer.
Die 4. Frau überholte mich bei Km 30 ohne
das ich mich in die kleine Gruppe rein hängen konnte.
Bei Km 32 war es dann so weit. Im
Industriegebiet Mombach steuerte ich gezielt die einzige Dixi Toilette an die dort
postiert war um erst mal wieder meinen Magen zu beruhigen. Danach fühlte ich mich zwar
besser, aber die Kraft war weg. Die Km-Zeiten gingen bis Km 39 langsam bis auf 4:15/Km
hoch so das die Bestzeit im wahrsten Sinne des Wortes verkackt war. Mit viel Biss und
Kraftanstrengung konnte ich zwar die letzten Kilometer noch mal auf 3:55" forcieren
und die Endzeit noch einigermassen retten, aber die 2:47:07" waren am Ende doch sehr
enttäuschend wenn ich den Rennverlauf betrachte. Platz 18 in der M40 war dann auch nicht
das was ich erhofft hatte, auch wenn der Sieger 2:28 benötigte, was der Hammer ist.
Na ja, Pech gehabt, war wohl nicht der
Tag. Nächster Versuch vielleicht wieder im Herbst in Frankfurt.
26.4.09 Zürich- Marathon...
"Dieses Jahr war der Zürich Marathon ein einmaliges Ereignis. Die Westumfahrung von Zürich wird mit einem großen Fest eingeweiht. Ein Teil davon ist der Zürich Marathon. Der Start befand sich direkt auf der Autobahn am Eingang des Uetlibergtunnels. Es ist schon ein ungewohntes Gefühl, nach dem Start direkt in einen Tunnel zu laufen. Klaus und ich stehen mit leicht gemischten Gefühlen am Start, aber auch mit freudiger Erwartung. Meine Frau sucht noch ihre Lauffreundin und startet kurz nach uns. Das Wetter ist zum Laufen ideal. Es ist bedeckt und rund 12°C warm. So ging es zunächst angenehm breiten und hellen Tunnel bergauf. Im Tunnel kommt uns bereit die Spitze entgegen, was mit laut starkem Jubel von allen Läufern begrüßt wird. Am Wendepunkt nach ca. 4 Kilometer die erste Versorgungsstelle und dann wieder in den Tunnel. Auf dem Rückweg durch den Tunnel wird es langsam unangenehm, weil die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit ansteigen. Am Tunnelende sind alle triefend naß. Es ist immer noch bedeckt aber jetzt gehts runter nach Zürich. Nach 13 Kilometern kommen wir an den See. Es ergibt sich ein einmaliger Blick über den See. Im Hintergrund die schneebedeckten Alpen im leichten Sonnenschein. Ab hier ist die Strecke gut besucht und an vielen Orten herrscht eine tolle Stimmung. Wir laufen weiter entlang der Goldküste. Hier leben die Prominenten und Reichen von Zürich, so z.B. Tina Turner. Die Zwischenzeit an der Halbmarathonmarke liegt mit 1:55:52 schneller als geplant. Die Sonne scheint und es wird warm, aber das Panorama am See im Sonnenschein ist es wert. Drei Kilometer vor dem Wendepunkt am See kommt uns die Spitze entgegen. Einfach fantastisch, mitten im Rennen die Topelite laufen zu sehen.
Am Wendepunkt bei Kilometer 27 kocht die Stimmung. Guggenmusik und eine begeisterte Menge puschen die Läufer voran. Am See entlang führt die Strecke zurück nach Zürich. Bei Kilometer 34 werden die Beine langsam schwerer, aber mein Freund Klaus treibt mich weiter. Endlich kommen wir an den Uto-Quai. Nur noch 2 Kilometer und die Begeisterung an der Strecke steigt. Die 4-Stundenmarke scheint sicher, aber wir probieren das Tempo noch etwas anzuziehen. Dann laufen wir in den Mythenquai. Das Ziel liegt greifbar nah. Die Menge trägt uns mit ihrer Begeisterung ins Ziel. Geschafft! Der fragende Blick auf die Uhr. 3:58:15. Super! Klaus hat mich die letzten Kilometer zur Bestzeit geführt. Die erste Freude ist kaum verklungen, da kommt meine Frau ins Ziel. Ich kann es kaum glauben. Das ist doch viel zu früh. Dann kommt die Erkenntnis. Sie hat ihre alte Bestzeit um 13 Minuten verbessert. Einfach unglaublich.
Jetzt kommt die Belohnung. Zunächst ab ins kostenlose Strandbad unter die warme Dusche und ein bißchen faulenzen auf der Wiese am See. Die erste Erschöpfung ist durch und wir beschließen, in die Niederdorfstrasse zu gehen und uns mit einem Käsefondue zu stärken. Wer mal nach Zürich kommt, sollte hier unbedingt hingehen." (Text by Ralf)
19.4.09 Weiltalweg- Marathon...
"Wie jedes Jahr hatte der Weiltalmarathon wieder einen festen Termin in meinem Kalender. Die 7. Auflage wollte ich keinsfalls verpassen, da Marco Diehl der Seriensieger sich schon frühzeitig für die Staffeln angemeldet hatte. Da "Mr. Weiltal" auf dieser Strecke als unschlagbar galt, war der Weg nun frei für einen neuen Sieger. Da es mehrere Kandidaten gab, die schon mal im Zeitbereich zwischen 2:41" und 2:45" auf dieser Strecke gelaufen waren, war es somit ein offenes Rennen.
Als mir 3 Wochen vor dem Start der gute René Freisberg eröffnete, das er nun wohl doch die heimatlose Startnummer von Bille nehmen würde, da diese beim Ironman China an den Start ginge, war die Endtäuschung erst mal groß, da René in den letzten Wochen gezeigt hat das er momentan in einer anderen Liga läuft. Aber jedes Rennen muss ja erst mal gelaufen werden und "de Weildal Maradon had sisch immer eischen Gesedse" ;-)
Bei 9°C und strahlendem Sonnenschein setzen sich die 750 Läufer und 115 Staffeln um 9:30 in Arnoldshain in Bewegung. Der Wetterfrosch aus Darmstadt hatte wie immer für ideales Laufwetter gesorgt.
Schon nach wenigen hundert Metern war klar, das René sein Heil in der Flucht suchen würde. Der ging ab wie ein D-Zug. Als wir allerdings den ersten Anstieg bei KM 6 erreichten, wo es ca. 1 Km mit 6-7% bergan geht, schrumpfte der Abstand schnell von 150 m auf ca. 50 m zusammen. Zu dem Zeitpunkt befand ich mich in der Verfolgergruppe zusammen mit alten Bekannten wie Eric le Mecier und Stefan Rudeloff so wie einem unbekannten aus Fulda, der schwer einzuschätzen war.
Le Mecier gab direkt Volldampf als wir die Kuppe des Berges erreichten um die Lücke zu René zu schliessen.
Wir anderen hielten uns auf dem steilen Bergabstück zur Landsteiner Mühle etwas zurück um die Muskulatur zu schonen.Trotzdem zeigte die Uhr bei Km 10 beachtliche 36:15" Minuten, was irre schnell war.Da der Mittelabschnitt sehr schwierig und kräfteraubend ist, entschloss ich mich die Hatz nicht weiter mitzumachen und die andern 3 ziehen zu lassen um die Muskulatur für den flachen letzten Abschnitt zu schonen, was sich später als richtig erwies.
Den Halbmarathon lief ich dann nach wie vor alleine in 1:20 h glatt durch und auch bis Weilmünster bei KM 28 tat sich weder vor noch hinter mir etwas. Erst in Weilmünster kam "Wursti" Jens Grünthal von hinten aufgelaufen und wir freuten uns beide, nun nicht mehr alleine weiter laufen zu müssen und entschlossen uns zusammen Jagd auf die vor uns laufenden 3 zu machen. 3 waren es, da Le Mecier sich bei der Aufholjagt so zerblasen hatte, as er bei KM 28 am Wegesrand stand und das Rennen aufgab.
Inzwischen hatte ich von Tom, meinem Supportbegleiter auf dem Rad, erfahren das der vor uns laufende Fuldaer auch aus der M40 kam. Somit wurde der Ehrgeiz ihn einzuholen noch mal zusätzlich beflügelt. Schon kurz hinter Weilmünster kam er wieder in Sichtweite, nachdem der Abstand zwischenzeitlich 1,5 Minuten betrug.
Nach 35 Km hatten wir den Gesamt 3. dann eingeholt und ich setzte direkt zu einem beherzten Überholmanöver an um ihm gar nicht die Chance zu lassen sich dran zu hängen. Leider war das Tempo von 3:45/Km auch für Wursti zu viel, so das beide gleichzeitig wegplatzten. Ich konnte dann ab Km 36 mein Tempo bei 3:50"/Km stabilisieren und den Abstand kontinuierlich vergrössern, was mir leider kurz vor Km 40 noch einen heftigen Krampf im linken Fuss verursachte, so das ich fast anhalten musste. Nach einigen hundert Metern im Trab und der Rückkehr auf die asphaltierte Strasse ging es dann aber doch noch recht gut bis ins Ziel.
Nicht zuletzt weil Gunter mich auf den letzten Kilometern immer wiedr antrieb das Tempo hochzuhalten und nur nach vorne zu schauen. Quälfaktor hoch ;-)
Zur Belohnung durfte ich mich über den 4. AK Sieg im Weiltal freuen und meine zweitschnellste Zeit steht nun mit 2:44:15" h zu Buche.
Den Abstand zu Stefan Rudeloff, der als 2. durchs Ziel lief konnte ich immerhin noch von 3 Minuten auf 55 Sekunden eindampfen, ihn aber nicht mehr wirklich gefärden wie vor 2 Jahren als wir uns gegenseitig zur Bestzeit trieben. Daher freute ich mich sehr als Gesamt 3. durchs Ziel in Weilburg zu gehen .
Den Vogel aber schoss unser Freisi ab, der erneut unter 2:40 h blieb und sich den Gesamtsieg in 2:39:46" h sicherte. Das er seine eigene Bestzeit nur um 5 Sekunden verpasste lag sicherlich am ausgedehten Jubel im Zielkanal und war in diesem Moment nur Nebensache.
Für mich persönlich war es das 7 Treppchen im 7. Rennen beim Weiltalmarathon!
Nach uns lief Wursti in neuer persönlicher Bestzeit von 2:46:33" als 5. durchs Ziel, nur knapp geschlagen von Thomas Herget, dem Mann aus Fulda, der auf den 7 Km noch rund 2 Minuten auf mich verlor. Wursti durfte sich zusätzlich über Platz 2. in der Männer Hauptklasse freuen.
Schon 10 Minuten nach ihm lief Frank Hanf als 12. ebenfalls in neuer Bestzeit von 2:56:30 h ein und rundete unser tolles Mannschaftsergebniss noch ab.
Erstaunt über ihre gute Leistung und den überraschenden 2. Treppchenplatz war Claudia, die nach langer Pause einfach mal wieder einen Marathon in ruhigem Tempo durchlaufen wollte. Das sie am Ende knapp unter 3:30 h blieb und den 1. AK Platz W40 nur um wenige Sekunden verpasste ist um so beeindruckender.
Ausserdem waren noch viele andere Passtschoner den schönen Weg nach Weilburg gefahren und wir hatten viel Spass beim Auffüllen der leeren Speicher mit lecker Weizenbier aus unserem 3 Liter Weizenglas. Vielen Dank auch an Rainer für die wunderschönen neuen Medaillien die er in seiner Firma produziert hat.
Ausserdem an Tom und Gunter, die mich zum wiederholten male super supportet und angefeuert haben. Ihr seid die Besten !
Bis zum nächsten Jahr im Weiltal wo wir hoffentlich wieder alle viel Spass haben werden." (Text by Frank W.)
2.4.09 Oberbrechen...
"da Rene wohl nix schreiben mag gibts mal wieder nen
Bericht von mir.
Rene´ am Anschlag, ich eher zum testen
meiner Form nach 4 Wochen krankheitsbedingter Wettkampfpause.
Leider hatten wir sehr starken böigen
Wind, der durch mehrere Regenschauer bei 7°C sehr unangenehm war.
Da er sich wohl danach nicht richtig
ausgelastet gefühlt hat is er gerade mal eben noch ne Stunde später den 10 Km Lauf
mitgerannt und hat da in 35:07" noch den 3. Platz belegt. Sagenhaft !
16.3.09 485 hm auf 30 Km...
"so heißt es bei dem alljährlichen letzten Test für die ersten Marathons die anstehen, bei "Rund um den Winterstein" des ASC Marathon Friedberg. Das Rennen fand zum 33. mal statt und die Organisation war wie immer gut. Nebenbei wird immer ein 5er und ein 10er Lauf gestartet. Bei dem 30 km Lauf waren es dieses Jahr annähernd 900 Teilnehmer!, was die Organisation natürlich an ihre Grenzen bringt, viel mehr geht nicht .
Die Strecke hat es in sich. Die ersten 20 km sind mit Anstiegen und Rampen gespickt (fast alle der 485 HM ), welche sehr an die Kraft und Substanz gehen, dann folgen fasst nur noch 10 km bergab, wo noch mal sehr viel Zeit gut gemacht werden kann.
Neu war dieses Jahr ein kleiner starker Anstieg vor Start und Ziel über die neue Bundesstrasse B3a.
Die Strecke ging über viele Waldwege, so dass ein gewisser Crosslaufcharakter teilweise entstand.
Das Wetter war optimal beim Start, kein Regen, ca. 7 Grad, im Rennverlauf stieg die Temperatur auf ca. 10 Grad und die Sonne kam sogar raus, was zu vielen Nachmeldungen noch führte.
Ab dem Start übernahm das spätere Siegertrio Marco Diehl Platz 1 in 1:45:25,4, Benedikt Heil Platz 2 in 1:51:33,0 und Phillip Büttner Platz 3 in 1:51:34,3 die Führung bis zum Schluss (alle vom TSV Friedberg Fauerbach).
Ich hielt mich im Bereich der ersten beiden Frauen auf und peilte ein Zeit von unter 02:15 an, vielleicht Richtung 2:10 . Die ersten km liefen gut und ich konnte mich an die 2. Frau Andrea Meuser mit ihrem Tempomacher mit ein paar anderen Läufern hängen. Bei km 11 folgte das schwierige Teilstück über ca . 4 km mit nur Rampen und Anstiegen. Hier platzte die Gruppe auseinander da es eine Tempoerhöhung gab und es extremen Gegenwind gab, sowie einige zu schnell angegangen waren.
So lief ich dann teilweise alleine bis ca km 15, dann war ich wieder in der erwähnten 3er Gruppe. Der Tempomacher von Andrea Meuser lies dann abreißen und so liefen wir dann nur zu zweit.
Bei km 19 setzte sie sich dann ab, die erste Frau in Sicht ..am Ende wurde sie 2. wenige Sekunden hinter Alexandra Bott in 2:08:34,4.
Bei km 20 hatte ich eine Zeit von ca. 01:27, was mein Ziel in Richtung 02:10 zu laufen als möglich erscheinen liess. Auf den letzten 10 km ging es fast nur bergab, so das km für km unter 4 min. fielen .Ich konnte in einer kleinen Gruppe laufen, die sich erst so ein km vor dem Ziel auseinander zog Am Ende wurde es eine 02:08:53 was Platz 32 Gesamt und Platz 11 in der AK 40 bedeutete
Jens Grünthal lief auf Platz 8 Gesamt und das Podest (Platz 3) in der AK 20 in starken 1:58:27,3, Gernot Giels lief auf Platz 24 und in der AK 40 auf Platz 8 in 2:07:09,1 und Frank Hamel erreichte Platz 231 und Platz 45 in der AK 45 in 2:31:11,1.
Nicht zu vergessen das Rene´ Freisberg, der für die Eintracht startete in 1:52:12,2 Gesamt 4. wurde und in der AK 20 den 2.Platz belegte!!!" (Text by Frank Hanf)
3.3.09 Frankfurt City Halbmarathon...
Eintracht-ICE auf vollen Touren
unterwegs auf gesperrter Rosa-Luxenburg !
"Ca. 7 °C, kaum Wind und ne komplett asphaltierte
Strecke. Das sind schon mal gute Voraussetzungen für schnelle Zeiten. Dazu noch ein
kontinuierlicher Formanstieg bei Christian, Robert und mir, wie man in GG sehen konnte. Da
hieß es Vollgas geben und mal schauen "was geht".
Da es sich beim Lufthansa Halbmarathon gleichzeitig
um die Kreismeisterschaften Frankfurts handelte hatte wir alle unter Eintracht Frankfurt
gemeldet um um diesen Titel und den Mannschaftstitel mit zu kämpfen. Leider hatten nicht
alle unsere Teilnehmer einheitlich unter "Eintracht Frankfurt" gemeldet.
Mit unseren beiden Vereinskollegen Chistian Stolzki und Robert Neubauer machten ich von
Anfang an einen schönen Zug auf und wir liefen unsere eigenes angepeiltes Tempo um die
3:40"Min/Km um uns nicht zu früh zu verheizen. Das zwischenzeitlich auf 100 Meter
enteilte Hauptfeld wurde dann auch planmässig nach 5 Km wieder eingeholt die wir in
18:20" Min. absolvierten. Die Gruppe dezimierte sich dann von ca. 15 Läufern
kontinuierlich auf 8 Leute die das Tempo hochhielten und bei 36:45" die 10 Km Marke
erreichten. Leider war Robert da auch schon wegeplatzt. Durch häufige Führungswechsel
lief immer mal wieder ein Anderer im Wind, wodurch wir kontinuierlich schnell blieben.
Da sich bis Km 16 keine Veränderung ergab und keiner eine Schwäche zeigte oder einen
Angriff wagte, setzte ich selbst an der Ecke Miquelallee/Hansaalle den Angriff, in der
Hoffnung, das die anderen noch mit dem vorausgegangenen Anstieg zu kämpfen hatten. Ein
kurzer Wink zu Christian, der sofort mit anzog und noch bevor die Konkurenz richtig
mitbekam was geschah hatten wir uns um 25-30 Meter abgesetzt.
Schnelle Wechsel zwischen uns beiden ergaben dann
auch einen schnellen Kilometer in 3:33". Der einzige der sich dann auf der Rosa
-Luxenburg wieder rankämpfen konnte war Ingo Saatweber vom Spiridon, der hartnäckig bis
zum Ziel das Tempo mit hoch hielt, wärend die anderen hinter uns wohl die Verfolgung
aufgaben.
Christian konnte auf dem letzten Kilometer noch mal zulegen und sich absätzen. Er lief 9
Sekunden vor mir als 3. Frankfurter in neuer pers. Bestzeit durchs Ziel, wärend Ingo und
ich noch um den 4. Platz kämpften. Ich musste ihm zwar an der Ziellinie dieses mal den
Vortritt lassen, konnte mich aber insgesamt aufgrund der besseren Nettozeit vor ihm
platzieren. Die gute Endzeit von 1:17:53" war dann, dem Rennverlauf geschuldet,
besser als erhofft und nur 4 Sekunden an Bestzeit vorbei. Ich belegte damit Platz 6. M40
und war zumindest in meiner AK der schnellste aus dem Kreis Frankfurt. Gesamt 4. bei den
Kreismeisterschaften und 22 over all.
Leider gab es ein Missverständniss bei der Auswertung, so das Ingo auf Platz 3 der
Meisterschaft gesetzt wurde. Begründete das damit das die beiden unter Eintracht
Frankfurt gemeldeten Läufer ja Trikots mit dem Aufdruck Triathlon getragen hätten und
somit nicht als Mitglieder eines Leichtathletikvereins wie LG Eintracht Frankfurt
erkennbar waren. Christian wurde somit "nur" 8. MHK und 21. Gesamt.
Der 3. Mannschaftsplatz zusammen mit Robert, wurde uns nachträglich noch zuerkannt,
nachdem man bemerkt hatte das Christian bei der Mannschaftswertung falsch zugeordnet wurde.
Ausserdem lief natürlich unser Gernot ein tolles
Rennen und war mit seinen 1:22:49" sehr zufrieden und auch Rene´Pfleger äusserte
sich nach seinen 1:27:50" im ersten Rennen des Jahres durchaus zufrieden.
Sibylle Gottschalk belegte zwar in ihrer starken AK
40 nur Platz 11 trotz der guten 1:38:32", belegte damit aber bei den
Kreismeisterschaften immerhin noch Platz 3. für die Eintracht. Ausserdem belegten sie
noch den 3. Mannschaftsplatz zusammen mit Rita Cord to Krax und Milena Völk.
Leider gab es beim Zugang in die Halle, wo man seine
Startunterlagen abholen musste, lange Schlagen auf dem Enpass von der Tribüne
hinunter in die Halle, wie im Vorjahr. Ausserdem mussten wir sehr lange warten bis mit der
Siegeehrung begonnen wurde, da es wohl ein Problem bei der Auswertung gab. Die Folge war,
das nach 13:00 Uhr kaum noch jemand anwesend war. Weder um geehrt zu werden , noch um die
dort verbliebenen Sieger zu ehren. Schade eigentlich.
22.2.09 Ausrufezeichen in Groß-Gerau...
"Da ja nächsten Sonntag schon der 1. März ist und der Halbmarathon in Frankfurt mit eingeschlossenen Stadtmeisterschaften ansteht, dachte ich mir, es macht Sinn noch ne schnelle Laufeinheit zum testen der Form einzuschieben. Da kam der Frühjahrsklassiker in Groß-Gerau gerade Recht.
10 Km, Topfeben, aber schlammig, nachdem das Eis auf den Wegen zum größten Teil abgetaut war. Nachdem Rene´F. und Wursti in Hattersheim schon ne 34:07 und 35:43" vorgelegt hatten wollte ich mich auch nicht lumpen lassen und hab mal ne Sub 36 angepeilt.
Am Start ging dann auch gleich richtig die Post ab und ich konnte mich nur mit Mühe in der ersten Gruppe halten. 3:23" nach KM 1 zeigten auch warum ;-) Die nächsten beiden waren mit 3:29" nicht viel langsamer. Danach hatte ich aber langsam meinen Rhythmus gefunden und das Tempo der anderen verlangsamte sich um einige Sekunden, so das wieder im Komfortbereich gelaufen werden konnte. Die Gruppe war nach 5 Km auf 5 Läufer geschrumpft, während sich vor uns 2 Mann deutlich abgesetzt hatten. Einer davon war schon nach 6 Km außer Sichtweite.
Die Gruppe lief zwar ziemlich homogen, aber bei Km 7 hatten wir auf ein mal ne 3:38", was mir für meine geplante Endzeit zu langsam erschien. Also setzte ich den Blinker links und lief an der kompletten Gruppe mit deutlich überhöhtem Tempo vorbei, um diese zu sprengen. Wie sich zeigte war der Angriff zu überraschend, oder die Jungs waren sich nicht einig wer die Führungsarbeit macht. Jedenfalls hatte ich bei Km 8 einen Vorsprung von ca.. 50 Metern, den ich mit allen verbliebenen Reserven und einem beherzten Endspurt (3:28")bis ins Ziel retten konnte. Somit lief ich als 3. Gesamt in 35:26" ins Ziel und war super happy. Wie sich später rausstellte war mein taktisches Spiel entscheidend für meine AK Platzierung, da alle 5 aus der M40 waren und ich somit als 1. der M40 durchs Ziel lief und diese gewann.
Gernot belegte mit 38:12" noch Platz 9 in der M40 und war nicht so zufrieden. Achim W. kam mit guten 42:36 ins Ziel und wirkte sehr zufrieden.
Bei der Siegerehrung gab's passend Zum Anlass (Fasching) Sekt, O-Saft und Brezeln. Super Veranstaltung und nette Orga. Durchaus empfehlenswert. (Text by Frank W.)
16.2.09 Sonne und Frost in Mörfelden...
"Es ist ja bekannt, dass in Mörfelden die Witterungsbedingungen sehr unterschiedlich ausfallen können. Beim diesjährigen Halbmarathon war es zwar zum Start recht kalt (ca. -4C), dafür aber sonnig und die Strecke sehr gut zu laufen. Hier die Ergebnisse der Passtschon Beteiligung: Gernot 19.Gesamt, 7. M40 in 1:24:20, Detlev Enkler 225. 49.M45 in 1:55:35, Claudia schaffte als Gesamt 144. in 1:44:06 es als dritte in der W40 auf das Siegertreppchen. Selber hatte ich mir eine 1:22 vorgenommen, aber mit 1:23:25 deutlich verfehlt. Im Gesamtklassement war das für Platz 17. und in der M45 für Platz 3 gut. (Text by Mika)
3.2.09 Rodgau 50 Km...
"ich hab am Samstag mal einen
schönen langen Trainingslauf in Rodgau gemacht.
10x5 KmRunden bei 1°C über freies
Feld bei eiskaltem Ostwind.
Ein echter Spass im Januar ;-)
Da mir das zu kalt war bin ich etwas
schneller gerannt und nach 50 Km in 3:42:19"h als
22 durchs Ziel gelaufen.
Da bei dem Kultultra ca. 750 Leute
am Start waren, war ich recht zufrieden, auch wenn nur
Platz 10 in der M40 raus kam. Die Formkurve steigt auf jeden Fall und trotz des 13 Tage
vorher gelaufenen Marathons Mörfelden sind meine Beine nach 3 Tagen schon wieder voll
einsatzfähig.
Nebenbei haben wir mit der
Mannschaft von Passtschon98 mit Frank Hamel (4:26) und
Achim Wettemann (4:16) noch Platz 5 bei der
Mannschaftswertung belegt. Geht doch!
20.1.09 Saisonauftakt in Mörfelden...
"Was soll man im Januar tun, wenn einem
lanweilig is weil Radel fahren bei dem Wetter nicht geht und schwimmen keinen Spass macht,
man aber viele Laufkilometer als Grundlage braucht? Ganz einfach man sucht sich ne schöne
Marathonstaffel in unmittelbarer Nähe und meldet sich einfach 4 mal an und schon hat man
eine Mannschaft zusammen :-)
Gesagt, getan. Überraschenderweise war
ich die einzige "One man show" und auch nur eines von 2 Teams von Passtschon98,
wo wir traditionell eigentlich immer mit 5-6 Staffeln am start waren.
Lag vieleicht an meiner Wettervorhersage,
denn die verhieß nichts gutes. Es sollte regnen. Die Frage war nur wann es los geht.
Gemeldet waren zumindest über 150 Teams, also fast so viele wie im Vorjahr.
Im Ziel waren allerdings am Ende nur 129
Teams, was sicher am Wetter lag.