News- Ticker
Hier gibt es aktuelle Neuigkeiten von Vereinsmitgliedern und anderen Kasperkram!!!
News von 1.1.2011 bis 31.12.2011
14.12.11 7Gebirge...
"Endlich wieder im Siebengebirge. Da der Lauf 2010 ausfiel, war es der 12. Siebengebirgs-Marathon. Ich habe wirklich, mit 4:50:55 h, weniger als 5 Stunden gebraucht. Schneller geht auch zum Jahresabschluss. Jetzt werde ich wohl wieder schneller? Hier ein kleiner Bericht:13.12.11 Schlammschlacht...
"Schlimmer gehts nimmer !. Nach 3 Monaten Trockenheit fing es genau am Tag der Hessischen Crossmeisterschaften an in Strömen zu giessen. Die Strecke in Mengerskirchen war dann nach diversen Jugend und Damenläufen völlig durchgeweicht und einer Schlammgrube gleich. Sich vorher noch 15 mm Spikes unter die Schuhe zu schrauben war noch die beste Entscheidung des Tagees. Besser wäre nur noch ein Startverzicht gewesen.30.10.11 Dreizehnmal ist nicht genug...
"Da war ich beim 15. Rursee - Marathon in der Eifel. Rund um den Rurstausee. Wunderschönes Laufwetter und Eifelgeister, die mich ab Km 23 festhielten. Beweise habe ich nicht. Aber warum wurde ich dann so langsam? Näheres hier:30.10.11 Strike im 65. Marathon...
"Yaaaaaaaaah, war wohl der Laut den ich am Sonntag um 12:39 Uhr in der Festhalle Frankfurt von mir gegeben habe als ich bei 2:39:14" Stunden unter der grossen Zieluhr durchlief. Netto 2:39:11" h bedeutete neue Persönliche Bestzeit gut 2 Minuten unter der alten aus dem Vorjahr und erstmals unter der Schallmauer von 2:40 h an der ich mir seit Jahren die Zähne ausbeisse. Wahnsinn.Ich danke all denen die an diesem Erfolg beteiligt waren, mir die Daumen gedrückt haben und an mich geglaubt haben. Ihr seid die Besten." (Text by Frank W.)
17.10.11 Offenbach Mainuferlauf 16.10.2011...
"Schon das Hineinfahren nach Offenbach hat an diesem Tage Laune auf Laufen gemacht,da bedingt durch einen krassen Temperatursturz der Nebel bei nur 1°C über dem noch warmen Main waberte, während die Sonne langsam am Horizont aufging. Parkplätze Fehlanzeige, da sich bereits am Donnerstag über 800 Teilnehmer angekündigt hatten , was Rekordbeteiligung war und den Veranstalter zum schließen des Anmeldeportals veranlasste.Bedingt durch diese Umstände wurde es nix mit lang Einlaufen und ich musste nach 2 Km rumdrehen und Richtung Start zurückhetzen, wo sich dann rausstellte das es unnötig war, weil irgendein "Spaßvogel" wohl ne Bombendrohung für die Sporthalle gemacht hatte was zu einer Startverzögerung führte. Dummheit, kann man da nur sagen.
Als dann um 9:15 der Start fiel zeigte das Thermometer gerade mal 2,5 °C. Brrr, Kurz-Kurz angesagt. Bei einem zügigen Anfangskillometerchen von 3:21" wurde mir aber rasch warm. Bis dahin lief ich noch in der Spitzengruppe, die dann aber zerfiel. Ich war dann in der 2. Gruppe mit einem alten Bekannten aus Oberursel und Christian Albert von den Scills, mit dem ich schon vor 2 Wochen HM gelaufen war. Das Tempo pendelte sich so bei 3:25"-3:26" ein, was perfekt in meine Planungen passte. Bei Km 5 liefen wir mit 16:59" durch, was exakt meiner Durchgangszeit vom Bestzeiten lauf in Höchst 2006 entsprach. Da hatte Leon schon angefangen das Tempo langsam zu steigern und wurde immer schneller. Bei 6 Km konnte ich ihn nicht mehr halten und trotz gleich bleibendem Tempo lief er mir weg, wärmend Christian bereits bei KM5 abgerissen war. Somit lief ich nun am Mainufer entlang alleine, hatte aber leichten Rückenwind was die Sache etwas vereinfachte. Die Beine wurden immer schwerer und ich hatte bei Km 8 Mühe das Tempo weiter bei 3:25 zu halten um auf Bestzeitkurs zu bleiben. Als ich 1 Km vor dem Ziel Christian wieder hinter mir hörte der näher kam war die Motivation zum beißen wieder da und ich konnte den letzten Km noch mal anziehen, wurde aber trotzdem ca. 80 m vor dem Ziel passiert und lief als 9. Gesamt in neuer persönlicher Bestzeit von 34:14" durchs Ziel. Riesen Freude über diese Punktlandung mit Ansagen. Es war der Tag, die Streck und das Wetter. Alles passte. Schön, im goldenen Oktober schon die 2. Bestzeit geknackt zu haben. Nun schaue ich nach vorne und hoffe das die Serie bis Frankfurt Marathon anhält und der 3. Schlag in einem Monat erfolgt.
Das wäre natürlich ein Traum." (Text by Frank W.)
6.10.11 Versagt...
"Würde Gunter sagen, nachdem ich am Donnerstag bereits angekündigt hatte, in Niederrodenbach die 1:17 h auf Halbmartathon zu knacken. Am Ende fehlten mit 1:17:07" magere 7 Sekunden. Das das aber trotzdem Bestzeit bedeutete, war das Primärziel, das ich auch erreicht habe und hat mich somit sehr gefreut :-)Zum Anfang. Nachdem ich beim Hugenottenlauf unter Optimalbedingungen von 15°C , leichtem Niesel und Windstille schon 1:17:29" gelaufen war, konnte das Ziel in Rodenbach auf der schnellen 10-er Strecke nur Bestzeit heissen.
Leider musste die schnelle Strecke aber geändert werden, da es viele Sturmschäden gab, so das wir anstatt 2x 10 Km + 1,1Km 4 x 5 Km Runden laufen mussten, was bedeutete das wir Mitte jeder Runde einen 180° Wendepunkt umrunden mussten und zusätzlich 4 x durch das Stadon laufen mussten, was bei gefühlten 30°C in der Sonne kein Spass war. Tatsächlich hatten wir beim späten Start um 11:15 Uhr ca. 22°C im Wald, was später noch auf 24°C hoch ging. Also alles andere als optimale Bedingungen.
Trotzdem konnte ich nach Plan ein sehr gleichmässiges Rennen im Bereich zischen 3:36" und 3:40" pro Km laufen. Ich bewegte mich am Anfang noch in einer schönen Gruppe mit Martin Dröll, Paolo de Benediktis, Frank Zimmer und Arne Lepper Kötzer. Da Martin nach 2 Runden richtig den Hahn aufmachte, fiel unsere bis dahin auf 4 Mann zusammengeschrumpfte Gruppe komplett auseineander. Von meinem letzten Begleiter Christian Albers von den Skills veranbschiedete ich mich Ende der 3. Runde, da er keine Führungsarbeit leisten konnte/wollte. Somit lief ich die letzten 6 Km alleine auf Platz 5, konnte mich aber immer mehr an Arne ransaugen und ihn am letzten Wendepunkt bei 19Km überholen. Martin war dann auch wieder in Schlagdistanz und ich drehte noch mal auf um ihn einzuholen. Der Vorsprung schrumpfte bei einem Tempo von 3:31"/Km schnell von 120m auf ca. 40 m im Zielkanal zusammen. Am Ende trennten uns 8 Sekunden und er lief meine anvisierte Zeit von 1:16:59" h. Ich freute mich aber trotzdem sehr über Bestzeit, Platz 4 und den Sieg in der AK 45 fast 2 Minuten vor Paolo. Der Abstand zum Sieger betrug am Ende gerade noch 47 Sekunden. Ich denke das das unter den nicht ganz einfachen Bedingungen ein optimales Rennen war und hoffe nun mit dieser Form auch in 4 Wochen beim Frankfurt Marathon eine gute Performance abliefern zu können.
Ausserdem war noch Achim Wettemann mit Kinderwagen im Oktoberfestlook unterwegs ;-)" (Text by Frank W.)
5.10.11 12. Komen Race For The Cure...
"Ich war am 25.09.2011 eine von 6.623 Läuferinnen und Läufern, die am Frankfurter Museumsufer bei super tollem Wetter beim 12. Komen Race for the cure gestartet sind. Es hat sich gut angefühlt wieder eine längere Strecke zu laufen, wenn auch bisschen anstrengend. Ich hatte gleich doppelte Unterstützung, zum einen ist meine Kollegin Cornelia mitgelaufen wohl eher geschneckt. Ich glaube, sie hat noch nicht mal geschwitzt und meine Cheffin stand am Straßenrand und hat uns lautstark angefeuert.11.15h war Start bei schon recht warmen Temperaturen und dann zog sich der Lindwurm am Ufer entlang. Es sah schon toll aus, diese Läufermassen dicht gedrängt. Erstaunt war ich, dass Frankfurt so viele Brücken hat. Ok, Mainz ist da etwas zu kurz gekommen ;o)
Nach ca. 1km gings über den Main und auf der anderen Seite weiter bis ca. km 3, dann wieder über ne Brücke und zurück ins Ziel.
Teilweise war es schon sehr bewegend die Schilder zu sehen auf denen Stand voller Hoffnung für oder in Gedenken an .. Da konnte man schon Gänsehaut bekommen. Alles in Allem ein schöner Lauf für einen guten Zweck.
Hinterher gabs auch ne kleine Verpflegungsstraße mit Wasser, Apfel, Pudding und einer EDEKA-Tüte. Nicht zu vergessen die Infomeile an der Uferpromenade, oder den Bratwurststand oder die Kuchentheke oder oder oder
Nächstes Jahr bin ich wieder dabei, in meinem rosa Survivor TShirt" (Text by Rita)
23.9.11 Berichte...
"4.9. Hessische HM Meisterschaften Darmstadt:12.9.11 Triathlet ist was anderes...
"Die 30ste Schwimmzeit von hinten reicht noch zum einem Platz im Mittelfeld, wenn mann anschließend die 30ste Laufzeit von vorne hinlegt. Meinen Bericht von meiner ersten Halbdistanz gibt's auf http://geralds-laufblog.blogspot.com/2011/09/ich-kann-halt-rennen-nur-und-sonst-gar.html nachzulesen." (Teyt by Gerald)12.9.11 Start beim 10. Münster- Marathon...
"Wieder ein Marathon. Meine Zeit 4:27:418.9.11 Erft- Spendenlauf...
"anbei ein kleiner Bericht vom 3.Erft-Spendenlauf 2011: http://www.erft-spendenlauf.de/ereignis_2011.php29.8.11 Reihenweise Bestzeiten...
"wären heute möglich gewesen, für alle, die beim traditionsreichen Koberstädter Waldmarathon in Egelsbach an den Start gegangen wären. Der Lauf erlebte in diesem Jahr seine 33.Auflage , und wahrscheinlich seine ungewöhnlichste.22.8.11 Berichte...
"ich fasse nun mal kurz die letzten 3 Wochen zusammen.31.7.: Obertshausen Hausen 10 Km
Der Hausener Lauf
sollte mein 1 Wettkampf nach 4 Wochen Sommerpause werden in denen ich nur sehr wenig und
langsam trainiert hatte. Da er zur Main-Lauf Cup Serie gehört hatte ich mich nach
Frankfurt HM und Naurod auch dort für den 10 KM Lauf nicht für den Halbmarathon
angemeldet da mir etwas das Training fehlte. Der Start war schon sehr früh um 8:30
Uhr was im Hochsommer ja nicht schlecht ist. Da es aber geregnet hatte und auch sonst eher
kühl war konnten wir bei 15 °C fast von Optimalbedingungen reden, wenn man von den
Pfützen im Wald mal absieht.
Da viele gute Läufer am Start waren wurde gleich hohes Tempo angeschlagen und ich
versuchte mal mich in einer zweiten Gruppe hinter der Spitze zu halten. Bei Km 2 war ich
noch knapp unter 7 Minuten was ein schnelles Rennen versprach und ich fühlte mich
noch im Komfortbereich dabei. Ich versuchte dann auf Grund meines fehlenden Trainings das
Tempo so bei 3:36 zu stabilisieren und lief mit 17:53" bei 5 Km durch, was ganz O.K.
war.
Die zweite Hälfte musste ich dann nahezu alleine ohne Helfer laufen und konnte das Tempo
schön zwischen 3:31" und 3:36 halten, was eine gleich schnelle zweite Hälfte von
17:50 zur folge hatte und am ende eine überraschende 35:43" auf 10 Km. Das
reichte dann auch zu Platz 2. in der M45 wofür es noch nen kleinen Gutschein gab. Die
Strecke war mit 9,9 Km allerdings etwas knapp gemessen was viele gute Zeiten zur Folge
hatte, die aber nicht zuletzt an der schnellen flachen Strecke und den guten äußeren
Bedingungen lagen. Für einige war es eine Bestzeitenstrecke.
6.8.11: Marburg:
In Großfelden
gibt's den so genannten Brückenlauf, an dem wir als Vereinsausflug der LG incl.
Übernachten auf dem Campingplatz teilnehmen wollten. Samstag Nachmittag anreise da der
Lauf Abends um 18:00 Uhr starten sollte nachdem vorher ein Inlinerrennen auf der 3,3 Km
Runde absolviert wurde und ein 5 Km Lauf, der aus einer großen und einer kleinen Runde
bestand.
Kurz bevor dieser starten konnte ging aber ein schweres Gewitter runter, das uns sogar in
unserem Auto gefangen hielt aus dem wir gerade unsere Taschen holen wollten. Danach
Dampfte die Strecke und war an vielen Stellen auf den Feldern überschwemmt, wie ich beim
Einlaufen feststellen musste. Alle Starts verzögerten sich erst mal um 40 Minuten.
Da wir nun Pfützenhopping machen mussten und versuchten nach dem Känguruhprinzip
möglichst lange trockene Schuhe zu behalten war die erste Runde erst mal sehr
unrhythmisch, wenn auch recht schnell. Charly Köhler und ich setzten uns gleich an die
Spitze und machten mächtig Druck. Bei KM 2 zeigte mein Garmin dann 6:37". Uiii fast
! Da stimmten auch noch die Km-Schilder. Als wir auf die 2. von 3 Runden gingen hatte ich
mich als 6. einer schnellen Gruppe eingereiht die Kurz danach in 2 Dreier Gruppen zerfiel
da wir das hohe Anfangstempo nicht halten konnten. Mein Garmin zeigte mir bei KM5 dann
17:02", aber da war das 5 K Schild noch 100 m weg, komisch. Das setzte sich zum Ende
des Rennens fort und die Schilder kamen immer später. Ich musste schwer beißen um noch
an meinem Vereinskamerad Charly dran zu bleiben und konnte nach kurzer Schwächephase am
Ende wo es auf die Zielgerade ging wieder aufschließen. Da zeigte meine Uhr bereits 10 Km
an und ich hatte 34:40" als Durchgangszeit. Leider waren da noch 270 m zu laufen so
das ich am Ende mit 35:39" über den Zielstrich lief und mich erst mal über die zu
lange Strecke ärgerte statt mich über die gute Zeit und Platzierung als 6. zu freuen.
Offiziell vermessen bedeutet maximal 1% Diskrepanz, was hier zumindest nach Garmin nicht
stimmte, aber auch so Uhren können ja irren. Auch bei mehreren Läufern.
Später bei Kaffe und Kuchen freute ich mich aber trotzdem über Platz 1. der M45 und Platz 2. für Kristin, die nur einen ersten Test nach Verletzung absolviert hatte.
14.8.11: Stadtmeisterschaften Bad Soden/Neuenhain 3000m Bahn:
Da ich eh zum
Arbeitseinsatz bei den Stadtmeisterschaften war und mit im Wettkampfbüro saß, war es
eine gute Gelegenheit mal was für die Grundgeschwindigkeit zu tun und zu testen was über
3000m geht, da 6 Tage später die Hessischen über 10 K sein sollten. Leider war es an dem
Tag sehr warm und fing auch noch kurz vor dem Start um 15:30 Uhr an zu regnen und zu
winden. Der Regen hörte zwar pünktlich auf, aber es war dann schwülwarm und sehr
windig.
Da ich meine beiden Hauptkonkurrenten um den Titel in Peter Oberliessen ( Deutscher
Meister M50 über 400m) und Sebasian Bienert einem weiteren Mittelstrecken Spezialist sah,
konnte die Taktik nur sein, die beiden mit hohem Tempo von Anfang an zu zermürben um
keinen Endspurt zu riskieren. Das funktionierte mit einem Tempo von 3:20"/Km auch
ganz gut bei Peter, den ich mit 2-3 Zwischenspurts auf den Rückenwindgeraden bei Km 2,0
abhängen konnte, aber Sebasian hielt sich 6,5 Runden lang schön in meinem Windschatten
so das ich Kraft und Motivation verloren hatte um seinem Endspurt auf der letzten Runde
noch etwas entgegen zu setzen. So kam ich als 2. mit einigem Rückstand in 10:05" ins
Ziel und konnte mich zumindest über den Vizetitel freuen. Die Zeit war unter den
schlechten Bedingungen dann eher nebensächlich, auch wenn es Bestzeit war.
20.8.11. Hessische Meisterschaften 10 Km in Villmar:
In Villmar bei
Limburg wurde am Samstag morgen auf einer 2 Km Runde die 5 mal zu durchlaufen war der
Hessenmeistertitel vergeben. Da wir mit einer Grossen Truppe der LG BSN anreisten waren
die Hoffnungen auch berechtigt das wir zumindest in den höheren Altersklassen um Einzel
und Mannschaftstitel mitkämpfen könnten. Heißestes Eisen Charly Köhler unser Deutscher
Meister im Halbmarathon M50.
Die Herren M50 aufwärts durften dann auch zuerst starten und mit den Damen bereits um
10:30 Uhr laufen als die äußeren Temperaturen bei wolkenlosem Himmel immerhin noch bei
ca.. 21-22°C im Schatten lagen. Wie erwartet konnte sich Charly mit 3 Mitstreitern in
einer Gruppe bis Km 6 kabbeln, bevor er sich auf dem Eingang zur 4 Runde absetzte und
seinen Vorsprung bis ins Ziel auf 100 m ausbaute. 35:11", Hessenmeister M50 und
gleichzeitig in der Mannschaft zusammen mit Peter Eckes und Peter Oberliessen. Außerdem
gewann unsere M60 Mannschaft um Klaus Wagner noch den Mannschaftstitel.
Das zweite Rennen startete um 11:45 Uhr und war hochklassisch besetzt. Alle Männer bis
M45 + Simret Restle die außer Konkurrenz mit laufen durfte. Die Temperatur war inzwischen
auf 25°C im Schatten angewachsen was einem in der Sonne wie 30°C vor kam. Nach dem
Startschuss ging die Wilde Hatz los und man musste sich beherrschen um nicht zu schnell
anzugehen. Ich konnte meinen Plan fast erfüllen und lief Km 1 mit 3:24" an und
bremste bei Km 2 auf 3:29" ab, da ich bei der Hitze nur auf eine 35-er Zeit
spekulieren konnte. Das Tempo konnte ich dann auch in Runde 2 gut halten die ich mit 7:00
lief. Voll nach Plan. Runde 3 wurde dann schon schwerer, da meine Gruppe in dieser runde
langsam zerfiel und die ersten Verschleißerscheinungen zeigten. 7:10"/2Km.
Runde 4 wurde dann sowohl körperlich als auch psychologisch schwer, da man die Hitze nun
deutlich spürte und die Kraft langsam nach ließ, es aber noch viel zu früh war alles in
die Waagschale zu schmeißen, daher nur 7:15"
Auf der letzte Runde konnte ich mich dann noch mal motivieren und mit einem Endspurt die
Zeit auf 6:57" drücken so das am Ende eine Zeit von 35:10" raus kam, was unter
den Bedingungen sehr gut war, da viele 30-60 Sekunden langsamer liefen als normalerweise.
Leider stellte sich das als Platz 4 raus, nur 15" s hinter dem 3. der M45 den ich die
ganze Zeit in Sichtweite vor mir Hatte. Schön war aber das ich mit meinen beiden
Mannschaftskammeraden Peter Conrad (36:53") und John Lagermann (37:10") Die
Mannschaftswertung M40-49 gewinnen konnte und mich zumindest Hessischer Mannschaftsmeister
schimpfen darf. Ein schönes Rennen mit 5 Titeln für die LG, da auch noch Rolli Becker
die M60 gewann. Klaus Wagner wurde Vize M65 und Peter Eckes in der M55. Danny Buhr wurde
3. der W35.
Damit waren wir der erfolgreichste Verein dieser Meisterschaft.
Überschattet wurde das ganze vom Zusammenbruch des jungen Jakob Stenzel auf der letzten
Runde, der direkt hinter mir lief als sein Kreislauf 600m vor dem Ziel versagte. Er musste
vom Notarzt behandelt werden und ins Krankenhaus verbracht, es geht ihm aber schon besser.
Sein Vater Kurt war als Betreuer von ihm und den Spiridon Läufern an der Strecke.
Gute Besserung Jakob-Jonas," (Text by Frank W.)
16.8.11 Charly an der Leine...
"auf der ersten Runde des Stunt100 hatte ich Charly an der Leine mit. Das waren 50 Km mit Hundebegleitung. Die zweite Runde führte uns an der Leine entlang. Auf der letzten Runde - wieder Charly an der Leine - hat es viel und stark geregnet. Die Muskeln wurden herunter gekühlt. So konnte ich meinen ersten 100 Meilen-Lauf nach 29 Stunden und 30 Minuten erfolgreich beenden!" (Text by Jörg)
10.8.11 Gondo- Event 2011...
"Zum 2. Male sind Mayke und ich nach Gondo in der Schweiz gereist. In der Nähe vom Simplon-Pass wird dort seit 11 Jahren ein Doppelmarathon mit an jedem Tag etwas über 2000 hm organisiert. Vor 11 Jahren sind dort wegen einer Schlammlawine 8 Leute gestorben. Seitdem gibt es diesen Gedächtnislauf. Er ist sehr liebevoll organisiert von eine ehemalige Olympiasiegerin. Alles inklusive: Übernachtungen, Abendessen, Frühstück und Verpflegung unterwegs.7.8.11 Klaus hat schuld,...
"daß er und ich an diesem spaßigen Event teilgenommen haben. Vor ein paar Wochen fragte er mich, ob ich nicht Lust hätte, am Sommerbiathlon in Wehen teilzunehmen. Die eine Disziplin (das Laufen) können wir und Biathlon kennen wir aus dem Fernsehen, also klar war ich dabei.Einen kleinen Bericht mit Foto von Klaus gibt es beim Wiesbadener Tagblatt...
Klaus hat sich trotz der vielen Extrameter doch klar durchgesetzt und wurde in der AK III Sechster in 0:23:49 und ich belegte den achten Platz in derselben AK in 0:24:43." (Text by Gunter)
10.7.11 Hitzeschlacht rund um Stierstadt...
"Ich hätte nicht gedacht, daß es morgens um kurz nach neun schon so heiß sein würde. Und wenn man sich jetzt noch vorstellt, daß man den Hauptteil des 10 Km (bzw. Halbmarathons) beim Stierstädter Kerbelauf in der prallen Sonne und in Weizenfeldern absolviert, kann man schon mal ins Schwitzen geraten. So erging es mir auch und auf dem Bergaufstück von Kilometer sechs bis neun lief der Schweiß nur so in Strömen. Auf alle Fälle ist es von der Orga her ein sehr schöner Lauf, der zu empfehlen ist..." (Text by Gunter)
Bild by Peter von www.Laufticker.de
9.7.11 10.EWE Nordseelauf...
"Hinter dem Nordseelauf verbirgt sich eine vor 10 Jahren entwickelte Idee. Sie verbindet das intensive Kennelernen der einzigartigen Landschaft des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer mit dem Motto "Mach nicht halt Lauf gegen Gewalt". Somit erlebt man in 8 Tagen auf 8 Etappen 80 Km Distanz auf den Ostfriesischen Inseln und den Hafenstädten des Festlandes und lernt dabei nicht nur verschiedenste heausfordernde Untergründe und Witterungen kennen, sondern auch Land und Leute und die ganze muntere und bunte Laufgesellschaft, die dieses Event jedes Jahr aus den unterschiedlichsten Winkeln der Republik anlockt.Damit alle sportlichen, gesellschaftlichen und auch organistorischen Aspekte optimal zusammenwirken können, wird die Veranstaltung von einem mannigfaltigen Team gestemmt: Die Nordsee GmbH, Trainer aus Hamburg, Reiseagentur, die Kirche im Tourismus, Eventagentur, Sponsoren - alle helfen mit und kreieren trotz des mittlerweile personenstarken Teilnehmerfeldes eine familiäre Athmosphäre.
Dieses Jahr standen nicht alle Ostfriesischen Inseln auf dem Programm wie noch 2001. Gelaufen sollte aber auf Juist, Norderney, Baltrum und Neuwerk werden, die eigentlich zu Hamburg gehört und vor Cuxhaven in der Elbmündung liegt.
8 Tage, 8 Etappen, 80 Km über die Ostfriesischen Inseln und das Ostfriesische Festland ! Genau mein Ding. Passte eh gut, da wir schon 2 Wochen vorher den Brüder Grimm Lauf mitgemacht hatten, einen Etappenlauf über 3 Tage und 82 Km durchs Kinzigtal.
Wir fuhren also am Freitag den 24.6. früh morgens in Frankfurt los und erreichten mit einem kleinen Umweg den Ort Esens am frühen Nachmittag. Dort bezogen wir rasch unsere Ferienwohnung da es schon kurz danach mit dem Bus zur abendlichen Auftaktveranstaltung nach Bensersiel gehen sollte wo wir im dortigen Kurbad unsere Startunterlagen bekamen und eine genaue Unterweisung über den Ablauf der einzelnen Etappen und Bekanntschaft mit dem Team bekamen, das aus Rund 15 Personen bestand, die den Lauf die komplette Woche begleiten sollten.
1. Etappe Norden-Norddeich (10,8 Km):
Vor dem Start haben wir zu dritt mit meinem Sohn erst mal die örtliche Seehund Aufzucht Station besichtigt und dabei viel Interessantes gesehen und über die kleinen Heuler gelernt. Süß war natürlich die Fütterung der fast 70 Robben aus der Flasche. Sehenswert und ein Muss wenn man schon mal da ist. Diese 1. Etappe findet auf dem Festland statt und besteht aus 2 Runden über Deich, Hafenbecken und Parkanlagen. Sie startet am frühen Abend und ist traditionell gut besetzt, da Samstags noch mal viele Einzeletappenläufer aus den umliegenden Vereinen melden. Schon vor dem Start fiel mir ein Läufer in einer Jacke von Wolfs Running Team aus Mainz auf. Martin Skalsky, eine echte Rakete und absoluter Anwärter auf den Tagessieg. Nach kurzer freudiger Begrüßung und Austausch von Infos stellte sich heraus, dass er hier oben für den Ironman Frankfurt trainiert und sein Wettkampfrad dabei hat. Er hatte lediglich für 6 Einzeletappen gemeldet, nicht aber für den gesamten Lauf, was mich etwas beruhigte ;-) Kurz darauf lief mir ein weiterer Bekannter, Björn Kuttig über den Weg, mit dem ich bereits 2 Wochen vorher ein heißes Duell um den Gesamtsieg beim Brüder-Grimm Lauf hatte. Na Mahlzeit J . Also außer den lokalen Größen die eh jedes Jahr da sind auch noch Konkurrenz aus dem eigenen Bundesland. Den Top Favorit und 2-maligen Sieger aus Hamburg, Alex Heemke hatte ich bereits beim Hamburg Marathon kennen gelernt. Startschuss um 19 Uhr und gleich ging die Post richtig ab. Martin vorne weg und einige junge Kerle aus der Umgegend hinterher, so das das Tempo schnell unter 3:30" /Km fiel. Das ganze bei starkem Wind und nur 15°C. Wärend des Rennens fing es dann auch noch leicht an zu regnen. Also ein Auftakt nach Maß. Die jungen Hüpfer hatten sich schnell übernommen, so dass Björn, Alex und ich als einzige Verfolger von Martin in die zweite Runde gingen und am Schluss die Plätze aussprinteten. Es gab schließlich täglich eine Siegerehrung für die Plätze. Ich musste den 11 Jahre jüngeren Heemke ziehen lassen und mich mit Björn zeitgleich mit Platz 3 zufrieden geben. So war dann auch die erste Reihenfolge der Tourwertung, wo ich erst mal als 2. geführt wurde, was eine Überraschung war. Endzeit 38:20", knapp 3:30" Schnitt. Kristin konnte sich mit einem eher verhaltenen Start trotzdem noch als 8. in den Top 10 platzieren und wurde 2. ihrer Altersklasse. Die Siegerehrung war dann leider total verregnet und wir haben erst mal gefroren. Dann Rückfahrt mit Bus nach Esens und Ende Tag 1.
2. Etappe: Juist, (6,3Km):
Wer nun denkt für 6,3 Km brauch ich mir doch gar nicht erst die Schuhe binden, wird sich wundern. Die Kürzeste ist auch gleichzeitig eine der schwersten Etappen. Außerdem muss man am gleichen Tag Abends auf Norderney noch ein mal 6,7 Km laufen. Die Insel Juist ist lang und schmal, daher ist es nicht verwunderlich, das man auf den 3 zu laufenden Runden quasi 6 mal die Insel überquert J Dabei muss man natürlich jedes mal über den Deich, runter zum Strand, ca. 500 m über lockeren Sand und dann wieder den Deich hoch. Mal 3 ergibt das einen schönen knackigen Crosslauf wo einem schnell die Puste ausgehen kann. Ist mir dann auch prompt passiert, weil ich der Meinung war auf der ersten Runde an der Spitze dran zu bleiben, die aus Martin und Crosslaufspezialist Björn so wie Alex bestand. Schon auf der zweiten Runde geplatzt und hab sogar noch Platz 4 abgeben müssen. 1:28 innerhalb 4,2 Km verloren L Ähnlich ging es Kristin, die auch nach schnellem Start auf der 2. Runde rausnehmen musste und auf Rang 9. ins Ziel kam. Pl. 2 AK gehalten.
3. Etappe: Norderney (6,7 Km):
Norderney ist wieder ganz anders als das völlig verkehrsfreie Juist. Hier gibt es deutlich mehr und auch größere Gebäude, richtige Straßen mit Straßenschildern und auch ein Kurhaus mit großem Park davor. In diesem sollten wir den Zieleinlauf genießen. Da wir uns morgens schon warm gelaufen hatten und die Etappe flach und asphaltiert war, ging sofort ne richtige Hatz los. Tempo deutlich unter 3:30"/Km. Martin setzte sich schon nach dem 1. Km ab, während ich Windschattengeber für die anderen beiden spielte. Das wurde dann auch nach 4 Km bestraft. Als es auf die Strandpromenade ging konnte ich die 2 nicht mehr halten und musste alleine bis ins Ziel laufen wo ich 25 S Rückstand aufgebrummt bekam, aber mit der Zeit von 23:32" trotzdem hoch zufrieden war. 3. Gesamt, 1. M45 mit mittlerweile 4 Min. Vorsprung auf Werner Kamps. Kristin kam wieder als 9. ins Ziel und verpasste leider durch einen zu früh angesetzten Endspurt knapp den Tagessieg ihrer AK, die an diesem Abend geehrt wurde. Nach jeden Lauf werden neben der Gesamttageswertung nämlich auch eine Auswahl an AK-Gewinnern geehrt. Auf der Rückfahrt nach Norddeich haben wir dann noch einige Seehunde auf der Sandbank liegen und dösen sehen.
4. Etappe: Dornumersiel (12 Km):
Diese Etappe findet auf dem Festland statt und man läuft teilweise auf dem Deich, teilweise dahinter und durch den Ort zurück zum Hafen. Da die deutlich länger war als alle anderen vorher, versuchte ich gleich von Anfang an Druck zu machen um zusammen mit Björn im Windschattenwechsel etwas Zeit auf Alex gut machen zu können. Das klappte auch gut, so dass wir uns schon nach 4 Km absetzen konnten und im strammen Wind gut zusammenarbeiteten, während die Verfolger einzeln liefen. Leider hatte der gute Alex mehr drauf als erwartet und holte uns mit einem beherzten Zwischenspurt bei Km 9 wieder ein, so dass wir am Schluss den Tagessieg wieder aussprinten mussten, wo er sich dieses mal gegen Björn durchsetzen konnte. Keine nennenswerte Veränderung im Gesamtklassement. Kristin hatte einen guten Tag erwischt und konnte sich auf der 2. Hälfte der Etappe von der AK-Führenden lösen und ihr noch 48 s. abnehmen, so dass sie den Tagessieg der W35 landete und als 9. Gesamt einlief. Anschließend war noch Bergfest mit Livemusik und Grillen, da wir ja schon die Hälft der Etappengelaufen hatten. Schade war, das das Bier sehr teuer war L
5. Etappe: Bensersiel (13,5 Km)
Die längste und schwerste Etappe, da wir an diesem Tag 31-32°C gemessen haben und dazu noch ein starker Wind blies, der auf den ersten 5 KM von vorne kam. Leider meine schlechteste Etappe, nicht weil ich nicht hitzeresistent bin, sondern weil ich zu viel riskiert habe, am Anfang vorne im Wind Druck gemacht habe und später bei KM 9 auf dem Deich eingebrochen bin. In der ca 30° geneigten Deichschräge muss man fast 4 Km laufen was extrem unangenehm ist und auf die Sprunggelenke und den Rücken geht. Am Ende kam ich gemeinsam mit meinem nächsten Verfolger als 4. mit fast 2 Minuten Rückstand auf die beiden Führenden rein, womit die Messe gesungen war. Kristin hatte einen extrem guten Tag und lief super bei der Hitze und holte sich nicht nur Gesamtrang 5. und 1. der AK, sondern rückte auch in der Gesamtwertung auf den 5. Platz nach vorne so wie 1. Ak, da sich wohl einige übernommen hatten. Ich lief 51:15", sie 1:07:07". Anschließend gab es noch eine schöne Grillfeier für alle im Seebad Besersiel mit viel leckerem Essen. Dabei landeten noch einige Damen schreiend und in voller Montur im riesigen Seewasserpool.
Ruhetag, Mittwoch 29.6.:
An diesem Tag machten wir morgens nur ein kleines Recomläufchen durch den Ort um anschließend einen Trip nach Wilhelmshaven und in die Brauerei von Jever zu machen, wo es ein sehr interessantes Brauereimuseum gibt und natürlich jede Menge leckeres Pils vom Fass J Das haben wir dann auch ausgiebig genossen. Überrascht wurden wir allerdings beim rauskommen aus der Brauerei von einem Regenguss und Temperatursturz von ca. 10°C innerhalb von Minuten. Prompt nen Schnupfen eingefangen da wir ja in T-Shirts unterwegs waren L
6. Etappe: Baltrum (10,6 Km)
Die kleinste und schönste Insel auf der wir waren. Hier gibt es nur Pferdefuhrwerke und Fahrräder. Die Straßen haben keine Namen und die Häuser sind nach ihrem Erbauungsjahr nummeriert. Wegen der geringen Größe werden 2 Runden gelaufen, von denen jeweils 1,5 Km durch die Dünen mit tiefem Sand und Karnickellöchern führen. Nicht einfach also. Trotzdem wurde wieder scharf gelaufen und Björn konnte sich nach einem fulminanten Zwischenspurt von mir nach der ersten Runde bei Km 7 von seinem ärgsten Verfolger lösen und entscheidende Zeit in den Dünnen rauslaufen, um den Gesamtvorsprung auszubauen, der bis dahin nur 14 Sekunden betrug. Ich selbst blieb an Alex dran und verlor nur einige Sekunden. Endzeit 38:41", also eine superschnelle Etappe für die Bodenverhältnisse. Leider war es bei Kristin genau umgekehrt. Durch das tiefe Geläuf und verborgene Nachwirkungen des Schräglaufens von der 5. Etappe hatte sie mit den Auswirkungen einer Blockade im LWS-Bereich zu kämpfen. Kein Genuss auf der zweiten Runde, dafür Schmerzen und Frust. Ganz bitter trotz der noch guten Zeit von 53 Minuten. Immerhin war ein Chiropraktiker im Läuferfeld, der zumindest das Gelenk direkt nach dem Lauf auf der grünen Wiese hinter dem Dorfbrunnen wieder richten konnte. Auf der Rückfahrt mit der Fähre konnten wir dann an der Landspitze von Norderney noch mal eine große Ansammlung von Seehunden aus nächster Nähe auf dem Strand liegen sehen.
7. Etappe: Nordholz(8,7 Km)
Krasser Wetterwechsel am Freitag als wir die Überführung von Esens nach Cuxhaven fahren. Kalt, windig, regnerisch. Da zeigt die Nordsee ihr gemeines Gesicht. In Nordholz war es dann zwar trocken, aber der Wind setzte uns ordentlich zu, so dass gelaufen wurde wie beim Radrennen , immer schön Windkante. Keiner wollte führen und das Tempo wurde immer wieder verschleppt und dann wieder angezogen. Leider machte mir ein Einzeletappenläufer den Traum vom Etappensieg zunichte, nachdem sich Martin am Vortag nach 6 Etappen mit 6 Siegen verabschiedet hatte. Wir hatten doch viel Kraft gelassen so dass ich ihn nach 5 Km ziehen lasen musste und trotz harter Arbeit im Wind mit 16 s Rückstand auf Platz 3 rein kam, da mich der Lutscher Alex auf den letzten 50 m noch absprintete. Nicht die feine Englische. Endzeit 31:02". Kristin konnte die Etappe nur verhalten und unter Schmerzen joggen und verlor fast 10 Minuten, womit das Rennen um die Plätze für sie quasi gelaufen war und es nur noch darum ging, überhaupt anzukommen.
8. Etappe: Cuxhaven (8,1 Km)
Eigentlich sollten wir mittags mit der Fähre nach Neuwerk auf die Insel gebracht werden, um dann bis abends zu warten bis die Ebbe einsetzt und über das Watt zurück nach Cuxhaven zum Strandstadion ins Ziel zu laufen. Das wären 12 Km durchs Watt und Priele gewesen. Riesen Gaudi. Leider machte uns das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung, so dass die Fähren nicht in Neuwerk anlegen konnten. Zu starker Wind, zu hohe Wellen. Also hat der Veranstalter kurzerhand einen Wattlauf in Cuxhaven aus dem Boden gestampft, der etwas kürzer war. Super reagiert, tolle Orga, Hut ab ! Der Lauf führte vom eigentlichen Ziel, das nun auch Start war, erst mal direkt ins Watt wo wir ca. 2,2 Km quer zum Strand durch tiefe Pfützen und größere Wasserflächen liefen so das es nur so spritzte. Aber das Wasser war an den tiefsten stellen maximal knietief, so dass es gut ging. Ich hatte mir vorher schon grosse Löcher in meine alten Brooks Axiom geschnitten, um weniger Wasser aufzunehmen und das aufgenommene schneller wieder zu verlieren. Ebenso den Sand und Schlick, durch denn man rennt. Von den Wattwürmern gar nicht zu reden ;-) Das funktionierte super, so dass ich auf dem anschließenden Asphaltstück hinter dem Deich trotz starkem Gegenwind noch mal ordentlich Druck machen konnte. Da hatte sich Björn schon mit 2 Einzeletappenläufern abgesetzt und ich hatte nur noch Alex die Sogzecke im Kreuz. Er hielt den Windschatten auch noch bis Km 7, wo wir wieder über den Strand ins Watt mussten, um die letzten 800 m noch mal durchs Wasser zu laufen. Er ließ mich nach der Sprinteinlage vom Vortag aber dieses mal ziehen und bedankte sich noch höflich für den Windschatten. So lief ich zum wiederholten Male als 4. durchs Ziel (28:56") und wurde insgesamt 3. des EWE Nordseelaufs. Meine AK hatte ich am Ende mit über 20 Minuten Vorsprung gewonnen, da ich mit jeder Etappe eigentlich stärker wurde. Leider konnten Kristin und ich diese letzte Etappe nicht mehr zusammen bestreiten und sie schloss mich im Ziel wartend erst mal in die Arme. Die Schmerzen waren einfach mittags noch zu stark, so dass ein Start unter diesen Bedingungen zu gewagt gewesen wäre. Vernunft war hier einfach angebrachter als Ehrgeiz. Hut ab vor der Entscheidung, auch wenn es mich sehr traurig gemacht hat.
Trotzdem hatten wir noch mal eine spektakuläre Siegerehrung mit Filmteam und Radiomoderator.
Vielleicht bis nächstes Jahr/Übernächstes Jahr an der Nordsee,
eure Frank & Kim
5.7.11 Biel 2011...
"ich war auch in diesem Jahr in Biel, beim 100 Kilometerlauf. Zwar habe ich mich schon in jungen Jahren freigeschwommen, trotzdem kann ein wenig Übung nicht schaden! Mehr lesen: http://www.jsegg.de/a_100km_bericht_11.php" (Text by Jörg)4.7.11 Mit 100 zur 100...
"Die Thüringer suchten was Besonderes zum 5 Jährigen Jubiläum. Ich suchte was Besonderes als 100. Marathon. Beide kamen wir auf den ersten 100-Miler beim Thüringen Ultra. Ich lief als erster durch's Ziel, und wurde immerhin noch Dritter. Wie es kam?Steht auf http://geralds-laufblog.blogspot.com/search/label/Th%C3%BCringenultra" (Text by Gerald)
14.6.11 2011 wieder in der Eifel...
"Da war ich also auch 2011 wieder laufend in der Eifel unterwegs. Eine Etappe beim Eifelsteigflauf.14.6.11 27. Brüder-Grimm-Lauf...
"Kristin und ich sind gut durchgekommen und waren beide super zufrieden in Steinau. Sie wurde 16 Gesamt und 8 ihrer AK, trotz erster Teilnahme und verhaltenem Start am Freitag. Sonntag ging es ihr nicht so gut, hat es aber super durchgezogen.Ich selbst hatte noch nie so einen guten BGL mit 5 annährend gleich starken Etappen. 5 x Bestzeiten von ca. 2 Miunten auf allen Etappen. Nachdem ich Freitag und Samstag früh noch verhalten gelaufen bin und jeweils auf Rang 4 reinkam bin ich Samstag Abend mit dem Plan ins Rennen gegangen meine Lieblingsetappe nach Gelnhausen zu gewinnen. Ich konnte mich direkt nach 200 m schon vom Feld absetzen und mit 5 sehr schnellen Kilometern in 3:30" eine Lücke reissen die die anderen am Berg bis auf Lars Breuer nicht mehr zu laufen konnten. Am Ende hat mein besseres Sprintvermögen auf dem letzten Kilometer entschieden. 1. Etappensieg im 10 BGL :-) Sonntag morgen waren die Beine trotzdem gut, so das ich recht locker bis zu den 4 Fichten mit Lars und Charly mithalten konnte die aber auf dem steilen Gefälle nach Wächtersbach über 1 Minute rausliefen während ich meine Muskeln schonte da Björn Kuttich bereits weit zurück gefallen war. Somit verbesserte ich mich schon auf Rang 3 Gesamt.
Die Krönung sollte dann am Abend kommen wo wir schon Ortsausgang Bad Orb wieder zu 3. in den letzten scharfen Anstieg mit 140 Hm reinliefen und auch wieder am Fusse des Berges zu 3. ankamen. Da waren noch ca. 12 Km flach zu laufen. Ich versuchte direkt das Tempo hoch zu halten und gleichmässig 3:45/Km zu laufen um noch die Chance zu haben meine Gesamtzeit unter 5 Stunden zu drücken. Ansonsten war Platzmässig eigentlich der Drops gelutscht. Als jedoch Charly Köhler aus meinem Team "LG BSN -Die Ritter" bei der Verpflegung 10 Km in Salmünster schlagartig abreissen ließ war es nur eine kurze Überlegung ob ich auf die anderen beiden warte um gemeinsam ins Ziel zu laufen oder weiter zu puschen um die Zeit zu schaffen. Da ich mich bärenstark fühlte hab ich noch mal alles rausgekitzelt, teilweise 3:36"/Km gelaufen und bis ins Ziel gepuscht wo ich mit 1:06:42 einlief. Exakt auf die Sekunde die Zeit die ich laufen musste um 4:59:59" h zu laufen. Dann bin ich erst mal zusammengeklappt. Als Charly 2:45" Min nach mir einlief war ich wieder auf den Beinen um ihn zu begrüssen und zum 3. Platz zu gratulieren, da wir durch mein starkes Finisch noch die Plätze getauscht hatten. Lars lief 1:03" hinter mir rein und holte sich mit 2:23" Vorsprung den Gesamtsieg.
10 Teilnahme: Platz 2 Ges. Platz 2 M40, Neue Bestzeit unter 5 h. Platz 3. in der Teamwertung. Mehr geht net :-)
Kristin hatte 6:45:54 und lag damit nur 3:54" hinterm Treppchenplatz in der W30. Schade. Hat auf der ersten Etappe etwas gebummelt was ich mal auf die Unerfahrenheit und Vorsicht schiebe. Ansonsten alles richtig gemacht.
Wir haben dann noch lange mit Volker und siner Frau Birgit am Kumpen gefeiert, denn auch Volker hatte trotz Trainingsrückstand seine 11. Teilnahme erfolgreich beendet und war immerhin 2 Etappen mit seinem 4-jährigen Sohn Mika im Wagen gelaufen.
Bis nächstes Jahr in Hanau am Marktplatz, wenn es zum 1. mal auf die Reise nach Steinau geht" (Text by Frank W.)
2.6.11 es lief wie die Sau...
"Ich bin erst seit ein paar Wochen wieder im Training und habe mich relativ spontan dazu entschlossen, den Höchster Kreisstadtlauf mal wieder unter die Füsse zu nehmen. Da ich momentan viel mit dem MTB unterwegs bin und daher eher weniger zu Fuß, hatte ich keine Ahnung, was zeitlich drin sein könnte. Am Start stand ich mit Lars im hinteren Drittel des Feldes und er meinte, er würde gerne so 52 bis 53 Minuten laufen. Ich wollte es eigentlich etwas gemütlicher angehen lassen, aber da ich Lars immer einige zehn Meter vor mir im Blick hatte, lief ich bei Km zwei auf ihn auf und von da an liefen wir zusammen bis ins Ziel. Auch seine gewünschten 52 Minuten konnten wir pulverisieren und waren schon nach 49:39 im Ziel.
Überaus erfreulich waren auch die beiden Altersklassensiege von Britta und Frank, wobei Britta die Strecke gemeinsam mit Markus absolvierte und beide auch den Bustransfer nach Hofheim gegen eine zweite Laufeinheit eintauschten, was dann noch mal ca. 9,3 Km ausmachte.
Kristin wurde leider von einem auf der Strecke fahrenden Krankenwagen ausgebremst und verlor so viel Zeit. Desweiteren wurden auf der Strecke noch Achim W. und Martin gesehen.
Abschließend ließen wir den Nachmittag bei Kaiserwetter noch mit dem einen oder anderen isotonischen Getränk ausklingen..." (Text by Gunter)
Ergebnisse:
Frank | 6. Ges. | 1.M45 | 0:35:07 |
Markus | 79. Ges. | 10. M45 | 0:42:29 |
Britta | 5. Ges. | 1. W30 | 0:42:30 |
Kristin | 15. Ges. | 5. W35 | 0:45:16 |
Lars | 345. Ges. | 31. M30 | 0:49:39 |
Gunter | 346. Ges. | 47. M45 | 0:49:39 |
Achim W. | 380. Ges. | 80. M40 | 0:50:12 |
Martin | 546. Ges. | 79. M45 | 0:54:10 |
->Gesamtergebnisliste<-
->Bilder beim Höchster Kreisblatt<-
26.5.11 Watte im Kopf, Probleme mit den Füssen...
"Meine neunte Teilnahme am langen
Rennsteigkanten über 73 km werde ich lange in Erinnerung behalten. So schwer ist mir
selten ein Lauf gefallen. Start war wie immer Samstag früh um sechs in Eisenach, da
herrschte schon eine eigentümliche Athmosphäre. Es war für die frühe Uhrzeit schon
recht warm, dazu kam eine hohe Luftfeuchtigkeit. Zusammen mit den über 2000 Startern - so
viele wie seit Jahren nicht mehr, für einige Nachmelder gab es noch nicht einmal mehr
Startnummern - ging es am Marktplatz los und nach einem halben Kilometer durch die Stadt
hinein in den ersten langen Anstieg. Und hier merkte ich bereits - es lief überhaupt
nicht. Die Kraft war eigentlich da, aber im Kopf war alles wie Watte, ich hatte das
Gefühl, dass mein Kreislauf noch in der stand-by-Funktion war und gar nicht daran dachte
hochzufahren. So schleppte ich mich in sehr gemächlichen Tempo immer weiter bergauf,
gerade so im 6er-Schnitt bis zum Steilanstieg Richtung Inselsberg. Hier ging es dann etwa
1,5 km nur gehend vorwärts.
Das Wetter war bedrohlich: Es war inzwischen schon ziemlich warm geworden, bei einer nach
meinem Gefühl extremen Schwüle. An den wie immer hervorragend bestückten
Verpflegungsständen war zu sehen, dass alle mit den Bedingungen kämpften: alle griffen
doch erheblich zu, meine im hinteren Feld laufende Kollegin berichtete mir später, dass
an einigen Verpflegungspunkten am Ende kein Wasser mehr da war.
Nach dem Inselsberg kommt bis ca. km 42 eigentlich der einfachste Teil des
Rennsteiglaufes: ein leichtes bergauf-bergab, das normalerweise gut zu laufen ist. Diesmal
aber nicht für mich. Mein Kreislauf geruhte immer noch, an der ganzen Veranstaltung eher
nicht teilzunehmen. Ich konnte das Tempo nicht wirklich anziehen und beim nächsten
heftigen Anstieg zwischen km 42 und 44 ging dann gar nichts mehr. Das heißt es ging
eigentlich doch, es lief nur nicht. Von einer guten Zeit hatte ich mich inzwischen
verabschiedet und ich dachte erstmals auf dem Rennsteig daran, bei km 55 auszusteigen. Als
ich dann aber Oberhof erreicht und einen Becher Haferschleim zu mir genommen hatte,
beschloss ich doch, weiterzumachen und wenigstens zu finishen. Es standen ja nur noch zwei
größere Anstiege vor mir und vielleicht würde es ja auf den letzten 10
Bergab-Kilometern besser laufen.
Auf dem höchsten Punkt der Strecke - etwa bei km 62 - geschahen dann drei merkwürdige
Dinge: mein Kreislauf meldete sich an, meine linke Achillessehne meldete sich ab und die
drückende Schwüle entlud sich in ein Gewitter mit heftigstem Regen. Die Folge war, dass
ich jetzt zwar im Kopf endlich frei war, aber wegen der Fußprobleme bergab auch kein Gas
geben konnte. Hinzu kam, dass ich innerhalb weniger Minuten klatschnasse Füsse hatte, was
ziemlich schnell zu verstärkter Reibung und damit zu Blasen an beiden Füssen führte.
Ich muss beim Zieleinlauf ein eher klägliches Bild abgegeben haben: humpelnd auf beiden
Füssen, begossen wie ein Pudel, und nicht wirklich glücklich dreinschauend. Die Zeit
(8:11:45) war abgesehen von meinem Rennsteigdebüt vor genau zehn Jahren die mit Abstand
schlechteste. Das kann ja nächstes Jahr nur besser werden..." (Text by Klaus P.)
25.5.11 Hamburg Marathon 2011...
"Manchmal kommt es anders und meistens als
man denkt....
Als wir am Samstag den 21.5. gegen Mittag in Hamburg ankamen sah es wettertechnisch und
auch formtechnisch alles ganz gut aus.Ca. 22°C bei leichter Bewölkung, allerdings etwas
schwül. Gut trainiert und ausgeruht. Projekt Sub 2:40"h konnte beginnen.
Kristin und ich trieben uns noch etwas auf der Marathonmesse rum, bis wir dann Freunde
trafen, die uns netterweise eine Übernachtungsmöglichkeit angeboten hatten da Samstag
alle Hotels ausgebucht waren. Abends ging es dann nach lecker Pasta mit Lachs ins St.
Pauli Theater zu Badesalz. Haben uns 2 Stunden köstlich amüsiert, allerdings geschwitzt
wie in der Sauna und gesessen wie bei Ryan Air in der Holzklasse :-( Danach war erst mal
eine ausgiebige Rückenmassage notwendig zum entknoten. Suboptimal.
Am nächsten Morgen strahlender Sonnenschein und schon ca. 19°C als um 9: 00 Uhr der
Startschuss für die ca. 12500 Starter fiel. Ich stand ganz vorne im Startblock A mit ca.
15 Afrikanern und ca. 60 weiteren Teilnehmern der DM. Logisch das sofort hohes Tempo
angeschlagen wurde als es die Reeperbahn hinunter vorbei an den einschlägigen
Etablissements ging. Keine Zeit zum gucken. Erster Km 3:44".
Habe dann im flachen mein Tempo recht schnell im Griff gehabt und bei ca. 3:50"
eingependelt wie geplant. Das lief gut bis runter nach Othmarschen wo der erste Wendepunkt
war und wir auf die schöne Elbchausee einbogen. Auf ein mal krasser Gegenwind. Auf Grund
des doch sehr dünnen Elitefeldes gab es schon zu diesem Zeitpunkt keine richtige Gruppe
in der man sich verstecken konnte. Also von Km 5 über die Landungsbrücken bei Km 10 bis
zum Wallringtunnel bei KM 13,5 mit Gegenwind. Da fiel es schon schwer nach 10 Km auf die
geplanten 3:46-3:48" Min/Km zu beschleunigen, oder zumindest 3:50" zu halten da
man deutlich mehr Kraft aufwenden musste.
Bei KM 15 an der Binnenalster am Jungfernstieg gab es dann die erste Supportflasche mit
Gel dran von meine lieben Kristin. Es tat zwar gut sie zu sehen, aber lächeln fiel mir ob
der Anstrengung und der immer schwüler werdenden Luft schwer.
Nach Rund 1 Stunde lief ich dann an die Aussenalster und das Thermometer hatte inzwischen
die 20 °C weit überschritten während die Luftfeuchtigkeit anstieg.
Schon bei HM fühlte ich mich nicht mehr wirklich wohl, da mein Kreislauf langsam absackte
und ich das Gefühl hatte mir zieht einer das Stromkabel raus. 1:21:37" war dann auch
schon 2 Minuten langsamer als geplant um Bestzeit und unter 2:40 h zu laufen. Zu dem
Zeitpunkt war mir schon klar das Plan A gescheitert war. Also Plan B, Sub 2:50 h laufen.
Als ich bei KM 23 Rainer vom Spiridon am Strassenrand stehen sah habe ich ihn einerseits
bedauert, andererseits beneidet, das er es schon hinter sich hatte. Der hatte sich
komplett verpokert bei dem Wetter. Ab nun begann ein Kampf der ganz anderen Sorte wie
gewohnt.
Nicht die Muskulatur setzte die Grenzen sondern mein Kreislauf und einsetzende
Rückenschmerzen. Ich wurde ab 25 Km rapide langsamer so das zeitweise sogar 4:20 Auf
meinem Garmin angezeigt wurde. Halbe Minute langsamer als geplant. Dabei musste ich
kämpfen wie bei einem 10 Km Rennen um die Speed zu halten.
Die 2. Flasche bei 25 half da auch nicht wirklich weiter, da es sich offensichtlich um
keine Unterversorgung handelte. Getränke und Nahrung hatte ich ausreichend und auch an
jedem Verpflegungsstand meinen Schwamm zum kühlen benutzt.
Bis 35 war das ein richtig harter Kampf und ich sagte mir immer wieder das Aufgeben keine
weiter Option ist. Eher Plan C , Sub 3 Stunden laufen, egal wie, zur Not auf dem
Zahnfleisch. Dann stand mein guter Thorsten mit Radel, Kamera und Flasche bei 35 so wie
ich es von meinem guten Gunter gewohnt war und hat mir Verbal erst mal richtig in den
Hintern getreten. Komischerweise machte es nach erneuter Nahrungsaufnahme bei 36 wirklich
noch mal klick im Hirn und ich wurde wieder schneller. Die Km fielen auf 4:00-4:05"
wobei ich anfing im Schlepptau eines anderen Läufers einen nach dem anderen zu überholen
während Thorsten mich anfeuerte. Viele gingen oder lagen sogar am Strassenrand. Völlig
entkräftet und ausgepowert, was in dem Zeitbereich völlig ungewohnt ist. Auf dem letzten
Km konnte ich mit einem brutalen Endspurt noch mal 8-10 Läufer überholen und noch mal
deutlich unter 4 Minuten laufen. Endzeit 2:49:27" h (Plan B erfüllt)
Im Ziel bin ich dann erst mal zusammengebrochen und der Kreislauf hat sich endgültig
verabschiedet. Kein Gefühl mehr in Händen und Füßen. Selbst im Ziel nach dem IM Hawaii
hab ich besser gefühlt als zu dem Zeitpunkt. Die Deutsche Meisterin kam 2 Minuten später
an, während ich noch da an der Seite kauerte.
Meine Kim war gleich zur Stelle und hat mich in den Arm genommen während Thorsten
Literweise Alkoholfreies Radler und Traubenzucker ranschleppte mit dem sie mich fütterte,
so das ich nach ca. 20 Minuten wieder einigermaßen ansprechbar war. Die anschließende
Massage war dann absolut Top und weckte die Lebensgeister wieder. Muskulär ging es mir
viel besser als 5 Wochen zuvor beim Weiltalmarathon wo ich nur noch humpeln konnte.
Abends haben wir dann sogar noch eine kleine Sightseeing Tour zu Fuß über Hamburger
Hafen und Speicherstadt bis zum Jungfernstieg gemacht was die Beinchen wieder richtig
gelockert hat. Irgendwie waren die wohl an dem Tag nicht wirklich ausbelastet worden.
Manchmal kommt es eben anders als man denkt.
Platz 21. bei der DM war dann auch nicht wirklich ein Trost für die Anstrengung, eher
noch der 10 Platz mit der Mannschaft Gesamt bei der DM. Unsere M50 Mannschaft mit Charly,
Peter und Alfred gewann überraschend den deutschen Meistertitel was uns natürlich alle
bei der LG freut.
Im Herbst in Frankfurt werde ich einen neuen Versuch starten und dann hoffentlich in
unserer guten Frankfurter Luft erfolgreicher sein." Text by Frank W.)
16.5.11 Waiblingen...
"Das dynamische Duo hat am Wochenende
wieder zugeschlagen und beim Waiblinger Stadtlauf neue Bestzeiten aufgestellt.
Kristin konnte nur 1 Woche nach ihrer fullminannten Marathon Bestzeit auch ihre 10 Km
Bestzeit um über 1,5 Minuten auf 43:27" verbessern. Ich selbst habe nach 5 Jahren
nun doch noch meine 34:20" geknackt und bin mit 33:54" erstmals unter 34
geblieben.
Für Kristin sprang trotz verhaltenem Start auf der schwierigen Strecke noch Rang 10
Gesamt und der 2. Platz auf dem Stockerl raus, während ich mich mit der Spitze um die
ersten 3 Plätze gekloppt habe. Am Ende reichte es für Platz 3., nur 5 Sekunden hinter
dem Zweiten, der 26 Jahre jünger war ;-) Der Erste war mit einer 32-er Endzeit zu stark
und ebenfalls aus der Hauptklasse. M45 gewonnen. Netterweise gab es neben diversen
Sachpreisen in den Altersklassen noch einen Geldpreis für den 3. Platz. Nimmt man gerne
mit.
Die Strecke ist sehr selektiv, da man wie bei einem Radrennen 5 Runden zu absolvieren hat,
die teilweise durch eine Parkanlage und teilweise durch die historische Altstadt führt,
wo es neben reichlich Pflastersteinen ne Menge Ecken und einige Höhenmeter zu bewältigen
gibt. Um so überraschender das es gerade hier geklappt hat.
Am Sonntag in HH wird dann Stufe 2 der Rakete gezündet." (Text by Frank W.)
10.5.11 Naurod und Mainz...
"Naurod:
Ich war am 30.4 mit meiner Freundin in Naurod
zum 10 Km lauf im Rahmen des Main-Lauf Cups.
Die Beine waren zwar noch schwer vom Weiltalmarathon, aber ich wollte mir wegen der
räumlichen Nähe zu Wildsachsen die Punkte nicht durch die Lappen gehen lassen.
Da meine Trainingsstrecken alle nicht einfach sind konnte ich schon ahnen was kommt. Was
für ein Brett die Strecke tatsächlich ist, wurde erst beim Rennen klar. Es standen
zumindest schon 340 HM in der Ausschreibung.
Der erste KM geht leicht bergab und war somit mit 3:17" ziemlich flott. Da lag ich
noch knapp auf Rang 3. Dann gehts aber erstmals lange und unspektakulär bis KM 2 hoch.
Das anschließende Gefälle ist dann mit über 20% schon spektakulär steil und die Knie
hängen an den Ohren.
Ab Km 2,5 geht es dann kontinuierlich steil bergauf über steinige Waldwege so das man
schon schauen muss wo man hintritt. Bei 5 Km hat man es dann geschafft da am dortigen
Verpflegungstand schon fast der höchste Punkt erreicht ist.
Der anschließende Teil geht wellig leicht bergab bis man auf ein Strassenstück kommt, wo
dann auch 10 KM Strecke und der vorher gestartete Halbmarathon zusammengeführt werden,
was etwas lässtig ist, da man auf dem anschließenden Waldstück bergab schlecht
überholen kann wenn Gruppen zusammen laufen. Das teilt sich aber schon nach wenigen 100 m
wieder so das man das anschliessende 20 % Gefälle wieder alleine runter ballern kann. Zu
dem Zeitpunkt lief ich noch zusammen mit Christian Spaich aus Oberursel, der mich bei Km 4
eingeholt hatte an Position 3.+ 4. Die 10 Jahre die er jünger ist machten sich bergab
dann bemerkbar.
Am letzten Anstieg zwischen 7,5 und 8 Km hatte er bereits eine Lücke gerissen, die ich
selbst mit äusserster Anstrengung an den 20 % Steilstück das wir vorher
hinuntergeballert waren, nicht mehr zulaufen konnte. Oben wurden dann mangels Sauerstoff
erst mal die Knie weich. Völlig schwarz gelaufen. Da es meinem ärgsten Verfolger in der
AK Paolo de Benedictis wohl auch nicht besser ging konnte ich auf den letzten 2 KM bergab
etwas raus nehmen um mich wieder zu erholen.
Am Ende erreichte ich das Ziel auf dem Sportplatz kurz hinter Christian als 4. Gesamt und
2. M45 in 37:22". Gewonnen hatte Stefan Kothe in 35:02" vor Harald Klein
35:10" (M45)
Sehr gefreut hab ich mich dann noch, das mir beim Auslaufen schon recht rasch meine
Freundin Kristin endgegen kam, die mit einer super Zeit von 48:52" noch den 1. Platz
der W35 belegt und somit die interne Teamwertung gewann. Das "dynamische Duo"
hat zum 2. Mal nach Frankfurt HM zugeschlagen.
Aktuell liege ich in der Serie noch auf Platz 1.M45 und 2. Ges.während Kristin auf
Platz 3.Ges und 2. W35 liegt wenn ich richtig recherschiert habe. Liste gibts erst ab Lauf
3 in Dietzenbach-Steinberg.
Mainz Marathon:
Dieses mal nur ein Trainingsläufchen für mich, da ich ja Hamburg Marathon laufe. So
konnte ich meinen Schatz mal richtig unterstützen und ihr nach 2 Km Einlaufphase ab KM 10
richtig Beine machen. Erste Hälfte mit 1:43:22" wie geplant knapp unter 1:45 h, da
die Zielzeit mit 3:30 h angesetzt war. Da bewegten sich die Temperaturen schon nahe 25°C
und stiegen weiter. Dank Ausreichender hydrierung und Versorgung mit Gels und Salszkapseln
konnte Kristin aber sogar noch an Tempo zulegen und unsere Jungs von der LG am
Brückenkopf bei Km 27 einholen. Eine kurze Schwächphase bei Gegenwind in Mombach
zwischen 33 und 36 Km überstand sie tapfer, auch wenn die Unterstützung von mir nun
schon etwas lauter wurde.Dann zeigte sie aber die Zähne. Das letzte Gel bei KM 36
zündete noch mal richtig auf der Augustinergasse so das sie tatsächlich die letzten 2 Km
noch mal auf 4:51" beschleunigen konnte und am Ende über neue Bestzeit jubeln
durfte. 3:27:21" h bei 2 fast gleichen Halbmarathons. Sensationell unter den schweren
Bedingungen. Am Ende waren es 27-28°C und viele brachen mit Kreislaufproblemen ein. Platz
12 gesamt und Platz 5. W35 zeigten erst deutlich wie gut die Zeit tatsächlich war.
Da geht noch einiges denke ich.
Britta Eilers kam nach 3:52" ins Ziel und hatte wohl nach 1:48" für die 1.
Hälfte etwas Probleme mit der wärme auf der schwereren 2. Hälfte. Trotzdem war sie
Zufrieden unter 4 h gelaufen zu sein." (Text by Frank W.)
4.5.11 ach ja...
"ganz vergessen ...ich war am 16/17 04.2011 in Iserlohn. 24 Stunden laufen. Eine schöne Erfahrung und 140,45 Km sind es immerhin noch gewesen." (Text by Jörg)
19.4.11 7 * 3 = 21...
"... aber fangen wir mal von vorne an. Der
Weiltalmarathon verläuft über eine ausgesprochen schöne Strecke. Das ist der Grund,
daß ich hier zum 7. Male antrete. Rainer und Frank w. sind sogar zum 9. Male dabei.
Langweilig? Keinesfalls, denn erstens ist die Strecke traumhaft schön und zweitens gibt
es ein Passchon98-Massenveranstaltung im Ziel. Da wird jeder Passtschoner beim Zieleinlauf
bejubelt. Nur Frank W. muß es leider ohne uns stellen, denn dann ist noch keiner von uns
da. Dafür wird er dann von Gunter unterwegs bestens betreut.
Alleine die Busreise von Weilburg zum Start nach Arnoldsheim ist immer wieder gesellig.
Diesmal trafen mein Schwester und ich hier schon auf Klaus. Die Dreiviertel Stunde
Busfahrt war kurzweilig. In Arnoldshain trafen wir dann alle anderen in der Halle. Es
versprach ein idealer Tag zu werden: kühle Vormittag und eine sonnige Nachmittag. Wetter
zum Helden zeugen. Nur Frank W. habe ich dort nicht gesehen. Vielleicht ist er schon mal
los gelaufen. Wie sonst schafft er es immer so früh vor uns in Weilburg zu sein.
Letztes Jahr bin ich eine Zeitlang mit Mayke gelaufen. Da ich für sie dann etwas zu
schnell war, wollte sie diesmal "alleine" laufen. Somit hatte ich irgendwie kein
Ziel (außer das Ziel in Weilburg). Beim Start noch einigen Bekannten hallo gesagt und
irgendwie planlos mit der Menge die ersten paar km herunter gejoggt. Erst mal mein Tempo
für heute ausloten. Nach 5 km war ich dann etwa auf ein 5:30er Schnitt. Damit würde ich
dann unter 4 Stunden bleiben. Etwas, was bei mir nicht immer klappt.
Nach 10 km lief ich auf Claudia auf aber weil's so schön bergab ging, war ich auch
schnell wieder davon. Bei km 18 sah ich Rainer. Es lief heute nicht so gut. Nachdem ich
ihm sagte, "Claudia ist knapp hinter uns", war ich auf einmal wieder alleine.
Ich ging mal davon aus, daß er auf Claudia "warten" wollte. Für mich gings
schön weiter in 5:25er Schnitt. Mal schauen wann meine Beine anfangen zu streiken.
Kurz nach km 40 war's dann so weit. Die Oberschenkel machten zu. Ich konnte das Tempo
nicht mehr halten und nutzte einen Getränkestand um kurz stehen zu bleiben. Dann trabte
ich wieder an und schaffte gerade noch ein 6:30er Schnitt. Damit war eine Zeit unter 3:50
nicht mehr drin. Es wurde 3:53:34, sehr zufriedenstellend für mich. Im Ziel waren die
Jungs dann schon beim prosten. Frank W. war 4., Frank H. 8. und Gerald nach langer
Verletzungspause 14. Alle unter 3 Stunden. Wow! Von den "Langsamen" war Klaus
der schnellste. Er schaffte es unter 3:30.
Danach haben wir bei leichter Bewölkung und sogar ein bisschen Sonne wieder auf dem
Vorhof von der Feuerwehr unser Ritual vollzogen. Nachdem Rainer sein
3-Liter-Weizenbierglas ausgepackt hat, schafften wir es tatsächlich das Dingen 7 mal zu
füllen .... und zu leeren. Wir sind dort am Zielkanal geblieben, bis der letzte nach
über 6 Stunden im Ziel war. Sogar Hubi der Zielmoderator gesellte sich zu uns.
Gefeiert haben Gunter, Frank W., Frank H., Gerald, Klaus, Stephan R., Sabine, Rainer,
Claudia, Mayke, Achim, Belinda, noch ein paar "Gäste" und ich." (Text by
Eric)
Hier ein paar Bilder...
4.4.11 Seligenstadt...
"Rainer und ich waren gestern zum
abschließenden Härtetest vor Weiltalmarathon die 25 Km in Seligenstadt laufen.
Herrliches Wetter bei angenehmen Temperaturen um die 13°C beim Start lockten immerhin 304
Läufer auf die Langstrecke.
Ich selbst hatte mir zeitlich dieses mal nicht so viel vorgenommen da ich noch mal eine
recht harte Trainingswoche eingeschoben habe und Samstag bei dem schönen Wetter noch 3
Stunden trainiert hatte.
Bin also sehr verhalten angegangen und die ersten 10 Km "nur" in 37:40"
gelaufen, in der Annahme ich könnte hinten raus noch etwas forcieren. Zu dem Zeitpunkt
lag ich bereits auf Platz 5.
Den vor mir laufenden René Strosny konnte ich dann bei Km 18 überholen, da er deutlich
langsamer wurde. Aber auch meine Km wurden deutlich länger als ich den 2. Wendepunkt bei
Km 20 erreichte. Da waren mir die Verfolger schon dicht auf den Fersen wie ich sehen
konnte. Die Temperatur war inzwischen auf fast 20°C angestiegen.
So kam was kommen musste, nämlich, das noch 2 Rodenbacher bei Km 21 vorbei gingen, wobei
einer von den beiden wohl erst bei 20Km die Bremse gelöst hatte so schnell wie der vorbei
war.
Ich kämpfte mich dann aber trotzdem verbissen ins Ziel um nicht noch den guten Ali Umborn
passieren zu lassen.
Am Ende kam ich mit 1:35:58" h ins Ziel. Gut 2 Minuten langsamer als geplant.
Trotzdem reichte das noch dick um die M45 zu gewinnen und Platz 6. der Gesamtwertung zu
belegen. Als Belohnung gabs wie immer ein Sixpack Glabsbräu aus der Bügelflasche :-)
Rainer belegte mit 2:15:15" Platz 24 der M50 und musste leider aus Zeitmangel aufs
anschließende Bierchen verzichten." (Text by Frank W.)
27.3.11 Königsforst- Marathon...
"Schön war es beim Königsforstmarathon
wieder bekannte Gesichter zu sehen. Das Wetter war ideal zum Laufen, die Organisation, wie
gewohnt, sehr gut!
Leckeren Kuchen habe ich mir gegönnt. So blieb der Hungerast auf der Strecke diesmal aus.
Da ich so etwa 4:30 h laufen wollte, war ich mit meinen locker gelaufenen 4:28:22 h sehr
zufrieden. Die letzten 12 Kilometer habe ich mich prächtig mit Geli unterhalten. Die Zeit
verging im Fluge und ich blieb ruhig und entspannt!
http://www.jsegg.de/a_laufen_kofoma2011.php" (Text by Jörg)
21.3.11 Rund um den Winterstein...
"3 x Platz 1. für PS98 beim
Traditionslauf "Rund um den Winterstein":
Traumwetter bei frischen Temperaturen und hoher Beteiligung (Gesamt:840, 593 auf der
Langstrecke), so würde ich mal die Vorzeichen des 35. Klassikers in Friedberg
beschreiben.
Die Sonne brannte zwar schon beim Start um 9:30 Uhr vom Himmel, konnte aber die frostige
Luft knapp über 0°C nur langsam aufheizen. Daher war es nicht verwunderlich das die
wenigen Pfützen auf der Strecke teilweise noch gefroren waren. Ansonsten könnte man
Wetter und Streckenverhältnisse in diesem Jahr als geradezu optimal bezeichnen. Nie war
das Geläuf so gut !
Da ich selbst dieses mal etwas knapp angereist war musste das Einlaufen ganz kurz
ausfallen. Leider bemerkte ich da so einen Druck und musste 3 Minuten vor dem Start noch
mal in die Turnhalle sprinten. Als ich full speed zurück Richtung Start gesprintet bin,
zählte der Starter gerade von 10 herunter. Als der Schuss dann fiel war ich gerade noch 5
m vor der Startlinie und musste ne Vollbremsung plus U-turn hinlegen um nicht in die Meute
hineinzurasen. Gerade noch mal gut gegangen :-)
Da Marco Diehl wie immer vorne weg preschte zog sich das Feld dahinter recht schnell
auseinander, so das sich keine richtige Gruppe bilden wollte. Offensichtlich wollten viele
die guten Bedingungen nutzen und vergassen dabei das es sich hier immerhin um 30 Km mit
über 500 Höhenmetern handelt, was bekanntermassen an die Substanz geht. Daher war es
schon verwunderlich, das ich mich nach 10 Km in 39:45" immer noch auf Platz 8 gesamt
befand. Hatten wir doch bereits einen "Schafrichter" bei Km 2-4 hinter
uns.
Der Zweite folgt dann zwischen Km 10 und 14,5 Km. Der ist nicht nur sehr lang sondern
stellenweise auch recht steil. Das zieht einem schon die Körner raus wenn man nicht
aufpasst. Daher war es nicht verwunderlich, das wir als Dreiergruppe die auf Platz 8-10
lief bereits bei Km 15 (Zeit: 1:00:40") zu den vor uns laufenden Platz 5-7 auflaufen
konnten und diese am nächsten Anstieg von 18-20 Km sogar überholen und abhängen
konnten. Zwischenzeitlich befand ich mich also mal kurz auf Platz 5 wieder, hatte aber
noch 2 Mitstreiter aus der M35 die mich Bergab dann doch aufgrund meiner
Wirbelsäulenbeschwerden überholen und abhängen konnten. Ab Ockstadt, wo es die letzten
2,5 Km flach richtung Friedberg geht veränderte sich dieser Abtand dann jedoch nicht
mehr.
Da die Bergabkilometer trotz Zurückhaltung immer noch zwischen 3:30 und 3:40" lagen
war schon frühzeitig klar das ich mein Ziel, unter 2 Stunden zu bleiben, erreichen
würde. Als dann 1:57:44 auf der Zieluhr stand freute ich mich besonders, da das Bestzeit
am Winterstein für mich bedeutet hat. Wie oft ich hier schon war weiß ich gar nicht
mehr.
Schon kurze Zeit später lief Jens "Wursti" Grünthal mit 2:00:51" über
die Linie und gut 2 Minuten später auch unser erneuter Gastläufer Ingo Saatweber, mit
dem wir schon im Vorjahr den Mannschaftspokal gewonnen hatten.
Wie sich später rausstellte konnten wir unseren Titel verteidigen und den großen Pokal
erneut mit nach hause nehmen. Die Zeit war mit 6:01:39" Stunden noch 5 Minuten
schneller als im Vorjahr.
Das sollte aber nicht der Einzige Sieg bleiben. Wursti konnte mit seiner guten Zeit noch
die M20 Wertung gewinnen und mir war es als Gesamt 7. vergönnt den Siegerpreis für die
M45 mit nach hause zu nehmen. Dieser bestand nicht aus einem Pokal sondern aus einem recht
schönen Glas -"Grabstein" ;-)
Ausserdem wurde unsere Passtschon Mannschaft ergänzt durch Klaus Pötzsch, der genau 1
Minute unter Zielzeit 2:30 h lief. Sauber getimed.
Rainer Killmann, der mit Freundin Claudia angereist war und eine Zeit von
2:52:10"h lief. Claudia vom Schnauftreff Oberursel benötigte 2:54:05", was die
Vermutung nahelegt das der gute Rainer hier Pacemakerdienste verrichtet hat ;-)
15.3.11 Geburtstagsgeschenke...
"...macht man sich zwar normalerweise
nicht selber, aber da ich am Sonntag den 13.3. vor hatte in Frankfurt beim Halbmarathon
meine 3,5 Jahre alte Bestzeit noch mal anzugreifen, wollte ich mich ausnahmsweise mal
selbst beschenken. Die Form stiimmte nach ner 35 glatt in der Vorwoche auf 10 Km.
Jetzt musste nur noch Wetter und Strecke passen.
Das die schnell ist konnte man schon bei der Premiere im Vorjahr erkennen, auch wenn
einige Höhenmeter drinnen sind.
Das Wetter zeigte sich von seiner allerbesten Seite.
Nachts noch leichter Regen, wodurch die Luft schön sauerstoffhaltig war. Morgens dann
trocken und windstill bei 12°C am Start um 10 Uhr vor der Commerzbankarena (Waldstadion).
Also alle Ampeln auf Grün :-)
Im Elite Startblock, der ca. 5 Minuten vor den restlichen 4000 Läufern auf die Strecke
gehen sollten tummelten sich gerade mal 50 Leutchen, von denen ich die meisten persönlich
kannte. Daher war es relativ einfach sich schon mal ein paar Nasen für ne Gruppe im
angepeilten Tempo auszugucken. Das sollte bei 3:40"/Km liegen. Die Athmosphäre war
sehr gelockert ud es wurde reichlich gescherzt.
Pünktlich um 10 fiel der Startschuss und es ging zügig auf die Reise Richtung
Sachsenhausen.
Die ersten Km waren dann wie fast erwartet etwas schneller als im Plan, da ich versuchte
mich in die 10 Personen starke Grupe um die beiden führenden Damen zu integrieren von
denen eine kohlrabenschwarz war und somit von Geburt an schnell ;-)
Hier mal ein paar Km Zeiten: 3:36, 3:35", 3:34", 3:32", 3:34",
3:32" u.s.w.
Als die dunkle Dame dann am Mainufer in Sachsenhausen zwischen 8 und 9 Km der Meinug war
das Tempo noch mehr zu verschärfen hab ich mich samt Frank Zimmer und Thorsten Zervas
hinten raus fallen lassen da wir dann schon auf 10-er Renntempo waren. Bei Km 10 zeigte
meine Uhr dann auch flotte 36:13" an. Ups.
Ca. bei 12 km konnte ich mich dann von meinen beiden Mitstreitern lösen und lief ab da
ein einsames Rennen, das zunehmend schwerer wurde, da die Strecke ab Km 14 an der Rennbahn
kontinuierlich Richtung Neu Isenburg ansteigt. Die Km Zeiten fallen da schnell mal auf
3:50-3:55". Da weisst du dann warum du am Anfang die Zeit rausgelaufen hast.
Ab dem Wendepunkt bei Km 17 konnte ich aber dann noch mal mobilisioeren da ich nach wie
vor auf Bestzeitkurs lag. Angefeuert von Wursti, der mich zwischenzeitlich vom Rad aus mit
Gels versorgt hat gings dann auch wieder im 3:35"-er Tempo zurück Richtung
Waldstadion. Bei Km 19 bremst einen noch mal kurz die Autobahnbrücke aus. Eine große
Runde noch ums Stadion herum und dann auf der Gegentrebühnenseite durch den Tunnel
ins Stadion hinein zum Ziel. Ich hab noch mal alles rausgekitzelt was ging und den letzten
Km in 3:20" gelaufen. Als ich durch den Zielbogen lief und oben 1:17:22 stand war
klar das ich meine alte Bestmarke um fast eine halbe Minute unterboten habe. Sensationell.
Am 46. Geburtstag nach über 19 Jahren laufen und Triathlon.
Richtig gefreut habe ich mich dann als ich gesehen habe das ich mit der Zeit auch noch die
AK 45 gewonnen habe. Dafür gab es vom Veranstalter einen Freistart beim Frankfurt
Marathon den ich gerne genommen habe. Muss ja schlielich meinen Vizemeistertitel
verteidigen ;-)
Bin also am Ende doch noch beschenkt worden." (Text by Frank W.)
8.3.11 Groß-Gerau...
"Achim und ich waren am Wochenende beide
in Groß Gerau beim Frühjahrsklassiker unterwegs.
Allerdings mit völlig unterschiedlichen Intentionen.
Achim als Teufel verkleidet mit seinem Kinderwagen und Sohn, wohl eher zum Party machen am
Fastnachtssamstag. Ich hatte eher sportliche Ziele und wollte das Ding in 3:30"
Schnitt durchballern um zu sehen ob ich die Form von Jügesheim im Trainingslager noch
verbessern konnte.
Das hat dann auch sehr gut geklappt. Bin sehr gleichmässig gelaufen und konnte die
angepeilte Zeit fast auf die Sekunde treffen. Am Ende zeigte meine Uhr zwar 35:00",
offiziell waren es 35:01". Das war gleichzeitig Platz 2 in der M45 und 12. Gesamt.
Dafür gab es noch ein Handtuch und Duschzeug. Ausserdem hab ich bei der Tombola in der
schönen Stadthalle beim abschließenden Kuchenessen noch ne schöne Damenuhr gewonnen.
Bin für den HM in Frankfurt also gut gerüstet und werde versuchen auch da mein Bestes zu
geben. " (Text by Frank W.)
9.2.11 Bertlicher Straßenläufe...
"ich war in Bertlich bei den
Straßenläufen. Dort kann man auch Marathon laufen. Drei Runden ergeben dann die
Marathon- Strecke. Die Organisation war wieder gewohnt gut. Für Liebhaber von hand- und
hausgemachten Kuchen ein Paradies. Ich hatte leckeren Käsekuchen vor dem Start.
Eine Kohlehalde, Felder und einzelne Bauernhöfe - Landwirtschaft - kann man beim Laufen
bewundern. Allerhand verschiedene Düfte als Nasenabenteuer! Jede Menge Betrieb auf den 5,
10, Halbmarathon - und Marathonstrecke. Irgendwie laufen immer die schnellen
"Kurzstreckler" mit den Marathonis uns "ziehen" diese ins Ziel. Einige
Bekannte habe ich auch getroffen und wir schwatzten ausgiebig unterwegs und vor dem Start
ja auch. Etwa 12 Km mit Jörg G. gelaufen. Man könnte uns Laufende Jörg und Jörg
nennen! Windig war es. Besonders zwischen den Feldern. Ich hatte, glaube ich, nur den Wind
von vorne. Anders ist meine Zeit nicht zu erklären. Scherz beiseite! Ich habe vorher viel
zu viel Trainiert! In Bertlich wollte ich einen schnellen Trainingslauf machen. Zwar
verlief es zum Schluss auch mal in Wanderorgien, aber trotzdem ging es gut!
Und war, wie erwartet, sehr langsam: 4:36:45 h! Und ich war zufrieden!" (Text by
Jörg)
8.2.11 In Holland in Not...
"Für den Marathon-Einstieg 2011 habe ich
mir ein Traditionsläufchen in Holland...oh sorry in den Niederlanden, genauer gesagt in
Apeldoorn im Gelderland ausgesucht. Der Midwintermarathon fand dort nun schon zum 38.Mal
statt. Die Ausschreibung versprach einen Lauf fast ausschließlich durch den Wald. Das
konnte ich mir dann doch nicht vorstellen. Wie kann man in einem Land, das so dicht
besiedelt ist und dessen wenige Freiflächen nach gängigen Vorstellungen aus
Tulpenfeldern, Gewächshäusern, Deichen, Windmühlen, Grachten und Fahrradwegen bestehen,
einen Marathon durch den Wald hinzaubern? Also hinfahren und überprüfen. Und siehe da,
es geht tatsächlich, wenn auch in zwei Runden, von denen die erste etwa 27km und die
zweite 15km lang ist.
Apeldoorn ist eine gar nicht mal so kleine Stadt mit etwa 150.000 Einwohnern. Bekannt ist
sie vor allem durch das Schloss Het Loo, in dem lange Zeit Mitglieder des
niederländischen Königshauses lebten. Nicht weit davon, auf der Loolann befand sich auch
der Start. Die Organisation vor dem Start fand ich etwas chaotisch. Alles spielte sich in
einem Veranstaltungszentrum ab, das mir für die Masse der Läufer doch etwas eng
erschien. Insgesamt waren immerhin fast 8000 Leute auf verschiedenen Strecken unterwegs
(Kidsrun, 8km, 18,5km, 27km und Marathon), den Marathon liefen allerdings nur etwa 500
Männ- und Weiblein. Der Start war ungewöhnlich spät, nämlich erst um 12:00 Uhr. Das
Wetter war eher unangenehm, zwar kein Regen, aber doch ein ziemlich kalter Wind, der allen
schwer zu schaffen machte.
Nach einer kleinen Schleife durch ein Wohngebiet tauchte man auch schon direkt in den Wald
ein: eine durchaus abwechslungsreiche Landschaft, leicht hügelig und teilweise von einer
Art Sanddünen durchzogen. Die Wege waren fast durchgängig alsphaltiert, alle 5km gab es
Verpflegungspunkte mit dem üblichen Kram. Ich hatte mir für den Lauf selbst nichts
Großartiges vorgenommen, eine lange lockere Einheit um die vier Stunden sollte es werden.
Aber wie das so ist, man läuft doch unwillkürlich schneller los als geplant und als es
der Trainingszustand eigentlich zulässt. Wenn dann direkt um einen herum durchaus sehr
ansehnliche niederländische Läuferinnenexemplare unterwegs sind, lässt man sich schnell
zu einem Schnitt um die 5 Minuten verleiten. Zumindest auf der ersten, größeren Runde,
an deren Ende ein Großteil der Mitläufer ins Ziel des 27km-Rennens abbog. Leider auch
die meisten ansehnlichen Niederländerinnen. Nun wurde es doch ein wenig einsam, außerdem
machte sich der Wind immer mehr bemerkbar. Ab ca. km 35 ging dann gar nichts mehr, da war
dann nicht Holland in Not, sondern ich in Holland in der selbigen. Die letzen 7 Kilometer
trabte ich im 6er-Schnitt Richtung Ziel. Als gemütliches Traben kann ich es aber nicht
beschreiben, zumal eine Reihe von extrem fit aussehenden Niederländer/innen mühelos und
gut gelaunt plaudernd noch an mir vorbeizog. Nicht gerade motivierend. Aber irgendwann
habe ich dann doch noch aus dem Wald herausgefunden und auf der Loolaan nach 03:44:25
gefinisht. Dann nichts wie zurück ins Hotel, das glücklicherweise über eine Sauna
verfügte. Danach ließ ich den Abend in einer Kneipe bei äußerst leckerem belgischen
Weißbier ausklingen." (Text by Klaus P.)
7.2.11 Das einen Freud des anderen Leid...
"so oder
anders könnte man den 3. und letzten Teil der Winterlaufserie in Pohlheim beschreiben an
dem ich am Samstag teilgenommen habe. Auf dem Programm stand der abschließende
Halbmarathon, nach dem im Januar der 15 km Lauf und im November des letzten Jahres der 10
km Lauf an der Reihe war.
Nach dem ich beim 15 km Lauf mit einer PB von 59:29 mich vor dem Halbmarathon auf Platz 2
in der AK 40 schob was die Gesamtwertung angeht, sollte der HM eine spannende Sache
werden, da der 3. Jens Pfeiffer (TSV Krofdorf - Gleiberg) nur 10 Sekunden hinter mir lag.
Das Wetter war auf dem winkligen mit HM bestückten Kurs ganz O.K. , wenn es auch
teilweise sehr starken Windeinfluss gab.
Meine Taktik war es auf dem Kurs nicht zu schnell anzugehen und den 3. platzierten im Auge
zu behalten...
Vom Start weg zog sich das Feld schnell auseinander und ich fand mich in einer starken 3er
Gruppe wieder. An den Steigungen kam leider immer wieder Gegenwind auf so das ich dort die
Führungsarbeit übernahm um meinen Vorsprung nicht zu gefährden.
Bei KM 5 kam uns plötzlich der führende der AK 40 entgegen, mit einer Verletzung,
ausgestiegen.. das hieß nun lag ich auf Platz 1 !
Gut einen KM später drehte ich mich um und da lief quasi mein Verfolger der AK auf ..
spannender ging es nicht :-)
Nun setzte ich mich vor die Gruppe , erhöhte etwas das Tempo , was Wirkung zeigte .. er
musste abreißen lassen..
So machte ich zur Freude der beiden anderen an den Steigungen und Gegenwindstücken die
Arbeit..
In der 2. Runde hatte sich der Vorsprung auf einige hundert Meter vergrößert... Ich
ließ dann kurz vor dem Ziel den einen Läufer der unserer Gruppe ziehen und riskierte
nicht mehr viel .. Am Ende kam ich mit einer 01:27:08 ins Ziel, was für die Verhältnisse
sehr gut war, ..gut 2 Minuten vor meinem AK Konkurrenten .. ,was Platz 1 in der Serie der
AK und Platz 10 Gesamt in der Serie bedeutete....
Seriensieger wurde wieder einmal Jürgen Theofel ( FV Wallau) der den HM in 01:15:33
gewann..." (Text by Frank H.)
7.2.11 Jügesheim...
"Am Wochenende war der letzte Lauf in
Jügesheim. Nach verletzungsbedingter Schwächephase im 3. Lauf konnte ich diesen nun mit
einem sehr guten 4. Lauf vergessen machen und streichen lassen. Gute Bedingungen von 11°C
und endlich schneefreier Strecke lockten wieder viele schnelle Hunde nach Jügesheim, so
das sich über 400 Starter an der Strtlinie einfanden wo es ein richtig dichtes Gedrängel
gab. Das Tempo war auch sofort hoch, da die Jungs aus Friedberg sofort richtig Feuer
gaben.
Ich lief dann unbewusst wieder schneller an als geplant und hatte nach 2 Km erst
6:49" auf der Uhr.
Im Gegensatz zum Januar kam aber dieses mal nicht schon der frühe Einbruch, so das ich
mit 17:36" bei 5 Km durch ging. Leider musste ich meinen Konkurenten um den
Serienplatz 2 in der Ak kurz danach passieren lassen. Thorsten Zervas hielt sein Tempo bis
ins Ziel hoch, so das ich keine Chance hatte die 16 Sekunden Rückstand noch gut zu machen
und 5 Sekunden hinter ihm mit 35:44" einlief.
Das war meine bisher beste Laufzeit auf der Jügesheimer Strecke und reicht noch für
Platz 2. In der M45.
Danach gabs dann noch ne schöne Siegerehrung in der alten Sporthalle wo ich noch
Sachpreise für den 3. Platz in der Serie bekommen habe. Gesamt kam immerhin noch Platz 7
dabei raus. 2 Plätze besser als im Vorjahr.
Auf ein Neues im nächsten Winter. Die Frühjahrssaison kann also beginnen." (Text by
Frank W.)
11.1.11 Berichte...
"1. Der ausgefallene Marathon:
Eigentlich hatte ich mich nach guter Erholung vom Frankfurt Marathon entschieden zum
Jahresabschluss noch nen Marathon drauf zu setzen und zwar den Siebenbegirgsmarathon am
12.12.2010. Da aber der starke Wintereinbruch Anfang Dezember die Wege rund um
Ägidienberg so unpassierbar machte das kein Rettungsfahrzeug mehr in den Wald hätte
fahren können, sagte mir der Veranstalter kurzfristig noch am Freitag 10.12. ab.
Also entschloss ich mich noch kurzfristiger am Samstag in Frankfurt am Bornheimer Hang
meinen ersten Crosslauf zu bestreiten. Da aber in der Nacht die Temperaturen hoch gingen
und es stark regnete , wurde aus dem geplanten Wintercross mit Spikes eine unberechenbare
Rutschpartie im Schlamm.
6 mal einen steilen Anstieg hinauf und auch wieder runter. Das bedeutet mit nur 7 mm
langen Nägeln 1 Schritt vor 1/2 zurück. Das war das härteste Intervalltraining meines
Lebens. Das ich am Ende trotz der Schwierigkeiten die sich mir auf der 8,1 Km langen
Strecke stellten , noch 2. M45 in guten 32 Minuten, also knapp 4-er Schnitt, wurde war
daher überraschend und erfreulich zugleich. Die gewonnene Flasche Wein habe ich mir
einige Tage später schmecken lassen. Der war hart erkämpft ud schmeckte daher umso
besser ;-)
2. Jügesheim Lauf 3. Am 8.1.11:
Frühlingseinbruch Anfang Januar, nach Eislaufen im Dezember. 15°C und strahlender
Sonnenschein bei der 3 Augflage der WLS in Jügesheim. Trotzdem gab es immer noch
reichlich schnee und Eisflächen im Wald, die zu einer Rutschpartie führten. Leider
konnte ich aber wegen der vielen Asphaltstücke meine liebgewonnenen Spikes dieses mal
nicht benutzen. Daher war zwar KM 1 mit 3:27 und KM mit 3:31" noch richtig schnell,
aber dann wurde man doch rapide ausgebremst.
Da ich eine 2 -wöchige Zwangspause wegen Snowboardurlaub und daraus resultierender
Verletzung hinter mir hatte, war es dann auch nicht verwunderlich das schon nech 5 Km der
Einbruch kam. Ich schleppte mich diees mal mit nur 37:29" ins Ziel und wurde mit
Platz 20. Bestraft. Das es noch für Platz 2 M45 reichte lag darann, das die beiden
führenden in der Serienwertung gerade in die M50 gewechselt haben. 2 weiter M45 Läufer
kamen dierekt 1 Sek. Bzw. 3 Sek. nach mir ins Ziel. In der Serie liege ich nach wie vor
auf Platz 3 M45 und 6. Gesamt. Muss nun im letzten Lauf noch mal alles geben um die 16
Sekunden Rückstand auf Thorsten Zervas noch raus zu laufen. Cross Fingers. Mit der LG BSN
belegten wir dieses mal Rang 2."
Frank Hanf belegte dieses mal mit 39:56" Platz 10 der M40. Und war ganz zufrieden bei
dem rutschigen Geläuf. Er belegt Platz 12. Gesamt.(Text by Frank W.)
10.1.11 Der letzte Lauf des Jahres...
"In
Stadecken-Elsheim war heute (erst) Silvester. Zumindest, was das Laufen anging. Am 09.01.
fand der 10. Silvesterlauf statt. Wenn man der Ankündigung des Organisators Glauben darf,
war es auch das letzte Mal, dass man sich in Stadecken-Elsheim zum Silvesterlauf traf.
Und wie war er nun der letzte Lauf?
Das Läuferfeld war klein und bescheiden auf beiden Distanzen (5 und 10km), es gab
wie immer ein Weingeschenk für alle Läuferinnen und Läufer, diesmal sogar schon
vor dem Lauf. Was, wie Christel Diefenbach bemerkte, doch ein bisschen den Ansporn
dämpfte, das Wetter war mit 5 Grad schon fast frühlingshaft, kein Wind und kein Regen,
also alles bestens.Ich hatte schon im Juni 2010 den Entschluss oder besser das Ziel
gefasst an Silvester in Stadecken zu laufen. Quasi als Schlusspunkt für ein
gesundheitlich alles andere als leichtes Jahr oder eben als Startschuss dafür, dass es
nach überstandener Krebserkrankung einfach nur noch aufwärts geht. Da es
konditionsmäßig noch nicht so doll bei mir aussieht und ich Anfang Dezember auch noch
meine "Jahresgrippe 2010" genommen hatte, waren mehr als 5km nicht drin.
13.15 Uhr stand ich dann mit 20-25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Startlinie und
bin los getrabt, total glücklich am Ende des Feldes. Da traf ich dann auch die zwei
jungen Leute, die vorm Start mit mir an einem Tisch gesessen und über das
Intervalltraining ausgetauscht haben. Ich war also von Profis umgeben ;o) Total froh hatte
ich im Vorfeld Gunter erzählt, dass die 5km-Strecke sich ohne Steigungen zweimal durch
den Ort schlängelt, einem also dieser giftige Weinberg erspart bliebe.
Naja, flach wars dann nicht wirklich. Es ging durch Neubaugebiete, Ortsrandlage und dann,
wie konnte es anders sein hoch zur Kirche *seufz*. Und das auch noch 2mal, darauf war ich
irgendwie nicht wirklich programmiert und nach 2km habe ich mich gefragt, ob das nicht
vielleicht doch noch bisschen viel ist nach dem ganzen Kram
Aber da wars eigentlich
auch schon egal. Blos nicht aufregen. Es geht ja um nix. Also fröhlich weiter getrabt
nach 4,5km habe ich mir alibihalber die Nase geputzt, um eine kleine Gehpause einzulegen
prompt hat mich Gunter erwischt, der tapfer am Streckenrand ausharrte
(Wahrscheinlich, weil ich ihn vorher mit Kuchentheke und Bratwurst geködert hatte). Aber
ich bin dann doch noch die letzten Meter ins Ziel gelaufen und!!! ich bin nicht Letzte
geworden, sondern habe noch eine Läuferin und einen Läufer klar hinter mir gelassen.
Abgestoppt habe ich nach 33:34 min.
Damit war ich schneller als bei meinem ersten 5km-Lauf überhaupt und schneller als
überhaupt für möglich gehalten.
Mein Gefühl im Ziel lässt sich nur ganz schwer beschreiben ich bin unendlich froh, stolz
aber auch dankbar. So hat der pappsüße Tee im Ziel gleich doppelt so gut geschmeckt.
Für Gunter gabs dann noch Pommes und die Kuchentheke haben wir auch noch getestet und
für sehr lecker befunden. Schade, dass jetzt Schluss ist, schee wars." (Text by
Rita)
10.1.11 Neu - ein kleiner Bericht...
"Der Neu fand am 08.01.2011 statt. Wir
liefen ca. 56,3 Kilometer in der schönen Eifel. Es gab Schlamm, Schnee, Schneematsch,
eine gute Betreuung, nette Leute und ab und an eine Kneipp - Anwendung!
Eine runde Sache! Hier geht es zum Mini- Bericht mit einigen Bildern!
http://www.jsegg.de/a_laufen_neu1_2011.php
Beim Stefan Vilvo (www.vilvo.de) und auch beim Heinrich (www.spendenlauf.de)
sind noch viel mehr Bilder zu bewundern!" (Text by Jörg)