News- Ticker

Ab nach Hause

Hier gibt es aktuelle Neuigkeiten von Vereinsmitgliedern und anderen Kasperkram!!!

News von 1.1.2015 bis 31.12.2015

News aus vergangenen Tagen

31.12.15 Silvesterlauf Weilbach...

"Der Startschuss erfolgte oder besser gesagt, der überraschend abgeworfene Silvesterböller knallte um 10:30 Uhr. Nachdem die Läufer ein Auto und einen riesen großen Traktor, welche unerwartet auf der Strecke unterwegs waren, passiert haben, konnte die Jagd nach der letzten Bestzeit des Jahres losgehen.

Ich wurde von meinem Hasen Gunter begleitet, mit dem ich mich in den vergangen Wochen auf den Lauf vorbereitet habe. Dies sollte mein schnellster Lauf des Jahres nach der Babypause werden. Die ersten Kilometer liefen sehr gut. Der Regen und die Kälte störten nicht. Auf der zweiten Runde musste ich feststellen, dass die Kilometer etwas langsamer und der Lauf nun doch beschwerlicher für mich wurde. Gunter machte seinen Job gut und puschte mich, so dass ich das Tempo halten konnte. Doch dann kamen die Steigungen. An ihnen musste ich feststellen, dass die kurze Vorbereitungszeit nicht ausgereicht hat und ich längst nicht wieder so viele Körner in den Beinen hatte wie früher. Es hieß also wieder Tempo rausnehmen und die Qual begann. Auch Gunters Aufmunterungen halfen nicht. Ich war einfach platt. Als wir den letzten Anstieg hinter uns gebracht haben ging es auf die lang ersehnte Zielgerade. Im Ziel waren wir nach 1 Stunde und 4 Minuten. Kaputt aber doch irgendwie zufrieden.

Bei Sekt haben wir dann im Anschluss auf die Erfolge der anderen Passtschoner und das neue Jahr 2016 angestoßen." (Text by Britta)

Weilbach 3Weilbach 2Weilbach1

Ergebnisse:
Frank 1. M50 0:47:46
Michael 2. M30 0:50:32
Yannik 3. M20 0:56:10
Klaus 18. M50 0:58:40
Anna 3. W40 1:04:05
Britta 4. W30  1:04:31
Gunter 26.  M50 1;04:31

->Gesamtergebnisliste<-

29.10.15 Endlich, endlich, endlich: Deutscher Meister Marathon...

"Nach dem knapp verpassten Titel über 50 Km im Februar hat es nun am Saisonende doch noch geklappt und ich konnte den Titel mit dem Team der LG BSN erringen. Einzeln wurde ich mit der Endzeit 2:45:07" auch noch Hessischer Meister M50. Mehr geht nicht. Nebenbei purzelten noch Bestzeiten für Passtschon98 durch Michael, Yannik und Anna.Herzlichen Glückwunsch allen dazu !!

Hier der Bericht im Höchster Kreisblatt...

Ziel Messeturm...

->Gesamtergebnisliste<-

20.10.15 zwei Nachträge...

"Wormser Nibelungenlauf, 13.09.2015

Nach dem Sieg beim Feuerwehrlauf wollte ich eine Woche später beim Halbmarathon in Worms meine vor einem Jahr, an gleicher Stelle, aufgestellte Bestzeit unterbieten. Leider hatte ich mir unter der Woche eine Erkältung eingefangen, wodurch ich lange überlegt habe ob es überhaupt sinnvoll ist an den Start zu gehen.

Am Ende entschied ich mich für den Start und hoffte, dass ich weitgehend beschwerdefrei durch den Lauf komme. Nachdem die ersten 7 Kilometer noch gut liefen konnte ich danach das Tempo aber nicht mehr halten. Ich verlor den Anschluss zu der Gruppe in der ich mitlief und wurde von mehreren Teilnehmern überholt. In der zweiten Hälfte konnte ich das Tempo wieder anziehen. Hier überholte ich einige der Läufer, die gegen Ende der ersten Hälfte an mir vorbeigezogen sind. Insgesamt fehlte mir jedoch die Kraft um den Lauf so anzugehen, wie ich es mir vorgenommen hatte. Am Ende lief ich mit 1:23:30 gut 2 Minuten langsamer als letztes Jahr. Immerhin reichte es noch für den 8. Platz in der Gesamtwertung und den 2. in der Altersklasse. Unter den Umständen bin ich damit allerdings zufrieden.

Loch Ness Marathon, 27.09.2015

vorher...
vorher...

Auf der Suche nach einem interessanten Auslandsmarathon stieß ich vor ein paar Monaten im Internet auf den Loch Ness Marathon. Da ich in diesem Herbst ohnehin eine Schottlandreise vor hatte, passten Ort und Termin perfekt. Auch der Streckenverlauf mit dem Start auf einer abgelegenen Hochebene, dem Lauf entlang des Ostufers des Loch Ness und dem Ziel in Inverness, der Hauptstadt der Highlands, hörten sich reizvoll an.

Am Wettkampftag war um 7:15 Uhr Treffpunkt für alle Läufer im Zielbereich. Ab hier ging es per Bustransfer zum Start. Da die Straßen entlang des Ostufers, über die auch die Strecke verlief, sehr schmal waren mussten die Busse einen Bogen über das Westufer entlang der Touristenroute fahren, wodurch der Transfer über eine Stunde dauerte.

Direkt nach dem Start ging es die ersten Kilometer steil bergab. Hier war es schwer das richtige Tempo zu finden. Viele gingen es hier zu schnell an. Von zahlreichen Läufern die mich auf den ersten 2 Kilometern überholten sammelte ich den größten Teil innerhalb der ersten 10 Kilometer wieder ein.

Nach etwa 6 Kilometern erreichten wir das Ostufer des Lochs. Hier ging es auf einer Überlandstraße relativ eben direkt am Ufer entlang. Bei Sonnenschein und Temperaturen um die 15 Grad wirkte das Panorama, mit dem See und den Bergen dahinter, äußerst eindrucksvoll. Lediglich an den teilweise heftigen Gegenwind musste man sich gewöhnen. Nach 1:28 erreichte ich die Halbmarathonmarke. Etwas langsamer als ich mir vorgenommen hatte. Der schwerste Teil der Strecke folgte bei Km 30. Hier gab es bei der Ortschaft Dores den ersten von zwei langen Anstiegen. Nach ca. 32 Km passierten wir das Nordufer. Von hier ging es auf einer breiten Landstraße nach Inverness. Hier folgte nun der zweite Anstieg, der ordentlich Zeit und Kraft kostete. Nach 38 Km erreichten wir Inverness, wo die Strecke entlang des Flusses Ness zum Bught Park führte. Viele Zuschauer sorgten hier auf den letzten Kilometern für eine tolle Stimmung. Die Kraft reichte bei mir noch um das Tempo hinten raus anzuziehen und mehrere Läufer zu überholen. Als ich mich dem Ziel näherte sah ich sogar Nessie. Sie stand, wie auf dem Foto zu sehen ist, am dem Ziel und war schon von weitem gut zu sehen.

Insgesamt war der Marathon ein tolles Erlebnis. Ich konnte mit der Zeit von 03:02:11 meine alte Bestzeit um 11 Sekunden unterbieten. Die Strecke verläuft an einer der schönsten Kannten der schottischen Highlands. Auch das Wetter war für schottische Verhältnisse richtig gut. Nur an den Wind muss man sich gewöhnen." (Text by Michael)

nachher...
nachher...

20.10.15 Lübeck- Marathon...

vorher...
vorher...

"Vor ein paar Monaten hatte mein kleiner Bruder seinen 50. Als Geschenk bekam er von uns einen Gutschein über ein Marathon-Wochenende in einer Stadt seiner Wahl. Ich hatte ihm ein paar Vorschläge gemacht und jedesmal die Zeit angegeben, die in den letzten Jahren für den Sieg in der M50 gereicht hatte. Dabei waren Läufe wie Berlin (2:25), Jungfrau (3:40) und eben auch Lübeck, wo man mit einer 3:15 in der Regel schon ganz gut dabei war. Da diese Zeit für ihn durchaus im Bereich des möglichen schien (Bestzeit ca. 3:16), entschied er sich also für den Norden. Mir passte das auch ganz gut, fehlte mir doch ein Marathon im schönen Schleswig-Holstein noch in meiner Sammlung.
Leider konnten wir beide in den letzten Wochen und Monaten nicht ganz so systematisch trainieren, wie es für sub 3:15 nötig wäre. Aber trotzdem wollten wir natürlich hinfahren und einfach Spaß haben. Zumal die Veranstalter damit warben, dass der Lauf einer der schönsten in Deutschland wäre. Um es vorweg zu nehmen: Wenn das wahr ist, muss es noch sehr viele sehr häßliche Marathonstrecken geben, die ich nicht kenne. Schön oder wenigstens interessant waren in Lübeck eigentlich nur 5 Kilometer: Der erste mit der Umrundung des wirklich sehr beeindruckenden Holstentores, die drei Kilometer an der Strandpromenade von Travemünde und die zweimalige Unterquerung der Trave durch den Herrentunnel. Der ist etwa 900 Meter lang. Davon geht die Hälfte mit 10% Gefälle bergab und die andere Hälfte entsprechend wieder hoch. Der Rest der Strecke ist meist ödes Geradeausgerenne entlang irgend einer großen Straße.
Die Strecke war also nicht so prickelnd. Top war allerdings die gesamte Organisation. Sehr viele nette Helfer, gute Verpflegungsstände auf der Strecke und im Ziel, alle Abläufe absolut reibungslos.
Meine Zielzeit lag - meinem Trainingszustand entsprechend - bei ca. 3:45. das habe ich mit 3:44:52 auch exakt getroffen, alles in allem sehr schön gleichmäßig und entspannt. Meinem Bruder - übrigens von mir unter Passtschon98 Erfurt angemeldet - ging es nicht ganz so gut. Er hatte ab km30 schwer mit Krämpfen zu kämpfen, so dass er am Ende mit etwas über 4 Stunden zufrieden sein musste.
Am Abend sind wir zusammen mit unseren lieben Frauen - die während des Laufes eine schöne Stadtführung gemacht hatten - noch schön eingekehrt. Gott sei Dank ist Weizen sogar so hoch im Norden in ausreichenden Mengen vorhanden gewesen." (Text by Klaus P.)
nachher...
nachher...






16.10.15 Dreifachschlag vor Frankfurt Marathon...

"In Marburg konnte ich nach hartem Kampf um die ersten 5 Plätze der Senioren am Ende nur knapp geschlagen Rang 3 belegen und mit 35:33 eine neue Jahresbestzeit laufen. Der eckige Kurs in Marburg der 7 mal zu durchlaufen war und einen Wendepunkt hatte gab leider nicht viel mehr her. Mit 7 Sekunden auf 1. Und 6 Sekunden auf meinen Teamkollegen Charly Köhler war ich auch sehr zufrieden.

->Gesamtergebnisliste<-

Nur 1 Woche später stand der Halbmarathon an und in Niederrodenbach bei Hanau gaben sich auf der sehr schnellen Strecke fast alle starken Hessischen Läufer die Klinke in die Hand. Die ersten 5 Km lief ich mit einer kleinen Gruppe um Tinka Uphof in knapp 3:33/km an und liess mich dann hinten raus fallen, da das viel zu schnell war gemessen a meiner 10-er Zeit von 6 Tagen zuvor. Die Taktik ging auch auf, so das ich gegen Renende noch mal zulegen konnte und wieder zu Tinka auflief. Die Zeit von 1:18:29" war dann auch fast auf die Sekunde meine Zielzeit, so das ich mit Platz 3. Sehr zufrieden war und dieses mal Vizemeister mit dem Team wurde, das aus den gleichen 3 Läufern wie in Marburg bestand und so auch in Frankfurt an den Start geht.

->Gesamtergebnisliste<-

Zum Abschluss bin ich dann noch den 10 Km Lauf in Offenbach gelaufen um 2 Wochen vor dem Saisonfinale noch mal einen letzten Härtetest zu haben, da ich am Freitag Abend davor noch mal 31 Km richtig zügig im Training gelaufen war. Das ich trotzdem mit einer guten 36:11" 1. Meiner AK werden konnte war nicht zu erwarten, aber sehr erfreulich. Die ersten 5Km waren sehr schnell in 17:45" gelaufen so das ich auf der 2. Hälfte doch etwas nachlies ob des langen Laufs 40 Stunden zuvor. Marathon kann also kommen."  (Text by Frank W.)

->Gesamtergebnisliste<-


3.10.15 WWW...

"Nein, nicht World Wide Web und auch nicht Wieso Weshalb Warum, sondern Wildsächser Wald- und Weiherlauf. Das ist eine nette kleine Laufveranstaltung in Hofheims kleinstem Stadtteil, die es alledings in sich hat. Denn auf der Stecke des 10 Km Hauptlaufs erläuft man ca. 290 Höhenmeter. Es geht wirklich nur rauf und runter!
Am Start war neben mir auch Frank S., der letztes Jahr hier die Altersklasse M45 gewonnen hatte. Dieses Jahr startete er wie ich in der M50. Ich hatte ihn immer im Blick und bergab war er echt fix unterwegs, nur bergauf konnte ich immer wieder an ihn heranlaufen und beim letzten fiesen Anstieg bei Km acht sogar an ihm vorbeiziehen. Aber da wußte ich schon, daß mein kleiner Vorsprng auf den letzten beiden Kilometern bergab nicht ausreichen würde.
Im Ziel war er dann gut 20 Sekunden vor mir und wurde in 0:51:12 22. in der Gesamtwertung und Dritter in der M50. Mit meiner Zeit von 0:51:35 belegte ich dann sowohl in der Gesamtwerrtung als auch in der Altersklasse den Platz dahinter.
Ach ja, in dem Jugend- und Einsteigerlauf über 4 Km war Franks Tochter Judith in 0:27:18 unterwegs und im Bambinlauf über 1000 m noch sein Sohn Timon in 0:06:05..." (Text by Gunter)

->Gesamtergebnisliste<-

25.9.15 Feuerwehrlauf Diedenbergen 6.9.2015...

"Wie in den vergangenen Jahren lief ich am vergangenen Sonntag den Feuerwehrlauf in Diedenbergen über 11,2 Kilometer. Da ich nur wenige Fußminuten vom Start entfernt wohne, ist dieser Lauf für mich ein echtes Heimspiel.

Die Veranstaltung stand diesmal unter besonderen Vorzeichen, da es auf einem Feld, in der Nähe der Strecke, seit den frühen Morgenstunden, einen Brand gab und deswegen parallel ein Einsatz der Feuerwehr lief. Das war auch vor dem Start Gesprächsthema bei vielen Teilnehmern. Neben mir nahm auch Andi an dem Lauf teil.

Schon kurz nach dem Start hatte ich lediglich zwei Läufer vor mir. Nachdem ich langsam startete und an dritter Stelle hinter den beiden lief zog ich das Tempo nach knapp zwei Kilometern an und ging in Führung. Später bemerkte ich an einer Schleife, dass ich bereits deutlichen Vorsprung auf die Verfolger hatte. So langsam wurde mir klar dass ich den Lauf, wenn nichts außergewöhnliches mehr passiert, gewinnen werde. Auf den letzten Kilometern verlief die Strecke wenige Meter neben dem Feld, an dem die Feuerwehr die brennenden Heuballen löschte. Es war ein eindrucksvolles Bild wie hohe Rauchschwaden über den Ort hinweg zogen. Den Geruch bemerkte ich inzwischen kaum noch. Am Ende gewann ich den Lauf mit der Zeit von 45:22 Minuten. Andi kam als 13. nach 51:47 Minuten ins Ziel. Ich war ziemlich überrascht über den Sieg. In den Tagen davor hatte ich noch intensiv für den nächsten Marathon trainiert und den Lauf als reine Tempoeinheit angesehen. Aber solche Siege passieren halt häufig dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. "(Text by Michael)

->Gesamtergebnisliste<-


21.9.15 HM Berglauf in Abterode...

"Nach jeder Menge Triathlon gabs nun die erste Meisterschaft im Herbst "Nach jeder Menge Triathlon gabs nun die erste Meisterschaft im Herbst und ich hab mal wieder nen kleinen Ausflug zu den Bergläufern gemacht wo ich mich zuhause fühle. Mit der LG BSN sind wir ca. 12 Mann/Frau stark nach Nordhessen gefahren um abzuräumen.
Hier die Fakten zur Strecke: 9,6 Km mit knapp 500 Höhenmetern gab es zu bewältigen. Diese sind leider nicht gleichmässig verteilt, sondern sehr komprimiert auf wenigen Kilometerchen was es sehr hart gemacht hat. Die erste 4 Km macht man kaum Höhenmeter, sondern läuft eher durch welliges Gelände über Feldwege und auch fast 1 Km über eine Wiese die abgemäht wurde.
Bei Km 4 geht es dann ans eingemachte. auf den nächsten 2 Km macht man ca 360 Höhenmeter am Stück, also 18% im Schnitt. Teilweisewaren es deutlich über 20 %. Richtig hart wenn du da mit hohem Puls reinrennst. Wie ne Wand.
Ab 6 wirds flacher und am Ende nochmal steil.
 
Ich hatte so gut wie kein Bergtraining und ging ohne grosse Erwartungen ins Rennen. Kollege Charly Köhler ist viel stärker am Berg und somit war eh klar, das ich den würde ziehen lassen müssen, was schon nach gut 1,5 Km der Fall war. Am Ende hatte er mir 2,5 Minuten abgenommen. Geht noch auf die lange Distanz. Ich hatte am Anfang so meine Schwierigkeiten und etwas Athemprobleme nach schnellem Start da ich mich bei dem Regenwetter leicht erkältet hatte. Aber als ich den Rhythmus im Berg gefunden hatte lief es besser, auch wenn mir fast di Oberschenkel geplatzt wären.
Das am Ende kein anderer M50-er zwischen uns war, war dann die Überracshung und ich konnte mich tatsächlich über den 3. Hessischen Vizemeistertitel freuen.
Mit 46:26" war ich zeitlich auch zufrieden, da das Höhenprofil uns alles abverlangt hatte.
 
da unser 3. Vereinskollege Andy Gesser kurz nach mir durchs Ziel lief, konnten wir uns sogar noch auf Platz 4. bei den Mannschaften einsortieren was bei der starken Konkurrenz sehr gut war. Leider hatten wir kein M50 mannschaft, die wir sicher gewonnen hätten.
 
Ansonsten räumten speziell unsere Damen und die Oldies ab. 3 x Erste AK Plätze bei den Damen und ausser Charly Köhler noch Klaus Wagners 1 Platz M70 sicherten uns insgesamt 5 Titel.
Ausserdem gewannen unsere Herren M60 noch den Mannschaftstitel. Das ganze noch ergänzt durch diverse 2. und3. Plätze. War ein rundum erfolgreicher Tag für die LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain.
 
die 200 Km haben sich gelohnt, auch wenn wir auf der Rückfahrt dem Staumonster zum Opfer gefallen sind." (Text by Frank W.)

unterwegs...

16.8.15 Weilburgman...

"Der Weilburgman bot dieses ja in seiner dritten Augflage wieder die Möglichkeit auf der Olympischen Distanz (1,5 schwimmen, 50 Km Radfahren, 10 Km laufen) oder auf der Mitteldistanz, die auch als Half-Ironman bekannt ist zu starten. Für mich sollte es der erste Start auf der Mitteldistanz hier und dieses Jahr sein.

Diese Mitteldistanz wurde dieses Jahr erstmals als Hessische Meisterschaft in Weilburg ausgerichtet und fand auf den etwas erweiterten Distanzen 1,9 Km Schwimmen, 98 Km Rad fahren und 21,5 Km Laufen statt, da es logistisch im Weiltal nicht anders machbar war beide Distanzen mit den klassischen Radkilometern auszustatten.
Die Radstrecke ist zudem nicht flach, sondern hatte in Summe 800 Höhenmeter zu bieten, die man auf 4 Radrunden durch das Weiltal bis Weilmünster und dann über Laubuseschbach hinauf nach Elkerhausen und nach Freienfels wieder hinunter, zu bewältigen hatte.

Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und es sollte während des gesamten Rennens nicht eine Minute aufhören zu regnen. Das Ganze bei 15-16°C machte speziell das Rad fahre zu einer unangenehmen und gefährlichen Angelegenheit. Ein Novum für mich.

Das Auftaktschwimmen in der Lahn war dagegen sehr angenehm. 23,6 °C Wassertempereturen bedeuteten zunächste einmal Neoprenanzug verbot, da die Grenze bei 22 °C für die Mitteldistanz gezogen wird. Man schwimmt quasi um die Stadt herum auf der Lahnschleife 950m gegen die Strömung hinauf und wendet kurz vor der Staustufe um den gleichen Weg dann mit der Strömung zurück zu schwimmen. Ersmals wurde das Rennen mit einem "rollenden" Landstart absolviert wodurch sich das Feld schnell entzerrte und sortierte. Man muss sich das wie bei einem Marathon mit Startblöcken vorstellen.

Ich startete im ersten Block und stieg nach entspanntem Schwimmen im vorderen Drittel mit 42:30" Minuten aus dem Wasser, was zwar langsam klingt, sich aber aufgrund des Neoverbots und der Strömung als O.K. für mich erwies. Der Weg durch die Wechselzone war dann sehr steinig, da der Weilburger Festplatz geschottert ist und nur dünne Matten verlegt waren. Man konnte sich hier leicht eine Verletzung unter den Füssen zuziehen.

Nach rund 46 Minuten sass ich auf dem Rad und es ging bei strömendem Regen auf die erste Radrunde. Schlechte Sicht und schlechter Asphalt erschwerten die unangenehmen äusseren Bedingungen zusätzlich. Die vielen Löcher waren wegen des Wassers kaum erkennbar. Der Regen wurde zwar Mitte der 2. Runde etwas schwächer, aber schon am zweiten Anstieg in Laubuseschbach (ca. 10-11% Steigung) stellten sich bei mir die ersten Wadenkrämpfe ein, was der Kälte und Nässe geschuldet war.
Daher musste ich schon auf der 3. Runde etwas Druck rausnehmen und kleinere Gänge mit höherer Frequenz fahren um keinen richtigen Wadenkrampf zu riskieren. Das kostet doch einige Minuten auf der 2. Hälfte der Radstrecke und ich stieg nach guten 3 Stunden mit knapp 33 Km/h Schnitt vom Rad. Geschafft !

Nun sollte der für mich angenehmste und beste Teil des Triathlon kommen, "Laufen" in meinem "Wohnzimmer" auf der orginal Weiltalmarathon strecke. 13 mal hatte ich hier bereits das Ziel auf dem Festplatz in Weilburg erreicht und auch 13 mal auf dem Treppchen gestanden.

Trotz schwerer Beine und leichten Schmerzen in den Fussgelenken konnte ich recht schnell mein Tempo finden und pendelte mich knapp unter 4 Minuten/km ein. Das bedeutete, das ich bei einer Position zwischen 50-60 rasch zu den vor mir laufenden Athleten auflief und auf den 3 Laufrunde mit Wendepunkt in Freienfels, viele Athleten überholte und Plätze gut machte. Auf der letzten Runde konnte ich zwar den Schnitt nicht mehr ganz halten, lief aber trotz des steilen Schlussanstiegs zur Burg hinauf immer noch einen 4-er Schnitt und mit 1:26:30"h die 4. schnellste Laufzeit des Tages. Meine Endzeit von 5:15:02" h im Ziel liess hoffen, das ich einen der begehrten Treppchenplätze erreicht hatte.

Etwas später zeigte sich das ich richtig lag. Platz 2. und der Vizemeistertitel in der AK M50 waren der Lohn für die engagierte Laufleistung und erst mein 2. Vizemeistertitel in Hessen auf dieser Distanz seit 26 Jahren die ich diesen Sport nun betreibe. Platz 25. Gesamt und 15. In Hessen waren dann auch ein sehr zufriedenstellendes Gesamtergebniss.

Ich bin froh das ich mich trotz der schwierigen Bedingungen durchgebissen habe und nicht aufgeben musste wie viele andere Athleten.
Nun darf ich mich zu recht Weilburgman schimpfen!" (Text by Frank W.)

Urkunde

->Gesamtergebnisliste<-












18.7.15 Laufen in bekannten Gefilden...

"Oder auch Laufen rund um den Hirschgarten in Bad Homburg. Es handelt sich um den Stedter Mühlenlauf über 10 Km, der von Oberursel-Obertstedten über den Hirschgarten und das Forellengut durch wunderschönes Waldgebiet führt. Da es sich um ein Gebiet am Rande des Taunus handelt, kommt natürlich auch der eine oder andere Höhenmeter dazu. Auuch nicht zu verachten war die schwüle Hitze, die an diesem Samstag abend herrschte. Da floß der Schweiß in Strömen. Naja, lange Rede, kurzer Sinn, nach gut 52 Minuten war der Spaß vorbei und hat echt Laune gemacht. (Text by Gunter)

->Gesamtergebnisliste<-

13.7.15 Barkley Marathons und Jurasteig...

"Kompliziertes Bewerbungsverfahren und Warteliste vs. Einladung inkl. Gerhards Zitat auf meine zweifelgeplagte Absage „Ich will Dich mich in der Nacht von Freitag auf Samstag überholen sehen - Du startest“ ;-)
5 Runden mit je ca. 40 Kilometern in Tennessee vs. 1 Runde mit 239km in Bayern
ca. 65.000 ft (ca. 19.000hm) vs. 7900 Höhenmeter
keine Markierungen, nur selbstberechnete Marschzahlen vs. sehr gut ausgeschilderten Premium-Weitwanderweg
handgezeichnete eigene Karte und Kompass vs. Zur-Verfügung-stellen von GPS-Tracks
12 versteckte Bücher als Check-points vs. freundliche, begeisterte Mitglieder der JUNUT-Family
je zwei unbemannte Wasserstationen vs. 12 top-organisierte, mit außerordentlich motivierten Helfern ausgestattete Voll-Verpflegungsstationen
Einsamkeit, Wildnis, Tausendfüßler, Spinnen und Dornen vs. die idyllische bayrische Landschaft

….der Level des Leidens und des Kampfes war beim diesjährigen JUNUT trotzdem wesentlich höher, siehe unten!
Bereits im Herbst letzten Jahres hat mein Laufkollege Thomas Ehmke in einem Telefonat erwähnt, dass ich doch mal beim Barkley in Tennessee starten solle. Der Barkley Marathons also (nur echt mit dem s am Ende!) – schon seit Jahren ist dieses Ausdauerevent („Lauf“ wäre hier nicht angebracht) zum Teil recht omnipräsent in meiner jährlichen Planung. Durch die vielen Berichte und wenigen publizierten Videos inspiriert, habe ich mich schon öfter gefragt, wie die Finisherquote von 1,5% dort wohl zustande kommt. Durch den Mythos des geheimen Bewerbungsverfahrens und die wohl extreme notwendige Vorbereitung abgeschreckt, habe ich mich aber nie ernsthaft mit einer Teilnahme beschäftigt. Die genauen Modalitäten des Rennens finden sich übrigens auf Wikipedia.
Da Thomas letztes Jahr mit dem Frozen Head State Park und vor allem dem dortigen Wetter ausreichend Bekanntschaft gemacht und mir von dem „unmöglichen“ Kurs vorgeschwärmt hat, schien mir eine Teilnahme aber mittlerweile doch möglich. Als Belohnung (?) für meinen Sieg beim letztjährigen KiLL50 Mitte November gab es dann die Emailadresse von Lazerus Lake, dem geheimnisumwobenen Renndirektor des Barkley. Über eine Nachfrage bei Matt „Mr. Barkley-Schoch“ Mahoney erfuhr ich den Bewerbungstemin bzw. die Bewerbungsuhrzeit. Genaueres dazu werde ich hier nicht schreiben – bitte mich gegebenenfalls dazu direkt ansprechen. Ende des Jahres war dann die Verlosung der Teilnehmer. Leider fand ich mich Anfang Januar nur auf Platz 14 der Warteliste wieder. Bei 40 Startern sah ich meine Startchancen für 2015 schwinden, jedoch wurde mir von allen Seiten versichert, dass Platz 14 ein fast schon sicherer Startplatz sei. Trotzdem hatte ich im Januar und Februar enorme Schwierigkeiten, eine ausreichende Motivation für ein Barkley-spezifisches Training zu finden. Der Rodgau Ultramarathon kam mir hier gerade recht, den Fokus noch mal auf kurze schnelle Einheiten zu legen. Im Februar habe ich mich dann mit dem zweiten Starter aus Deutschland getroffen. Tim Scott, derzeit in Stuttgart wohnend, aber eigentlich Amerikaner, hat mir dann auch ein paar wertvolle Tips bzgl. der Kartenarbeit gegeben und sein Credo als US-Marine („One is none, two are one“) hat mir bezüglich der Auswahl/Anzahl des mitzunehmenden Equipments sehr geholfen. Mitte Februar habe ich dann so langsam doch mit den etwas extremeren Hiking-Einheiten begonnen. Mehrmals pro Woche standen bis zu 6 Stunden lange Nachtwanderungen an. Ende Februar traf ich mich mit Tim im heimatlichen Kochertal auf eine brutale Hiking-Climbing Einheit. Über 5 Stunden rutschten wir  bis zu 60% steile Abhänge hinunter und versuchten unter Gefluche und Gelächter anschließend wieder hoch zu klettern. Direkt danach kam dann aus den USA die erlösende Nachricht, ich sei auf der Warteliste nach oben „herausgerückt“. Das berüchtigte Kondolenzschreiben von Laz mit der Entschuldigung, ich müsse nun beim Barkley an den Start gehen, lag im Emaileingang! Jetzt war endlich auch die entsprechende Motivation da, mit den richtig harten Trainingseinheiten zu starten. So bestand mein Alltag eigentlich nur noch aus wenig Arbeiten (Dank vielen Resturlaubs), Essen, Schlafen und nächtlichen Wanderungen im Taunus inkl. sorgsam vorberechneter Kurswinkel und Ernährungsstrategien („die ersten 6h nur zwei Schluck Wasser, danach ein halber Riegel“). Den Tip eines Barkley-Veteranen nahm ich beim Wort: „Start late at night after a long party with a hangover, carry an insufficient amount of water and nutrition with you, use a crappy headlamp and then do hill repeats for endless hours”. Demnach bestand mein komplettes Lauftraining fast nur noch aus endlosen Wiederholungen am Berg, zum Teil gespickt mit netten Klettereinlagen und vielen Stürzen. Geeignete, Barkley-kompatible Stellen am Feldberg und im Odenwald habe ich glücklicherweise relativ schnell finden können. Der Kilometerschnitt bei diesen Einheiten hat sich hierbei so um die 3-4km/h bewegt, also im realistischen Renn-Bereich.
Durch die Kontaktaufnahme mit dem Dietzenbacher Orientierungslaufverein und zweier Teilnahmen an deren Trainings konnte ich mir zusätzlich im Vorfeld wichtige Kenntnisse bzgl. der Interpretation von Höhenlinien und der allgemeinen Navigation in unbekanntem Gelände aneignen.
Mittlerweile waren auch schon Flug und Unterkunft gebucht (wie immer über Couch Surfing) und meine beiden Betreuer, Angie Strosny mit ihrem Ren(é)tier, hatten ihre Reisepläne ebenfalls fixiert. Die beiden wollten am Wochenende vorher bei den „3 Days of Syllamo“ ebenfalls US-Trail Luft schnuppern und haben sich mehr als achtbar über die fast 100 Meilen geschlagen. Näheres hierzu zu berichten, überlasse ich den beiden aber selbst.
Im Frozen Head State Park, nördlich von Oak Ridge in Tennessee, angekommen, habe ich mir dann in der Vorwettkampfwoche die Trails angesehen, wobei aus Naturschutzgründen nur ca. 20% der Wettkampfstrecke begehen werden durfte. Leider haben diese sogenannten „Candyass Trails“ wenig mit der übrigen Strecke, die sich zu großen Teilen off-trail bewegt, zu tun. Immerhin konnte ich mir aber die ersten und letzten Kilometer  gut einprägen und bekam ein sehr gutes Gefühl für die uns erwartende Topographie. Nach verlorenem Kompass und einer mehr als missglückten Navigation („Hey, ich bin ein erfahrener Trailläufer und kenn die Gegend – ich lauf jetzt erstmal direkt nach Süden zur nächsten größeren Straße“) fand ich mich am zweiten Tag Stunden später ca. 16 km weit nördlich (!) außerhalb der Parkgrenzen wieder und musste drei hilfreiche Elchjäger bemühen, mich zum Campingplatz zurückfahren – die erste Lektion gelernt, zum Glück vor dem Rennen! Im Laufe der Woche sind dann nach und nach immer mehr Läufer eingetroffen. Ab Donnerstag konnte ich mehrere der Barkley-Legenden treffen und ihren Geschichten lauschen. Am Freitag war dann endlich der Auftritt von Laz Lake. Während wir auf die Präsentation der neuen Strecke und der Karte warteten, hängte er erst mal in aller Gemütsruhe die Kfz-Kennzeichen, welche jeder Neuling („Virgin“) mitbringen muss, an die umliegenden Bäume. Der diesjährige Kurs unterschied sich vom letztjährigen nur durch einen neuen Streckenabschnitt, der leider den legendäre „Testicle Spectacle“- Anstieg sowie den darauf folgenden „Methlap“- Downhill ersetzte.
Nach dem Abzeichnen der Karte und der Berechnung der erforderlichen Kurswinkel gingen wir alle relativ früh schlafen. Das berüchtigte Barkley Chicken als letztes Abendmahl ersetzte ich durch meine geliebten Twinkie-Kekse. Die Barkley-Startzeit variiert von Jahr zu Jahr – das Blasen einer Muschel signalisiert die finale Stunde vor dem Start, der am Samstag zwischen 0:00 Uhr und 11:00 Uhr morgens erfolgen kann. Gerüchten zufolge war am folgenden Tag ein sehr früher Start geplant (nach ca. 6:00 Uhr in 2014). Dementsprechend war es von Laz nur konsequent, die Muschel dieses Jahr erst gegen 10:22 Uhr zu blasen und uns um einen schönen Vormittag bei bestem Wetter zu bringen – Barkley eben. Vor versammelter wartender Meute nervöser Läufer erst einmal mit dem Hund für 2 Stunden spazieren zu gehen und dann nach mehrmals angetäuschtem Muschelblasen das erwartete Signal zu geben – alles andere wäre vermutlich eine  Enttäuschung durch Laz gewesen :-)  Gemäß der Neulingsstrategie „Folge die erste Runde einem Veteranen und lerne“ habe ich mich gleich an die Gruppe um das Ehepaar Abbs gehängt, welches zum sechsten Mal am Start war und schon zum Teil mehrfach den Fun Run (3 Runden unter 40 Stunden) erfolgreich gefinisht hatten. Die erste Runde war recht unspektakulär. Was das Finden der Bücher anbelangte, habe ich mich größtenteils auf die Veteranen in der Gruppe verlassen (zu der sich dann auch Profiläufer Jamil Coury gesellte) und mich auf den Versuch beschränkt, mir die gelaufene Strecke einzuprägen und nicht alle 10 min zu stürzen. Die im Vorfeld geplante Strategie zur Meidung der  Sägedornen und Fluss-Durchquerungen wurden dabei von uns allen komplett ignoriert. Üble Kratzer und nasse Füße,  zu Glück ohne böse Folgen für mich, wurden in Kauf genommen – auch ein ziemlich typisches Barkley-Verhalten ;-) Besonders in Erinnerung ist mir der Anstieg Rat Jaw zum Aussichtsturm. Angefeuert von vielen Zuschauern, bin ich zusammen mit Rookie John Kelly als erster an dieser einzigen für Zuschauer zugänglichen Stelle angekommen und wir konnten unter Blitzlichtgewitter unsere Wasservorräte auffüllen. 14 Stunden später, am frühen Morgen des zweiten Tages dagegen standen dann nur noch zwei frierende Betreuer da und beobachteten mich, wie ich alleine versuchte, aus den gefrorenen Wasserkanistern noch ein paar Tropfen flüssiges Nass herauszuklopfen. Da die letzten Meilen der Runde über gut laufbaren Trails bzw. Asphalt führten und ich ein dringendes Bedürfnis verspürte, gab ich am Ende noch mal etwas Gas und beendete Loop 1 als Erster in 8:47 Stunden. Die letzten Meter legte ich hierbei auf Rosenblättern zurück, welche von einer im Bikini bekleideten Zuschauerin gestreut wurden. Das aktuell vorhandene Video hat mich mittlerweile davon überzeugt, hier keiner Halluzination zum Opfer gefallen zu sein. Zusammen mit mir finishten 6 weitere Läufer. Nun galt es, die aufgebrauchten Vorräte zu ersetzen (u.a. mit Sandwiches), die Socken und Schuhe zu wechseln und den Betreuern, welche leider nur sehr wenige Informationen von „da draußen“ bekommen konnten, von der Runde zu berichten. Insgesamt sind dann nur 14 Läufer in die Runde zwei aufgebrochen. Leider viel zu zügig kam Angie mit der Info, Eva (eine der Veteranen unserer Gruppe) habe jetzt das Camp verlassen. Ich begab mich sofort zum gelben Tor, bekam meine neue Startnummer (welche mir die neue Seitenzahl signalisierte, welche ich aus den 12 versteckten Büchern neu herauszureissen hatte) und stürmte hinterher. Innerhalb weniger Minuten folgten alle Mitglieder unserer Gruppe. Kurz vor dem ersten Buch fanden sich dann wieder alle zusammen. Auf dem Downhill zum zweiten Buch führte uns Jamil leider in einer großen Schleife wieder den Berg herunter und wir durften Jury Ridge ein zweites Mal innerhalb einer Stunde erklimmen. Ein erstes Indiz für mich, die weitere Navigation nicht wieder blind den Veteranen zu überlassen, sondern auch eigene Arbeit in das Fortkommen zu investieren. Der Anstieg nach Buch 2 – passenderweiße mit dem netten Namen Hillpocalypse - endet an einer meterhohen Felswand, welche schon in ausgeruhtem Zustand schwer zu bezwingen ist. Später sollte sich diese Wand noch als rennentscheidend erweisen. Der  Verlauf der nächsten Kilometer bescherte mir mehrere heftige Stürze auf das rechte Handgelenk und unserer Gruppe einige ziemlich zeitraubende Verlaufer. Zum Teil konnte ich hier aber dann mein „Parasiten-Dasein“ eines Virgins beenden und die Gruppe durch meine berechneten Kennzahlen wieder auf den richtigen Weg bringen. Der Anstieg zu Buch 6, welches im sogenannten Female-Tree versteckt war, stellte dann einen Wendepunkt für unsere Gruppe dar. Trotz einer eineinhalbstündigen Suche fand unsere 6 Läufer starke Gruppe auf dem ca. 400m langen Abschnitt das eigentlich extrem auffällig platzierte Buch nicht mehr. Drei unserer Mitläufer (leider inkl. des Ehepaars Abbs) gaben daraufhin frustriert auf und kehrten, die nicht minder anstrengenden „Quitter Roads“ benutzend, ins Camp zurück. Wir verbliebenen drei kehrten ein weiteres Mal um und fanden den Baum samt Buchversteck nun fast auf Anhieb – eine typische Barkleystory. Die zweite Hälfte der zweiten Runde wiederum war von einigen Verlaufern und weiteren spektakulären Stürzen geprägt, aber insgesamt ok. Zusammen mit 2:28h Marathonläufer Scott Breeden beendete ich Runde zwei in 23 Stunden und 43 Minuten. Aufgrund der aber mittlerweile extremen Schmerzen im Handgelenk und Scotts sehr angeschwollenem rechten Knöchel vertagten wir unsere Entscheidung, auf eine dritte Runde zu gehen, auf die folgende Pause. Ein bereits ausgeschiedener Läufer hat mir dann relativ zügig das offensichtlich verstauchte Handgelenk bandagiert und durch die bekanntermaßen mitleidslosen aber ehrlichen und treffenden Kommentare meiner beiden erfahrenen Betreuer motiviert :-) hab ich mich dann zusammen mit Scott auf die nun gegen den Uhrzeigersinn zu laufende Runde 3 begeben.  Direkt am Chimney Top, dem Versteck des Buches 1, teilte mir mein Mitstreiter mit, dass er umkehren werde. Ich entschloss mich direkt, die Runde alleine weiter zu laufen. Theoretisch hatte ich noch ca. 15 Stunden Zeit, die restlichen 11 Bücher zu finden – eigentlich machbar. Ab gings auf den Monster-Downhill „Big Hell“. Unten am Fluss, in Sichtweite des Verstecks von Buch 2, legte ich mich erneut zweimal hin – jedes Mal „geschickt“ mit der lädierten Hand abfedernd. Dass man vor lauter Schmerzen Sterne sieht, hatte ich bis dahin dem Reich der Lyrik zugeschrieben. Die rechte Hand war nun wirklich im Eimer. Die Tatsache, meine geliebten Stöcke nicht mehr verwenden zu können und die Aussicht, den berüchtigten Hillpocalypse bei Dunkelheit und voraussichtlicher Nässe einhändig hinunter klettern zu müssen, ließen relativ schnell die Gedanken an die Aufgabe heranreifen. Im Endeffekt war ich letztendlich vermutlich, auch wenn ich gerne gegenteiliges gedacht hatte, zufrieden mit dem Erreichen der ersten beiden Runden und nicht ausreichend fokussiert auf ein Finish der fünf Runden. Nach kurzer Überlegung ging es also wieder Bergan, „Big Hell“ hinauf und nach insgesamt 4 Stunden zurück ins Lager. Die Enttäuschung über meine Aufgabe hat sich allerdings zu diesem Zeitpunkt noch in Grenzen gehalten – der Stolz über die zurückgelegten Kilometer und vor allem über meine erste Rekordrunde hat auf jeden Fall überwogen! Insgesamt sind dieses Jahr 2 Läufer im Zeitlimit über die 3 Runden gekommen.  Jamil, der nach ca. 34 Stunden alleine auf die vierte Runde gegangen ist, hat sich auf der ersten Hälfte massiv verlaufen und konnte die vierten 40km dann aufgrund einer längeren Schlafpause „nur“ in 21 Stunden beenden, weit nach Ablauf des 48 Stunden-Cut offs für die vierte Runde.  Nach sieben Jahren mit einem bis drei Finishern pro Jahr hat in 2015 wieder mal der Barkley-Kurs gewonnen. Ich bin mir aber sicher, 2016 wird es wieder mindestens einen Finisher geben – zumindest ich bin höchst motiviert, die begangenen Fehler (vor allem hinsichtlich der Motivation und Fokussierung) auszubessern und mich vor meinem nächsten Versuch, sollte ich wieder ausgewählt werden, auch physisch besser vorzubereiten. Gerade im Bereich der extrem steilen Anstiege (bis maximal 81%) habe ich noch eine deutliche Limitierung bzgl. meiner Achillessehnen erfahren.
Noch zur Info: da ich hier keine Werbung für irgendwelche Hersteller machen werde, kann das von mir verwendete Equipment gerne persönlich angefragt werden :-)
Zurück in Deutschland stand die mentale Vorbereitung auf mein „Ersatz-Rennen“ (für den Fall, dass ich nicht  beim Barkley hätte starten können) an – zwei Wochen später organisierte Ultratrail-Läufer Gerhard Börner nun schon zum wiederholten Male den JUNUT, eine ziemlich herausfordernden Trail-Nonstoplauf auf dem mittlerweile 239km umfassenden Jurasteig-Weitwanderweg. Eine heftige Zahninfektion, welche mich in den 10 Tagen nach dem Barkley  z.T. hartnäckig ans Bett gefesselt und zumindest mental extrem belastet hat, ließ mich an meinem Start zweifeln, zumal meine rechte Hand immer noch sehr lädiert war und ein Start mit Trekkingstöcken unmöglich machte. Im Telefonat mit Gerhard „überzeugte“ mich aber dann oben genanntes Zitat – irgendwie wurde wieder mal meinem persönlichen Empfinden keine Achtung geschenkt :-) zum Glück im Nachhinein. Also ging es mal wieder Freitag früh nach Dietfuhrt, um mich zusammen mit der „schnellen Gruppe“ um 15:00 Uhr auf die Verfolgung des Hauptfeldes zu machen, welches die kühlen Stunden dieses Tages bereits ab 9:00 Uhr nutzen durfte. Erst mal ein großes Hallo – immer wieder schön, am dortigen Sportheim auf altbekannte Leidensgefährten zu treffen. Zum ersten Male gemeinsam mit den Siegern einiger der langen deutschen Non-Stopläufe Oliver Schoiber und Jörg Burgstahler am Start, war ich gespannt, wie lange meine Beine mithalten könnten. Natürlich schlug unsere große Gruppe, die auch die französischen Läufer Paul Moog und Thibaud Clipet umfasste, – wie eigentlich immer – ein sehr hohes Tempo an; dabei versicherten wir uns natürlich permanent gegenseitig, dass uns dieser Kilometerschnitt auf jeden Fall früher oder später ins Grab bringen würde. Die 2:40 Stunden für den ersten Streckenabschnitt waren dann auch entsprechend zügig. Die folgenden Kilometer bzw. Stunden lassen sich am besten folgendermaßen zusammenfassen: die beiden Franzosen stürmten in beeindruckender Weise nach vorne und weiter außer Sichtweite, Oliver und ich mussten auf der zweiten Runde relativ rasch das Tempo reduzieren und Jörg, der sich am Anfang klug zurück gehalten hatte, übernahm die erweiterte Spitze. Kurz vor Verpflegungsstation 2 in Kehlheim wurde ich von den „Lauf-Twins“ Christoph Janthur und Stefan Beckmann aufgesammelt, die sich meiner erbarmten und die nächsten Stunden mitschleppten. Relativ rasch erkannte ich bereits in diesem ersten Viertel des Rennens, dass sich mein Barkley-Abenteuer doch etwas stärker als erwartet auf die Muskulatur ausgewirkt hatte und bereits in Kehlheim konnte ich heftig verkrampfte Beine verzeichnen! Umso dankbarer bin ich auch jetzt noch meinen Begleitern, mich nicht im Wald einsam und verloren zurück zulassen. Irgendwann sah sich dann Stefan mit massivsten Magenproblemen konfrontiert und ich registrierte mit Verblüffung und Erschrecken, wie oft und wie viel ein menschlicher Magen in kurzer Zeit von sich geben kann. Dass Stefan in dieser Situation weitergemacht hat, stellt für mich einen der inspirierendsten Momente meiner bisherigen Läuferkarriere dar – und zeigt mal wieder, welche mentale Überzeugungsarbeit in einem Ultralauf möglich ist. Gleichzeitig ist sein späteres Finish auf Platz 4 (!) auch ein Zeugnis für die mentale und physische Unterstützung, welche er durch Mitläufer Christoph erfahren hat! In Pielenhofen bei Kilometer 104 haben sich unsere Wege dann getrennt, die längere Pause der beiden dort hätte meinen Beinen wohl den Rest gegeben und so machte ich mich alleine auf den weiteren Weg. Vorbei an meinem früheren JUNUT-Finish-Kollegen Jörg Usinger ging es in die nächsten Etappen; kurz vor Verpflegungspunkt Dallackenried bei km 110 konnte ich dann endlich auch den mitlaufenden Renndirektor einholen und so mein Versprechen einlösen ;) In Schmidmühlen bei km 138,5 habe ich dann meinen Laufbuddy und (neben mir einzigen Ultramarathon-laufenden Liebhaber von japanischen Horrorfilmen) Bernd Spring getroffen und die folgende Etappe war recht kurzweilig. Für mich zumindest war das Auf- und dann Zusammenlaufen mit den 6 Stunden vor mir gestarteten Läufern und Läuferinnen (u.a. auch Sandra Sons) sehr motivierend – mit zerstörten Oberschenkeln und rebellierendem Magen kann so mancher Ultrakilometer sehr einsam sein. Überhaupt war ich mal wieder sehr verwundert, wie lange und wie zügig man mit komplett leeren und krampfenden Beinen laufen kann! Am Verpflegungspunkt Kastl, der gleichzeitig als Ziel für die Bambini-Distanz fungierte, traf ich auf Thibaud, der mit arg geschwollenem Knie die offizielle Verkürzung der Wettkampfstrecke gewählt hatte und nun als Sieger über die 170km nun auf seinen Rücktransport zum Startpunkt wartete.
Nach dem Erklimmen des VPs Habsberg, wo ich auf den mental geplätteten Jörg Burgstahler traf, der leider die Waffen gestreckt hatte, ging es auf die letzten 70 km. Habsberg wurde übrigens von Bernds Frau Christina samt Vater betreut, die wie alle freiwilligen Helfer einen absolut Klasse-Job machten und so manche angekratzte Ultraseele wieder aufbauen konnten. Mein Rückstand zu diesem Zeitpunkt auf den nun führenden Paul Moog betrug immer noch circa 2 Stunden. Von Jörg erfuhr ich noch von den Navigationsproblemen Pauls, der die beiden Läufer lange aneinander gebunden hatte. Nun folgte allerdings erst einmal die zweite Wettkampfnacht, welche für mich zum Teil über frustrierend langweilige Feldwege aber auch technisch anspruchsvolle Trails führte. Insgesamt habe ich mich auf diesem Abschnitt dann ebenfalls zwei Mal verlaufen, was mich ungefähr 25min und jede Menge Gefluche gekostet hat. An der vorletzten Verpflegung in Deinig, der dritten Dropbag-Station wurden meine alten, mittlerweile arg ramponierten Laufschuhe ihrem wohlverdienten Mülltonnengrab übergeben und mit frischen Schuhen ging es – Spaghetti-gestärkt – auf die letzten 37 Kilometer. Rückstand: ca. 40min auf den Führenden. Bereits 2 Kilometer später dann die mehr als überraschende Begegnung mit Paul, der etwas die Orientierung verloren hatte – von da an ging es  dann gemeinsam weiter. Zum Glück wurde mir an der vorhergehenden Verpflegungsstation von einem bereits gefinishten Läufer sein GPS-Gerät aufgedrängt – ich war bisher komplett ohne Karte und Navigationshilfe gelaufen („Als Barkley-Veteran brauch ich doch sowas nicht – das wäre ja noch schöner“  :-)  Die folgenden Kilometer haben einige doch sehr knifflige Abzweigungen enthalten, welche zwar unser Finish nicht verhindert, aber doch verzögert hätten. An der letzten Verpflegungsstation Holnstein (übrigens der zweiten Station, welche durch die Wölfe Armin und Betty unermüdlich betreut wurde) haben wir dann den Vorsprung zu den 6 Stunden vor uns gestarteten, schnellen Läufer errechnen können – beruhigend zu wissen, dass wir für die verbleibenden 15km doch mehrere Stunden Puffer hatten.
Wie vermutlich bei den meisten Läufern waren die letzten 15km dann doch sehr zäh und die insgesamt knapp 48 wachen Stunden bei mir trugen auch nicht gerade zum Heben der Stimmung bei. Durch einen stillen Nicht-Angriffspakt konnten wir aber zumindest die letzten Stunden frei von Scharmützeln beenden und gemeinsam nach 37 Stunden und 33 Minuten die Ziellinie des JUNUTs überschreiten. Mit dem gemeinsamen Sieg beim JUNUT dieses Jahr und meiner mehr oder weniger erfolgreichen Teilnahme am Barkley Marathons habe ich mir zwei lang gehegte Träume erfüllen können. Jetzt sehe ich dem „restlichen“ Jahr 2015 etwas entspannter entgegen und freue mich einfach auf weitere, interessante Trailabenteuer.
Doch welcher Lauf ist nun der härtere für mich gewesen? An seine körperlichen Grenzen zu stoßen, ist beim Barkley Marathons für einen ausreichend trainierten Athleten nicht gerade einfach. Hauptgründe für ein DNF oder, wie in meinem Fall ein RTC („refused to continue“)  sind meistens Navigationsprobleme, Verletzungen, allgemeine mentale Schwäche oder ein Überschreiten der Cut-Off Zeiten. Der JUNUT erfordert eine starke mentale Fokussierung, sehr konzentriertes Laufen und durch seine Länge und die z.T. Barkley-ähnlichen Anstiege auch eine große physische Anstrengung. Allerdings wird hier dem geneigten Läufer das DNF sehr schwer gemacht – die Möglichkeit des offiziellen Finishes bei Km170 sowie die überaus motivierenden und begeisternden Helfer wirken einem Rennabbruch sehr entgegen. Nicht nur dadurch hat sich der Jurasteig Ultra meiner Meinung nach zu einem wirklich großartigen Ultra-Highlight entwickelt und braucht sich auch international nicht zu verstecken." (Text by Georg)


Georg

7.7.15 Wiesbaden...

"Klaus und Michael hatte es schon länger geplant in Wiesbaden den schönen Traillauf mit zu machen, der eigentlich ein Bikemarathon vom RSC Wiesbaden ist, aber inzwischen auch für Läufer erschlossen wurde und auch als Kombiwertung an 2 Tagen mit 10,5 KM Lauf und 42,2 Rad gemacht warden kann.
Ich selbst habe mich sehr kurzfristig  am Freitag, also einen Tag vorher entschiedenmit zu machen, da es wegen der Hitze eh Ratsam warim wald zu laufen und ich mir dachte so ne Top versorgte Strecke mit Getränken kann nicht schaden.
1241 Höhenmenter auf 42,2 Km galt es zu bewältigen. Dabei gehte es unter anderem über den Neroberg und den Kellerskopf um am Schluss die "Rodelbahn" wieder hinauf zum Jagdschloss Platte zu laufen.

Am Start ein alter Bekannter. Rene´ Strosny. Also wars schon mal nix mit nem lockeren Trainingsläufchen, den der gibt immer Gas.
Ich hatte mir sicherheitshalber mal meinen Trinkruckdsack mit 1,5 l. Elektrolyt befüllt und zusätzlich ne Radflasche in die Hand genommen um auch Wasser zum kühlen zu haben, den es waren 37°C angesagt. Puuuh. Startzeit 9 Uhr bedeutet das wir in die Mittagshitze laufen würden.

Am Start ging es zwar noch gemütlich zu und ich "durfte" erst mal vorne weg laufen, aber schon auf dem ersten Trail, der Steil bergab richtung Wiesbade führte kam Rene ohne Rucksack vorbeigeschossen und zeigte mal seine Koordinativen fähigkeiten. Nach einigen Kurven war er dann auch rasch aus der Sicht verschwunden, so das ich ab Km 6 schon ganz alleine lief, den auch der einzige Mitläufer hatte ab dem ersten Anstieg zurückgenommen. Das war schön neben der Nerobergbahn hinauf zu Wiesbadens beliebtem Aussichtspunkt.
Danach rollt es viele Km in Wellen dahin, bis man bei Km 24 den Kellerskopf hoch muss. Der ist sehr Steil und dazu kam auch noch zunehmende Hitze, die einem de Kraft aus dem Körper sog. Nun war ich froh über meine Rucksackwahl. Es war erstmals gehen angesagt. Runter liefs dann wieder, aber es wurde mit jedem Anstieg schwerer noch zu laufen so das ich immer wieder in einen flatten Gehrhytmus verfiel.
Da rennen einem die Minuten schnell weg. War ich bei HM noch mit 1:43 h durchgegangen, musste ich nun bangen überhaupt unter 4 Stunden zu bleiben.
Nach dem letzten Anstieg zur Platte hoch ging es leider noch mal 1,5 Km Trail bergab um und dann auf den letzten 600 m noch die Rodelbahn zu präsentieren. Eine 25-30% steile Rampe über eine schattenlose Wiese. Brutal bei fast 35°C im Schatten die wir inzwischen hatten. Keine Kraft mehr und dann in der prallen Sonne. Puh. Das ah ich erstmals Rene´wieder 100 m vor mir den Berg hoch wander. So nah und doch do fern
Am Ende trennten uns 1,5 Minuten im Ziel, das ich in 3:58:06" als 2. erreichte. 1 M50+ wie sich das hier nennt, den alle anderen sind MU50 oder WU50.

Klaus kam erst 1:16 h spätter rein und sah genauso fertig aus wie ich. Die Hitze hatte ihm den Gar ausgemacht.
Locker war nur Michael, der immerhin 7. beim gut besetzten Halbmarathon wurde, den Dieter Metz gewann.

Danach noch jede Menge Elektrolyte in Form von Weizi aufgefüllt. Eins gabs sogar für jeden Finischer umsonst
Schöne Veranstaltung mit richtig netten Leuten. Entfehlenswert, wenn auch zur falschen Jahreszeit" (Text by Frank W.)

1

2

Klaus

Frank


->Gesamtergebnisliste<-


27.6.15 Nachträge...

"1. Essinger Panoramaläufe. 20.6.
Da Markus und ich eine Einladung nach Waiblingen zum Stadtlauf hatten udn ich von einem schönen Landschaftslauf in der nähe gehört hatte, entschied ich mich kurzfristig diesen am Samstag Nachmittag als Warm up zu laufen. Es gibt zwar auch eine 23 Km lange Strecke, auf der der sogenannte 3 Berge Lauf ausgetragen wird, aber das war mir dann doch etwas zu viel 24 Stunden vor nem schnelen 10-er.
Also hab ich für den ersten Berg gemeldet, der in nur 10,5 Km zu bewältigen war. Da es vor dem Start regnete und auch kühl war verzichtete Markus auf eine Nachmeldung.
Vorsichtig angelaufen und gemütlich die 200Hm bis Km 3,5 hochgejoggt um dann die Handbremse zu lösen und auf der Hochebene richtig Dampf zu machen. Just in dem Moment als ich Wolfram Gerdes überholt ghatte, der für uns beim Transalpinerun 2013 am Start war. Was ein Zufall. Ab Km 6 gehts dann auch schon wieder steil runter, so das ich trotz verhaltenem Start am Ende mit 41:20" trotzdem noch recht flott unterwegs war und sogar meine Ak mit ner guten Minute Vorsprung gewinnen konnte. Strike one ;-)

Essingen
 
2. Waiblinger Stadtlauf, 21.6
Ich war hier schon recht oft am Start und kenne die wellige Strecke gut, während es für Markus der erste Start war, da wir im Vorjahr eine andere 15 Km lange Strecke gelaufen waren. Hier waren es 10 Km auf 5 Runden verteilt in der wir jedesmal einen Berg hinauf mussten und ordentlich viel Altstadtpflaster unter die Füsse nahmen. 
Die alte Stauferstadt ist von einer uralten Wermauer umgeben und man läuft auch 5 mal durch das sogenannte "Beinsteiner Tor" an der Ostseite des historischen Stadtkerns in diesen hinein , durch winklige charmante Gassen.
Dieses mal ging es nicht so gemütlich los, da alle jungen Läfer und Triathleten der umligenden Vereine am Start sind. Nach einem Km hatte ich 3:24" auf der Uhr und nach Runde1 (2Km) zeigte die Durchgangszeit 6:42". Brutal. Ich derehte erst mal runter und liess die ersten 8-9 Läufer ziehen, weil das auf dem Profil nicht haltbar war.
Auf den nächsten Runden konnte ich mich so bei 7:08-7:10" einpendeln und das auch gut bis ins Ziel halten ohne noch einen der Ausreisser einzuholen oder von hinten angegriffen zu werden.
Später stellte sich raus das der Läufer hinter mir auch M50 war und ich mich Runde für Runde von ihm absätzen konnte bis ich 1:03 Minuten Vorsprung rausgelaufen hatte, wie schon Tags zuvor. Das reichte dann auch um in einer neuen Jahresbestzeit von 35:18 den Altersklassensieg und Platz 10 Gesamt zu erreichen. Strike 2.
Markus kam mit 41:13" auch recht zufrieden ins Ziel und rundete das Gute Ergebniss des TB Beinstein für den wir gestartet waren ab. Er wurde 6. M50. Am Ende belegten wir mt der Mannschaft noch Platz 3. over all.
Immer wieder schön in Waiblingen zu laufen und anschliessend auf dem Rathausplatz zu feiern. Der angekündigte Regen setzet pünktlich nach der Siegerehrung ein :-)

Gleich gehts los...
 
3. Waldeck Edersee Triathlon Olympisch, 27.6.
 
Samstag war mal wieder der Edersee Triathlon angesagt. Ein Klassiker, der zum 32. mal ausgetragen wurde.
Ich weiß gar nicht mehr ob ich schon 7. oder 8 mal teilgenommen habe. Die Strecke ist in Summe eine der schwierigsten in Hessen, da im "Hessischen Meer", dem Edersee, immer etwas rauhere Bedingungen herrschen als in den üblichen Badeseen, die Radstrecke mit vielen herzhaften Steigungen geschmückt ist und die Laufstrecke einem am Ende die letzten Körner rauszieht.
Der See hatte nach dem kühlen Sommer nur 18-19°C, wesshalb mit Neopren geschwommen wurde. Der starke Westwind nach dem Sturm in der Nacht sorgte für ordentlich Wellengang und einer heftigen Gegenströmung auf dem längsten Schlag nach der ersten Wendeboje. Danach hatten wir eher Probleme beim Athmen nach links, weil man reichlich Wasser schluckte durch die Wellen. Dazu kam wegen des schlechten Wetters und der kleinen weissen Bojen eine erschwerte Orientierung. Nicht verwunderlich also das die Schwimmzeiten generell deutlich schlechter waren als bei klinischen Bedingungen in einem Becken.
Es lief aber O.K. für mich und ich bin zumindest nicht ganz hinten in der Seniorenliga 1 aus dem Wasser gekommen. Trotzdem konnte ich beim anschliessenden 45 Km langne Berg und Tal fahren reichlich Plätze gut machen. Vor allem Bergauf an den 4 steilen Rampen lief es erstaunlich gut. Als ich auf die Laufstrecke ging hatte ich mich von 31. auf 18 verbessert. 1:29 h inclussive beider Wechsel.
 
Das Laufen ging dann etwas zäh los, da ich dieses Jahr keinerlei Koppeltraining gemacht habe. Die Beine waren doch sehr schwer von den Anstiegen. Also beissen und versuchen so viel Plätze wie möglich fürs Team gut zu machen. Relatif schnell lief ich zu meinem Teamkollegen Stefan Guse auf, der schon kurz vor mir aufs Rad gestiegen war. also annährend gleiche Radzeiten. Der Laufkurs hat einige Höhenmeter und Tücken. Er führt zwar über den Waldecker Golfplatz, ist dieses ab er nicht würdig, da er steinig ist und somit dünnes Schuhwerk bestraft. Dazu kommt eine Bergabpassage durch den Wald bei Km 3, die man später wieder hinauf muss. Die hat nach dem Wendepunkt bei Km 5 dann richtig weh getan und die restlichen Kräfte gekostet. Kam mir vor wie Marathon bei Km 38. Trotzdem oben noch mal zusammengerissen und ab Km 8 wo der Bodenbelag besser wird wieder Gas gegeben. Am Ende lief ich mit 39:20" tatsächlich noch die Tageslaufbestzeit der Senioren obwohl es sich nicht so anfühlte. Platz 15 war der Lohn und Platz 5 der AK M50
Mit der Eintracht Mannschaft belegten wir den 4 Platz der Senioren 1 Hessen, nach 2x 3. Plätzen und bleiben in der Tabelle auf 3., Gutes Ergbniss, da uns doch einige Leistungsträger fehlten. Nicht zuletz unser Ole, der am Wochenende 3. Bei den Deutschen im Aquathlon (run-Swim-Run) wurde." (Text by Frank W.)

27.6.15 Bergauf und bergab...

"geht es andauernd beim Eppsteiner Burglauf, der dieses Jahr sein 30. Jubiäum feierte. Bei doch etwas schwülem Wetter machten sich Michael und meinereiner gestern abend auf die doch recht anspruchsvolle Stecke. Unterstützt wurden wir an der Strecke durch Sandra und Frank W., die uns lauutstark anfeuerten. Nach knapp 40 Minuten war der Spaß für mich vorbei und ich konnte endlich die wohlverdiente Curry- Bratwurst mit Pommes genießen. Dazu ein kühles Weizen und der Tag war gerettet. Michael war natürlich deutlich schneller unterwegs und konnte sich als Gesamt- 15. und Dritter in der M30 über 32:44 freuen." (Text by Gunter)
Viele Fotos vom Lauf gibt es hier unter Bilder... 

->Gesamtergebnisliste<-

12.6.15 Es war einmal...

"So fangen alle Brüder-Grimm Märchen an und so gehts auch jedes Jahr wieder Anfang Juni in Hanau auf dem Marktplatz los, wenn Jochen Heringhaus die 550 Teilnehmer des Brüder Grimm Laufes auf die 81 Km lange Reise nach Steinau an der Strasse schickt, wo sich auch das Brüder Grimm Museum befindet.
5 Etappen, die jeweils eines der Märchen als Motto haben, wie schon in den 30 Jahren davor. So lange gibt es den Lauf nämlich schon und einer hat sie alle mit gemacht. Kalli Flach mit der Startnummer 1. mitlerweile 77 Jahre alt und zum 31. male Finischer beim BGL wie der Lauf in eingeweihten Kreisen heisst.
4 tapfere Passtschoner hatten sich dieses mal angemeldet. Mit Gerald, Volker und mir 3 alte Hasen und mit Matthias ein Neuling, den Gerald aus Friedberg mitgebracht und ins Team integriert hat. Er war auch im Vorjahr schon gut dabei. Für Gerald,Matthias und mich ging es darum als Team eine gute Plazierung zu machen, wenn möglich Top 3, also auf dem Trepchen. Volker wollte endlich mal wieder offensive angreifen und einfach eine gute Zeit laufen nachdem er wieder mehr rainieren konnte.

Rotkäppchen Etappe: Hanau-Niederrodenbach, 15,5 Km

Dieses Jahr kein Zuckerschlecken, auch wenn es die einzige Flachetappe war. Der Grund dafür war der plötzliche Sommereinbruch, der uns Temperaturen von 35-36°C (im Schatten) am Freitag Nachmittag bescheerte an die natürlich noch niemand aklimatisiert war.
Somit wurden die wenigen Wasserstellen (3 Stück) auf ein mal heiss begehrt und der eine oder andere hat sich schon am ersten Tag übernommen und sein Limit erreicht. Ich selbst musste bei KM 7 feststellen das der Kessel bereits kocht und es Zeit wird mal nen Gang zurück zu schalten. Somit war die Zeit auch seit langem mal wieder knapp über 1 Stunde und ich lief als 9. in Niederrodenbach ein. Ziemlich fertig, wie fast alle von uns. Einer musste das Rennen leider im Krankenwagen beenden. Gewonnen hatte Björn Kuttich mit Abstand.

Dornröschenetappe: Niederrodenbach-Neuenhasslau 14 Km

Die Kürzeste, aber nicht die leichteste Etappe, da mit dem "Mobby Dick" ein schwerer steiler Anstieg im Wald lauert, der nicht zu unterschätzen ist. Da sollte man sich seine Körner gut einteilen, weil man ja am Nachmittag noch mal antreten musste. Bei 19°C und fast 100 % Luftfeuchtigkeit kam Man/Frau schon vor dem Start ins schwitzen, obwohl es lange nicht so heiss war wie am Vortag, aber der Regen in der Nacht und die aufgehende Sonne taten ihr übriges. Spätestens am ersten Anstieg in Oberrodenbach zieht sich das Feld auseinander und man wird rasch zum Einzelkämpfer wenn es nach einem kurzen Gefällestück im Wald bei Km 8 in den Mobby Dick hinein geht. Ich fühlte mich gut und konnte etwas Boden gut machen als ich im Ziel als 8. Mit 54:43" einlief. Dadurch verbesserte ich mich auf Platz. 8 Gesamt. Unsere Mannschaft mit Gerald, Matthias Knopp und mir lag da schon auf Platz 4. Aber auch schon einige Minuten hinter Platz 3.Zurück. Da hatten sich die MKS (Mühlbauer, Kaminsky, Schiller) zu einer starken und homogenen Truppe zusammengeschlossen, die immer zwischen 10 und 20 rein kamen.

Schneewittchen Etappe: Neuenhasslau-Gelnhausen, 16 Km

Meine Lieblingsetappe am Samstag Nachmittag. Ein frischer Wind hatte verhindert das die Temperaturen gar zu hoch kletterten und auch die Schwüle etwas mitgenommen so das wir bei ca. 26°C um 16:30 uhr auf die Reise gingen. Ich hängte mich mutig an die 3 führenden Björn Kuttich, Marcus Imbsweiler und Tobias Balthensen (Beide TSG 78 Heidelberg) dran, konnte das Tempo aber nur ca. 3 Km mitgehen um dann alleine bis zum ersten Anstieg nach ca 6,5 Km zu laufen. Im Berg schloss mein Vereinskamerad Charly Köhler, der ebenfalls bereits in der M50 läuft, zu mir auf, so das wir ab Km 7,5 zusammen die Verfolgergruppe bildeten und auch sonst Niemanden mehr direkt hinter uns hatten. Ab Km 9 gehts lange bergab bis Gelnhausen und man kann so richtig Tempo machen.
Da wir auf Rang 1 (Charly) und 3. in der AK 50 rangierten und unser dritter Mittstreiter Lorenz Köhl (Pl.2) bereits hatte abreissen lassen, entschlossen wir uns die Etappe gemeinsam auf Gesamtrang 4 zu beenden. Zeit 1:01:58" h, was echt flott war. Wie sich später rausstellte musste Lorenz nach 12 Km aufgeben, was sehr schade war. In der Gesamtwertung verbesserte ich mich dadurch auf Platz 7 und in der M50 auf Pl. 2. Die Massage im Ziel war sehr wohltuend und machte die doch sehr strapazierte Muskulatur wieder etwas lockerer. Danke Manuela Storch und ihrem ganzen Team aus Gründau.

4. Frau Holle Etappe: Gelnhausen Wächtersbach, 17 Km

Nach einigen Jahren Sterckenänderung wegen Errichtung eines Windparks an den 4 Fichten ging es dieses mal wieder ein mal über den bekannten Berg, der seinen Gipfel nach ca. 11,5 Km mit einer langen steilen Geraden offenbart. Wie schon am Abend vorher lief ich quasi vom Start weg mit Charly zusammen, da die anderen 4 vor uns einfach zu stark waren und uns am Berg wegliefen. Bergab wurden wir dann auf dem ca. 25 % steilen Gefäle noch von einem Jungen Mann überholt der wohl kein Morgen kannte und sich somit noch etwas in der Gesamtwertung von mir absätzen konnte so das ich mich am Ende mit Platz 7 (1:09:43"h) in der Etappe und auch in der Gesamtwertung zufrieden geben musste. Allerdings nur 1:12" Minuten Rückstand auf den begehrten Rang 6. Auf dem Treppchen und 2:43 Minuten Rückstand auf Platz 1. In der M50. Nicht unmöglich, wenn man sich den Rennverlauf von 2011 noch mal vor Augen führte. Erst am Ende vom BGL wird abgerechnet ud die Schlussetappe ist bekanntermassen die Längste. Gerald und Matthias kamen immer besser in Schwung und finischten nicht weit hinter mir. Volker musste mit 1:22:29 langsam den ersten 3 Etappen Tribut zollen. Etwas fies fanden einige den Schlenker am Ortseingang Wächtersbach, der uns um den Ort herum und dadurch noch 2 steile Rampen hinauf führte. Hat etwas Zeit gekostet, war aber O.K. denke ich.

5. Hänsel und Gretel Etappe: Bad Orb -Steinau an der Strasse.

Leider wurde es am Nachmittag wieder sehr warm so das wir in Bad Orb wie im Vorjahr in der sengnden Sonne standen und mit ca. 27°C wieder eine harte Etappe vor uns hatten wie schon im Vorjahr wo es noch fast 10°C heisser war. Leider hatte mein linker Oberschenkel vorne zu gemacht und ich musste tatsächlich etwas unrund loslaufen bis es nach 1 Km in den letzten steilen Anstieg hinein ging. Noch mal 1,5 Km mit ca. 15-17% Steigung.
Das darauffolgende 2,5 Km lange Gefälle tat dann noch mal richtig weh und ich versuchte langsam zu machen um die Muskultur irgendwie gangbar zu kriegen. Da war Charly mir mit dem jungen David Schön schon ca. 100m enteilt. Aber bei Km 5 unten im Flachen geht ein anderes Rennen los. Mann läuft quasi 12,5 km in der prallen Sonne flach mit minimalem Anstieg an der Talsperre bis zum Ziel. Hier sind die Marathonläufer mit Hitzeresistenz gefragt wie so oft in den Vorjahren. Wie erwartet konnte ich mich Meter um Meter an die beieden ran schieben ud sie bereits bei Km 9 ein- und überholen. Den Geschwindigkeitsüberschuss nutzend versuchte ich gleich eine Lücke zu reissen und mich abzusätzen was bei Km 10 auch gelang wo ich auf dem nächsten Km rach zum vor mir laufenden Stefan Fromme aufschloss. Gemeinsam versuchten wir uns nun zu puschen und den Abstand zu den Verfolgern zu vergrössern. Gegen Ende wurde es richtig hart und es war kaum noch möglich den 4-er Schnitt zu halten. 200 m vor dem Ziel lief David dann auch wieder zu uns auf und wir liefen, einem ungeschriebenen BGL-Gesätz folgend, gemeinsam auf Platz 4 über die Ziellinie. 1:11:19" war zwar eine meiner langsameren Zeiten, aber erst später sollte sich zeigen was sie Wert war. Da David mit mir einlief war klar das er in der Gesamtwertung vor mir bleiben würde. Minute um Minute vergingen und erst 3:17" nach uns kam endlich Charly ins Ziel gelaufen. Völlig fertig. 35 Sekunden hatte ich noch ins Ziel gerettet und somit den begehrten 6. Platz doch noch erkämpft. Viel schöner aber war, das ich nach 19 Jahren und 14 Teilnahmen endlich mal Platz 1 in der Altersklase belegen konnte, nach 4 x 2.Platz in den letzten 4 Jahren. Da war die Freude natürlich gross und ich setzte mich erst mal zum abkühlen in den Brüder Grimm Brunnen am Kumpen zu den anderen "Helden" Leider konnte unser Team am Ende nur Platz 4 belegen, da dieses mal einige Zweckgemeinschaften gegründet wurden die einfach nicht zu packen waren. So lief Stefan Fromme für die Offenbacher Yeti Jäger auf Platz 2 und Erster wurden die Heidelberger wie im Vorjahr.
In den Einzelwertungen belegte Gearld immerhin noch Platz 15. Nach einer starken Schlussetappe und schonb sich noch auf Pl. 5 der AK M40 was ihm einen Platz auf dem Treppchen bescheerte. Matthias wurde 25. Gesamt und 12. M40. Volker musste am Ende leider noch ein paar Federn lassen und beendete das Rennen auf Pl.78, als 32.der M40.
Die Party auf dem Kumpen mit Lifemusik und super Stimmung war dann wieder grossartig und jeder war sich sicher das es auch einen 32. BGL für sie/ihn geben wird. Gratulation und Dank an das Organisationsteam um Sabine Fritz und an Volker, Birgit, Mika für die tolle Bewirtung zwischen Etappe 3 und 4. !!

In diesem Sinne...

..und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute !!

Und hier noch der Link zum Bericht von VanMan Jochen" (Text by Frank W.)

Start

Volker

Gerald

Matthias

Frank


Siegerehrung

Siegerehrung

->Gesamtergebnisliste<-

31.5.15 UniVillaWaldlauf (UVL 28)...

"Gestern stand für mich mit dem UVL 28 der letzte Test vor dem 51,4 Km-Lauf in der Eifel, in zwei Wochen, auf dem Programm. Hier ging es auf einer etwa 29 Km langen Strecke vom Sportplatz der TU Kaiserslautern, durch den Pfälzer Wald, in die Ortschaft Frankenstein wo sich das Ziel vor der Villa Denis befand, woraus sich der Name des Laufs ableitete.

 Bereits beim Abholen der Startnummern und später direkt vor dem Start wurde in Durchsagen darauf hingewiesen, dass man in Frankenstein auf dem Bürgersteig laufen soll da die Straßen nicht gesperrt seien. Um 12 Uhr ertönte der Startschuss. Nach wenigen hundert Metern ging es in den Wald wo zunächst noch auf gut befestigten Wegen gelaufen wurde. Nach mehreren Steigungen und Gefällen ging es nach ca. 5 Km über den ersten Trailpfad. Später kam ein langes Gefälle auf einem fast komplett von Laub bedeckten Pfad hinzu. Hier merkte ich, dass mir die Koordination für solche Wege fehlt und ich war hier deutlich langsamer unterwegs als ich es mir vorgenommen hatte. Später ging es ein kurzes Stück über die gesperrte B48. Nach ca. 15 Km erreichten wir Waldleiningen. Hier waren neben der Wechselzone für Duoläufer auch ein paar Zuschauer an der Strecke (siehe Foto). Ab hier ging es auf einer relativ ebenen Strecke abwechselnd auf normalen Waldwegen und asphaltierten Straßen durch das Leinbachtal nach Frankenstein.

 Ab dem Ortseingang von Frankenstein wurde es kurios. Wie angekündigt waren die Straßen nicht gesperrt. Der Bürgersteig war an vielen Stellen mit Absperrband umranded. Ein paar Ordner standen an der Strecke, die wohl sicherstellen sollten dass die Läufer auch wirklich nicht die Straße betraten. Ein paar Meter weiter Parkte jemand sein Auto auf dem, an dieser Stelle nicht abgesperrten Bürgersteig und öffnete die Fahrertür genau in dem Moment in dem ich vorbeilaufen wollte. Am Ende erreichte ich mit einer Zeit von 2:06:53 das Ziel, was den 11. Platz in der Gesamtwertung und den 2. in der AK bedeutete.

 Insgesamt war es ein toller Lauf auf einer sehr schönen, anspruchsvollen Strecke. Für mich ein guter Test vor dem Ultra. Zu meiner Überraschung kontaktierte mich am Abend Gabi Gründling, die bis 2005 bei Passtschon98 war. Sie war vor Ort um einen Bericht für den Laufticker zu schreiben und total überrascht in der Region einen Teilnehmer von Passtschon98 zu finden. Vor Ort hatte sie mich leider verpasst. Lustig wie man mit PS98 Aufmerksamkeit erregt."  (Text by Michael P.)

UVL
Bild mit freundlicher Genehmigung von Laufticker

16.5.15 Kreisstadtlauf...

Kreisstadtlauf 2015
Sandra hat den Fototermin leider verpasst...

"Im Januar habe ich bereits die erste Jahreshälfte laufwettbewerbs-technisch geplant und mich für diverse Wettbewerbe angemeldet: im Februar Halbmarathon in Mörfelden, im März Halbmarathon in Frankfurt, im April 22km im Weiltal und dann im Mai ... den 10km HK Kreisstadtlauf von Hofheim nach Höchst.

Da ich erst im vergangenen Jahr in das Laufen eingestiegen bin, sind meine 10km Wettbewerbs-Erfahrungen bislang sehr dürftig. Ich habe eigentlich nur einen offiziellen 10er auf dem Konto, den WWW-Lauf im Oktober 2014 in Wildsachsen. Diesen habe ich (damals noch M45 ...) sogar mangels Teilnehmer gegen zwei weitere M45er in der Altersklasse gewonnen; die Zeit lag bei 51:52.

In 2015 habe ich meine Distanz bislang eher auf die Halbmarathonstrecke verlegt und dort bin ich auch konstant Zeiten unter 5min/km gelaufen; der Schnitt lag so zwischen 4:56 und 4:59 auf 21,1 km. Somit war die 10km Bestzeit jetzt fällig. Sollte doch mit dem Teufel zugehen, wenn ich hier nicht unter 50 min ins Ziel komme. Meine Trainingsbestzeit über 10km liegt mittlerweile bei knapp unter 48min; somit peile ich eine Zielzeit von 47min an.

Die frühe Anmeldung im Januar bescherte mir eine kleine Startnummer – eine „23“ prangte auf meiner Brust – passend zu meinem Geburtstag, der ja auch an einem 23. liegt. Da kann ja nichts schief gehen.

Die Bedingungen waren super: Sonne und nicht zu warm. Ich bin früh genug da und treffe die übrigen Passtschoner auf dem Marktplatz. Eine lockere Runde zum Einlaufen, dann gehen wir zum Start. Ich mache nicht den Fehler wie im Weiltal, mich mit Understatement zu weit hinten einzureihen, um mich dann auf viel zu enger Strecke durchs Feld schlagen zu müssen. Also ab nach vorne – in Sichtweite der Favoriten in dritter Reihe.

10:00 Uhr Startschuss und ich starte mit einer Pace unter 4:30 min/km. Laufe so 4:20 bis 4:25 die Steigung der Elisabethenstraße hoch und dann weiter in dem Tempo die Zeilsheimer Str. Richtung Autobahn raus. Michael und Markus ziehen im höheren Tempo los und entfernen sich auch rasch von mir. Da kann ich nicht mithalten. Ich laufe mein eigenes Rennen; ich kenne meine Möglichkeiten. Mist – die Ampel am Schmelzweg ist rot – aber ich glaube, ich darf auch bei rot drüberlaufen ;-)

Ich kann die Pace von unter 4:30 weiter halten. In Zeilsheim gehen die 5000m durch, ich habe 22:06 auf der Uhr. Ich denke kurz darüber nach, ob ich sogar die 45min knacken kann. Doch schon ein Kilometer später kann ich die 4:30 nicht mehr halten. Die Pace schwankt zwischen 4:40 und 5:00 min/km. Ich werde nun doch öfter überholt als ich selbst überhole. (Das Überholen Walker zähle ich hierbei nicht). Es geht nun an der S-Bahn entlang und dann über die Brücke – verdammt ist das steil hier. Aber was vorher bergauf geht, geht hinterher bergab ... und dann in den Industriepark Höchst.

Nach dem Verlassen des Industrieparks werden die Beine zunehmend schwer. Ich liege zwar für das ursprünglich avisierte Ziel noch gut in der Zeit, aber das in Zeilsheim zwischenzeitlich angepeilte Ziel unter 45min ist nun unerreichbar. Am Mainufer ist viel los – viele Zuschauer – aber meine Beine lassen sich nicht zum Spurt motivieren. Was bei den letzten Halbmarathons noch drin war, geht jetzt nicht mehr. Jetzt noch den Berg hoch auf den Schlossplatz und nach 46:07 geht’s durchs Ziel. Zugegeben, ich bin ziemlich am Anschlag gelaufen, aber die Zeit unter 47 ist es dann deutlich geworden; wenn es mit der 45 auch nicht geklappt hat. Ich bin dennoch zufrieden. Mit den übrigen Passtschonern gibt es nun das Bestzeitenbier – und dann noch eins und dann noch eins." (Text by Frankl S.)

"Ich hatte mir einiges vorgenommen dieses Jahr, auch wenn ich seit dem Weiltalmarathon kaum noch Laufkilometer hatte und rund 1000 Km auf dem Rad abgespult hatte. Platz 1 der M50 als Primärziel und die erste 35-er Zeit dieses Jahr als Sahne auf den Kuchen.
Ziel 1 habe ich deutlich geschafft, Ziel 2 nur knapp verpasst. Dafür gab es 2 gute Gründe. 1. hatte ich 4 Tage vorher meinen ersten Olymlpischen Triathlon des Jahres in Fulda absolviert und da schon die Tagesbestzeit gelaufen und 2. hatten wir unglücklicherweise Südwind, also die ganze Strecke über von vorne. Bis KM 6 konnte ich noch in der kleinen Verfolgergruppe von Platz 4-6 mithalten, musste dann aber abreissen lassen udn büsste auf den letzten 3 Km leider noch 2 weitere Plätze ein, so das ich knapp 8 wurde, nur 30 Sekunden hinter Platz4 mit 36:11 auf dem Schlossplatz einlief. Gute Zeit trotzdem ! :-)" (Text by Frank W.)

Die anderen Fünf hatten auch Ihren Spaß auf der Strecke, aber vor allem hinterher bei der After- Run- Party am Mainufer...

Michael: 18. Gesamt, 3.M30 in 39:02
Markus: 54. Gesamt, 6. M50 in 42:02
Volker: 86. Gesamt, 15. M45 in 43:45
Gunter: 586. Gesamt, 95. M50 in 57:33
Sandra: 158. Gesamt, 12. W30 in 58:08

->Gesamtergebnisliste<-

13.5.15 Rennsteiglauf 2015...alle Jahre wieder (langsamer)...

"Zum 12. Mal habe ich den langen Rennsteigkanten über offiziell 72,7 km unter die Hufe genommen - nach übereinstimmenden Aussagen aller mir bekannten GPS-Uhr-Benutzer ist die Strecke allerdings einen knappen Kilometer länger. Es ist immer paradox, bis ca. km 69 stimmen die aufgestellten Kilometerschilder, der 70. Kilometer ist dann traditionell etwas ausgedehnter. Gerade bei Rennsteig-Neulingen führt das schon mal zu dramatischen Motivationseinbrüchen.
Die Bedingungen waren dieses Jahr nahezu ideal: Starttemperaturen um die 10 Grad, mittags kletterte das Thermometer nicht über die 18, abgesehen von einem kurzen Schauer trocken und die Strecke in sehr gutem Zustand.
Ich wollte mal wieder unter 8 Stunden laufen, büßte aber schon bis zum Inselsberg (km 25) über 10 Minuten auf die Sollzeit ein, da ich bergauf irgendwie nicht in die Gänge kam. Auch danach wurde es nicht wesentlich besser, besonders der harte Anstieg am Sperrhügel zwischen km 42 und 44 machte mir doch arg zu schaffen. Erst ab Oberhof (km 55) lief es ganz gut. Bis dahin hatte ich aber schon zu viel Zeit verloren als dass die sub8 noch realistisch gewesen wäre. Mit 08:07:02 bin ich schließlich in Schmiedefeld eingelaufen, immerhin noch im ersten Drittel des diesmal wieder über 2000 Läufer/innen starken Feldes. Dort wurde ich wie immer von meinen Eltern und meinem Bruder (Marathon in 03:40) empfangen. Meine Mutter ist dann fast in Ohnmacht gefallen als ich meine Schuhe ausgezogen hatte: Ich hatte mir beim Bergablaufen den rechten Fuß doch ziemlich ramponiert, alle Zehennägel sahen nicht mehr so aus, wie sich das die Natur ursprünglich ausgedacht hat. Das Ganze war dann bei der traditionellen Grillparty bei meinem Bruder in Erfurt schnell vergessen. Dort haben wir dann intensiv am Weizenbierdefizitabbau gearbeitet.
Fazit: Wie immer ein tolles Erlebnis. Ich war zwar wieder etwas langsamer als geplant, aber schließlich rede ich mich damit heraus, dass ich nicht jünger werde. Oder ich sollte wieder ein bischen mehr trainieren." (Text by Klaus)

22.4.15 Weiltalmarathon...

"Nachdem ich den Winter über durch Krankheit und Verletzung kaum trainieren konnte stellte der Weiltalmarathon diesmal eine besondere Herausforderung für mich dar. Acht Wochen Vorbereitung sollten reichen um eine neue Bestzeit zu laufen. Die Bedingungen waren mit 15 Grad und Sonnenschein optimal. Neben mir waren Frank Sauer und Klaus am Start, wobei Frank den 22er ab Emmershausen und Klaus mit mir den Marathon von Schmitten nach Weilburg lief. Schmerzlich vermisst wurde Frank Wiegand, der kurzfristig erkrankt war und seinen Start absagen musste. Ein besorgter Mitläufer, der sich später als alter Kumpel von Frank herausstellte sprach mich während des Laufs an und erkundigte sich nach ihm.  

 Nachdem ich in den Steigungen, im ersten Drittel der Strecke, mehr Zeit gebraucht habe als ich mir vorgenommen hatte fand ich nach ca. 15 Km dann ein Tempo, dass ich für die restliche Zeit fast konstant halten konnte. Nach knapp 30 Km kam mir Markus auf dem Fahrrad entgegen, der mich für ca. 3 Km begleitete und anfeuerte. Nach dem tollen Support hatte ich genug Energie für die letzten 9 Km, die ich trotz der kurzen Vorbereitung ohne Einbruch und ohne den Mann mit dem Hammer zu treffen laufen konnte. Am Ende finishte ich mit einer neuen Bestzeit von 3:02 auf dem 13. Platz in der Gesamtwertung und dem 3. in der Altersklasse. Klaus kam nach 3:39 ins Ziel, wobei er den Marathon als Vorbereitung auf den Rennsteiglauf in 3 Wochen lief und somit nicht ans Limit ging. Frank finishte den 22er mit 1:48, was für ihn auf der Distanz ebenfalls eine Bestzeit bedeutet. Im Ziel gab es dann, wie im Jahr zuvor, noch einen kleinen Umtrunk. Besten Dank dafür an Gunter, der ihn organisiert hat! Gute Besserung an Frank!" (Text by Michael)

Bestzeit!!!
Michael

Gleich im Ziel

Klaus

kurz vo geschafft


Frank S.

20.4.15 Bilder vom Weiltalmarathon...

Ca. 160 Fotos gibt es unter diesem Link...

19.4.15 Eigentlich...

"Eigentlich hatte Lars mich gefragt, ob ich Lust hätte, am Samstag am Regionalparklauf mitzumachen und eine gemütliche Trainingseinheit daraus zu machen. Sogar Britta war für die Kurzstrecke gemeldet. Okay, dachte ich mir, warum nicht, immer nur Radfahren ist auf Dauer auch langweilig...
Eigentlich wollten wir uns bei Britta und Lars treffen und dann gemeinsam nach Massenheim zu fahren. Die Kommunikation über Whatsapp ebbte am Vormittag ab. Ich fuhr dann zu den Beiden, aber sie waren nicht zu Hause. Nochmal Whatsapp und ein Anruf, der bei Lars Mailbox endete und ich fuhr alleine weiter nach Massenheim. Schade eigentlich...
Eigentlich wollte ich dann den 13 Km langen Lauf so im 6er Schnitt locker durchlaufen, aber im Wettkampf scheint das nicht so recht zu funktionieren...
Eigentlich hätte ich dann so bei ca. 1:18 im Ziel sein sollen, aber ich war doch etwas schneller: 1:06:11 langten dann zum 79. Gesmatrang und zum 15. Platz in der M50...
Ach ja, eigentlich hatte Lars gedacht, der Lauf würde am Sonntag stattfinden..." (Text by Gunter)

->Gesamtergebnisliste<-

6.4.15 Osterlauf Jügesheim...

"Seit mehr als 10 Jahren war ich nicht mehr zum Osterlauf in Jügesheim. Dieses Jahr passte es perfekt als Vorbereitung für den Weiltalmarathon. 13 Tage zum reegenerieren langt. Also angemeldet und hingefahren um mal die "Neue" Strecke unter die Füsse zu nehmen, die es natürlich schon viele Jahre gibt, seit der Start aus dem Ort hinaus zum Fussball/Leichtathletik Stadion verlegt wurde.
Wie immer alles Top organisiert von den erfahrenen Helfern der TGM. Van-Man Jochen war auch schon vom weiten zu vernehmen, wie schon so häufig auch bei der WLS an gleicher Stelle.

An der Startlinie gings recht locker zu, weil viele wohl keine Lust hatten an Ostern früh aufzustehen um bei 3°C an Montagmorgen um 10 dort zu stehen. Einzig Markus Heidl war von den ganz schnellen auszumachen und der hatte sich einiges vorgenommen. Nicht weniger als den Streckenrekord im Visier, den er am End emit fantastischen 1:28:20" tatsächlich brach und die Prämie mit nach Hause nehmen durfte.
Ich hatte Glück das der Start sich um 1 Minute verzögerte, da ich einen kleinen Stau an der Toilette hatte und mich echt sputen musste die 500 m bis zum Startpunkt zu sprinten.

Schon nach wenigen Metern setzte sich Markus mit dem Führungsradfahrer ab und ich führte eine illustere Gruppe von 5 Mann an, von denen sich einer recht schnell nach hinten verabschiedete. Mein Plan war die 5 Km Abschnitte in 19 Minuten zu laufen um am Ende eine 1:35:00" zu laufen wenn möglich. Das entsprach in etwa meinem Trainingsstand.

Die Ersten 5K waren aber direkt schon schneller, so das wir bei 18:49" durch liefen. Da ich das Tempo vorne kontrollieren konnte lief ich wie es sich gut anfühlte, so das der 2. Abschnitt in 18:44" Minuten dick im Soll war und wir mit 37:33" bei 10K durch liefen. Der 3. 5-er war dann mit 18:58" fast auf den Punkt und die Führung wechselte erstmals nach 13 Km an Marko Schneider, so das ich auch mal in den Genuss von etwas Windschatten kam.
Bei Km 19 nach der letzten Verpflegung machte unser 3. noch verbliebener Mitläufer Gunnar Dussa dann Ernst und zog das Tempo abruppt an. Der 20. Und 21 Km waren in 3:38" und 3:36" einfach zu schnell für mich um den beiden weiter zu folgen. So liess ich sie mit einer HM Durchgangszeit von 1:18:53"h ziehen und lief mein eigenes Rennen zuende, wobei ich am Ende auf Km 25 sogar noch mal forcieren konnte. Zwei gleiche Hälften zeigten mir dann, das ich wohl eine sehr gute Wettkampfhärte habe und nicht langsamer wurde, sondern die anderen beiden tatsächlich schneller.

Endzeit 1:34:05"h und Platz 1. Der M50 waren dann wirklich sehr zufriedenstellend und ich musste mich nicht lange grämen, das ich das Gesamttrepchen so knapp verpasst hatte. Leider waren Kuchen und Würstchen schnell vergriffen , so das ich mit knurrendem Magen nach Hause fahren musste, auch wenn mir die netten Eppstein-Hornauer noch das Leben mit 2 Ostereiern gerettet haben" (Text by Frak W.)


10.3.15 Lufthansa Halbmarathon...

"Der Lufthansa Halbmarathon am Sonntag war mal wieder ein Grossevent.
Fast 4700 Läuferinnen und Läufer bei herlichstem Frühlingswetter am Start. Gemeldet waren über 5000.

Die Strecke hat sich nicht verändert. Man rennt nach wie vor vom Waldstadion über den Golfplatz, durch die Bürostadt und dann am Mainufer entlang nach Sachsenhausen wo sich bei 10 Km der erste Wendepunkt befindet. Von dort geht es über die Mörfelder Landstrasse, Oberforsthaus, die Isenburger Schneise hinauf zum 2 Wendepunkt bei 16,3 Km. Dann leicht bergab wieder zurück zum Waldstadion. Einmal drumherum und dann hinein ins Allerheiligste der Eintracht wo man vor der Gegentribühne durch das Ziel läuft.

Da ich im Elitestartblock starten durfte und in der Vorwoche bereits die 50 km DM gelaufen hatte, war ich schon nach 1,5 Km quasi alleie unterwegs, den die grosse Gruppe an der ich drann hing war mir mit 3:35"/Km viel zu schnell unterwegs. So kam es das ich bis KM 14 alleine laufen musste und unten am Main dem Gegenwind voll ausgesetzt war was etwas Zeit kostete. Als wir dann bei 15 erstmals bergauf laufen mussten Richtung Neu Isenburg, erwartete ich eigentlich den grossen Einbruch nachdem ich nur 8 Tage regenerieren konnte. Der kam aber überraschenderweise nicht und ich konnte nach der Wende sogar die letzten Km etwas mobilisieren und das Tempo wieder auf 3:40/km drücken so das ich meine anvisierte Zeit von 1:20 h knapp unterbieten konnte und mit 1:19:49" als 3. Der M50 durchs Ziel lief. Sehr zufriedenstellend wenn man die Vorbelastung sieht. Keinerlei Schwäche, nur etwas langsamer als gewohnt, wenn die Beine frisch sind.
Michael hatte weniger Glück. Er versuchte am Anfang wohl noch Anschluss zu mir zu finden, musste dann ebenfalls alleine laufen und bekam auf der 2. Hälfte einen ziemlichen Einbruch, so das nach 39:45" Zwischenzeit bei 10 Km am Ende nu eine 1:26:02 raus kam. Das war sicher auch seiner langen Erkältung geschuldet.

Ansonsten haben wir noch eine neue Bestzeit von Frank zu vermelden, der seine Mörfelden Zeit noch ein mal um fast 2 Minuten drücken konnte und mit 1:43:23" super zufrieden war.
Ebenfalls eine Bestzeit lief Yannik, der Neffe von Markus, der mit 1:35:14" ein super lockers Rennen im 4:30-e Schnitt durch lief. Vielleicht läuft er ja bald mal bei uns an der Viehweide mit. (Text by Frank W.)

Unterwegs





































6.3.15 Knapp daneben ist leider auch vorbei...

"Als ich am Sonntag morgen bei frostigen Temperaturen und leichtem Frühnebel in Marburg anreisste hatte ich zwiespältige Gefühle, da ich einerseits sehr gut vorbereitet war, andererseits schon seit 5 Tagen gegen die Grippewelle ankämpfte die gerade grassierte. Mein Vorbereitungslauf in Rodgau 4 Wochen vorher lief gut und der damalige Sieger Michael Sommer hatte am Vorabend abgesagt, was die chacen endlich mal einen wichtigen Titel zu gewinnen vergrösserte. Aber es standen auch noch einige andere Top Leute auf der Starterliste für die Deutschen 50 Km Ultralaufmeisterschaften.
Leider kenne ich die Scene nicht so gut das ich auch alle Gesichter zu den Namen in diversen Ergebnisslisten present hätte.

Als es um 10 Uhr los ging hatten wir gerade mal 2°C und es sah grau in grau aus, wärend in der Heimat schon um 8 Uhr die Sonne knallte.
Um mich rum stand das Who ist Who der Deutschen Ultralaufscene. Gleich 2 Mann mit den ambitionen den Deutschen Rekord heute zu knacken. Nils Bubel und Flo Neuschwander. Beides Sub 2:30 h Marathonies.

Da der 50-er zusammen mit Marathon, Halbmarathon und 10Km Lauf gestartet wird , resist es einen erst mal mit und es ist auch nicht wirklich klar, in welcher Position mal läuft, bis sich die Reihen nach 2 Runden gelichtet haben. Somit war mein Starttempo auh etwas schneller als geplant und ich musste bei Km 2 erst mal bewusst auf die Bremse treten, da ich bereits 4-er Schnitt lief. Irgendwie hatte ich aber bereits meinen Rhythmus gefuden und konnte doch recht locker ein Tempo zwischen 4:00-4:05/Km laufen. So lief ich mit 40:10 Minuten nach Runde 1 über die Zielmatte. Runde 2 dann ähnlich mit 40:30 minuten. Absolut im soll, eher schneller. Auch Runde 3 . lief noch recht locker so das ich mit 2:01:05 h zum 3. Mal die Zielmatte passierte. Inzwischen lief ich seit Km 18 ganz alleine, da meine einzigen Mitstreiter Jan Hendrik Hans und sein Vereinskollege da richtig alarm machten und mal kurzauf 3:45" beschleungten was mi definitif zu schnell war.

So musste ich mich bei dem immer starker werdenden Südwind jeweils die ersten 5 Km alleine gegen den Wind stemmen. Das machte sich auf Runde 4 dann langsam bemerkbar wo ich schon über 41 Minuten benötigte. Leider hatte ich bei 30 auch noch meine Eigenverpfplegung verpasst weil einige vor dem Verpflegungsstand stehen geblieben waren. Km 42,2 passierte ich mit 2:51 h, was immer noch knapp an meiner Zielvorgabe war. Leider wurden aber die Beine das schon schwer und schmerzten ziemlich. Irgendwie hab ich so bei 44-45 Km wohl schon auf Ankommen umgeschaltet und den Druck rausgenommen. So kam es wie es nicht kommen sollte. Bei Km 47 wurde ich zum ersten mal überholt und konnte auch nicht drann bleiben, weil der Überholer deutlich schneller war.
Bis ich das Tempo mal aufgenommen hatte war die Lücke bereits auf 80 m angewachsen. Selbst harter Kampf auf dem letzte Km brachte mich nur noch auf ca 40-50 m ran so das der vor mir laufende Jürgen Steiner 13 Sekunden Vorsprung ins Ziel brachte und als Sieger der M50 angekündigt wurde. Also gaaaanz knapp am Titel vorbeigeschrammt. Verständlich mein ärger als ich durch das Ziel lief, obwohl ich mit einer Zeit von 3:26:17" meine Bestmarke fast 4 Minuten unterboten hatte. Deutscher Vizemeister. Klingt super, hat aber einen faden Beigeschmack.
War sicher nicht mein letzter angriff. Ich schaue nun nach vorne. " (Text by Frank W.)

Marburg

24.2.15 Nachträge und HM Mörfelden...

"Nachtrag: Winterlaufserie Jügesheim und Hessische Hallenmeisterschaften der Senioren.

Am ersten Wochenende im Februar fand wie immer der letzte Lauf der WLS Jügesheim statt. Ich hatte nur 2 Läufe gemacht und wollte zumindest meinen 2. Platz so gut es ging absichern, da ich wegen der am Sonntag stattfindenden Hessischen Meisterschaften in Stadtallendorf nicht voll laufen konnte. Nach sondierung der vorherigen Laufzeiten entschied ich mich für ein komodes Lauftempo um die 3:50", um am Ende so ca 38:30" zu laufen. Das sollte knapp vor dem 3. Plazierten reichen. Am Ende lief ich es genau so bis KM 8, allerdings mit Cressendo am Ende so das eine 38:02" raus km und ich mit 47 Sekunden Vorsprung 2. Der M45 wurde. Knapp, aber reicht. Gut gerechnet

Jügesheim

Tags darauf wollte ich einen Doppelschlag bei den Hessischen Seniorenmeisterschaften in Stadtallendorf landen. Erst 800m um 13:45 Uhr, dann noch mal 3000m um 16:40 Uhr. Das ist eigentlich meine anvisierte Strecke, aber wenn man schon mal da ist, gelle....

Die 800 m liefe ich ohne Druck und sehr locker erstmals mit Spikes diesen Winter und landete mit 2:22:60" prompt eine neue persönliche Bestzeit und Platz 4 in der neuen AK M50, was für nen Ultraläufer 1 Woche nach nem 50-er nicht so schlecht ist.

Die 3000m waren dann unspektakulär bis zur vorletzten Runde, da wurde es dann kurios. Ich lief quasi ab Runde 2 ein einsames Rennen auf Platz 3 und zählte immer schön die Runden und verglich meine Zeiten so das ich auf die anvisieretn 10:10"-10:20" Min. kommen sollte. Als die beiden vor mir laufenden Christian Stoll (M55) und Charly Köhler (M50) allerdings 2 Runden vor dem Ende ihre letzte Runde eingeläutet bekamen war ich doch etwas irritiert, da ich nicht überrundet worden war. Eine Kontrolle meiner Uhr ergab eine Zeit von
9:00 Minuten, was bedeutete das ich noch 2 Runden hatte, alles andere wäre weit unter meinen Möglichkeiten gewesen und hätte nicht zu meinem Rundenschnitt gepasst..
Ich lief dann mit 9:45" in meine letzte Runde und wurde auch korrekt eingeläutet, wärend die beiden Kollegen bereits im Ziel waren. Als ich nach 3000m mit Handgestoppten 10:20" Minuten im Ziel war, signalisierte man mir ich wäre laut Rundenzähltafel 1 Runde zu viel gelaufen, was ich dementierte, da ich sehr konstant Runden von 39-40 Sekunden gelaufen war. In Stadtallendorf sind das 16 statt 15, da die Bahn nur 187 m lang ist.
Nach auswertung der Rundenzählbögen stellte man fest, das die ersten beiden nur 15 Rundenzeiten hatten, wärend alle anderen 16 hatten. Vauxpass !
Bei Runde 7 war wohl die Zähltafel direkt auf 5 umgeklappt worden.
Man entschied sich trotzdem die Sieger in der Einlaufreihenfolge nach 2813 m zu werten und einfach die Zeiten auf den Urkunden weg zu lassen. So wurde ich Hessischer Viezemeister der M50 ohne bestenlistenfähige Zeit. Ob das so korrekt war, mag dahingestellt sein. Eine Rückfrage beim HLV ergab kein positives Ergebniss, lediglich eine Entschuldigung. Eine offizielle Zeit konnte man mir nicht nennen.

Mörfelden Halbmarathon:

2 am Anschlag und 2 gemütlich !
Da ich nur noch einen Trainingslauf für Marburg 6 Tage spätter brauchte, enttschloss ich mich kurzfristig Frank S. Bei seinem ersten Marathon zu begleiten. Ausserdem wollte Michael nach gerade überstandener Grippe auch schon weder laufen um die Form für LH HM zu testen.
Da ich etwas zu spät war musste ich dem Feld hinterherlaufen und rollte dieses langsam auf bis ich bei Km 5 auf Markus traf, der ebenfalle nen Trainingslauf machte und mir entgegengetrabt kam.

Bei KM 6 auf dem Wendepunktstück kam uns dann Frank entgegen, so das wir nur kehrt machen mussten um die nächsten 15 Km gemeinsam zu bestreiten. Er lag zu dem Zeitpunkt voll im Plan mit 5 Min/Km Schnitt. So liefen wir schön zu dritt einträchtig die erste Runde zu ende und siehe da, bei KM 10 hatten wir 49:30 Minuten , was schon ma 10 Km bestzeit für Frank bedeutete. Eigentlich wollte er die 2 Runde langsamer laufen, aber weit gefehlt. Bis Km 16 wurden wire her etwas schneller, bis sich dann langsam die Ermüdung bei ihm einstellte.
Er wurde aber nicht viel langsamer und kämpfte am Ende um den Pacemaker für die 5-er Gruppe nicht wegziehen zu lassen als es auf den letzten Km ging. Tatsächlich konte er unmittelbar hinter dem Pacer übers Ziel gehen und mit 1:45:10" genau 1 Sekunde unter 5-er Schnitt laufen.
Da es sein erster HM war, war das schon mal ne phantastische Bestzeit, da er vorher selbst über 10 Km noch nie so einen Schnitt gelaufen war.

Michael musste nach starkem Beginn und Platz 7 nach Runde 1., am Ende seiner Grippe Tribut zollen und brach auf Runde 2 regelrecht ein. 1:28:01" machten ihn dann nicht so happy und er klagte über Schwindelgefühle auf den letzten Kilometern. Am Ende Platz 32 Gesamt.
Für Markus und mich wars ein gemütliches 20 Km Läufchen im 5-er Schnitt mit anschließendem Bierverzehr und lecker Kuchenbuffet.
Bei 5°C und trockenem Geläuf hatten wieder alle viel Sass aud der allseits beliebten 10.5 Km Runde der LG-MW.


Beiden viel Glück in 2 Wochen beim Lufthansa HM in Frankfurt, wo ich auch wieder am Start bin." (Text by Frank W.)

31.1.15 Drei "alte Hasen" und ein Frischling...

"Wie jedes Jahr fand Ende Januar der legendäre 50 Km Ultralauf in Rodgau Dudenhofen statt.
Für mich selbst sollte es eine Standortbestimmung für die 4 Wochen später stattfindende DM in Marburg sein. Für Georg und Rene Stroßny, den wir kurfristig bei Passtschon eingemeindet haben, wohl eher ein schnelles Training oder einfach Spass, da die beiden ja Ultraspezialisten sind.
Da wir uns alle so bei 3:30 h +- ein paar Minuten taxierten, konnten wir uns im Vorfeld hoffnungen machen dieses mal die Mannschaftswertung zu gewinnen nachdem wir vor Jahren mal knapp gecheitert sind.
Ausser uns 3. hatte sich noch Michael angemeldet, der trotz lediertem Zeh wenigstens versuchen wollte 6-7 der %-Km Runden zu laufen um ein langes Training zu machen.
 
Samstag 10 Uhr Start wie immer am Gänsbrüh, Nähe der Opel Teststrecke Dudenhofen.
Vorjahressieger Flo Neuschwander war leider nicht am Start, dafür aber der 2. Plazierte Ukrainer Oleksandr Holvnytskyy der nun  mit Carsten Stegner in der Favoritenrolle war.
Ich nehme mal vorweg das der Ukrainer knapp zu seinem 2. Sieg lief.
 
wärend Georg und ich mit 4:15-4:20 eher verhalten angingen, gab Rene gleich richtig Gas und war schon nach 1 Runde fast ausser Sichtweite. Ich versuchte wie geplant ein konstantes Tempo zu laufen das deutlich unter meinem normalem Marathontempo lag. Das passte Uli Amborn und Karsten Fischer ganz gut, wärend Georg schon nach 2 Runden Hummeln im Hintern hatte und Gas gab. Bis 32 liefen wir dann auch einträchtig vor uns hin , bis mich die Unterleibskrämpfe die sich 2 Km vorher einstellten, dazu zwangen einen unfreiwilligen Pittstopp im Wald zu machen der mich ca. 2 Minuten kostete. Meine Gruppe war nun weg. Es brauche bis KM 40 bis ich wieder zu Ali Umborn auflaufen konnte. Wir liefen die letzten Beiden Runden dann noh zusammen und bissen uns durch weil der Schlammige Untergrund nun doch seinen Tribut forderte und viel Kraft gekostet hatte. 
 
Ich lief mit 3:36:52"h im Ziel ein und lag trotz meiner Probleme immer noch Zeitrahmen den ich mir vorgenommen hatte. Rene und Georg warteten schon. Rene war gute 3:25:27" galaufen und Georg mit 3:30:38"h wieder knapp an den anvisierten 3,5 Stunden gescheitert. Damit lagen wir alle in den Top 20. und uns war schon klar das wir unser Ziel die Mannschaftswertung zu gewinnen wohl geschafft hatten. 10:32 h ist ne Ansage !
Ich hatte Michael zwar in meiner 7. Runde überholt wo er noch einen sehr guten Eindruck machte, hatte aber nicht erwartet das er die 50 Km durchlaufen würde wie sich kurze Zeit später rausstellte. Somit haben wir einen Ultranovitzen der seine Sache mit 4:27:05" sehr gut gemacht hat und nun sicher auch auf Marathon stabiler wird.
 
Bei der Siegerehrung gabs für unseren Mannschaftssieg dann Medailen, Gutscheine und ein 2 Liter Glas Weizen, das direkt befült wurde.
Ich selbst durfte mich noch über Platz 2 . der M50 freuen und Rene übr Platz 3. M40.
Da e snicht Regnete oder schneite und bei 3°C auch noch die Sonne raus kam, kann man dieses Jahr durchaus von gten Bedingungen reden. Ohne Wind wärs perfekt gewesen. nächstes Jahr wieder !!" (Text by Frank W.)
 
Rodgau

19.1.15 Mörfelden Marathonstaffel...

"Am WE war mal wieder die allseits beliebte Marathonstaffel in Mörfelden. Da wir dieses mal nur 6 tapfere Recken an den Start bekommen haben , liefen beide Teams in Sonderwertungen. Ichael fiel kurzfristig mit dickem grossen Onkel aus.

Team 1 bestehend aus Georg Kunzfeld und "Wursti" Jens Grünthal, liefen doppelt und gewannen diese Sonderwertung für Zweierteams in hervorragenden 2:48:13" h, was am Ende Platz 7 in der Gesamtwertung bedeutetet. Dabei lief Georg mal eben ne schlappe 1:22:23" auf Halbmarathon. Der hatte ne "leichte " Vorbelastung von 40 Km Taunustrail am Samstag

Team 2 waren unsere Passtschon98 Masters, was bedeutet, alle im Jahrgang 1956 und somit zusammen 200 Jahre aalt, also Sonderwertung M200.
Ich life als Startläufer ne passable 40:12", wenn auch nicht ganz so flott wie zuletzt weil mich doch mein Hexenschuss der letzten Tage etwas plagte.

Im Ziel angekommen übergab ich den Zeitmesschip dann in Position 6. An Markus und ging erst mal nen warmen Tee trinken, da es mit 0-1°C doch recht frisch war. Kaum mehr al seine Minute spatter kam auch schon Georg um die Bahn und ich klinkte mich bei ihm ein um och ne 2. Zügige Auslaufrunde drann zu hängen. Da der nun mächtig aufs Gas drückte konnte wir Markus schon vor der 3 Km Marke wieder einholen. Ich klinkte mich bei 3:52" /Min Tempo dann aus und bot mich an Markus mit etwas gebremstem Schaum zu ziehen. De hatte aber nicht so richtig Lust und wollte lieber sein Wohlfühltempo weiter laufen.
Also becshleunigte ich wieder etwas auf mein "Wohlfühltempo" um schon mal zu testen wasich in Rodgau in 2 Wochen solaufen kann.
Als ich zum 2. Mal um die Bahn life und in der Wechselzone die Uhr abdrückte waren gerade mal 42:42" Minuten vergangen. Also auch noch eine HM Zeit unter 1:23", wobei sich die 2. Runde deutlich besser angefühlt hat.

Markus wechselte dann nach 46:33" auf Frank Sauer, der so was zum ersten mal machte und natürlich vorsichtig angehen musste. Das er am Ende 51:17" lief und bei 10Km ne neue PB als Durchgangszeit hatte, zeigt wie ernst er das Ganze nahm, auch wenn der Spass nicht auf der Strecke blieb.
Als er an Jörg übergab waren wir gerade von Platz 1. auf 2. hinter SV1911 Traisa zurückgerutscht und knapp vor Spiridon. Leider hatten die ihren schnellsten Mann am Schluss und der lief mit einer 39:30" am Ende doch noch an Jörg vorbei, auch wenn der mit 43:27" eine respektable Zeit lief wenn man weiß wie lange er verletzt war.
Am Ende verpassten wir nur knapp die 3 Stunden Marke und wurden mit 3:01:29" 3. M200 Mannschaft und 19. Gesamt von 123. Mannschaften im Ziel.

Es war sicher ein Novum, das die M200 Mannschaft zusammengerechnet nach Monaten nur 198 Jahre alt war und nur aus 49-jährigen bestand. Zumindest konnten sich die Veranstalter nicht darann erinnern!" (Text by Frank W.)

->Gesamtergebnisliste und Bilder<-

3.1.15 Jügesheim WLS Lauf 3...

"Besser hätte das Jahr nicht anfangen können. erster Lauf des Jahres, zum ersten mal in der M50, direkt gewonnen und auch noch eine respektable Zeit von 36:32" gelaufen obwohl die Bedingungen extrem schlecht waren. 1°C und starker Schneefall machten es schwierig. Schon das Einlaufen in Regenklamotten hat keinen Spass gemacht. Über 1 Minute Vorsprung auf Platz 2 war am Ende deutlich. 18.Pl. Gesamt ist in Jügesheim auch nicht so schlecht gewesen.  Das Jahr kann gerne so weiter laufen :-)" (Text by Frank W.)

->Gesamtergebnisliste<-

1.1.15 Bilder vom Silvesterlauf in Weilbach...

"Unter diesem Link gibt es 187 Bilder vom Silvesterlauf in Weilbach am 31.12.2014" (Text by Gunter)

1.1.15 Silvesterlauf Frankfurt 28.12.2014...

"Temperaturen von -5C, Starker Schneefall am Vortag und strahlender Sonnenschein werden diesen Silvesterlauf für die Teilnehmer unvergesslich machen.
Fast 2000 Läufer setzten sich um 12 Uhr Mittags an diesem schönen Wintertag in Bewegung.
 
Ich lief mit meinen schweren Trailschuhen was sich bei dem sehr vereisten und verschneiten Untergrund als richtig erwies. Das Tempo bewegte sich je nach Untergrund zwischen 3:40" und 3:55" da man kaum Abdruck nach hinten hatte.
Bis KM 9 lief ich noch vor der führenden Frau, die dann mit ihrem Pacemaker zu mir auflief.
 
Ich konnte mich aber auf dem letzten leicht ansteigenden Km mit einem satten Endspurt noch mal einige Meter absetzen und als 2. der M45 über die Zielline laufen.
37:46" war dann zawar nicht so schnell wie gewohnt aber unter den Bedingungen sehr zufriedenstellend." (Text by Frank W.)

Kurz vorm Ziel