Main-Taunus.
Unter extrem schwierigen Bedingungen quälten sich sechs heimische Frauen und 14 Männer
unter 3700 Startern beim 42,2 km langen Jungfrau-Marathon zum 2200 Meter hoch
gelegenen Ziel am Fuße des 4166 Meter hohen Schweizer Gipfels.
Bei strömendem Regen beim Start in Interlaken gab es eine Höhendifferenz von fast 1800
Metern zu bewältigen, ab der Kleinen Scheidegg (2100 m) erschwert durch zehn
Zentimeter, später tauenden, Neuschnee auf dem schmalen Pfad. Es war einer meiner
schwersten Marathons, sagte Sigrid Beck (OSC Hoechst). Vom starken Passtschon
98-Team bewältigte Rainer Killmann die Strapaze am schnellsten in 4:33,21 Stunden
(219. in M40 und 981. Gesamt) vor Colin Munro in 4:40,26 (545. M20, 1145.). Dann folgte
schon Sabine Weiß in 4:42,57 (59. W20 und 90.). Vor acht Tagen hatte sie den
Koberstädter Marathon in 3:44,40 Stunden gewonnen. Bemerkenswert und erstaunlich, woher
die zierliche Eschbornerin die Kraft nimmt. Ihr folgten Petra Barth in 5:16,58 (114. W20,
224.), Andrea Vogt in 5:36,13 (143. W20, 300.) und Lisa Schlipf in 5:37,07 (66. W40,
304.).
Die weiteren PS 98-Männer waren Toni Bossard 4:47,57 (226. M45, 1333.), Achim Lorenz
5:06,37 (385. M40, 1823.), Stephen Griffin 5:25,20 (898. M20, 2199.), Eric Tuerlings
5:33,45 (480. M45, 2303.), Rolf Müller 5:33,48 (271. M50, 2304.), Gerhard Scheurich
5:36,03 (485. M40, 2328.), Ruud Jakobs 5:48,07 (990. M20, 2487.), Knut Dumke 5:52,55
(1009. M20, 2541.) und Bertram Weiß 6:08,46 (525. M40, 2630.).
Von TuS Hornau waren Reinhold Hohmann in 4:47,26 (131. M50) und Angelika Lengsfeld in
5:19,15 (33. in W45) gut platziert und vom OSC Hoechst Sigrid Beck in 5:55,11 als Zehnte
der W60.
Auch die M65-Senioren Hans Arnold (OSC Hoechst) und Hubert Leitermann (Skiclub Kelkheim)
kamen gut in das wahrlich hoch gesteckte Ziel.