News- Ticker
Hier gibt es aktuelle Neuigkeiten von Vereinsmitgliedern und anderen Kasperkram!!!
News von 1.1.2008 bis 31.12.2008
28.10.08 Kurzurlaub Richtung Norden...
"Ich war beim 1. Statdwerke-Lübeck-marathon dabei. Hier ein kleiner Bericht: www.jsegg.de/laufen/luebeck-08/lueb-08.htm" (Text by Jörg)
26.10.08 Frankfurt Jubiläums Marathon...
"Bestzeitenwetter zum 50. Marathon in
meiner 16 Jährigen Marathonlaufbahn. So hatte ich mir das vorgestellt. Wie angesagt
hatten wir ca. 9-10°C als es los ging und die Sonne lugte leicht durch einen dünnen
Wolkenschleier. Der Wind hielt sich noch in Grenzen, so das die äusseren Bedingungen für
eine schnelle Zeit schon mal gegeben waren.
Da ich nach IM Lanzarote in diesem Jahr 48 Marathons auf meiner Liste hatte, habe ich mal
eben noch einen Interrims-Marathon in Darmstadt eingeschoben um in Frankfurt wo vor 16
Jahren alles begann auch mein Jubiläum zu feiern. Das ich den in der M40 gewinnen konnte
war ein angenehmes Nebenprodukt und ein gutes Training, nicht mehr und nicht weniger ;-)
Einige von uns hatten sich vorgenommen zum Jahresende noch mal einen rauszuhauen und wie
sich zeigte waren die Bedingungen und die neue Strecke durchaus Bestzeitenfähig.
Im Gegensatz zu den früheren Jahren hatte der Veranstalter die Strecke in einigen weniger
bewohnten Bereichen gekürzt und dafür mehrere Schlenker im Innenstadtbereich
hinzugefügt, so das man sich nahzu die halbe Strecke im Zentrum Frankfurts bewegte, was
für die Zuschauer und Läufer sicherlich attraktiver war, aber einige Ecken mehr
beinnhaltete als bisher. Das war wohl auch der Grund dafür das mein Garmin am Ende 700
Meter mehr anzeigte als man eigentlich laufen musste.
Ich stand wie immer ganz vorne im ersten Startblock mit einigen guten Bekannten und man
hatte sich schnell abgesprochen einen schönen Zug aufzumachen mit Zielzeit unter 2:45 h.
Ambitioniert ! Das Elitefeld das sich am Start direkt vor uns aufbaute bestand
erstaunlicherweise zu 80 % aus dunkelhäutigen Läufern, was uns doch sehr überraschte,
da es für den ehemals kleinen Frankfurt Marathon ungewöhnlich ist. Aber man
steigert sich ja in jeder Beziehung.
Als der Startschuss fiel, hetzten erst mal alle wie gewohnt viel zu schnell los. Das GPS
zeigte mal kurz 3:25 Min/Km an, worauf ich die Kollegen Freisberg und Stolzki erst mal
einbremsen musste. René hatte aber keine Lust zu bremsen, hatte er doch seinen eigenen
Pacemaker für die erste Hälfte mitgebracht und lief die ersten 10 Km mal forsch in
37:30" an. Laufen lassen dachte ich mir nur. Der Übermut der Jugend. Wir hatten uns
nach 5 Km mit unserer Gruppe auf 3:50 Tempo eingependelt, was sehr gut ging und
offensichtlich für ca. 10 Leute genau das richtig Tempo war. So ging das dann auch ohne
nennswerte Tempoänderung bis zu Km 27 in Höchst/Nied. Komischerweise riss da auf ein mal
die Gruppe auseinender, just in dem Moment als wir Rückenwind bekamen, der bis Km36 an
der alten Oper anhalten sollte. Plötzlich war Christian weg und auch Carsten Wunderlich,
der sich schön mit uns in der Führungsarbeit abgelösst hatte fiel auf der Frankenallee
bei Km 34 langsam zurück.
So musste ich die letzten 8 Km alleine bestreiten. Gerade da wo es anfing richtig weh zu
tun. Ab 35 kündigte sich ein Krampf im rückwertigen Oberschenkelbereich an und auch der
Ischiasnerv meldete sich wieder mal schmerzhaft. Also gab es nur die Möglichkeit die
Schritte zu verkürzen und etwas Druck rauszunehmen, was ich sofort mit den ersten
Kilometern im 4-er Schnitt und knapp darüber quitiert bekam. Ehrgeiz kam erst wieder an
der Hauptwache auf als ein Konkurrent um die Platzierungen in der Hessenmeisterschaft vor
mir auftauchte, den ich bei Km 39 ein- und überholen konnte. Wie sich später rausstellte
lag er auf Platz 5. den ich dann am Ende auch bei den Hessischen Meisterschaften belegt
habe, worüber ich sehr happy war.
Direkt vor der alten Oper bei Km 40 zeigte die Uhr genau 2:36 h an. das hieß noch 9
Minuten für 2,2 Km. Also hab ich noch mal alles mobilisiert was drin war ohne Rücksicht
auf mögliche Krämpfe und bin bis in die Festhalle voll Anschlag durchgelaufen. Ein
kurzes Winken und Daumen hoch noch zu Mutter, Freundin und Sohn bei Km 42, kurz bevor man
links einbiegt zur Festhalle. Grandioses Szenario, wenn man mit 2:44:28 über den
roten Teppich läuft und das Spektakel in der Halle aus vollen Zügen genießen kann.
Für mich persönlich stand am Ende mein schnellster Marathon auf einer Rundstrecke und
der zweitschnellste den ich je gelaufen bin. Platz 129 Gesamt, Platz 26. M40, Platz 5 bei
den Hessischen Meisterschaften und auch Platz 5 mit der Mannschaft "LG Eintracht
Frankfurt", nur knapp 3 Minuten hinter den 4. platzierten von Spiridon, da René
tatsächlich eine 2:39:41" h rausgehauen hat und somit eine fulminannte neue Bestzeit
hingelegt hat. Leider ist Christian, unser 3. Mann, am Ende so eingebrochen das Jörg
Engelhardt noch mit 2:51 h reingerutscht ist.
Bestzeiten für Passtschon98 haben aber auch René Pfleger in 3:03:38 und Mika Kotro
in 2:48:15" rausgehauen. Den Ersten Platz W45 belegte Irmgard Weber in 3:25 h bei den
Hessischen für LG Hattersheim. Gernot lief mit 2:57 h auch wieder ein starkes Rennen,
wenn auch 2 Minuten langsamer als geplant.
Vielen Dank an uneser fleißige Support Crew Uwe und Tom, die immer rechtzeitig an der
richtigen Stelle standen um uns Erfrischungen zu reichen." (Text by Frank W.)
20.10.08 Stadtlauf Oberursel...
"letzter Test vor dem grossen Saisonfinale
in Frankfurt.
Am Samstag wird traditionell noch mal in Oberursel aufs Gas getreten um den letzten
Formcheck zu machen, oder einfach noch mal ne Tempodauereinheit unter Wettkampfbedingungen
zu absolvieren.
Da es sich um 4 Runden durch die Altsstadt von Oberursel handelt und der Wendepunkt nahe
dem Schwimmbad ist, kommen reichlich Ecken, Kopfsteinpflaster und Höhenmeter zusammen.
Ausserdem war es in einigen Kurven am Bach recht rutschig.
Daher hab ich es eher verhalten angehen lassen und bin nicht mit der ersten Gruppe
mitgelaufen, in der sich auch René Freisberg befand, sondern wollte in der
Verfolgergruppe so bei 90 % laufen. Leider bestand diese nach 1 Km schon aus mir alleine.
"Dumm gelaufen" ;-) Nun ja, so konnte ich wenigstens mein Tempo gleichmässig 3
Runden lang laufen ohne mich zu stressen, um dann auf der letzten noch mal richtig Gas zu
geben. Das am Ende trotz geplanter 37 Minuten eine 36:37" raus kam lag sicherlich
auch daran, das ich mich am Ende noch sehr frisch und ausgeruht gefühlt habe. Platz 2. in
der M40 und Platz 8 Gesamt waren dann eine schöne Ausbeute für diesen Testlauf.
René hat es dann doch etwas mehr krachen lassen, da er bis zum letzten Meter noch um
Platz 3 Gesamt kämpfen musste, wodurch eine fulmiante Zeit von 34:36" zustande kam,
was für den Marthon auf jeden Fall eine neue Bestzeit erwarten lässt." (Text by
Frank W.)
13.10.08 Essen- Marathon...
"Beim Marathon in Essen am letzten Sonntag
(46. RWE Marathon "Rund um den Baldeneysee") habe alle drei Passtschon98-Starter
erfolgreich finishen können und ihre Bestzeit kräftig verbessert:
Platz Pl.AK Name Verein AK Netto
1143 279 Enkler, Detlev (DEU) Passtschon98 45 04:21:32
112 31 Hamel, Frank (DEU) Passtschon98 40 03:05:43
74 12 Usselmann, Manfred (DEU) Passtschon98 45 02:59:41
Dass mein Vorhaben, die 3-Std-Schallmauer zu knacken, tatsächlich von Erfolg gekrönt
war, war schon erstaunlich, auch für mich selber.
Nach dem ziemlich misslungenen Versuch in Hamburg im Frühjahr, wo das Training nicht
richtig geklappt hatte und ich dementsprechend dann im Wettkampf auch bei km 24 schon
eingegangen war, hatte ich mir anschliessend noch eine Zerrung zugezogen, die mich zu fast
zwei Monaten Pause zwang. Danach war ich so schlapp und langsam, dass Ute meinte, ich
wäre doch vielleicht langsam zu alt fürs Laufen und sollte es vielleicht einfach lassen.
So eine Motivation braucht man! Systematisch wurde wieder aufgebaut und in der ersten
Woche der acht Wochen Vorbereitung für Essen gab es dann zur Orientierung, ob der
selbsterstellte Trainingsplan für Sub-3 auch realistisch ist, einen Test-10er auf der
superflachen Strecke in Schotten. Mit letzter Kraft konnte ich eine 43:16 erzielen. Wow,
damit kommt man ja schon auf eine mögliche Marathonzeit von 3:16:13. Aber so schnell
läßt man sich ja nicht entmutigen, das Training hatte ja gerade erst angefangen... ;-)
Also wurde munter weitertrainiert. Die Tempoeinheiten gingen zwar nicht immer so, wie
vorgesehen, und die regenerativen Einheiten waren immer bitter nötig, aber es gab
zumindest keine größeren Vorkommnisse aus dem Bereich Pleiten, Pech und Pannen. Bis
Frank H. mich dann zum 30er nach Pohlheim-Garbenteich mitnahm, der einen langen Lauf
ersetzen sollte. Also vorweg schonmal 5 km eingelaufen, damit die 35 auch voll wurden und
dann ging es locker los. Alles easy im extensiven Tempo knapp über 5er Schnitt. Aber
irgendwie kamen mir die Steigungen doch etwas lang vor. Von wegen nur ein bisschen wellig,
das war fast Siebengebirgsmarathonniveau. Die Steigungen vielleicht etwas weniger steil,
aber dafür noch länger. Als dann die vorgesehenen 11 km Endbeschleunigung anstanden,
ging das gerade mal zwei km gut, bis ich dann nach einer weiteren ätzenden Steigung
endgültig platt war und die Endbeschleunigung zügig in eine Endverlangsamung mit
Gehpausen auf den letzten zwei km überging. Also, Berge hatte ich nicht trainiert und als
am übernächsten Tag wieder ein Tempodauerlauf auf dem Trainingsplan stand, war ich noch
platt wie eine Flunder. Ich sah schon alle Felle schwimmen und verlegte mich stattdessen
erstmal auf lockere Trabeinheiten im Wald. Donnerstags haben ich mich dann doch an die auf
dem Plan stehenden 3 x 4000er Intervalle gewagt und zu meinem Erstauen war ich wieder fit.
Und die regenerative Woche führte dann dazu, dass ich an dem Sonntag bei dem anstehenden
Test-HM in Neu-Isenburg meine HM-Bestzeit um über drei Minuten auf 1:26:38 steigern
konnte. Das gab mir natürlich wieder Auftrieb, ich hielt an meinem Ziel fest und trat am
12.10. in Essen unbeirrt mit einem Zeitplan für 2:59:30 an. Die erste Hürde war die
Abgabe der Eigenverpflegung, ich war fast zehn Minuten zu spät dran und die Kisten waren
schon weg. Allerdings stand der LKW noch vor dem Hinterausgang und ich konnte meine
Flaschen noch mitgeben. Alles weitere verlief relativ planmäßig. Puls und Tempo passten
zusammen und die ersten 15 km waren ein schöner Spazierlauf auf der wunderschönen
Strecke um den Baldeney-See. Ab km 16 wurde dann das Tempo gesteigert. Ich mußte
aufpassen, dass ich nicht zu schnell wurde, 4:03er Schnitt für km 16 war dann doch zu
schnell und ich tratt etwas auf die Bremse, um den vorgesehenen 4:09er Schnitt zu
erreichen. Bei km 21 zuckte die linke Wade ziemlich, was mir anzeigte, dass es Zeit wurde,
vom Vor- und Mittelfußlaufen mehr zum Fersenlauf überzugehen. Daraufhin beruhigte sich
die Sache wieder und nachdem km 25 problemlos in 4:10 vorbeiging, wurde mir klar, dass es
langsam Ernst wurde und der anstrengende Teil der Angelegenheit nun vor mir lag. Es kostet
zunehmend mehr Konzentration, das Tempo zu halten und das Trinken bei km 30 kostet nun
schon spürbar Kraft und auch einige Sekunden. Trotzdem stieg mein Optimismus, nachdem km
31 in 4:11 Sekunden vorbeiging und bis km 34 konnte ich das Tempo gut halten. Bei km 35
stand noch mal eine Flasche von mir und hier verlor ich gut 10 Sek. beim Trinken. Danach
ging es aber erstmal wieder zügig weiter. Aber ab km 37 wurde es zunehmend schwerer. Bei
km 39 holte mich der 2:59-Zugläufer ein und so langsam kamen mir doch Zweifel, ob ich die
3 Std. schaffen würde. Ein kleiner Teufel in meinen Kopf fing an, mir einreden zu wollen,
dass 3:02 doch auch eine Superzeit wäre. Ich habe ihm befohlen, sich rauszuhalten. Aber
die Beine waren so schwer und wollten sich eigentlich nicht mehr bewegen. Die Km, die in
den ersten zwei Drittel des Rennen nur so vorbeigeflogen sind, kamen mir immer länger
vor. Trotzdem schaffte ich es, dicke unter 4:30er Schnitt zu bleiben, auch dank der
Motivation des Zugläufers, der sich klasse um sein kleines verbliebenes Häufchen
kümmerte. Bei km 15 hatten sie mich schon mal kurzfristig überholt, da war es noch ein
riesiger Pulk, von dem ich mich schnell wieder abgesetzt hatte, weil ich lieber ohne die
Massen um mich rum laufen wollte. Jetzt waren es nur noch ungefähr ein halbes Dutzend
Läufer, die das Ziel noch nicht aufgegeben hatten und ich war eindeutig der Schwächste
von Ihnen. Irgendwie schaffte ich es trotzdem, nicht abreissen zu lassen. Beim km 40
standen genau 2:50:00 auf der Uhr und mir gelang noch die Überschlagsrechnung, dass ich
noch 2 x 4:30 und 1:00 für 1/5 km (200m) im 5er Schnitt zur Verfügung hatte. Das musste
doch noch hinzugekommen sein, nachdem ich schon so weit gekommen war. 4:27 für km 41, das
passte noch. Aber die Beine waren endgültig alle, der Puls näherte sich der 170 und es
lag noch ein ganzer verdammter km vor mir. Hier half nur noch Willenskraft und auch km 41
konnte ich in 4:27 irgendwie durchprügeln. Da wußte ich, dass ich es tatsächlich
geschafft hatte und die letzten 200 m verflogen nochmal im 4er Schnitt. Dort wartet Ute
schon auf mich und lächelte mich an. Ob sie die einzige war, die daran geglaubt hat, dass
ich es schaffe?" (Text by Manfred)
13.10.08 Die Zeit rennt...
"...wir rennen mit. Oktober heisst für
die meissten von uns Marathonvorbereitung auf Frankfurt, oder einen der anderen schönen
Marathonläufe wie Essen, Dresden, Chicago.... ;-)
Da bietet es sich an 2 Wochen vorher noch mal einen schönen Halbmarathon in Offenbach zu
laufen, da die Strecke einerseits Topfeben ist und andererseits der Zeitabstand noch
ausreichend groß ist um sich bis zum Marathon wieder zu erholen wenn man denn noch mal an
seine Grenzen gehen möchte.
Einer von uns hat es gleich 2 mal in einer
Woche getan und ist 2 mal die exakt gleiche Bestzeit in Köln und OF gelaufen. René
Pfleger hat nun eine 1:26:20" als PB stehen und konnte sich noch über den 3. Platz
in der Mannschaftswertung mit dem B-Team der Eintracht freuen.
Der Erste Platz ging ebenfalls mit dickem Vorsprung vor Spiridon an die Eintracht in der
Besetzung Stolzki (5.) , Wiegand (8.) und Geisser (12.). Das lange Warten bei der
Siegerehrung hat sich gelohnt, denn jeder von uns durfte ausser seiner Urkunde noch ein
6-Pack Warsteiner mit nach Hause nehmen :-)
Mein Rennen verlief relativ unspektakuär, da ich versucht habe konstant nach meinem
Garmin zu laufen und mich die meisste Zeit alleine, bzw. in der Führungsrolle einer
Minnigruppe befand, so das ich keinerlei Hilfe durch Windschattenspender hatte, aber 2
konstant gleiche Hälften laufen konnte. Die Strecke erwies sich mit 21,3 Km allerdings
als etwas zu lang.
Ich konnte mich ausser über den
Mannschaftssieg noch über Platz 3. in der M 40 und meine schnellste HM Zeit in diesem
Jahr freuen. Mit 1:18:55" in meiner maximalen Umfangswoche bin ich sicherlich gut
gerüstet um in Frankfurt weitere Taten folgen zu lassen. Immerhin sind da die Hessischen
Marathon Meisterschaften und da wird richtig Gas gegeben.
Sibylle hat es dieses mal mit 1:47:00" etwas lockerer angehen lassen, aber immerhin
Platz 5. in der W40 belegt, während ihr Mann René 9. in der M35 wurde. René F. wurden
nach seinen fulminannten 1:16:05" in Köln dieses mal nicht gesichtet."
(Text by Frank W.)
29.9.08 Janz Baliin war eene Wolke...
" und in der Tat, als Leena und ich am Freitagmorgen um 10 Uhr! am Berliner Hauptbahnhof ankamen lag ganz Berlin noch unter dichtem Nebel, der sich dann aber schnell auflöste, und wir hatten für den Rest des Wochenendes eitel Sonnenschein.
Der Marathon ist ein riesiges Event. Samstagnachmittag und fast den ganzen Sonntag verkehren weder Busse noch Straßenbahnen. Samstagnachmittag startet schon der Skater-Marathon als eigene Veranstaltung. Dabei hält sich allerdings der Zuschauerandrang noch in Grenzen. Am Sonntag sollen es 1 Million gewesen sein. Die Organisation verlief im Großen und Ganzen reibungslos, obwohl ich mir gewünscht hätte, nicht quer durch Berlin zum Abholen der Startnummer fahren zu müssen. Auch musste man erst an allen Ausstellern vorbei, um zur Startnummernausgabe zu kommen - man erkennt die Absicht und ist verstimmt. Dafür gab es dann für viele am Sonntagmorgen noch ein langes Suchen nach der Abgabestelle für die Kleiderbeutel. Dies lässt sich sicher verbessern. Andererseits wurde der riesige Läuferandrang gut zu den jeweiligen Startblöcken geschleust.
21.9.08 Moskau Marathon...
"Ich hatte in der ersten Septemberhälfte
in Moskau zu tun und was lag da näher, als am Moskau-Marathon am 14.09. teilzunehmen. Der
Moskau-Marathon hatte in diesem Jahr immerhin schon seine 28. Auflage, man kann also
durchaus von einer Traditionsveranstaltung sprechen. Wer jedoch ein ähnliches Spektakel
wie in anderen Weltmetropolen wie New York, London oder Paris erleben will, sollte den
Lauf in Russlands Hauptstadt tunlichst meiden. Insgesamt nur etwas über 700 Teilnehmer
beim Marathon (etwas mehr beim gleichzeitigen 10 km - Lauf), null Zuschauer-Interesse und
eine - vorsichtig ausgedrückt - dürftige Organisation, machten den Lauf zu einem
Erlebnis der besonderen Art. Man muss einräumen, dass Laufen in Russland nicht sehr
verbreitet ist und eher als Sport der armen Leute gilt. Wer etwas auf sich hält, geht
höchstens in ein Fitness-Studio, oder nutzt seine Zeit für angenehmere Dinge.
Fangen wir mal mit dem Vortag an: Ich bin zur Anmeldung und zur anschließenden
"Pasta-Show" (so hieß das wirklich, obwohl die eigentliche Show natürlich
nicht die Pasta selbst war, sondern Kinder-Tanz-Sing-und-Turn Gruppen nebst einem
kommenden russischen Super-Star im Sinne Dieter Bohlens) ins inzwischen halb zerfallene
Olympia-Schwimmbad gefahren. Schon bei der Anmeldung spürte man vor allem eins:
Provinzialität, die manchmal durchaus liebenswert, meistens jedoch nervig war. Ich als
Ausländer (Startgebühr etwa 30 Euro, für Russen übrigens nur ca. 5 Euro), obwohl des
Russischen durchaus mächtig, musste ein Anmeldeformular in Englisch ausfüllen, dass der
Typ auf der anderen Seite dann ins Russische transferierte, natürlich ohne irgendeinen PC
damit zu belasten. Dann ging es zur besagten Show, auf der sich hauptsächlich die
Veteranen des Moskau-Marathons (sehr drahtige ältere Männer) mit ihren eher fülligen
Frauen tummelten. Letztere waren hauptsächlich damit beschäftigt, die auf den Tischen
stehenden Leckereien zuerst in sich und dann in ihre mitgebrachten Tüten zu füllen. Das
Angebot an Speisen und Getränken war übrigens überaus lecker und reichlich: für
Russland typische "Sakuski", dazu Spaghetti mit allem Möglichen dazu, Getränke
(auch russisches Bier, das im Gegensatz zu in Deutschland weit verbreiteten Vorurteilen
sehr trinkbar geworden ist) bis zum Abwinken.
Am nächsten Tag war um 12 Uhr Start direkt auf dem Roten Platz. Es war ziemlich kühl
(ca. 7 Grad) und etwas windig, der verprochene Regen blieb jedoch glücklicherweise aus.
Die offiziell angekündigte Streckenführung (Wendepunktstrecke am Flussufer entlang, auf
sehr breiten, vollkommen verkehrsfreien Strassen; auf diese Weise hatte man häufig
wunderschöne Aussichten auf den Kreml, die Erlöser-Kathedrale und das Stadt-Panorama
insgesamt) wurde kurzerhand geändert, was dazu führte, dass mehrere zusätzliche
Wendepunkte eingerichtet wurden, an denen man in Abhängigkeit von der bereits
absolvierten Strecke umdrehen oder weiterlaufen musste. Das Ganze wäre ja kein Problem
gewesen, wenn eine entsprechende Ausschlilderung vorhanden gewesen wäre. Statt dessen
standen an jedem dieser Punkte beleibte, natürlich schnauzbärtige Polizisten, die
versuchten, die Meute akustisch zu dirigieren. Wer jedoch kein Russisch, noch dazu in
seiner "feinsten" sprachlichen Form verstand, ist bei diesem Marathon
unweigerlich entweder ein paar Kilometer zu viel oder zu wenig gelaufen. Ich hatte auch
den Eindruck, dass dieses gesamte Chaos von einigen Teilnehmern bewusst zur
Streckenabkürzung genutzt wurde.Kilometerschilder fehlten überhaupt völlig, nein nicht
ganz, ein riesiges Plakat mit der Aufschrift "KM 35" stand am Strassenrand,
gerade als mein Garmin piepsend und vollkommen zurecht den vollendeten 28. Kilometer
anzeigte. Das liegt m.E. ein wenig außerhalb der Toleranzgrenzen. Für die Zeitmessung
wurde offiziell der Championchip verwendet, so ganz schien man hier aber dieser westlichen
Technologie nicht zu trauen. Auf die Start- und Zwischenzeit-Matten wurde gänzlich
verzichtet, was solls, man verfügt ja über hochqualifizierte Mitarbeiter. Das Ganze sah
so aus: Auf die Strecke wurden in Abständen von ca. 5 km Kontrollposten gestellt, die aus
einem weitsichtigen älteren Herren und einer kurzsichtigen älteren Dame bestanden. Der
Weitsichtige scannte mit seinem Adlerblick die Startnummern der vorbeihastenden Läufer
und rief sie der offenbar gut hörenden und des Schreibens kundigen Kurzsichtigen zu, die
die Nummern dann in ein Schreibheft übertrug. Tolle Technik. Die Zuschauer-Resonanz war
sehr überschaubar und bestand im Wesentlichen aus grimmig dreinblickenden Polizisten,
einer Handvoll bekloppter Belgier mit Fahne, Plakaten und allem Brimborium und aus meiner
Frau Olga, ansonsten Null-Anteilnahme der Bevölkerung. Unter den Läufern eine Reihe
exotischer Erscheinungen: Barfussläufer, sehr viele alte und gebrechlich wirkende
Teilnehmer (die aber häufig erstaunlich flott unterwegs waren), auffallend wenig Frauen.
Dank meiner Technik in Form der Garmin-Uhr bin ich am Ende ziemlich punktgenau nach 42,2
km ins Ziel gekommen, das sich wiederum auf dem Roten Platz unterhalb der
Basilius-Kathedrale befand. Meine Zeit von 3:28:41 stellte mich angesichts der Tatsache,
dass ich die letzten zwei Wochen vor dem Marathon überhaupt nicht zum Trainieren gekommen
bin, durchaus zufrieden. Unter 664 männlichen Finishern (es kamen insgesamt nur 55 Frauen
ins Ziel) bedeutete dies genau Platz 200 (41. M45 von 112). Ich wurde im Ziel mit allerlei
Speisen und Getränken versorgt, bekam Medaille, Urkunde und Finisher-T-Shirt und hatte
dann nur noch das Hindernis der Gepäckausgabe zu überwinden, bei der eine
feldwebelartige Dame ein strenges Regiment führte. Duschmöglichkeiten gab es natürlich
keine, ich hatte bis in meine Unterkunft aber glücklicherweise nur einen kurzen Fussweg.
Alles in allem ein Erlebnis der besonderen Art, in meinen Augen der am schlechtesten
organisierte Lauf in meiner langen und ruhmreichen Karriere, der aber vielleicht gerade
dadurch etwas ganz Besonderes war." (Text by Klaus P.)
8.9.08 Darmstadt Marathon...
"Da war noch ne Menge Luft drin. Bin die
erste Hälfte sehr locker bei
ca. 85 % gelaufen und musste auch am Ende nicht mehr puschen, da ich keinen mehr in
Sichtweite hatte. Daher der etwas spezielle Zieleinlauf. Endzeit 2:55:09 h Netto. War eher
überraschend, nachdem ich eigenllich 2:59:59" laufen wollte. Halbmarathon:
1:26 h glatt.
Gesamt Platz 4, Offene Klasse Platz 2.
Laut Garmin war die Strecke 42,46 Km lang, wobei die 2 Hälfte etwas länger war. Die
Höhenmeter liegen bei knapp 500 in Summe. Bilder gibt es hier..." (Text by Frank W.)
12.8.08 Rund ums Kraftwerk...
"Am 09.08.2008 war ich beim Kraftwerkslauf
in Biblis. Vorweg da hat nix gestrahlt, noch nicht mal die Sonne.
Bei angenehmen 23°C wurde um 16 Uhr gestartet. Im Angebot waren eine 6,4 und eine 10km
Runde, die sowohl gelaufen als auch gewalkt werden konnte.
Der recht kleine Teilnehmerkreis machte sich pünktlich auf, auf die eher flache Strecke, einmal rum ums Kraftwerk und ab in den Wald bis zu einer Wendemarke (10km-Strecke) und wieder zurück, diesmal auf der anderen Seite am Kraftwerk vorbei. Gelaufen wurde zumeist auf Feldwegen, die sich mit kleineren Asphaltpassagen abwechselten. Ganz nett eigentlich, zu gucken gabs allerdings nicht soviel, zudem ist kaum jemand die 10er Strecke gelaufen.
Vorm Start habe ich noch Achim W. getroffen, der seine Selma unter heftigem Protest in den Babyjogger verfrachtete und über die Strecke schob.
Ich hätte ja mit ihr getauscht aber das hätte Selma dann wahrscheinlich auch nicht gut gefunden. Also bin ich dann gelaufen. Das war dann aber auch ganz ok, schön gemütlich, so dass ich nach einer Stunde im Ziel war.
Vorm Parkplatz hatten sich sogar noch ein Paar Kraftwerker versammelt und feuerten die Leute auf dem Weg ins Ziel an. Der Zieleinlauf selbst ist noch ausbaufähig. Ein bisschen mehr Platz beim Durchlauf wäre schön und auch was zu trinken nach der Ziellinie. Da musste man sich erstmal durchsuchen, bis man irgendwo die Dame mit den Pappbechern fand, die einem dann eher widerwillig und nur auf Nachfrage was einschenkte und blos nicht um eine zweite Füllung bitten!
Weils die erste Veranstaltung ihrer Art war gabs noch ein kleines Präsent." (Text by Rita)
29.6.08 Noch 'n Hunni...
"Die UTMB (Ultra-Trail de Mont Blanc)- Qualli macht's möglich / notwendig. 3 Wochen nach Biel stehe ich schon wieder an der Startlinie eines 100km-Laufes. Diesmal im thüringschen Fröttstädt, wo die ortsansässige Feuerwehr einen Lauf anbietet, den die UTMB-Orga für würdig hält, als halbe Qualifikation für den wohl härtesten Berglauf Europas zu gelten.
Bei 'nem kleinen Ultra mit rund 150 Läufern kann es schon mal einsam werden, das tut es auch: Bis km 6 noch in einer 5er Gruppe, habe ich danach nur noch den Radfahrer mit dem Schild "Erster Mann" als Begleitung. Nachdem der spätere Sieger (mit 25 Minuten Vorsprung) wie ein Wahnsinniger an mir vorbei rennt bin ich ganz allein. Erst von km 33 bis 51 habe ich einen treueren Begleiter, dann haut er mir an einer Steigung ab. Erst bei 85 hole ich mir meine Position 2 zurück, die ich dann auch verteidige, bis ich mit 9:09:58 im Ziel eintrudle." (Text by Gerald)
29.6.08 Wieder in Biel...
Jörg war auch da und hat auf seiner Homepage was dazu geschrieben...
25.6.08 Eine lange Geburtstagsparty...
"Bieler Lauftage feiern den Fuffzichsten
Wenn ein guter alter Bekannter zum runden Geburtstag einlädt, bin ich immer gern dabei. Bietet sich doch die Gelegenheit, alte und neuere Bekannte und Freunde zu treffen, und mit Ihnen eine unterhaltsame Nacht zu verleben. Unser Freund "Bieler Lauftage" ist für seine tollen Feiern bis weit in den nächsten Tag hinein bekannt: Besondere Ehren werden denjenigen zu Teil, die sämtliche 7 Buffets nacheinander abklappern, eine Herausforderung, der sich diesmal über 2.500 der bunt kostümierten Geburtstagsgäste stellen wollen.
Bereits auf der Fahrt zur Geburtstagsfeier treffe ich einige Bekannte auf dem Bahnsteig als ich auf die Bahn Richtung Basel warte, und auch etliche andere Mitfahrer weisen sich durch bunte Hemden als Besucher früherer Partys aus, oder zeigen durch andere Accessoires (oder auch nur durch einen besonderen Körperbau) ihre Zugehörigkeit zur Szene. Die Zeit im Zug und auch danach das Warten auf den offiziellen Beginn der Party verläuft kurzweilig mit Gesprächen über vergangene Feiern, und natürlich darüber, was sich die einzelnen Gäste für heute Nacht und für die nähere Zukunft vorgenommen haben.
Um 22:00 wird endlich der
"Dance-Floor" eröffnet, und zwar für diejenigen, die nichts auslassen wollen
und keinen Tanz, kein Buffet verpassen wollen. Natürlich reihe ich mich genau hier ein.
Viele rocken gleich los, als ob sie nur auf der klassischen Distanz von 42,195 km
unterwegs wären. Die vielen Zuschauer zu beiden Seiten der Tanzfläche, treiben die
Akteure noch zusätzlich an. Doch schon bald schaltet der DJ auf Schummerlicht um, und die
Tänzer suchen ihren eigenen Rhytmus, der ihnen angemessen scheint. Ich bin zunächst noch
hinter den Rockfans, die es zuerst haben krachen lassen, aber jetzt kommt einer meiner
Lieblingteile. Nur vom Mond beschienen, später auch von den Rücklichtern der
begleitenden Radfahrer, zusätzlich gewürzt mit einigen Dorfdurchquerungen, (ob 2 Uhr
oder 5 Uhr nachts, wo auch nur drei Bauerhäuser stehen: Die Aufmerksamkeit und der
Zuspruch der kurzfristigen Gastgeber ist uns gewiss) hier kommt die klassische
Biel-Romatik auf, die so einzigartig ist, und die den Kultstatus dieser Veranstaltung
begründet hat. Vom km 38,5 bis km 56,1 habe ich mich immerhin von Platz 105 bis auf 72
vorgearbeitet, die ersten Staffeten haben bereits die eine Stunde spätere Startzeit
aufgeholt. Nach einer weiteren Stärkung am Buffet wird die Musikrichtung noch eimal
drastisch abgeändert. Mit einem fröhlichen "Yii-Haa" wird uns Country-Musik
geboten, die Laufstrecke wird rustikal, im Scheine der Stirnlampe ist ist ein Jeder
bemüht, den Wurzeln und losen Steinen auszuweichen, die es auf die Zehen-Spitzen,
Sprunggelenke und Bänder der Tänzer abgesehen haben. Dies ist aber ein genau
abgegrenzter Abschnitt, dann geht es nochmal auf die Landstraße. Wer noch kann, wer noch
Phantasie hat, hört hier seine Lieblingmusik. Die Beine übernehmen das Komando, tanzen
fast ohne mein Zutun weiter, überbrücken mechanisch die Strecke. Der Kopf, der zu Beginn
die Beine zu vorsichtigem Agieren gemahnt hat, möchte gern etwas schneller. Er hat
aber keine Chance, gibt sich daher damit zufrieden, dass bei gegenwärtigem Tempo die Neun
Stunden noch in Reichweite sind. Es zeigt sich langsam das erste Grau am
Horizont. Instinktiv warte ich auf den ersten Vogel, der mit seinem Zwitschern
die Musik anreichert. Ein Zeh schmerzt, eine Druckstelle am Mittelfuß. Dafür das ich
gerade dem Kilometer 80 zustrebe geht's mir recht gut. Die letzte
Staffeten-Wechselstelle (von wo mich der Pendelbus zum Ziel bringen würde) stellt für
mich keine Versuchung da. Zwei langgezogene Steigungen, und in der Ferne ist ein
beleuchteter Ort zu sehen. (Biel? Nee, das muss viel weiter links sein!) Noch 15 km:Der
Fußweg an der Aare, Noch 10km: Über die Brücke und nur noch Richtung Biel - The Night
of the Proms: John Miles verbreitet mit großem Orchester Eurphorie. "Bald ist
es geschafft" Fünf Kilometer vor dem Ziel darf sogar der Kopf wieder seinen Senf
dazugeben: "Die paar Leutchen, die du vor dir siehst schaffst doch bestimmt
noch" sagt er und die Beine stimmen zu, und erfüllen treulich bis kurz vor dem
letzen Kilometer diesen Auftrag. Die Musik wird jetzt wieder real und kommt aus dem
Zielraum. Dann hinter mir nocheinmal Fußtrappeln. Mein Rückblicken wird mit einem
beruhigendem, fast schon um Entschuldigung bittenden "Stafette" beantwortet.
Also darf er gern vorbei. Diejenigen, die ich zuletzt überholt habe, halten erführchtig
Abstand. Der Abschnitt "95-100" wird meine zweitschnellste Zwischenzeit, nur die
ersten 5 waren etwas schneller. Platz 54, in den vergangenen Jahren hätte die Endzeit von
8:46:19 locker für Top 50 gereicht, diesmal, mit dem deutlichen Teilnehmerzuwachs ist's
eben anders.
Einige Stunden später tummeln sich etliche hellgrüne Hemden mit der Aufschrift
"Finischer" auf dem Bahnsteig Richtung Basel. Die Party ist vorbei.- Aber nur
für uns, auf der rechten Seite des Zuges sind noch Tänzer zu sehen, die sich jetzt auf
den letzten 5 Kilometern befinden. "Guck mal, da kommt der Willem Mütze" -
" Und dahinten, das ist doch der Sesterheim" - Man muss nicht schnell sein um in
der Ultraszene einen Namen zu haben" (Text by Gerald)
1.6.08 Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg...
"Nach dem Frühstück habe ich alles ins
Auto gepackt, was mit sollte. Nein,
der Hund blieb zu Hause. Daggi war noch auf der Arbeit. Ich war allein. Das Navi sagte
mir, ich würde in 33 Minuten da sein. hmm? Aber wenn das Navi das sagt! Ja, da bin ich
dann wohl eine Stunde zu früh aus dem Bett? Aber ich war
da ja noch nie. Zeitpolster erwünscht! Dann ging es los. Die A46, A57, Abfahrt zur L288
und schon war da ein Schild, das zeigte zur Wedau. Parkplätze so weit das Auge reicht.
Der erst beste Parkplatz war meiner. Aussteigen und Startnummer abholen. Mist, eine
Pfütze! Ach was, Kühlung ist gut!
Schnell ging das alles.
Die haben hier alles dicht zusammen. Parkplätze reichlich, die Ausgabe der Startnummern,
Start, Ziel im Wedaustadion und viel Grün! Toll. Da staunt das Läuferlein! Ja, dann habe
ich mir die schöne und sehr ausführliche Zeitung zum
Jubiläumslauf, der Marathon fand nun zum 25. Mal statt, angesehen.
Sehr schön! Muß man lesen.
Dann war es soweit. Ich ging zum Start. Ach da ist ja die Regattastrecke. Einige Läufer
hatten wohl die Toilettenhäuschen nicht gesehen und versuchten die Regattastrecke
überlaufen zu lassen. In der Nähe badete ein Hund.
Rauchwolken von den Umstehenden. Tätovierte Läufer. Einer Triathlet bereitet sich auf
Roth vor. Auch interessant. Sagte ich was? Nein. Ich war ja ohne Begleitung und außerdem
noch so müde!
Start.
Ich war schnell. Zu schnell. Aber schön war es. An den besonderen Punkten, die im Heft
ausgewiesen waren spielten Band oder Rhythmusbands. Stimmung. Gänsehaut. Ups. Schöne
Läuferin. Die Versorgung war gut. Allerdings gab es erst auf den letzten Kilometern, so
ab Km 34, Cola. Verdursten konnte hier keiner. Leider gab es nur Bananen. Na ja, die
meisten Läufer haben ja Powergel
oder anderes mit. In Homberg sind wir mitten durch einen Markt gelaufen. Links und rechts
standen Buden. Ich streifte Taschen und Ketten und potentielle Käufer.
Stimmung.
Über die erste Rheinbrücke griff sich die Sonne die dicken Läufer und versuchte die
fertig zu machen. Dann der Halbmarathon. Boh,eh, war ich schnell. Klar, der Rennsteig.
Ja doch!
Am Klärwerk vorbei. Es roch. Danach musste ich "Gas" wegnehmen. Mal
zwischendurch gehen. Schadet ja nicht! Dann lief ich wieder. Interessant war die Strecke.
Wir liefen zum Beispiel am Theater und dem Hafen entlang. An den Punkten mit Musik, waren
viele Leute versammelt. Anfeuerung ließ auch mich dann etwas schneller laufen.
Zwischendurch auf der Strecke gab es mal etwas einsamere Kilometer. zwei Kilometer vor dem
Ziel war das besonders schlimm. Da gehören Leute hin, die die Läufer aufmuntern.
Der Stadioneinlauf war schön!
Alles gut gelaufen. Meine Zeit war mit 4:13:43 h angesichts des
Rennsteiglaufes vor zwei Wochen auch noch gut!" (Text by Jörg)
28.5.08 Lanza '08...
Hier ist Franks Bericht: "Der limitierende Faktor"
27.5.08 Neues von der Außenstelle...
"Am 12.05.08 bin ich eine Etappe, von
Gemünd nach Ahrdorf, des Eifelsteiglaufes 2008 mitgelaufen.
Ein unterhaltsamer Gruppenlauf bei wunderbarem Wetter unter netten Gleichgesinnten. Das
waren dann 59 Km in ca. 9 Stunden. Die Pausen bei Kaffee und Kuchen, sowie Eisessen
mitgerechnet.
Am 17.05.08 war ich mal wieder beim Rennsteig SM dabei. Diesmal locker in neuer pers.
Bestleistung von 8:52:43 h. Das lag wohl am Wetter. Kann sein, dass die eine oder andere
Flasche thüringer Bier Tage vor dem Start Unterstützung gegeben hat. Oder es lag an der
hübschen Läuferin, die weite Strecken immer etwas vor mit hergelaufen ist.
Egal, der anschließende Urlaub in der grünen "Hölle" Thüringens, in
Frauenwald, bei tollem Laufwetter und die Abstecher nach Weimar und zum Inselsberg,
zusätzlich mit dem Auto, als Nachbereitung, haben gut getan!" (Text by Jörg)
18.5.08 Rennsteig 2008...
"Nach einjähriger Unterbrechung habe ich
meine traditionelle Mitte-Mai-Veranstaltung, den Rennsteig Supermarathon über offiziell
72,7 km (mein Garmin zeigte am Ende 73,6 km an) wieder in Angriff genommen. In
Läuferkreisen ist es nach meiner Beobachtung üblich, eigene gute Leistungen
überschwänglich zu bejubeln und bei schlechten Leistungen alle möglichen oder
unmöglichen Entschuldigungsgründe (Wind und Wetter, Krankheit und Verletzung, Stress im
Beruf und mit der Schiegermutter usw. usw.) zu bemühen. Ich möchte mit dieser Tradition
brechen und ganz ehrlich zugeben: ich bin Sch... gelaufen. Es war offensichtlich nicht
mein Tag, schon beim ersten Anstieg hatte ich schwere Beine, alle Bergauf-Passagen, von
denen es auf dem Rennsteig bekanntlich einige gibt, habe ich mich hochgequält. Vielleicht
hatte ich am Abend davor das eine oder andere Weissbier zu wenig (upps, da ist mir doch
glatt ein Entschuldigungsversuch dazwischengekommen). Schon am Inselsberg nach 25km hatte
ich einen Rückstand von knapp 20 Minuten auf meine Marschtabelle. Und bei diesem Lauf hat
es wegen der Länge und der Schwierigkeit der Strecke keinen Sinn zu versuchen, durch eine
Tempoverschärfung das Verlorene wieder herauszulaufen, man scheitert nur noch grandioser.
Also war die Devise: mit Anstand durchkommen und sich sagen: im nächsten Jahr wird alles
besser. Die Bedingungen waren in diesem Jahr hervorragend, nur am Anfang gab es einen
kurzen Regenschauer, danach war es trocken bei sehr angenehmen Temperaturen. Die
Streckenbetreuung war wie jedes Jahr gigantisch gut. Ich kann jedem, der sich mit
Ultra-Gedanken trägt, nur empfehlen, diesen Lauf mal mitumachen. Am Ende habe ich doch
noch den Anstand gewahrt und bin knapp unter 8 Stunden (7:58:50) geblieben. Das war von
meinen sechs Rennsteig-Teilnahmen die zweitschlechteste Zeit, die unter 1481 männlichen
Finishern zu Platz 647 reichte (174. M45 von 370).
Am Abend vor dem Start habe ich bei der Thüringer Kloss-Party Gerald Baudek getroffen,
der mit einer Zeit von 6:15:59 einen hervorragenden 40.Platz belegte und damit 5. in der
M40 wurde. Er kam damit mehr als eine Viertelstunde vor der ersten Frau (Birgit Lennartz)
ins Ziel." (Text by Klaus P.)
5.5.08 "Kurzbericht" Hofheim- Höchst...
"Nachdem die Beinchen die letzten 2 Wochen
kaum vom Weiltalmarathon regenerieren konnten, da ich in der Zeit Rund 1000 Km auf dem Rad
für den Ironman Lanzarote abgespult habe, wollte ich doch langsam auch im Laufen mal
wieder etwas Fahrt aufnehmen und schauen was in den schmerzenden Oberschenkeln noch an
Kraft drin ist. Also hab ich mich für Hofheim angemeldet und bin früh morgens gemütlich
von Liederbach zum Start nach Hofheim gejoggt um die Beine wenigstens etwas frei zu
bekommen. Da waren es bereits angenehme 14°C bei strahlendem Sonnenschein und einer
kräftigen Brise Wind aus Südost.
Meine einzige Ambition hier zügig zu Laufen war ein Platz unter den Top 3 der M40, um
wieder einen der begehrten Gutscheine für die Rhein-Main Therme abzuräumen.
Also versuchte ich mich wie vor 2 Jahren in einer schnellen Gruppe mit Peter Eckes
und Rainer Ickstadt ein wenig mit der Führung abzuwechseln, da der Wind wie gesagt stramm
aus unserer Laufrichtung nach Höchst blies, was die Zeiten deutlich nach oben drückte.
Ein weiterer mir unbekannter Läufer gesellte sich dazu und machte ein Großteil der Pace,
wofür wir ihm sehr dankbar waren.
Am Ende konnte ich mich tatsächlich mit einem beherzten Sprint den Schlossberg hinauf von
meinen Mitläufern absetzen und als 4. Gesamt hinter den beiden Afrikanern und 6 Sekunden
Rückstand auf den ehemaligen Deutschen Meister Alexander Hempel durchs Ziel laufen. Meine
Beste Platzierung in Höchst. Platz 1. in der M40 war eine logische Folge. Die Zeit von
35:44" war zwar nicht meine schnellste in Höchst, aber unter den äußeren
Bedingungen von Wind und starker Erwärmung im Laufe des Rennens doch sehr passabel und
eher überraschend für mich.
Als 3. in der M40 überquerte Tom Hipper noch in einerhervorragenden 38:42 das Ziel.
Starke Leistung nach langer Verletzungspause.
Ansonsten habe ich gesichtet Jens Butschan, der nur knapp an den 40 Minuten und dem 3. AK
Platz gescheitert ist und sich sehr darüber geärgert hat (das wird schon), Manni
der ne gute 41:53 hingelegt hat,Lothar Fritz der mit 45:40" flott unterwegs war,
Thorsten Theiss mit ner 46:30", dicht gefolgt von Martin Deddner, der viel
schneller war als es seine Marathon Zeiten vermuten lassen, Irmgard Weber die ihre
Altersklasse W45 gewann und 3. Frau gesamt wurde, und Patricia Teuscher mit ner 51:31 als
6. ihrer AK.
Falls ich jemand vergessen oder übersehen habe, tut es mir Leid." (Text by Frank W.)
3.5.08 Wo das Schwimmbad dampfte...
"Was macht man, wenn Vatertag und der 1.
Mai zusammenfallen? Wandern oder
Laufen, wo das Schwimmbad dampft, zum Beispiel! http://www.jsegg.de/laufen/rengsdorf/reng-08.htm
"(Text by Jörg)
28.4.08 Welzheimer "Wald" Marathon...
"Nachdem ich letzte Woche traditionell den
Weiltal-Marathon gelaufen bin - als Vorbereitungslauf für den Rennsteig und deshalb auch
nicht volle Pulle, aber immerhin wurde ich ja von unseren Stars zusammen mit Rainer
Killmann und Martin Deddner wenigstens gesichtet (Achim Lorenz und Stephan Rainer waren
übrigens auch unterwegs) und, wenn auch mit falsch geschriebenem Namen, auf der HP
verewigt - stand dieses Wochenende ein langer Trainingslauf über ca. 40 km auf dem Plan.
Und da habe ich mir natürlich gedacht, wo 40 gehen, können 42 nicht verkehrt sein. Ich
habe mich ein wenig umgeschaut, wo an diesem Wochenende was läuft und bin auf den
Welzheimer Waldmarathon in der Nähe von Stuttgart gekommen. Laut Ausschreibung ein
Landschaftsmarathon mit profilierter Strecke, also genau das, was ich brauche.
Um es vorwegzunehmen, der Lauf hielt nicht, was er versprach. Profiliert war die Strecke
schon, aber nicht wirklich schwer zu laufen. Und von wegen Waldmarathon. Wald gibt es in
der Gegend ohne Ende, aber aus unerfindlichen Gründen haben die Veranstalter die Strecke
so gelegt, dass es die meiste Zeit nur am Waldrand entlang ging, in den Wald hinein kaum.
Und das bedeutete: pralle Sonne satt. Hinzu kam, dass kilometerlang auf einem Radweg
entlang einer stark befahrenen Straße gelaufen wurde. Ist mir alles ziemlich
unerklärlich, sicher gibt es in dieser Gegend haufenweise Wanderwege, die man hätte
nutzen können. Sicher, ich will nicht alles verdammen, ein paar schöne Ecken waren auch
dabei, aber ich bin sicher, dass die Gegend viel mehr Möglichkeiten bietet. Dafür hätte
ich natürlich auch ein paar zusätzliche Höhenmeter in Kauf genommen. Vorbildlich war
die Verpflegung an der Strecke, ca. alle 3-4 km gab es Wasser, Schorle, Iso und Bananen,
von sehr freundlichen Helfern serviert. Statt einer Medaille gab es ein Handtuch mit
eingewebtem Logo des Laufes. Die eiskalten Duschen im Ziel schränkten die sofortige
Nutzbarkeit dieses Medaillenersatzes jedoch stark ein.
Für mich war der Lauf natürlich in erster Linie Training für den Rennsteig in drei
Wochen, ich wollte vor allem gleichmäßig durchlaufen. Es lief alles sehr locker mit zwei
absolut gleichen Hälften, so dass ich absolut zufrieden bin. Es kam mir jedoch so vor,
als ob die Strecke ein wenig zu kurz vermessen war. Meine GPS-Uhr zeigte am Ende gerade
einmal 41 km. Trotzdem war die Zeit von 03:40:57 am Ende überrasschend schnell, es lief
sich halt einfach gut. Das Ganze reichte dann für den 42. Gesamtplatz von ca. 100
Finishern und für den 13. Platz in der M45. Mein Fazit: Für mich persönlich (fast)
perfektes Training, weiterempfehlen würde ich den Lauf jedoch nicht."(Text by Klaus
P.)
24.4.08 Weiltalweg- Marathon (II)...
"Der 6. Weiltalweg- Landschaftsmarathon hat mal wieder gezeigt das wir von Passtschon 98 nicht nur einer der lockersten Lauftreffs sind, sondern auch einer der Schnellsten hier im Rhein-Main-Gebiet. Mit einem fantastischen Mannschaftsergebnis und soweit ich weiß mit 2 Bestzeizten,aufgestellt von Rene Pfleger und mir (Jens Grünthal, dazu später mehr), beendeten wir dieses Event.
Es ist genau das passiert was ich mir in meiner 3 monatigen Vorbereitungszeit immer wieder vorgestellt habe. Ich laufe ins Ziel und dort steht das ich unter 3h geblieben bin. Nachdem ich beim Frankfurt Marathon so bitterlich eingegangen bin und Uwe schon prophetenhaft gemeint hat im Weiltal packen wir das, hieß es für mich im Winter trainieren, trainieren und nochmals trainiern. Mit mehr als 1000km und sehr guten Vorbereitungsläufen konnte es mit dem Projekt sub 3 beim Weiltal nicht schief gehen. Ich konnte nur noch an mir selber scheitern. Die Vorbereitung lief fantastisch
Lindenseevolkslauf 10km: 35:40
Frankfurt City Halbmarathon: 1:19:58
Rund um den Winterstein 30km: 1:56:49
Die Zeiten sprachen für einen vollen Erfolg, aber 42 km sind halt 42 km. Aber mit den Team von Passtschon im Rücken und all den Tips von den alten Hasen, wußte ich worauf ich achten muß. Uwe hat sich von Anfang bereit erklärt mir bis ca. km 21 die Pace zumachen, was an diesem Tag eigentlich mehr die Bremse war, denn ich hätte schon viel früher aufgedreht. Ich fühlte mich sehr gut und ließ Uwe das auch oft genug wissen und so führte er mich auf eine 1:27:51 bei km 21 und sagte dann zu mir das ich jetzt dran wäre. Bis dato war alles locker ich hab mich 21km warn gelaufen. Ab km 21 waren dann nur noch Patrick(mein Fahrradsupport) und ich unterwegs. Martina kümmerte sich um Uwe. Ich erhöhte schlagartig das Tempo und meine Kilometerzeiten sanken nach und nach km24 in 3:46, km26 3:49 von da an blieb ich konstant unter 4 min auf den Kilometer. Patrick versorgte mich und ich überholte einen nach dem anderen. Uli Amborn fragte mich im ersten Schrecken ob ich ein Staffelläufer wäre, bis er mich erkannt hatte. Bei km 30 in Weilmünster den ich bei 2:02 durchlief wußte ich schon das ich unter 3 bleibe denn mir ging es hervorragend und ich kassierte einen nach dem anderen ein. Was mich noch um so mehr pushte war, in welchem Tempo ich an den Jungs vorbei flog die ich überholte. Die Strecke wurde landschaftlich gesehen jetzt langweilig, nur noch eine lange Gerade und die km zogen sich hin. Ich war jetzt ganz alleine, nur noch der Patrick neben mir und das war auch gut so das er bei mir war, denn langsam wurde ich müde, seit km 33 lief ich am Anschlag. Ich war zwar weiterhin unter 4 auf dem km aber es tat immer mehr weh und die Muskeln machten zu. Ich mußte an Frank denken der sagte:" Um so schneller du läufst destso früher ist es vorbei". Und da ich keine Lust mehr hatte, wollte ich die Sache so schnell wie möglich beenden. Ab km 40 ging gar nix mehr und ich sagt zu Patrick nachdem er mich nochmal motivieren, wollte das er mich in Ruhe lassen sollte. Aber als das Ziel immer näher rückte und konnte ich mich vor Feude kaum noch halten,wenn nicht der Lars Breuer von der LG Brechen von hinten aufgetaucht wäre und mir meinen 9. Platz noch streitig machen wollte, So mußte ich echt noch auf absolutem Zahnfleisch laufend noch einen Endspurt hinlegen. Mit einer Zeit von 2:52:02 habe ich niemals gerechnet. Frank war schon vor mir da mir einer Zeit von 2:47:01 und als gesamt 6. hatte er mal wieder allen gezeigt wer hier immer noch das sagen hat. Ich wartete nur noch auf Uwe und wie echte Männer sind wir uns vor Freude in die Arme gefallen. Er kam mit einer Zeit von 3:05:25 ins Ziel. Dicht gefolgt vom unglaublichen Rene Pfleger der in 3:05:52 eine neue Bestzeit aufgestellt hat und der vor dem Start noch den Award für" Bestdressed Runningman" bekommen hat. Dieses sehr gut Mannschaftsergebiss rundete Frank Hanf ab der in 2:58:48 ins Ziel lief. So krönnten Frank und ich noch den Tag in dem wir beide in der AK jeweils den 2. Platz belegt haben. Bedanken möchte ich mich zu allerst bei Uwe und Patrick. Uwe ohne dich hätte ich das nicht geschafft. Du bist echt ein geiler Typ. Danke auch an Patrick deine Loyalität, Unterstützung und Freundschaft war das was ich zum Erfolg brauchte. Danke auch an Rene Freisi der ein ganz großer Gentleman und Sportsmann ist Hut ab vor deiner Einstellung. Danke auch an Rene Pfleger und Frank für die mentale Unterstützung und die Tips. Dank nochmal allen anderen von Passtschon98. (Text by Jens G. /Wursti)
24.4.08 Weiltalweg- Marathon (I)...
"gestern fand zum 6. mal der Weiltalweg
Landschaftsmarathon statt. Wie schon bei den ersten 5 Auflagen ließ uns auch dieses mal
der Wettergott nicht im Stich und es war trocken und teilweise sonnig, so das man bei
Temperaturen von 7°C beim Start und ca. 13°C im Zielbereich von fast optimalen
Bedingungen reden konnte. Nur die Bodenverhältnisse waren nach dem Dauerregen am Vortag
suboptimal.
Wie schon die Jahre zuvor waren auch wieder viele Passtschoner am Start.
René Pfleger legte beim seinem 3. Start eine neue persönliche Bestzeit in 3:05:5?
h hin und platzierte sich am Ende auf Platz 4. in der M35 und Bille feuert ihn
tatkräftig vom Rad aus an.
Unser Wursti, auch bekannt als "the flying Butscher" hat seine Bestzeit gerade
mal um 19 Minuten pulverisiert und sicher das herausragende Ergebniss dieses Tages
hingelegt. Mit 2:52 h setzt er eine Serie von sehr schnellen Zeiten in diesem Frühjahr
fort und greift nach der 3 Stundenmarke übergangslos die 2:50 h an. Belohnt wurde er für
diese Leistung ausserdem mit Platz 9. Gesamt und Pl. 2 in der MHK.
Einen weiteren Treppchenplatz lief mein ehemaliger Kollege und neuer Passtschoner Frank
Hanf, der 3. in der M35 wurde und ebenfalls die 3 Stunde Grenze in neuer Bestzeit von 2:58
durchbrach.
Ich selbst stand zum 6. mal an der Startlinie und wollte trotz langwieriger
Verletzungsphase und Ironmanvorbereitung wieder aufs Treppchen in der M40, wo ich die
letzten 3 Jahre ganz oben platziert war. Das Starterfeld war qualitativ dieses mal
deutlich besser als im Vorjahr und auch in der M40 meldeten am Starttag noch einige
Favoriten auf die vorderen Plätze nach.
So zum Beispiel die beiden 100 Km Spezialisten Uli Amborn (M50) und Frank Stefan ( M40).
Ausserdem der Berglaufspezialist Eric le Mercier (M35).
Wie schon in den Jahren zuvor setzte sich Top Favorit Marco Diehl gleich vom Start weg ab
und hatte noch 2 schnelle Staffeln an den Hacken, die es sich zum Ziel gesetzt hatte ihn
zu schlagen. Das daraus dann ein neuer Streckenrekord von 2:29 h resultierte war eine
logische Folge, da sich "Mister Weiltal" nicht so ohne weiteres in seinem
Wohnzimmer schlagen lässt.
Ich fand mich also rasch in der Verfolgerrolle zusammen mit Le Mercier und Frank Stefan
wieder, wie in der Vorjahren, nur mit anderen Begleitern. Das ganze ließ sich aber nur 8
Km lang halten, bis wir den ersten langen Anstieg erklommen hatten und die beiden
Leichtgewichte ihre Beine bergab richtig fliegen ließen.
Ab da lief ich dann erst mal lange Zeit alleine und die Durchgangszeit bei Km 10 zeigte
mit 37:02" auch, das wir am Anfang richtig flott unterwegs waren und es richtig war
die schnellen Jungs ziehen zu lassen. Der Halbmarathon war dann mit 1:21 h auch noch
ähnlich schnell wie bei meinem Rekordlauf im Vorjahr und ich konnte da schon ahnen, das
sich das Tempo nicht mehr lange würde halten lassen da mir doch viel schnelle
Trainingseinheiten in meiner Vorbereitung gefehlt haben. Nach dem sehr anspruchsvollen
Teilstück zwischen Km 6 und 28 wird es in Weilmünster dann endlich flach. Aber da waren
meine Oberschenkel leider schon recht angeschlagen und die beine schmerzten stark, so das
sich nur mit Mühe der angepeilte 4-er Schnitt halten ließ. Ich musste die späteren 4.
und 5. Läufer passieren lassen.
Als ich dann bei Km 34 auf 4:10" ab viel und vom 3. platzierten M40 Läufer und
Passtschoner Gerald Baudeck überholt wurde, hat mich noch mal der Ehrgeiz gepackt und ich
hab auf die Zähne gebissen und mich an ihn dran geklemmt. Das ging so bis Km 38 wo ich
kurz eine kleine Schwäche bei ihm ausmachen konnte und gnadenlos genutzt habe. Ein kurzes
hochbeschleunigen auf 3:56" und 4:00" Minuten/Km bis Km 40 hatte den
erwünschten Erfolg und ich konnte einen Abstand von ca. 120 m zwischen uns legen, den ich
bis ins Ziel halten konnte, wo ich mit 2:47:01" auf Rang 6 Gesamt einlief und mir den
2. AK Platz in der M40 sicherte. Der 6. Pokal im 6. Rennen war die Belohnung für die
Qualen.
Somit hat Passtschon98 mit einer der stärksten Laufgruppen und 2 zweiten so wie 2 dritten
AK-Plätzen wieder einen guten Eindruck im Weiltal hinterlassen.
Vielen Dank an dieser Stelle an meinen Radsupport Tom Hipper der seine Sache gut machte
und der dieses mal Uwe Jahn vertreten musste, der selbst in einer guten 3:05 h ins Ziel
lief und sich erfolgreich gegen Rene´ Pfleger zur wehr setzte, der als Pacemaker wiederum
René Freisberg an seiner Seite hatte, welcher das komplette Rennen mit ihm lief !
Weiterhin gesichtet wurden Martin Deddner, Klaus Pötsch und Rainer Killmann.
Am Ende wurden wir wieder mit viel Sonne und einer schönen Siegerehrung belohnt. Ich
werde auch nächstes Jahr wieder dabei sein, wenn nichts dazwischen kommt." (Text by
Frank W.)
14.4.08 Diese Kurven...einfach schön...
"in Vorbereitung eines privat
organisierten Laufes (max. 10 Teilnehmer) hier nun mal wieder ein Kurzbericht...
http://www.jsegg.de/laufen/ahr89/expedition/ahr-ex4.htm
Siehe auch www.jsegg.de" (Text by
Jörg)
6.4.08 Seligenstadt...
"Bin heute mit Jens, Sibylle und René in
Seligenstadt 25 Km gelaufen.
Platz 6 gesamt, leider nur 4 M40 in 1:36:22. Weiltal kann kommen. Die
anderen haben bis auf René eher die Handbremse angezogen, da sie auch im
Weiltal laufen." (Text by Frank W.)
30.3.08 Das Hämmern im Wald...
"meine 6. Teilnahme am Königsforst -
Marathon.
Statistik:
4:19:45 h
=========
Bevor man das Hämmern im Wald hören konnte, waren die zwei
Halbmarathonrunden fast zu Ende.
Ein kurzer Bericht:
www.jsegg.de/laufen/koefoma/kfm2008.htm"
(Text by Jörg)
18.2.08 Winterläufe...
"Für mich war Saisoneröffnung in
Mörfelden am 10.2.08: Beim Halbmarathon in Mörfeden, wollte ich nach längerer
Verletzungspause mal wieder die Form testen. Bei herrlichem Wetter, wenn auch frostigen
Temperaturen zwischen 1-3°C, ließ es sich ganz ordentlich rennen und das Ergebnis war
zufriedenstellend für den frühen Zeitpunkt im Jahr.
Mit 1:20:56" und Platz 5 in der M40 war zwar kein Treppchenplatz mehr zu holen, aber
zumindest das gute Gefühl wieder dabei zu sein und Anschluss zur Spitze zu haben, wenn
auch noch ein wenig die Spritzigkeit und Tempohärte fehlte.
Außer mir waren noch Gernot (1:23:38", 8.M40), Lisa, Stefan, Frank H., Manni
(1:43:30", Pl50, M45), Detlev E. am Start. Manni war recht ungehalten ob seines
Einbruchs auf der zweiten Runde.
In Seligenstadt am 16.2. folgte dann noch der 4
. Lauf der Winterlaufserie, den ich in 35:54" als 8. Gesamt und 4. M40 beenden
konnte. War der Speed noch ein Problem beim HM so ging es diesbezüglich doch schon
deutlich besser als noch eine Woche zuvor. Der letzte Km in 3:28" knüpft da schon
fast an die Leistungen im Vorjahr an. Die Temperaturen lagen bei 2-3°C und es war schön
sonnig und windstill. Etwas kühl am Anfang, aber ideal zum schnell laufen.
Auch Jürgen war mit 44:32" und Pl 2. M65 sehr zufrieden. Weniger unser Dietmar, der
mit 45:06", Pl 24. M40 sicher noch mehr Potential hat, wenn er die
Weihnachtsplätzchen verdaut hat ;-)" (Text by Frank W.)
15.2.08 Bad Füssing: Marathon- Marathon
"ich habe unseren Winter-Kurzurlaub, den
ich natürlich rein zufällig in eine Gegend verlegt habe, in der ein mich schon lange
interessierender Marathon stattfand, dazu genutzt, selbigen zu laufen: den
Thermen-Marathon in Bad Füssing in der Nähe von Passau. Der Lauf war von vornherein als
lange Trainingseinheit geplant, ohne zeitliche Ambitionen. Trotzdem bin ich - für mich
überraschend - relativ gut durchgekommen, am Ende stand in meinem Marathon-Marathon (der
insgesamt 42.) eine Zeit von 03:29:18 auf der Uhr, was den 101. Platz insgesamt (von 268
männlichen Finishern) und den 17. Platz in der M45 (von 65) bedeutete.
Der Lauf ist relativ unspektakulär: ein flacher 2-Runden-Kurs über kleine Landstraßen
rund um Bad Füssing, das seine Bedeutung seinen Ende der 30er Jahre zufällig entdeckten
Thermalquellen verdankt. Eigentlich hatten die Nazis dort nach Öl gesucht, in ca. 1000 m
Tiefe aber "nur" Heilquellen gefunden, um die herum nach dem Krieg eine riesige
Sanatorien-Landschaft entstand. Einer der drei großen Betreiber von Thermalbädern, die
Johannesbadthermen AG, veranstaltet den Marathon seit nunmehr 15 Jahren. In den
thermeneigenen Hotels kann man als Marathon-Teilnehmer sehr günstige Komplett-Pakete
buchen, was wir auch genutzt hatten.
Der Lauf ist gut organisiert, das Beste ist, dass man direkt nach dem Zieleinlauf freien
Eintritt ins Thermalbad hat, was ich zum ausgiebigen Besuch diverser Massage-Becken
nutzte.
Das Wetter beim Laufen war herrlich, Sonnenschein pur bei ca. 8 Grad und Windstille. Ich
habe meine Kilometer sehr gleichmäßig heruntergespult, mir auf der zweiten Runde
lediglich etwas mehr Zeit an den Verpflegungsständen genommen. Ansonsten gab es nur zwei
ungewöhnliche Begebenheiten, nämlich erstens, dass ich selbst im tiefsten Bayern
jemanden getroffen habe, dem Passtschon98 ein Begriff war (der Typ hat mich nach Eric
gefragt, den er wohl letztes Jahr beim Runden-Drehen in > Rotenburg kennengelernt
hatte) und zweitens, dass ich ca. bei km 35 Carmen Hildebrand überholt habe." (Text
by Klaus P.)