News- Ticker

Ab nach Hause...

Hier gibt es aktuelle Neuigkeiten von Vereinsmitgliedern und anderen Kasperkram!!!

News von 1.10.2007 bis 31.12.2007

News aus vergangenen Tagen

9.1.08 Silvesterlauf Frankfurt 30.12.07

"Der letzte Lauf des Jahres sollte auch einer meiner schnellsten in diesem Jahr werden.
Trotz teilweise vereistem Untergrund konnte ich mich im Elitelauf ganz gut behaupten und hatte schnell eine Vierergruppe gefunden die sich bei einem Tempo von 3:30-3:35"/Km eingependelt hatte. Musste zwar etwas beißen, da ich mich wegen Zeitmangel nicht mehr einlaufen konnte, aber am Ende konnte ich mich trotzdem auf dem letzten Km bergan vom Bahnhof Gleisdreieck Richtung Comerzbank Arena von meinen 3 Mitläufern absetzen. Der Km war mit 3:22 auch noch mal richtig schnell.
Mit 35:47" auf 10 Km war ich dann hochzufrieden.
Was die Zeit wert war zeigte sich in der Ergebnissliste wo ich als 28. ausgewiesen war und den 3. Platz in der M40 belegen konnte. Schöner Jahresabschluss." (Text by Frank W.)

Frank3.jpg (87217 Byte)

11.12.07 Radio Eriwan, 7gebirge, AK-Sieg...

"Frage an Radio Eriwan:
Kann man mit 4 kurzen Trainingsläufen in den letzten 6 Wochen einen Marathon laufen? - Im Prinzip nein, es wird jedoch immer wieder versucht. In diesem Sinn habe ich mich zur Teilnahme am diesjährigen Siebengebirgsmarathon hinreissen lassen. Wie jedes Jahr am zweiten Dezemberwochenende führt dieser herrliche Landschaftslauf in zwei Schleifen durch den Naturpark Siebengebirge, fast ausschließlich auf Waldwegen und natürlich mit einigen Höhenmetern. Wir sind zu dritt (außer mir noch Frank H. und Jens B.) zusammen hingefahren, gelaufen und zurückgefahren, ohne besondere Ambitionen, sondern sozusagen als Einstieg in die neue Trainingssaison. Das Wetter war ausgerechnet an diesem Sonntagvormittag Spitze. Der häufige Regen in den Tagen zuvor hatte jedoch einige Passagen in üble Schlammpisten verwandelt, so dass Schuhe und Klamotten am Ende ziemlich mitgenommen aussahen. Meinen Zustand auf den letzten Kilometern und im Ziel mit "mitgenommen" umschreiben zu wollen, wäre eine heftige Untertreibung. Ich war einfach nur vollkommen platt, so ganz ohne Training scheint es also doch nicht zu gehen. Immerhin konnten wir am Ende noch unter einem 6er-Schnitt laufen, für Jens Butschan hat es bei seinem zweiten Marathon-Start sogar gleich für den ersten Sieg (in der Junioren-Wertung) gereicht. Wenn wir ganz ehrlich sind, waren jedoch insgesamt nur zwei Exemplare dieser extrem seltenen und scheuen Spezies am Start.
Der Lauf war bis auf die - wie offensichtlich in jedem Jahr - kalten Duschen bestens organisiert und ist als Saisonein- oder -ausstieg wärmstens zu empfehlen.
Folgende PS98er tauchen in den Ergebnislisten auf:

278. Frank H. 04:08:43, 76. M40
279. Klaus P. 04:08:47, 62. M45
308. Jens B.  04:12:51,  1. Jun
407. Jörg S.  04:30:51, 58. M50
511. Ruud     04:56:38, 107.M45

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10.12.07 Siebengebirge als Voranmelder...

"Da passte fast alles an diesem Tag.
Hab das neue Navi eingestellt und werkeln lassen. Das hat uns eine kurze Strecke herausgesucht. Zwar durch Köln und eine Abfahrt von der A3 in Richtung Frankfurt früher nach Aegidienberg, aber min. insgesammt 20 Km kürzer. Spritsparen!
Wir waren ohne Hast pünklich da.
In der Halle hat mich eine hübsche Blonde angesprochen. Aber die wollte nur wissen, ob ich auch Nachmelder bin. Nee, war ich nicht. Ich hatte vorgemelden. Ach schade!
Hab schnell meine Startnummer aus der Liste gesucht und die Nummer abgeholt. Eine Menge bekannter Gesichter gesehen. Von Weitem.
Daggi hat einen Kaffee spendiert und wollte dann bald in den Wald. Keine Ahnung warum - ach doch, mit dem Hund spazieren gehen. Dann habe ich sie erst wieder bei meinem lockerem Zielsprint gesehen, wo sie mich mit den Duschutensilien und den Wechselsachen erwartete.
Der Hund saß inzwischen im Auto, er war naß und konnte im Auto trocknen. Wir mussten aber ziemlich gut lüften, bevor wir nach dem Duschen starten konnnten. Gut, gelaufen bin ich ja auch noch.
War eine ziemliche Drängelei auf der Pferderennbahn. Nach einer Ansprache, wer die gemacht hat, habe ich nicht verstanden, weil die Ansprache über Megafon so leise war, ließ man uns auf das Naturschutzgebiet im Siebengebirge los. Ziemlich schlammig die Wege. Laub lag auch herum. Zum Glück keine Läufer - man musste aufpassen, es war stellenweise glitschig.
Die Strecke ist bekannt? Waldwege, mit und ohne Laub, bei Frost hartgefrohren, sonst Schlamm, stellenweise asphaltiert. Nähe Ölberg (?) einen schönen Blick auf den Rhein und Bonn. Das Wetter, bis auf einen kleinere Schauer, so um 14:30 Uhr herum, trocken mit stellenweise Sonne.
Ein Estone (Estland) sprach mich an. Er wollte wissen, ob wir auf dem Marathonpfad wären. Waren wir! Dann haben wir so ziemlich 10 Km geplappert. Er verabschiedete sich, weil er im Wald noch etwas zu erledigen hatte. Er überholte mich dann nach eine halben Stunde wieder und fragte, ob die Strecke nun bald flach werden würde. Ich sagte etwas von " ...allways up und down, down und up! One of the hardest..."
Na ja, jedenfalls muss er mir nicht geglaubt haben und hat erst einmal Gas gegeben. Dann habe ich ihn 2 Km vor Ziel eingeholt und wir sind gemeinsam in die Halle zur Ziellie hin gelaufen und haben uns gegenseitig vor gelassen.
Ach, da war ja noch etwas.... Unterwegs, so ab 27 Km hat mich eine Läuferin angesprochen. Guter Laufstil - ich hatte sie eine Weile vor mir laufen lassen. Sie meinte, ich laufe sehr konstand und wollte meine Planzeit wissen. Ich sagte etwas von 4:30 h. Was ja auch stimmte, da der Erftlauf ja erst vor 2 Wochen war... Sie wollte sich dann an mich dranhängen und mich nicht mehr aus den Augen verlieren, was ihr auch gut gelang. So hat sie auch eine gute Zeit bei ihrem 12ten Marathon erreicht.
Ich habe die Veranstaltung sehr genossen, da ich nur auf "Durchkommen" gelaufen bin. Die Duschen waren kalt, aber nicht "Saukalt". Nur keine Verzierung abbrechen und einfach ohne Zöger drunterstellen und schon fühlt man sich wieder frisch. Im 18 Grad "heißem" Wasser kann man viel besser regenerieren. Ja und?
Die Rückfahrt ohne Probleme. Allerdings hat es unter dem Knie etwas Probleme gegeben, welche heute fast weg sind.
Super Zeit: 4:30:51h. Marathon und mehr: 71 (mit Erftslauf)." (Text by Jörg)

25.11.07 An der Erft...

Jörg war "privat" an der Erft unterwegs...

14.11.07 Frankfurt- Marathon 2007...

René F. berichtet ausführlich über seinen Frankfurt- Marathon 2007...

9.11.07 Rursee- Marathon...

"zum neunten Mal in diesem Jahr!
Verhaltener Start mit netten Gesprächen und einem seh lockerem Schlusspurt
über 3 Kilometer.
Drei Wochenenden und drei Marathons waren das dann!
Zeit: 4:21:30 h." (Text by Jörg)

7.11.07 Alle Jahre wieder...

"zieht es mich an den Baldeneysee. Am 14.10. war es so weit. Diesmal hatten wir besonders schönes Wetter. Schon am Morgen waren es 12°C bei herrlichem Sonnenschein. Die 45. Auflage des ältesten Marathons Deutschlands war bestens organisiert. Am Samstag fanden zum Auftakt Walking und Nordic Walking Wettkämpfe mit ca 800 Teilnehmern statt.  Beim Marathon am Sonntag waren erstmals auch Staffeln  zugelassen. Offensichtlich soll dadurch die Teilnehmerzahl hochgehalten werden, zumal der gleichzeitig stattfindende Münchner Stadtmarathon doch wohl einige Läufer in den Süden zieht.

Ich benötigte für die zwei Runden um den See zwar über eine Minute länger als im letzten Jahr konnte aber mit 3:28:45 zum 2. Mal in Folge die Altersklasse M65 gewinnen." (Text by Jürgen S.)

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2.11.07 Laufen in England...

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"Genauer gesagt an der Südküste von Eastbourne aus grobe Richtung Brighton, noch genauer zunächst inland nach Jevington, Alfriston und über den Bostal Hill (immerhin 624 feet) zum Cradle Hill und dann zurück über den River Cuckmere, durch den Westdean Forest an die Küste zu den Seven Sisters, durch den Birling Gap zum Beachy Head und endlich ins Ziel nach Eastbourne.
Die Landschaft ist wirklich hübsch: viele Hecken, Weiden - abwechselnd mit Kuh und Schafmist und landesüblichen Hindernissen: Styles sind Übergänge zwischen den Weiden, die Menschen mit etwas Geschick und lockeren Beinen recht einfach überwinden können, grösseren Tieren gelingt das nicht, Hunde schlüpfen drunter durch und müde Läufer entwickeln merkwürdigste Techniken, insbesondere wenn das bemooste Holz feucht und glitschig ist.
Auf dem South Downs Way - die Downs sind eine Hügelkette also eigentlich Ups, die sich hier durchzieht - geht es auf einem prima Wanderweg mitten durch die Natur. Insgesamt summieren sich die Wellen laut Ausschreibung auf 3500ft also immerhin Tausend Meter, was dann auch den Ratschlag erklärt, seinen Angehörigen bei der erwarteten Zielzeit einen guten Zuschlag auf die normale Bestzeit zu geben. In den kleinen Dörfern graue und rote Steinhäuser, nicht zu gross, mal spielt eine Dixie Band, mal ein Dudelsack. Mal gibt es Marsriegel als Verpflegung, mal Kekse und Wurstbrötchen, Wasser und bunten Saft gibt es immer, auf der zweiten Hälfte auch warmen Tee - mit und ohne Milch. Alles in ausreichender Menge vor allem aber ungestörte Natur ohne Strassen und viele Menschen und das ist im engen England schon was Besonderes. 1750 Startnummern werden verteilt, davon 700 and Läufer, 700 and Jogger (dürfen 1h vorher starten) und 350 an Wanderer, für die die Veranstaltung ursprünglich erdacht wurde. Nachdem man sich durch die Wanderer und ihre Stöcke hindurch gewunden hat geht es flüssig weiter.
Wunderbar die liebevolle Art, wie hier die familiäre Atmosphäre gepflegt und auch akzeptiert wird. Nicht das laute Schreien der Amerikaner "You must wear your start number on the front of your shirt at all times!" wird man hier freundlich darauf hingewiesen: "Remember to have your Entry number with you, preferably pinned to your chest." Zweites Beispiel ebenfalls aus der Ausschreibung: "There are toilets at A, B and C" (genau beschrieben). "There are also plenty of bushes and trees!" Da hat uns also endlich mal ein Veranstalter beobachtet und macht keinen grossen Zinober drum.
Das absolute Highlight sind aber dann die Kreidefelsen auf den letzten 10 Kilometern. Wir hatten das Glück, dass die Sonne gegen Mittag durchkam und genau gegen die weißen Felsen schien (Südküste). Auch sonst war es bis auf 15min Nieselregen erstaunlich trocken und nicht zu windig, für englisches Wetter ein topp Tag und wesentlich besser als in den Vorjahren, wie mir immer wieder bestätigt wurde. In normalen Jahren sollte man auf (sehr) matschige Wege eingestellt sein und nicht ohne Regen-/Windschutz loslaufen.
Im Ziel gab es dann in der warmen St.Bedes's School für alle Läufer saussage and baked beans mit einer großen Kartoffel, Milchreis mit Dosenfrucht, eine Banane und natürlich Tee sowie Duschen und Schwimmbad "Entry is stricktly supervised - no mud or naked bodies!"
Wer in der Lotterie für den Londonmarathon also nicht ausgelost wurde, hat Glück gehabt. Fahrt lieber aufs Land, wo man zwar auf das (austauschbare) Cityflair und die 34999 anderen Läufer verzichten muss aber 1699 nette Mitläufer und genauso viele freundliche Helfer kennen lernen und ein wenig vom echten England sehen kann." (Text by Sabine W.)

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29.10.07 Diese Marathonschnecken...

"Gestern hatten wir Glück mit dem Wetter!
Durch die Zeitumstellung habe ich mich verrechnet. Dagmar fragte, wann ich> denn vorhätte abzufahren. Ich überlegte kurz und sagte dann:"6:00 Uhr aufstehen und 7:00 Uhr abfahren ist in Ordnung!" Leider habe ich mich ziemlich verplant. Ich bin sonst immer gern 1 bis 1,5 h vor dem Start dort. Dann bekommt man problemlos einen Parkplatzt und muss sich auch nicht auf der Autobahn und bei der Startnummernausgabe drängeln. Aber dann schaute ich beim Frühstück , welches ich gerne sehr gemütlich gestalte, auf dei Uhr und wurde hecktisch. Zum Einen fand der Start schon um 8:30 Uhr statt 9:00 Uhr statt, zum Anderen würde ich normal für die ca. 80 Kilometer 1 h brauchen und hatte auch noch keine Startnummer.
Also schnell die Sachen eingepackt, den Hund ins Auto gesetzt (der fährt nicht gerne Auto - ist ja noch jung und hat sich verdrückt), dann den Kaffe ausgetrunken. Mist! Der war noch heiß.
Dann Richtung Autobahn. Jetzt nur ruhig bleiben. Kurz überlegt. Nichts vergessen. Na klar, die Ampel wird rot. Klar die überlegt jetzt erst ewig, ob die mich durchassen will. Das dauert. Da stehen nur wir an der Ampel! Nur ein Auto! Wer wird jetzt wohl grün bekommen? Klar die andere Fahrrichtung. Na endlich. A46 mit Baustelle. Wie? Ach nur 80 km/h erlaubt? Ich war geringfügig etwas zugiger gefahren.
A57. Klar, noch ne Baustelle. Dann die A1. Schnell an Leverkusen vorbei. Klasse ist gleich 8:28 h!
Ach so. Die Uhr zeigt noch Sommerzeit. Also noch eine Stunde bis zum Start. In Remscheid dann an allen Ampeln Richtung Sportzentrum gestanden. Hab ich die rechtsabbieger Ampel genommen, kurz gewendet und noch ne Rechtsabbiegerampel und schon war ich in der richtigen Richtung und noch 40 Min. bis zum Start. Parkplatzsuche. Toll, schnell ...da ist noch was frei. Rein in die Lücke. Jetzt stand das Auto etwas schief. Seitlich und nach oben, weil hier eine Bodenwelle geflaster war, der Architektur wegen. Egal, wir steigen ja eh aus!
Startnummerausgabe ging flott. Toilette im Grünen.
Jetzt noch 15 Min. bis zum Start. Noch 5 Minuten in der warmen Halle gesessen. Leider habe ich kein bekanntes Gesicht getroffen und es war auch keine Zeit mehr für Beobachtungen.
Dann noch ein paar Dehnungsübungen und schon ging es auf die Strecke. Dann habe ich herrliche 3-4 Stunden erlebt. In der Zeit habe ich an nichts gedacht. Es war nur schön. Die Natur, die Mitläufer, die Zuschauer und meine Gedanken waren frei.
Wiedersehen mit der Strecke.
Ich bin bald auf Cola mit Wasser umgestiegen und konnte auch nichts mehr essen. Meine Mittagsmahlzeit war ein Powergeel, ein Müsliriegel, ein Stück Banane und Cola. Zum Anfang hatte ich nur Tee getrunken. Schöner warmer Tee. Es war recht frisch aber trocken. An ungeschützten Stellen sehr windig und kalt.
Bei Km 30, in der Nähe der Hüngstener Brücke (so etwa) litt ich etwas unter den Steigungen. Die ersten 22 Km gingen zu problemlos, da musste noch was kommen. Immer, wenn ich kurz vorher einen Marathon laufe, laufe ich die ersten 22 Km sehr gut und schnell. Dann habe ich bei Km 33 das Tempo etwas heraus genommen. Schöner Rücken! Trotzdem "Flink in Pink" überholt. Beim Einlauf im Ziel des Marathons, im Schwimmstadion, hatte ich  eine längere Pause bei den Marathonschnecken am Verflegungsstand verbracht. Die sind lecker. Ein tolles Gebäck!
Nach einigen Bechern Cola - ich war zu warm angezogen und schwitzte ziemlich - ging es mir wieder besser. Bei Km 50 habe ich  einen kleinen Ast aus dem rechten Schuh gefriemelt und ab da ging es wirklich noch besser. Jetzt waren Gehpausen nur noch bei Steigungen angesagt. Zwischen km 50 und 55 ein Verpflegungstand, an dem es Bier gab. Lieber Cola! Verpflegungsatnd bei Km60. Bekannte Gesichter. Alles nette Leute hier.
Die letzten 3 Km waren reine Freude.
Die Zeit? Ich war ziemlich zufrieden damit.

7:19:23h!
Zum fünften Mal die 63 Km." (Text by Jörg)

21.10.07 Rothaarsteig- Marathon...

"Am Samstag, den 20.10.2007, fand der 4. Falke Rothaarsteig Marathon im
Schmallenberger Sauerland statt.

Parkplätze: Sehr gut organisiert, keine Probleme.

Wetter: Viel blauer Himmel, bei sehr lockere Bewölkung. In der Nacht etwa -2 Grad. Am Tage etwa 10 Grad.

Strecke: Sehr schöne Strecke auf dem Rothhaarsteig. Fast nur im Wald mit sehr schönen Ausblicken auf die Landschaft und Ortschaften. Asphalt, Schotter und echte Waldwege. Cross - Strecke. Insgesamt 838 Höhenmeter. Ein interessantes Streckenprofil, das anfangs teilweise sehr steil anstieg, dann wechselten sich Hoch und Runter ab. Die letzten 12 Km teilweise sehr steil abwärts. Da kann man Zeit gut machen.

Verpfelgung:Bananen und Äpfel. Tee, Cola und Wasser.

Landschaft: Wunderschönes herbstliches Sauerland unter Sonnenstrahlen.

Teilnehmer: Mehr als 1000 Teilnehmer beim Halbmarathon, Walking und Marathon.

Gesamteindruck: Sehr positiver Gesamteindruck. Die Stellen, an denen die Halbmarathon - Läufer einen anderen Weg als die Marathon - Läufer einschlagen sind gut gekennzeichnet und mit freiwilleigen Helfern besetzt. In der Schützenhalle kann man sich vor dem Lauf noch etwas aufwärmen und wird gut versorgt (es gab fantastischen Kuchen). Due Duschen waren zwar eng, aber warm.

Meine Zeit, mit der ich sehr zufrieben bin: 4:24:54 h.

Ein sehr zu empfehlender Marathon." (Text by Jörg)

20.10.07 Frank zum zweiten auf Hawai...

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"Ich bin inzwischen wieder wohlbehalten in Deutschland, während Sibylle heute morgen ihren René Pfleger geheiratet hat. Das ganze fand auf Maui an einem idylischen Strand an der Westküste nahe Wailea statt, den wir auch schon bei unserem Urlaub vor dem IM besucht hatten.

Ich bin super zufrieden mit meinem Ergebnis. Ebenso Sibylle, die in allen Teildisziplinen und gesamt Bestzeiten aufgestellt hat. Sie hat sich fast 3 Stunden gegenüber 2004 verbessert. Bei mir waren es immerhin noch 24 Minuten gegen über 2005 wo die Bedingungen sehr gut waren.

Einen ausführlichen Bericht gibt es hier...

ATHLETE RANK AGE SWIM BIKE RUN TOTAL
Sibylle Platz: 377/830/854 AK 39 Swim 01:01:57  Bike:05:53:56 Run: 04:02:52   Zeit:11:07:26
Frank  Platz: 1221/717/328 AK 42 Swim:01:16:52  Bike:05:29:59 Run:03:09:18 Zeit:10:01:14" (Text by Frank W.)

16.10.07 Steamy-City -Chicago-Marathon...

"Wegen des ständigen Windes vom Lake Michigan wird Chicago als "windy city" bezeichnet. Zum diesjährigen Marathon, an dem teilzunehmen ich die Ehre hatte, wäre allerdings ein anderer Name zutreffender gewesen: hot steamy city. Einige werden die Ereignisse rund um den Marathon vielleicht im Fernsehen und in der Presse verfolgt haben, ich als Augenzeuge kann bestätigen: es war wirklich ziemlich dramatisch. Ich habe selbst Dutzende zusammengeklappte Läufer auf der Strecke und im Ziel gesehen. Die Entscheidung, das Rennen nach ca. 4 Stunden abzubrechen (als der erste tot zusammengebrochen war) fand ich absolut richtig, es hätte sonst eventuell eine größere Katastrophe gegeben. Allerdings gebe ich an den Zuständen an der Strecke auch den Organisatoren Mitschuld. Dass es heiss werden würde, war schon Tage vorher abzusehen, man hätte auf jeden Fall für größere Wasservorräte sorgen müssen. Ich bin trotz meiner bescheidenen Zeit noch im Vorderfeld unterwegs gewesen und habe mich an den Verpflegungsständen zunehmend gewundert, wie wenig Reserven noch da waren, und hinter mir waren noch zig Tausend Leute. Absolut phantastisch waren die Zuschauer, die von Anfang bis Ende eine Riesen-Stimmung gemacht und sich häufig als Helfer in der Not (Getränke- und Eisversorgung, improvisierte Wasserduschen) betätigt haben.
Kurz zu meinem Lauf. Da ich weiss, dass ich absolut kein Hitzeläufer bin, habe ich von Anfang an kein Tempo gemacht, wollte aber trotzdem wenigstens einen 5er-Schnitt laufen. Bis zu Halbmarathon ging das ganz gut, bis dahin verlief die Strecke mehr oder weniger in der Innenstadt, wo die Hochhäuser noch einigermaßen Schatten gespendet haben. Nach der Passage des Sears Tower kam dann aber der Hammer in Form direkter und ungeschützter Sonneneinstrahlung für den Rest der Strecke, dazu eine enorm hohe Luftfeuchtigkeit. In Chinatown (etwa bei km 30) habe ich auf einem Thermometer 89 Grad F gesehen, das entspricht etwa 32 Grad Celsius. Ab da habe ich an jeder Verpflegungsstelle, die etwa alle 2-3 km waren, ausgiebige Pausen gemacht und so, ich muss es gestehen, auch mit dazu beigetragen, dass für die nachfolgenden Horden immer weniger Vorräte übrigblieben. Die Zeit, die am Ende herauskam (3:49:06) war mir völlig egal, ich lief nur noch auf Ankommen. Jeder, der dabei war, weiss diese Zeit richtig einzuordnen. Wer mir in der Ergebnisliste Leute mit negativem oder weitgehend gleichen Splits findet, bekommt von mir eine Kiste Bier.
Das Rennen wurde zwar offiziell abgebrochen, trotzdem wurde aber noch jedem, der es wollte, erlaubt, das Ziel gehend zu erreichen. Alle, die das getan haben, haben auch eine offizielle Zeit und die Finisher-Medaille bekommen. Von den ursprünglich 45000 Gemeldeten sind etwa 36000 an den Start gegangen (eine seltsam niedrige Zahl), von denen dann ca. 25000 das Ziel erreicht haben. Meine miese Zeit hat dabei aber immer noch gereicht, um in den ersten 10% zu landen: Platz 2409 bzw. 211 in der M45.
Mein Kumpel Michael aus Berlin, der seinen ersten Marathon bestritt, hat sich auch ins Ziel gekämpft. Er gehörte zu denen, die sich vor die Wahl gestellt sahen, in Busse zu steigen oder bis ins Ziel zu wandern. Mein allergrösster Respekt, dass er sich fürs Durchhalten entschieden hat, die Zeit am Ende ist absolut unwichtig. Ich hoffe, er bleibt bei der Stange, wir haben auf jeden Fall erstmal abgemacht: San Diego 2009." /Text by Klaus P.)